Gefahren von AKW: Der Super-GAU

Thour1959 schrieb am 05.04.2014:Wenn wir als Art überleben wollen, müssen die Konzerne verdammt viel vorsichtiger mit Radioaktivität und Gift sein, als sie es zur Zeit tun. Man sollte ihnen auf die Finger hauen.

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@Thour1959

Thour1959 schrieb am 05.04.2014:Man macht aus dieser gewaltigen Energie einfach zu wenig. Ich habe mal gelesen, dass
der Wirkungsgrad kaum den eines Dieselmotors (ca. 35%) überschreitet. Mehr ist aus
einer Dampfmaschine eben nicht rauszuholen. Das ist schon ziemlich arm.

Ja und Nein. Richtig ist, man wandelt aus der Kernspaltung weniger Energie in Strom als möglich wäre.

Die Konzepte sind bereits uralt, auch ein neu aufgestelltes AKW basiert auf dem Prinzip vor 50 Jahren, gebaut mit neuer Steuerung und Apparaten, aber nicht mit neuem Prinzip.

Falsch ist zu glauben, man könne diese 35% steigern, denn diese beziehen sich nur auf die Nutzung der bereits entstandenen Wärme und deren Verstromung mit Heissdampf, Turbine und Generator.

Ein Turbine hat einen Wirkungsgrad von vielleicht 45%, ein Generator vieleicht 90% --> 0.45 x 0.9 = 40.5% Der Rest sind Prozessverluste, nicht oder schlecht nutzbare Restabwärme..und voilà sind wir bei diesen nur rund 35%.

Warum das altmodische Konzept mit Dampfturbinen? Bei der Kernspaltung tragen die hoch kinetischen Neutronen primär die Energie. Diese kannst du nicht direkt in Strom wandeln, denn sie sind ja NEUTRAL. Werden sie aber abgebremst, entsteht dabei Wärme und diese Wärme wird verwendet um Wasser zu erhitzen.

Dieser 35% Wirkungsgrad kann deswegen nicht, oder kaum noch gesteigert werden, rein physikalisch bedingt!

Was jedoch ginge: Die nutzbare Wärmeausbeute aus radioaktiven Elementen zu erhöhen, sprich aus Uran/Plutonium..oder auch Thorium kommt in Frage. Hier ist das derzeitige Wirkungsgrad-Problem, die Ausbeute ist derzeit miserabel! Die Brennstäbe kommen für mehrere Jahre in das Abklingbecken, wo sie ungenutzt vor sich hin heizen, danach immer noch heiss in Kanister und als hoch radioaktiver Abfall in ein Endlager, wo sie weitere tausende Jahre Energie abgeben und vor sich hin strahlen.

Ich bin kein Fan der heutigen Kernspaltung. Warum? Weil wir unvernünftig/gefährlich und ineffizient damit umgehen! China baut pro Monat ein Atomkraftwerk, die Allerneusten und neu auch welche auf Thorium Basis.

Gesetzt der Fall man könnte den bestehenden hoch radioaktiven Abfall (der Tonnenweise in unseren Endlagern liegt!) verwenden um damit massig Strom zu produzieren und als Abfall käme nur noch mittelradioaktiver Abfall raus (der ungefährlicher und einfacher zu lagern wäre!), hätten wir eine ziemlich gute und günstige Lösung für beide Probleme gefunden!

Es müssten jetzt aber noch diese Hochmodernen und viel sicheren KKW's entwickelt und gebaut werden. Ich vermute dies ist technisch mit grossen Anstrenungen und einigen Milliarden Investionen heute möglich! Nur fehlt der Wille bzw. Politisch hat dies keine Chance.

Die EU investiert Milliarden in sog. saubere Bio Energie; in Palmölplantagen. Es werden weltweit deswegen Sümpfe trocken gelegt und damit gelangt jede Menge Methangas (das 25x stärker Treibhausgasfördernd ist als Co2) in die Luft. Wald wird gerodet um Bisoprit Planzen anzubauen, Einwohner verlieren ihr Land für Nahrungsmittelanbau und werden angestellt Knechte in Energiekonzernen und müssen Palmölfelder bewirtschaften.

und noch schlimmer; der Preis für Grundnahrungsmittel steigt auch deswegen an; noch mehr Menschen können sich Essen nicht mehr leisten und verhungern.

Dazu die dreckige Kohle, die DE künftig nicht mehr selbst abbaut, sondern importiert, stammend aus höchst prekären Abbaugebieten..das nennt sich Fortschritt!

