Gefahren von AKW: Der Super-GAU
27.12.2013 um 15:00Anzeige
@FedaykinFedaykin schrieb:Was hat Tepco denn jetzt mitgeteilt? Die 2,1 Mio Bq oder die 0,21?
@Mücke68Mücke68 schrieb:Was die Kinder woll für eine Erbe zutragen haben?
Da würde ich pauschal nicht drauf wetten. Immerhin wurde in Tschernobil die Isotope dem Feuer sei Dank breiter gestreut abgesehen von der verspäteten Evakuierung weshalb eben alle das hübsche Jod 131 voll abekommen haben.bit schrieb:Wahrscheinlich werden in Fukushima aber noch mehr Menschen betroffen sein. In Tschernobyl wurden die Betroffenen, auch aus weit entfernten Regionen, evakuiert und umgesiedelt.
In Fukushima wurden nur die direkten Anwohner evakuiert. Der Rest wurde beruhigt und den Kindern wurde ein Dosimeter um den Hals gehängt. Letzteres schützt aber nicht vor Krankheiten.
Nun Atommüll ist durchaus ein wertvoller Rohstoff, die beste Möglichkeit ist es durch Transmutation die Isoptope umzuwandeln und damit die Halbwertszeiten zu senken.ErhardVobel schrieb:Was wird aus dem Atommüll? Das Zeug muss über Jahrtausende oder Jahrmillionen sicher gelagert werden.
Welches Gebäude oder Stollen hält so lange durch?
Was ist aus den Überresten der „Rückgebauten“ Atommailer geworden oder was wird daraus
Oft, aber durchaus nicht immer...ErhardVobel schrieb:Hier wird oft übersehen das der Supergau nur „die Spitze des Eisberges“ sind, die in das öffentliche Bewusstsein fliesen. Das eigentliche Problem liegt viel tiefer.
Die Restwärme der Brennstäbe liesse sich durchaus nützen. Im Moment hat aber - und das ist gut so - die Nutzung erneuerbarer Energien Vorrang und ist schon recht weit fortgeschritten. Gut Ding braucht Weile...ErhardVobel schrieb:Was wird aus dem Atommüll? Das Zeug muss über Jahrtausende oder Jahrmillionen sicher gelagert werden.
Welches Gebäude oder Stollen hält so lange durch?
Nicht unbedingt. In geeigneten Reaktoren kann durchaus Natur - Uran verarbeitet werden.ErhardVobel schrieb:Was ist aus den Überresten der „Rückgebauten“ Atommailer geworden oder was wird daraus?
Außerdem:
Brennstäbe wachsen nicht auf Bäumen. Die müssen hergestellt werden. Mit welchen Energieaufwand auch immer.
Um ein paar Gramm Uran zu erhalten muss man ganz schön viel Aufwand betreiben.
Ganze Gebirge müssen zerkleinert werden, Chemisch gewaschen und aufbereitet werden. Auch dabei entsteht Sondermüll. Wohin damit?
Absolut nichts. Und an der Beseitigung wird gearbeitet. Was wir hier in Fukushima haben sind Altlasten. Wir alle müssen dafür sorgen, dass zu den Altlasten nicht neue dazukommen. Und das müssen wir alle durch unser Verhalten. Nicht nur was elektrische Energie betrifft.ErhardVobel schrieb:Was ist da eigentlich Umweltfreundlich daran?
Was soll da wirtschaftlich sein?
Anschuldigungen bringen uns nicht weiter, da kann nur durch gemeinsame Verhaltensänderung geschehenErhardVobel schrieb:Warum subventioniert der Staat diese Atomlobby eigentlich?
Hier geht es wohl eher um Profit für einige Wenige und die Bombe.
Das kann ich mir nur durch die Existenz einer Atom-Mafia und Korruption erklären.
Das gilt nun aber für alle Energielieferanten die wir haben, auch wenn es "nur" Wind und Wasserkraft ist,ErhardVobel schrieb:Hier muss man eben mal kaufmännisch den Weg des Geldes folgen und eine Kosten-Nutzen Rechnung aufstellen, die alle Posten berücksichtigt.
