Sehen wir nur die Hälfte der Realität?

moin

aber sensitiv erfassen wir nur einen bruchteil des (technisch) erfahrbaren.
für uns ergibt sich schon eine physikalisch-absolute realität, und zumindest mathematisch sind alle frequenzen und wellenlängen erfasst.
im kleinsten die strings, im grossen gravitation.
oder auch das oszillierende universum ;)

das einzig unendliche sind ideen und gedanken, hehe

buddel

moin

jedenfalls ist meine realität absolut

buddel

wir kennen nur die physischen phänomene,der rest uns aber sogut wie unbekannt.das physikalische ist eben starr und leicht zu "erarbeiten".

und die realität gleicht einem raum,schauen wir aber aus dem fenster,sehen wir das hinter unserer realität noch eine ganzes universum auf uns wartet.

liebe grüße

lesslow


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -

@ricky

Man würde die Existenz der unsichtbaren Dinge aber eben auf andere Art nachweisen können.

Wir wissen doch auch, dass es schwarze Löcher gibt, oder nicht ?

@kbvor4
Wieso? Wenn man nichtmal die leicht sichtbare Tatsache, daß der letzte Beitrag von 2005 war und der Threadersteller ricky längst nicht mehr hier ist, wahrnimmt...

@rambaldi

Wenn ich aber so geltungssüchtig bin & meinen Senf trotzdem ablassen möchte, dann lass mich das doch tun.

Meiner Auffassung nach sind wir tatsächlich mehr als nur ein wenig "Left in the dark" (http://www.amazon.de/Left-Dark-Tony-Wright/dp/0955678404)

Wahrnehmen tun wir wirklich nur einen klitzelkleinen Bruchteil der Realität um uns herum. Messen können wir hingegen das meiste.

@Heizenberch

Hm, was würdest Du sagen, können wir (noch) nicht messen?

Ich bin der Auffassung, dass wir prinzipiell alles erkennen können. Denn wenn wir schon - durch die Entdeckung der Quantenmechanik bedingt - derart tief messen können, dass diese Ergebnisse (durch die Unschärfe bedingt) selbst verändert werden (da Photonen offenbar das Gemesse ja ebenfalls beeinflussen), haben wir praktisch "alles" entdeckt.

Das gilt aber nicht für Mechanismen. ;)

Hälfte wäre ja noch extrem gut, wir sehen nicht oder bekommen nicht mal eine Bruchteil mit , höchsten die Spitze der Spitze des Eisberges.

Mr.Dextar schrieb:Ich bin der Auffassung, dass wir prinzipiell alles erkennen können. Denn wenn wir schon - durch die Entdeckung der Quantenmechanik bedingt - derart tief messen können, dass diese Ergebnisse (durch die Unschärfe bedingt) selbst verändert werden (da Photonen offenbar das Gemesse ja ebenfalls beeinflussen), haben wir praktisch "alles" entdeckt.

Dazu müsste das die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns in eine Relation zu Unbekannt gesetzt werden, also um prinzipiell alles erkennen zu können nur mit technischen Mitteln Hilfsmitteln "verlängert". Eine Relation zu unbekannt ist schwer fassbar. Ob wir die, nennen wir es mal Realität zu 1% erfassen können, oder zu 60%... oder wie du denkst zumindest theoretisch zu 100 % müsste das "Unbekannte" schon bekannt sein, oder bekannt werden können... Ob das jemals der Fall ist, ich denke nicht. Um z.B. die Gültigkeit der Gravitation auf der Erde zu beweisen indem Äpfel beobachtet werden die auf der Erde vom Baum herunterfallen, müsste dieser Vorgang unendlich oft beobachtet werden. Das ist aber nicht möglich und somit kein wir haben praktisch schon "alles" entdeckt. Das kann nicht mal anhand dieses banalen Beispiels behauptet werden.