Bei Windkraft und Solar sieht es deutlich besser aus was. Hier besteht primär ein Platzproblem sowie die damit verbunden Kosten. Den Strom glätten ist allerdings eines der grössten Hauptprobleme (Pumpspeicher usw.).

Thour1959 schrieb am 05.04.2014:heizen Flüsse, Meere und Luft auf. Man könnte da schon den Verdacht äußern, dass sie
auch ohne CO2 Ausstoß nicht unerheblich zur Klimaerwärmung beitragen, denn nur Wasser
und Wasserdampf sind Träger thermischer Energie. Wir haben schliesslich Wasser und
nicht CO2 in unseren Zentralheizungen.

Das ist vielleicht für die Fische im Fluss ein Problem, hat aber global nicht messbaren Einfluss. Der Wasserdampf bildet Wolken, Wolken reflektieren die Sonne ggf. im Endeffekt vielleicht sogar weniger Erderwärmung! Die Summen an Energie global gesehen, um die es hierbei geht, sind ein Klacks.

Thour1959 schrieb am 05.04.2014:Selbst, wenn eines Tages Fusionsreaktoren in Betrieb gehen sollten, werden das die
gleichen Atomteekessel sein, wie man sie mit der bisherigen Spaltungstechnik nutzt.
Da wäre einfach wenig gewonnen. Am ewigen, feudalen, bürgerfeindlichen Machtklüngel
würde sich ebenfalls nichts ändern.

Das soll nicht von oben herab sein, aber ein Grossteil der Bevölkerung hat sehr wenig Ahnung von Kernfusion und du bist da auch dabei bzw. nur die paar Sätze welche in den Nachrichten verbreitet werden reichen nicht um das Grobe zu verstehen.

@Thour1959 Ich war genau so einer und bin auch heute kein Spezialist, aber weis viel mehr als früher, weil mich das Thema interessiert und ich mich informiert habe. Man muss kein Physiker sein um die Grundbegriffe zu verstehen. Man kann hier einfach nicht mitreden ohne wenigsten Grundkenntnisse zu haben. Es würde den Rahmen sprengen das hier ausführlich diskutieren zu wollen, ich schreibe trotzdem hier was dazu.

Kernfusion ist ganz anders. Was gleich ist: Es geht um frei werdende Bindungsenergie bzw. Masseverlust was die nutzbare Energie ist und es entstehen dabei neue Elemente.

Jedoch gibt es fundamentale Unterschiede zur Kernspaltung. Als "Treibstoff" werden leichte Elemente (Gase) verwendet, wie das Wasserstoffisotop Deuterium, das NICHT radioaktiv ist! Bei ITER wird auch Tritium, was leicht radioaktiv ist, verwendet, wäre jedoch nicht unbedingt zwingend, man kann theoretisch mit jedem Element oberhalb Eisen im Periodensystem Kernfusion betreiben, jedoch umso leichter das Element, desto einfacher ist es und höher ist tendenziell die Ausbeute (Netto Energie)

Der Abfall am Ende ist leicht bis mittel Radioaktiv, bei ITER strahlt der Abfall für "nur" rund 100 Jahre und muss in kein Endlager tief in den Boden oder in den Berg.

Damit eine Kernfusion am Laufen gehalten werden kann, muss von extern immer eine menge Energie zugeführt werden. Wird diese Energie abgeschaltet, hört die Fusion augenblicklich auf, berührt das heisse Plasmagas die Reaktorwand, stoppt die Fusion ebenfalls sofort. Fusionskraftwerke können rein physikalisch NICHT durchbrennen und gelten deswegen als sehr sicher.

Einige Forscher arbeiten an der Aneutronischen Fusion. Beliebt hier ist hier die Verschmelzung von einem Proton mit einem Borium Atom (Borium ist nicht radioaktiv) --> p+B11 oder auch als pb11 bezeichnet. Daraus wird pb12, was instabil ist und deswegen in drei Helium-4 Atome zerfällt. Diese drei He-4 Atome haben kinetische Energie.

Bedeutet die Energie liegt in Form von "moving charged particles" vor und es gibt keine (oder fast keine) Neutronen und damit Neutronenstrahlung. (Neutronen tragen weniger als 1% der Energie)

Da fliegende positiv geladene Teilchen (in diesem Fall drei HE-4) bereits Elektrizität ist, muss man diese nur noch "Einfangen" bzw. diese Atome verlangsamen. Das geschieht indem man sie durch eine Spule, eine art High-Tech Transformator, fliegen lässt.