Auf kaufmännisch-technischer ebene:
Kosten für Bergbau, Aufbereitung, Chemische Industrie. Wie viel Kosten muss ich vorher reinstecken um einen Brennstab oder Pellet herzustellen und wie viel Energie erhalte ich dafür wieder zurück?
Was würde der Atomstrom denn kosten, wenn es keinen staatlichen Subventionen dafür gäbe?
Was kostet die Entsorgung, Lagerung des Sondermülls und Atommülls denn den künftigen Generationen?
Das gibt es doch alles schon. Jetzt muss Hinz und Kunz das auch nutzen. Ich mach das schon und meine Stromrechnung ist um die Hälfte gesunken. Energiesparmassnahmen werden von den meisten Ländern der EU massiv gefördert, aber die Umstellung geht nicht in wenigen Monaten - das dauert erfahrungsgemäss Jahrzehnte und das ist auch gar nicht verwunderlich. Der einzelne lernt schnell (nicht immer), eine Gemeinschaft lernt Lernzeit des einzelnen x Anzahl der Mitglieder. Schneller geht es einfach nicgt wie 2100 Jahre Geschicht uns lehren.ErhardVobel schrieb:Ein Gegenbeispiel:
Mein Benzin ist erst mal verbrannt, und der daraus resultierende Umweltschaden richtet sich nach der Art und Weise der Gewinnung, Verbrennung bzw. Nutzung.
Ich wäre für eine intelligentere Nutzung des Nordseeöls und der Solarenergie. Außerdem könnte man das Stromnetz durch neue Beleuchtungen schonen. Man macht im Strom-Hauseingang einfach einen sparsamen Transformator dran und nutzt LED Lampen. Der transformationsaufwand an jeder einzelnen Glühbirne entfällt, wird hier Zentral an alle leuchten geschickt.
ErhardVobel schrieb:Der PC müsste halt Sparsammer werden. Außerdem kann man Energieverluste durch lange Wege mindern durch kleine Kraftwerke vor Ort.
.ErhardVobel schrieb:Aber der radioaktiv strahlende Brennstab muss erst mal abklingen und wohin dann bitteschön Damit?
Sie Dir die vorherigen Ausführungen in diesem Beitrag an und dann überdenk' das noch mal. Mit schimpfen ist es nicht getan. Niemals.ErhardVobel schrieb:Der Skandal um das Endlager Asse zeigt hier wieder einmal nur wie wir alle von Politikern und Konzernen belogen und betrogen werden.
Minus 2ErhardVobel schrieb:Wie viele Tschernobyls, Fukushimas und Harrisburgs brauchen wir denn noch???
@ShortVisitShortVisit schrieb:Was willst Du mehr? Wie wär's, statt Spielen am PC mal ein Buch zu lesen. Verschönt den Abend und bildet auch noch :)
Bücher _sind_ umweltfreundlicher. Du kannst sie ohne Energie zu verbrauchen auch hundert mal lesen, wenn Du sie entsorgst kann aus den Resten neues Papier gemacht werden oder Du annst die Überreste verbrennen...zulius schrieb:Habe ich das Gefühl Bücher sind immer noch umweltfreundlicher (obwohl 1000 Bücher) als das Kindle und wir uns hier auch in eine falsche Richtung bewegen (Thema: Umweltverschmutzung, Energie)?
ErhardVobel schrieb:@ErhardVobel
Wie viele Tschernobyls, Fukushimas und Harrisburgs brauchen wir denn noch???
Minus 2
verstauben aber sehr schnell. Ich habe mir zB das Buch "Friedlich in die Katastrophe" von Holger Strohm vor 30 Jahren während meiner Bundeswehrzeit durchgelesen. Da stand aber noch nichts von Tschernobyl oder Fukushima drin.ShortVisit schrieb am 05.01.2014:Bücher _sind_ umweltfreundlicher
These giants look different but experts believe they share one important commonality: they both come from the waters near the Fukushima Dai-ichi Nuclear Power Plant in the Futaba District of Japan.
Scientists believe that following the 2011 disaster at the Fukushima Dai-ichi Nuclear Power Plant an unknown number of sea creatures suffered genetic mutations that triggered uncontrolled growth – or “radioactive gigantism.”