@schmitz“ Ja, klar, jemand versucht mir etwas einzureden, mich auszunutzen und ich bin selber Schuld...^^“Wenn es diesem jemand auch gelingt, dann ja natürlich, WER denn sonst..?!? ~^
“ Nein, einerseits hast du nicht Unrecht, aber andererseits gibt es durchaus Energien, die lediglich dem Parasitentum verfallen sind...“Natürlich, aber nur wenn es eben auch die betreffenden Wirte gibt, welche exakt die Anforderungen des Parasiten überhaupt erfüllen, so kann Parasitismus überhaupt bestehen.
;)“ Da hilfst einem der "Ist-Zustand" natürlich beim Erfassen und Begreifen, aber so wie du es darstellst, ist es ja immer das eigene Selbst und das würde gewisse Einflüsse von Außen ja direkt ausschließen, oder aber voraussetzen, dass alles immer nur "Gut" ist.“Nein, dann hast Du mich nicht korrekt verstanden schmitz, das ist nicht das was ich sage.
Grundprinzipiell unterscheide ich zwischen dem kleinen bewussten Ich und dem reinen Selbst. Das Selbst ist ohne Dein kleines bewusstes Ich (= grenzt sich selbst virtuell ab und will ein eigenständiges abgeschlossenes „Etwas“ sein), ständig (rund um die Uhr) mit seiner Umwelt direkt verbunden und in ständigem Austausch (= keine Trennung/Grenze zwischen dem Selbst und seiner Umwelt), das kleine bewusste Ich nun, kommt davon herzlich wenig bis je nach Lebenspraxis überhaupt nicht viel mit, da die Aufmerksamkeit des kleinen Ich, ständig sich im Wollen (mit Furcht oder Hoffnung in der Zukunft, oder in [positiven oder negativen] Erinnerungen in der Vergangenheit) verweilt und gar keine Ressourcen/Aufmerksamkeit mehr für das Hier und Jetzt zur Verfügung hat und folglich das was Hier und Jetzt IST, ständig verpasst. ~^
Eine solche IST- Position (Lebenspraxis) hat reinste Willkür zur Folge und geht meistens mit einem Unwohlsein (psychisch wie physisch) direkt einher.
Im Gleichgewicht sein heisst, Dein bewusstes kleines Ich geht kongruent mit dem IST- Zustand einher und handelt nicht gegen das eigene Selbst- in all anderen Fällen entpuppt sich das Wollende-Ich als Parasit und zerstört sukzessive seinen Wirt, das Selbst und damit sich selbst.
Sofern Du magst schmitz, könnte ich Dir eine reelle Begebenheit aus meinem Leben schildern, den diesen Sachverhalt konkret wiedergeben kann. Es geht darum, dass eine bekannte „Geistheilerin“ (52 Jahre alt) und Medium, versuchte mit ihrem Wollenden- Ich, meine Präsenz (ohne Vorankündigung) zu durchdringen –da sie es so gewöhnt war, mit dieser ihrer Praxis Artgenossen zu heilen, indem sie in deren „Geist“, in die betreffende Person eintauchte.
Das Ganze endete damit, dass sie mich dann verzweifelt anflehte (Briefe), mit ihr zu Reden und dass ich Sie treffen soll, weil sie meinte, dass ich sie von ihren enormen Alpträumen zu befreien oder aufzulösen in der Lage wäre –welche sich erst eingestellt haben, als sie versuchte ungefragt in mich einzudringen-, denn so was wäre ihr noch in ihrem ganzen Leben nie passiert, dass sie nicht in jemand „eindringen“ konnte und nun sie völlig aus der Bahn geworfen habe. Nacht für Nacht hatte sie von dem Moment an unglaubliche Angst einflössende Alpträume… ich selbst habe aber bemerkt, dass sie da war, aber es kratzte mich nicht die Bohne und legte mich wohlig und seelig zur Seite und schlief wie immer einwandfrei.
:)“ Das mag zwar von einem gewissen Standpunkt her stimmig klingen, wird jedoch vehement von etwas tief in mir, als Allgemeinplatz abgelehnt. Hier ist, zumindest rhetorisch, mehr Differenzierung gefragt...“Kannst Du Dich hier präzisieren, Schmitz?