Aneutronische Fusion ist quasi der Heilige Gral der Fusion: Keine Neutronenstrahlung, kein radioaktiver Abfall, Heisswasser->Dampf->Turbine->Generator entfällt komplett und damit hohe Kosteneinsparungen und viel kleinere Bauweise möglich.

Das Problem dabei ist, dass es viel sczhwieriger ist die Fusionsbedingungen zu erreichen, bei einer pb11 Fusion beträgt die benötigte Temperatur ca. das 10x einer DT-Fusion. Bei Iter sind es min. 100 Millionen Grad, bei pb11 mindestens 1 Milliarde Grad.

Es gibt mindestens vier verschiedene Forschergruppen die mit Unterschiedlichen Konzepten Anutronische Fusion betreiben bzw. daran arbeiten. Leider steht hier sehr wenig Geld zur Verfügung, weil alles entweder in Tokamak wie ITER oder in Laserfusion wie dem NIF fliesst.

Aus meiner Sicht zwei der vielversprechenden Konzepte sind "2-Laser pb11 Fusion" eines franz. Teams hier: http://www.nature.com/news/two-laser-boron-fusion-lights-the-way-to-radiation-free-energy-1.13914

und Focus Fusion. Hier ist die Anlage der Lawrenceville Plasma Physics LPP am weitesten gediehen. LPP hat bereist zwei von drei Konditionen (für Netto Energie Lieferung) erreicht (Die erreichte Temperatur liegt bei 1.8 Milliarden Grad) das Problem liegt derzeit bei der deutlich zu geringen Plasmadichte.

simplere Erklärung zu Focus Fusion, aus dem Jahr 2007, seitdem wurde das neue Fusionsgerät gebaut und erhebliche Fortschritte wurden erreicht.

Focus Fusion: The Fastest Route to Cheap, Clean Energy

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komplexere Zusammenhänge Focus Fusion. Vortrag mit Fusionsexperten im Publikum (u.a. MIT dabei)

Solve For x, 30 min scientific presentation at Fusion Brainstorming Conference

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Allmy ist wie gewohnt konzernfreundlich.

Die schöne, neue Welt mit Atom ist die allergrößte Lüge überhaupt.

Von der haben genug Leute die Nase gestrichen voll.

Und nichts ist lächerlicher, als die Klimawandellüge mit Hilfe juristischer Winkelzüge zu Wahrheit zu erklären. Das ist Inquisition. Aber dieses Verdrehen von Tatsachen ist inzwischen so alltäglich, dass das keiner mehr merkt.

@Thour1959
Klimawandel eine Lüge? Und auch wenn schon? Hab das schon mehrmals gehört aber das ist doch einfach nur bullshit. Aber alle 100'000 Naturforscher, Klimaforscher und sonstige Naturtypen, verdurstende und verreckende Kinder in Afrika und weis der Geier wo, lügen. VTler würden besser mal klar in die Welt sehen udn akzeptieren das es schlicht viel Scheisse gibt und das es in der Natur des Menschen liegt anstatt es auf eine top 300 anzulegen. Das es eine korrupte Elite gibt werden wohl die wenigstens abstreiten aber ihr... Die Forscher welche an Fusionsenergie forschen retten diese Welt und nicht Spinner auf Wordpress.

@mayday
Danke, kannte bis jetzt vorallem ITER und die andere 2 Projekte. Laserkugel und sonst noch irgendwo eines.

xotix1 schrieb:Danke, kannte bis jetzt vorallem ITER und die andere 2 Projekte. Laserkugel und sonst noch irgendwo eines.

Vermute den Dritten den du meintest, ist die Z-Machine oder der Stellarator. Stellarator hat viel gemeinsam mit dem Tokamak Prinzip, die Z-Machine ist ein ganz anderes Konzept und funktioniert nach dem Z-Pinch Effekt, den sich das Focus-Fusionsprinzip http://www.focusfusion.org auch zunutze macht, aber der Aufbau ist hier wieder ganz anders als bei der Z-Machine.

@xotix1
Genau, die Masse machts. Immer schön der Herde folgen, dann macht man alles richtig.

@Thour1959
aja Allmy ist KOnzernfreundlich?

Ich seh schon wohin das führt. Aber du solltest überdenken ob du wirklich schon die nötige Reife hast um Diskussionen zu führen.


@mayday

Aneutronische Fusion wäre schön, aber es wäre schon ein megadurbruch die "Standardfusion" ans laufen zu bekommen. Seit 50 Jahren heißt es immer wieder in 50 Jahren ist es Fertig.

