Magnetischer Polsprung, Nordlichter in Deutschland?

@EuropNeverland
Mein Fehler. Natürlich wollte ich 30x schreiben. Frag mich nicht, was mich
geritten hat, daß ich auf 60x kam....

@Prof.nixblick
Hmmh, nein, das mit der Atmosphäre ist nicht ganz richtig.
Primär wird die Atmosphäre eben nicht vom Magnetfeld zusammengehalten.
Sondern es hauptsächlich die Gravitationskraft, die die Atmosphäre hält.
Das Magnetfeld hält nur die Sonnenwinde weitgehend ab. Diese jedoch
könn(ten) die Atmosphäre wegblasen. Das ist ja beim Mars auch wohl
so geschehen. Beim der Erde sieht das anders aus. Fällt das Magnetfeld weg,
dann wird sie die Atmosphäre bestimmt nicht komplett verlieren. Evtl. nur
einen kleinen Teil davon. Das ist aber sehr schwer vorauszusagen.
Dann kommen noch Automagnetisierungseffekte hinzu, wie ich ja schonmal
angesprochen hatte, die auch zu einer Magnetisierung der äußeren
Atmosphärenschichten führt, was ja dann auch wiederum einen sehr großen
Teil der Sonnenwinde um die Erde herum ableiten würde.

In schwieriges Thema.......

@Prof.nixblick

Mir egal was du denkst! oder hälst,

Es sind Messungen gemacht wurden, und ich verlasse mich eher auf die Aussagen die ich in 2 Dokumentationen gefunden habe, und wenn es nur 10 mal wäre warum hat ein Plant, der kleiner ist als unserer, 10 mal die Intensität in den Magnetischen Feldlinien wie die Erde

Stimmt, was passiert falls das Magnetfeld sich abschaltet ist wirklich, schwierig, viele Faktoren spielen da mit.

Ich glaube ihr seht ein Magnetfeld wie eine materielle "Schale", die um die
Atmosphäre herum ein undurchdringliches Schild darstellt. Das ist aber nicht so.
Das Magnetfeld wechselwirkt nicht mit der Atmosphäre. Es hält nur den Sonnenwind ab
und verhindet somit weitgehend eine Folgenschwere Wechselwirkung der Sonnenwinde
selbst mit der Atmosphäre.

@EuropNeverland

EuropNeverland schrieb: der Planet verliert seine Atmosphäre auch wenn das Magnetfeld nicht mehr schützend davor ist,

RICHTIG :D aber da die Stabilität des Magnetfeldes an die Drehung des Kerns gekoppelt ist, hast du mich in dem folgendem post etwas expliziter wiederholt:

EuropNeverland schrieb:Es wäre doch also rein theoretisch möglich, das es den Zeitpunkt gibt, wo der Kern noch nicht erstarrt ist aber das Magnetfeld soweit abgenommen hat, dass die Atmosphäre von dem Sonnenwind weg getragen wird,

Und Sinngemäß heißt das nichts anderes als dass der Kern sich auf Grund des schleichenden erstarren langsamer dreht was den immer schneller werdenden Verlust der Atmos. mit sich bringt.

Also ich glaube bestimmt nicht das es eine materielle Schale ist, aber ich glaube auch nicht das es keine Wechselwirkungen mit der Atmosphäre hat.
In der Atmosphäre sind geladene Teilchen, diese lassen sich durch ein Magnetfeld beeinflussen, wenn wir nunmal in dem Stadium der 10 % wären, würden die Feldlinien wie im Video gezeigt überall auf der Erde kleine Pole errichten,
eindeutig würde diese veränderte Richtung der geladenen Teilchen in der Atmosphäre zu einer Veränderung führen oder nicht?

@Prof.nixblick
jaein.