@Mr.Dextar

@vycanismajoris

Es geht ja nicht um den "Beweis" eines Naturgesetzes (das sind Mechanismen, von denen ich oben sprach; da ist natürlich noch nicht alles bekannt). Sondern darum, dass wir die "kleinsten" Teilchen praktisch erfasst haben, weil der einzige Weg für Erfahrung der Weg über die Informationsvermittlung (mittels Photonen also) ist, diese aber bei dem gegebenen Grad schon selbst bestimmte Experimente zwangsweise "manipulieren". Das war meine Frage. ^^

@ricky

Wie du bereits im ersten Beitrag geschrieben hast, ist Realität relativ.
Wenn du damit die Gesamtheit aller Dinge meinst, dann sieht der Mensch beinahe nichts.

Ein Bruchteil kann der Mensch mit seinen Sinnen wahrnehmen.
Absurd ist nichts, sondern nur das Wissen bzw. die Erklärung fehlt.

Mr.Dextar schrieb: diese aber bei dem gegebenen Grad schon selbst bestimmte Experimente zwangsweise "manipulieren". Das war meine Frage. ^^

Das ist sogar eine ganz gute Frage! Allein mit der Messung verändern wir den Zustand des Systems (Quanten), es ist eine Manipulation die wir messen.

@düsenschrauber

Ja, aber ich finde daran jetzt nichts Mysteriöses wie so manche Esoteriker. :D

Es ist schlicht eine logische Folge. Denn Informationsübertragung bzw. die Informationsträger sind schließlich auch nicht Nichts, sodass auf mikroskopischer Ebene nunmal kleinere Ungenauigkeiten auftreten.

@Mr.Dextar

exakt. Eine Messung ist ja nichts anderes als eine Wechselwirkung.
Aber um auf den Titel des Threads zurück zu kommen, wir (der normale Mensch) ist ja
nun einmal makroskopisches Wesen und können auch nur (ohne technische Hilfsmittel) in diesem Bereich
fühlen, merken, sehen (bis zu einer bestimmten Größe), also Wahrnehmen. Das ist weitaus weniger als die Hälfte der Realität. Das wir natürlich unter ständiger und unzähliger Wechselwirkungen stehen (unvorstellbar viele) sollte an dieser Stelle auch erwähnt sein obwohl wir davon nichts merken aber unsere Existenz ausmacht (ein Mensch ist ja selbst nichts anderes als das Produkt aus Wechselwirkungen).

@düsenschrauber

Ja, ohne technische Hilfsmittel nehmen wir gerade so viel wahr, wie es zum Überleben notwendig ist (evolutionäre Folge also). Auch wenn man hier wieder sieht, dass Evolution ein blinder, nichtintelligenter Prozess ist, denn es gibt so viele "nicht sichtbare" Dinge, die den Tod bedeuten (z.B. bestimmte Mikroorganismen oder Strahlungen).

Aber mit Hilfsmittel können wir eben den kleinsten Pixel "wahrnehmen". Naja, das war ja meine ursprüngliche Behauptung. ;)

@Mr.Dextar

danke für deine Antwort :)

Wie du gestern schon geschrieben hast (um 23h) können wir prinzipiell nicht "tiefer" schauen, das gilt aber auch für astronomische Größen. Ja, ich denke hier fängt dann die Philosophie an... was ist Energie, oder warum war im Anfang der Wasserstoff bzw. ist das ganze vielleicht ein schöpferischer Akt? Ich finde es wunderbar wie sich die Naturwissenschaft in den letzten hundert Jahren entwickelt hat... wir werden noch viel entdecken dennoch bleibt... "nichts ist wie es scheint"... und das ganz ohne Esoterik ;)


In diesem Zusammenhang kann ich dir das Buch "Im Anfang war der Wasserstoff" von Hoimer von Ditfuhrt empfehlen. Die 1. Auflage erschien 1981 im dtv Verlag.. wirklich lesenswert und regt zum Nachdenken an.

Mr.Dextar schrieb:Hm, was würdest Du sagen, können wir (noch) nicht messen?

Gravitationswellen zum Beispiel.