Die Fusion dürfte auch nicht wirklich die Energiekrise lösen, ebensowenig wie AKW den Großteil bilden, (5% Weltweit).

Ich hoffe allerdings schon das eine Fusionform funktioniert, weil es andere Anwendungsmöglichkeiten gibt, wo Solar und Wind eben nicht funktionieren.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Seit 50 Jahren heißt es immer wieder in 50 Jahren ist es Fertig

Das ist frustrierend, aber die Hoffnung aufgeben wäre falsch. Eine Fusion gelingt mit einem Gerät für eine paar tausend Euro in der eigenen Garage, kann mir einen Fansworth Hirsch Reactor (Fusor) oder IEC Polywell hinstellen, nur kommt dabei keine Netto Energie raus.

Die Frage ist wie kann die Fusionsmenge soweit gesteigert werden, dass die Outputenergie grösser ist als die Investierte Menge ist und wie hält man es am Laufen d.h. welches Konzept eignet sich am Besten? Es gibt Sackgassen, schwere und einfachere Wege, aber ist nicht unmöglich, denn eine Fusion setzt sehr viel Energie frei.

Den Weg den wir eingeschlagen ist primär nur einer: Investiert wurde fast nur in den Tokamak (und Laser Fusion), das Tokamak Prinzip ist bereits über 50 Jahre alt. Immer mehr Kritik wird laut auch von einigen Forschern selbst; zu gross zu teuer und vielleicht eine Sackgasse, da es möglicherweise bessere Konzepte gibt. Aber wie stoppt man einen schweren Zug bzw. soll man ihn noch stoppen? Iter ist ja noch zu klein, geht nicht ans Netz, der Nachfolger Demo solls dann richten, vielleicht sofern er überhaupt gebaut wird.

Nicht alles was gross ist, muss zum Ziel führen. Kleine Fusiongesräte mit viel niedrigeren Energiemengen/Fusionsraten, wären sogar noch praxistauglicher, da damit eine dezentrale Energieversorgung gemacht werden könnte.

Ist mir schon klar es ist zum Teil Wunschdenken, aber eben nicht nur, denn es gibt diese innovativen Kleinprojekte, die aber kaum beachtet werden.

Vielleicht auch nur eine Ente, wobei ich denke sie arbeiten tatsächlich an dem Konzept. Leider hat man nichts mehr gehört, aber Lockhhed Martin muss seine Resultate nicht veröffentlichen. Wenn aber das hier funktioniert, können wir Kern, Kohlekraftwerke alle abreissen.
Wikipedia: High beta fusion reactor

Deswegen glaube ich noch daran, nicht im Speziellen wegen Skunk Works, es gibt auch noch andere, irgend einer wird es schaffen, die Frage ist nur wann.

Habs schonmal verlinkt, für alle dies noch nicht gesehen haben, sehen möchten, hier nochmals

Charles Chase on energy for everyone

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@Thour1959
Danke für die Schublade. Zeigt wie engstirnig du bist. Du kannst mir gern per PN schreiben wieso du denkst der Klimawandel ist eine Lüge. Ich finds dreist von dir, die Welt geht messbar zugrunde und du behauptest das sei ein abgekateters Spiel. Die Wahrheit ist hart, brutal, weil sie bedingt dass man das wahre ich vom Menschen akzeptiert. Also flüchtet man sich in Hirngespinste. Gefällt dir nicht, die Behauptung ne? Aber bei Andern machen, was.

Ideen zur Bergung geschmolzener Brennelementen gesucht:
Die japanische Regierung bittet sowohl japanische, als auch internationale Experten um Ideen zur Bergung geschmolzener Brennelemente aus den betroffenen Fukushima-Reaktoren.

Nach Ansicht von Vertretern des internationalen Forschungsinstitut zur Stilllegung von Kernkraftwerken (IRID), könnte die bislang geplante Lösung – Flutung des Sicherheitsbehälters mit Wasser, um die Strahlungsbelastung der Arbeiter zu reduzieren – möglicherweise nicht durchführbar sein.

Während einer Tagung in Tokyo am heutigen Freitag, begründete die IRID diese Einschätzung mit Untersuchungsergebnissen der Reaktorbehälter, dass eine Lokalisierung und Schließung der dortigen Lecks sehr schwierig werden könnte.

Das Forschungsinstitut wandte sich an die Experten und drängte zur Entwicklung neuer Technologien und Konzepten zu deren Einsatz. Es sei erforderlich, Methoden zur Überwachung der geschmolzenen Brennelemente trotz hoher Strahlung zu finden, bei denen der Schutz von Arbeitern ohne Einsatz der Flutung möglich ist.