Weil die Geschwindigkeit des Kerns ist "eigentlich" irrelevant.
Entweder er dreht über a oder unter a

über a = Magnetfeld
unter a = kein Magnetfeld

Somit spielt nur die Existenz des Magnetfelds und des Extra Schutzschildes (so nenne ich es jetzt mal) eine Rolle.
Aber du kannst nicht sagen er dreht sich nun mit a daher ist x Atmosphäre tragbar, wenn er sich mit y dreht wobei y über a ist, hat er nicht mehr Atmosphäre.

@Gamma7

Gamma7 schrieb:Primär wird die Atmosphäre eben nicht vom Magnetfeld zusammengehalten.
Sondern es hauptsächlich die Gravitationskraft, die die Atmosphäre hält.

Und was ist, wenn der Planet weder sich selbst oder sein Kern dreht? Die Gravitation des Planeten nimmt ab! Nicht viel dennoch würde es reichen um genau das zu begünstigen was dem Mars passierte.

@EuropNeverland

EuropNeverland schrieb:s sind Messungen gemacht wurden, und ich verlasse mich eher auf die Aussagen die ich in 2 Dokumentationen gefunden habe, und wenn es nur 10 mal wäre warum hat ein Plant, der kleiner ist als unserer, 10 mal die Intensität in den Magnetischen Feldlinien wie die Erde

Du darfst dich ruhig darauf verlassen, das sprech ich dir nicht ab! ^^

Aber Größe hat nicht immer was mit Kraft zu tun!

OK. Ich hatte dass Gefühl, daß ihr sowas annehmt, aufgrund dessen,
wie ihr immer wieder zum Ausdruck brachtet, daß das Magnetfeld alleine
maßgeblich die Atmosphäre zusammenhalten würde.

@Prof.nixblick
(nochmal ich hab größer nicht reingebracht das warst du

ich sagte auf jeden Fall in meinem ersten Zitat der Diskussion 20-30mal "stärker" intensiver als das der Erde.)

Nehme natürlich alles zurück im Eifer des Gefechts hatte ich in dem letzten Zitat größer geschrieben weil ich davor das Thema schon 3 mal anklicken gelassen habe :)

aber nochmal der sich langsam drehende Kern hat keine Auswirkungen auf den Zerfall der Atmosphäre, nur auf das Bestehen des Magnetfeld und das wiederum auch auf die Atmosphäre.

@EuropNeverland

EuropNeverland schrieb:Weil die Geschwindigkeit des Kerns ist "eigentlich" irrelevant.
Entweder er dreht über a oder unter a

Nein! Wieder ein Beispiel:

Wenn du auf einen Elektromagneten mehr Strom führst steigert das auch das Magnetfeld um den Eisenkern. Der Strom stellt mal die Drehung des Kernes dar...ähnlich einem Dynamo, je schneller er dreht desto mehr Energie liefert er (bis zu einem gewissen Punkt!)

@EuropNeverland
ich denke, Mars hat seine Atmosphäre verloren, weil es sich für seine Größe zu schnell um die Achse dreht. mag sein, dass ich mich irre.

@EuropNeverland

ich setzt "größer" mal mit "intensiver" gleich. damit meine ich die kraft des feldes, nicht seinen umfang!

Öhm @Prof.nixblick
Die Gravitation ist eine feste Größe, die durch die Größe der Masse selbst
definiert ist und da ist es egal, ob sich diese Masse bewegt, rotiert oder nur
still steht. Das hat keinen Einfluss auf die Stärke der Gravitation. Die ändert
sich dabei nicht !

Wenn man jetzt superpenibelgenau-exakt Einstein anführt und von Massenzuwachs
redet, wenn Massen Gechwindigkeiten annehmen oder zusätzlich Energie mit einem
Drehimpuls erhalten, dann gebe ich Dir sogar recht. Aber dieser Zuwachs ist so gering,
daß die relativistische Masseänderung eine vernachlässigbare Änderung der Gravitations-
kraft bewirkt.

Anders sieht es aus, wenn wir Drehimpulse haben, die sich der Lichtgeschwindigkeiten
nähern. Aber schon lange vorher würden Fliehkräfte jeden Planeten lange vorher
schon auseinander reißen.....