Die Regierung erklärte nach Angaben der NHK, ab Juni entsprechende Vorschläge und Entwürfe entgegenzunehmen.
http://www.spreadnews.de/fukushima-aktuell-tipps-zur-bergung-geschmolzener-brennelemente-gesucht/1139249/ (Archiv-Version vom 28.04.2014)

Ich dacht Tepco wäre schon weiter und hätte in den letzten 3 Jahren nach dem Unfall eine Idee entwickelt, wie man die geschmolzenen BE bergen könnte.

Ich sehe das sehr entspannt. Sowas wie Tschernobyl und Fukushima erwarte ich nicht nochmal.
Ich bin zwar kein Katastrophentourist, würde mir aber das Leben um Tschernobyl gerne einmal ansehen und meine Maximaldosis Strahlung aufnehmen. Wer Angst hat ist klar im Nachteil - nach meiner Erfahrung tötet sie eher, als das sie schützt.
Erneuerbare Energien finde ich aber für die Zukunft sehr wichtig.

Diese Doku ist sehr sehenswert: Irgendwann werden die Atomwaffen auf der Erde außer Kontrolle geraten. Immer mehr Atomkraftwerke werden gebaut, immer mehr!

https://www.youtube.com/watch?v=Rd7NuFGxMzQ

https://www.youtube.com/watch?v=Ents2ABoXEg

@mayday
Herzlichsten Dank für deine Posts die hier imo für Aufklärung sorgen!
Super Einsatz! Danke!

@Jantoschzacke

Threadthema lesen und verstehen gehört zu den Basics.

Atomwaffen haben wohl nen eigenen Thread

@Fedaykin

Fedaykin schrieb am 02.05.2014:Threadthema lesen und verstehen gehört zu den Basics.

Dito im Sinne von... vice versa!
Z.

Tepco starting to build the frozen water underground wall 6/2/2014

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Bau der Grundwasserbarriere begonnen:
Bereits am Wochenende war der Plan von Kraftwerksbetreiber TEPCO bekannt geworden, am heutigen Montag die Arbeiten an der Grundwasserbarriere aufzunehmen. Für den künftigen Betrieb ist zunächst der Bau einer Rohrsystems erforderlich, durch dass eine Kühlflüssigkeit zirkulieren soll.

Nach den Vorstellungen der japanischen Regierung und TEPCO, die gemeinsam das Projekt beaufsichtigen, sollen auf einer Strecke von insgesamt 1,5 Kilometern um die Reaktoren, 1 bis 4 Metallrohre 30 Meter tief in den Boden hinabgelassen werden. Durch das eingespeiste Kühlmittel gefrieren die tiefen Erdschichten um die Rohre und bilden eine Eisbarriere.

Die Maßnahme soll sowohl der Zufluss von Grundwasser unter das Kraftwerksgelände, als auch der Austritt von kontaminiertem Reaktorwasser in die Umwelt verhindern. Mit dem herablassen der Kühlrohre, soll auf dem Hügel hinter den Reaktorgebäuden begonnen werden, da dort das Erdreich weniger starke Kontamination aufweist, als an der Küstenseite der Anlage.
http://www.spreadnews.de/fukushima-aktuell-bau-der-grundwasserbarriere-beginnt/1139796/ (Archiv-Version vom 21.08.2014)

Wenn in 30 Meter Tiefe keine wasserundurchlässige Schicht ist sehe ich die Grundwasserbarriere schon als gescheitert. Trotzdem wünsche ich viel Erfolg.

Tepco hat die Evakuierung der Brennelemente gestoppt.

Seit dem 18. November 2013 werden Brennelemente aus dem Anklingbecken von Reaktor 4 in das Gemeinschaftsbecken eines anderen Gebäudes transportiert. Bislang traten dabei keine Probleme auf. Nun wird der Transfer für zwei Monate ausgesetzt.

Grund hierfür ist nach Meldung des Kraftwerksbetreibers TEPCO, nicht der drohende Platzmangel im Gemeinschaftsbecken, sondern eine jährlich stattfindende Standardprüfung der Lademaschine und des Brückenkrans innerhalb von Reaktor 4.
http://www.spreadnews.de/fukushima-aktuell-mehrmonatiger-stopp-des-brennelemente-transfers/1140392/ (Archiv-Version vom 07.07.2014)

Da hätte man aber den Rest auch noch raus holen können und wäre rechtzeitig vor November fertig gewesen.