@Prof.nixblick

Verdammt nochmal lies doch mal weiter, natürlich hat es Einfluss auf die Stärke! doch nur bis zu einem gewissen Punkt!

Deine Aussage war um so langsamer er sich dreht um so schneller verliert er seine Atmosphäre das ist aber nur BEDINGT richtig! weil wie gesagt nur bis zu dem Punkt wo das magnetische Feld kleiner als der Mantel des Planets oder was weiß ich welchen Punkt, aber nicht dannach... dann spielt es keine Rolle mehr wie schnell die Geschwindigkeit im Kern abnimmt weil sie im Vergleich zu dem Atmosphärenverlust verschwindet gering ist.

@Gamma7

Gamma7 schrieb:OK. Ich hatte dass Gefühl, daß ihr sowas annehmt, aufgrund dessen,
wie ihr immer wieder zum Ausdruck brachtet, daß das Magnetfeld alleine
maßgeblich die Atmosphäre zusammenhalten würde.

nicht maßgeblich, aber es hat seinen platz in der kette!

@EuropNeverland

wo weiterlesen?

@Gamma7

ich schrieb ja

Prof.nixblick schrieb: Nicht viel dennoch würde es reichen um genau das zu begünstigen was dem Mars passierte.

du weißt sicherlich dass es sich um anfällige systeme handelt.. :D

Aber natürlich auch maßgeblich,
weil wenn wir kein Magnetfeld hätten gäbe es keine Atmosphäre, somit entweder oder, das haben wir nun ja schon fest gestellt.

Weil die Geschwindigkeit des Kerns ist "eigentlich" irrelevant.
Entweder er dreht über a oder unter a

über a = Magnetfeld
unter a = kein Magnetfeld

Somit spielt nur die Existenz des Magnetfelds und des Extra Schutzschildes (so nenne ich es jetzt mal) eine Rolle.

Aber du kannst nicht sagen
er dreht sich nun mit a daher ist x Atmosphäre tragbar,
wenn er sich mit y dreht wobei y größer als a ist, hat er nicht mehr x+z Atmosphäre.

einen rotierenden Planet verliert schneller an die atmosphäre, als nicht rotierenden.

Venus hat kein Magnetfeld, hat aber eine prächtige Atmosphäre, dreht sich kaum um die Achse.

@EuropNeverland
@Gamma7

erstmal SORRY! ABER WENN IHR EURE BEITRÄGE BEARBEITET WÄHREND ICH SCHON DARAUF ANTWORTE GEHT MIR HIER ALLES VERLOREN WAS IHR HINTERHER ANHÄNGT ODER ÄNDERT!!!!!

@EuropNeverland

EuropNeverland schrieb:Weil die Geschwindigkeit des Kerns ist "eigentlich" irrelevant.
Entweder er dreht über a oder unter a

über a = Magnetfeld
unter a = kein Magnetfeld

Das habe ich gelesen, ist aber katastrophal Falsch! Denn solange sich ein Kern dreht erzeugt er auch ein magnetisches Feld! Sicher ist es richtig, dass mit abnehmender Geschwindigkeit auch das Feld dünner wird aber das er unterhalb einer bestimmten Umdrehung kein Feld erzeugt ist einfach NICHT RICHTIG!

Das Beispiel mit der Venus, das quantor anführt, das suche ich gerade...
Dort ist das Zusammenspiel von Gravitation und des Automagnetisierungseffektes
der äußersten Atmosphärenschicht, durch Ladungsverschiebungen (Stromflüsse)
beim Auftreffen der geladenen Teilchen des Sonnenwindes, verantwortlich,
daß der Sonnenwind eben nicht die Atmosphäre wegbläst, sondern den allergrößten
Teil des Teilchenwindes um den Planeten herum ableitet.

Zu diesem Thema hat Prof. Harald Lesch auch mal ein Alpha-Centauri-Folge
gemacht ("Was wäre, wenn das Magnetfeld der Erde nicht wäre" oder ähnl. Titel.)