Energie aus Kohlenstoffdioxid gewinnen - Mal eine kleine Spinnerei...

Ich weiß ja nicht, vielleicht ist meine Idee total doof und lächerlich, oder sie wird schon längst verwendet, und ich habe gerade sozusagen das Rad neu erfunden :D ...aber trotzdem, mir ist da was in den Sinn gekommen....

Und zwar kam mir die Idee, als ich angefangen habe Met (Honigwein) zu vergären. Ich betrachtete die Gärgasbläschen, die das Wasser im Gärrohr munter hochstiegen. Und Gärgas ist ja eigentlich hauptsächlich CO2... Da dachte ich mir...hmmm, irgendwie müsste man doch bestimmt die Energie der aufsteigenden CO2 Bläschen nutzen können. In der Praxis könnte das dann so aussehen:
Das CO2 (oder auch so ziemlich jedes andere Beliebige (Ab)gas) was in Fabriken und Kraftwerken entsteht könnte doch, bevor es in die Luft gepustet wird, durch eine Art mit Wasser gefülltes spiralförmiges Rohr geleitet. In diesem Rohr würden ganz ganz viele kleine Turbinen befinden, welche dann energie Erzeugen würden. Das Wasser wird, wenn der Prozess durchlaufen ist, einfach wieder zurück zum Anfang geleitet, wo es dann als neuer "Träger" für das Gas dienen kann.
Es würde (kaum) Energie verbraucht werden, da das Gas, was ja eigentlich Abfall ist sowieso nach oben steigen würde.

So, jetzt möchte ich bitte von den Chemie- und Physik-Freaks unter euch (ich bin leider keiner) wissen: Wie dumm ist meine Idee? Kann das funktionieren? Habt ihr Verbesserungsideen oder wird diese Form der Energiegewinnung schon längst eingesetzt? Wie Effizient wäre sie?

Danke im Vorraus für eure Antworten.

PS: Wenn ich ein bisschen Zeit habe, zeichne ich zum besseren Verständis noch eine Skizze.

@Mephi
Verstehe ich das richtig?
Du möchtest Energie daraus gewinnen dass sich Gasbläschen (weil sie leichter sind als luft) nach oben bewegen?
Thats all?

@Mephi
hört sich im prinzip ganz interessant an,aber wie ist das-wird das wasser erhitzt vom gas u dadurch drehen sich die turbinen?oder aus welchem grund sollten sich die turbinen in dem wassergefüllten spiralrohr drehen-bzw. energie erzeugen?
ansonsten hab ich sowas noch nicht vorher gehört ;)

lg RaviZ

@Mokkawolf
Die Gasblasen steigen ja nach oben...und von dieser Energie bleibt ja auch das Wasser nicht ganz unberührt, denke ich mal...

@Thermometer
Ja

@Mephi
du meinst also,durch das aufsteigen der gas blasen,da sie leichter als luft sind,wird das wasser ein wenig beschleunigt? u das soll dann die turbinen in dem rohr antreiben? versteh ich das so richtig? oder soll das wasser erhitzt werden durch die gas blasen ?

@Mokkawolf
Ich glaube die Reibung der Gasbläschen wird nicht ausreichen das Wasser zu erhitzen...
ich meine, dass die Gasbläschen das Wasser beschleunigen könnte...

Hier mal eine Skizze:

@Mephi
hmm,also wenn die turbinen in der mitte des rohrs immer sind,ist ne gute idee,ich hatte mir das erst so vorgestellt das sie an der seite angebracht sind.die wichtigste frage wird sein,ob das wasser nicht zu schwer ist,um von dem gas beschleunigt zu werden,das weiß ich nämlich auch nicht.da ich selber kein chemie freak bin :D aber ich glaube das rohr müsste schräg nach oben führen wenn überhaupt,wenn es grade nach oben geht,würde sonst die beschleunigung nicht ausreichen u das wasser würde wieder hinunter fließen.viel. gibt es auch eine flüssigkeit die ähnliche eigenschaften wie wasser hat,aber leichter ist,die würde dann gut zu dieser methode passen.auf jeden fall eine interessante überlegung denke ich,naja,musst halt herausfinden ob das wasser oder die flüssigkeit wirklich so beschleunigt wird das es zur energie gewinnung ausreicht,u die flüssigkeit nicht wieder hinunter fließt ;)

ich denke,also bin ich

@Mokkawolf
Alkohol ist glaube ich um einiges leichter als Wasser

@Mephi
ja kann schon sein,aber er schmeckt auf jeden fall besser :D
musst mal ne apparatur bauen u es ausprobieren.oder noch mehr infos holen,u wenn die methode wirklich wasserdicht ist u zur energie gewinnung benutzt werden kann,dann halt ne patent anmelden,u dann kannst das ja irgendner firma vorstellen ;)

@Mokkawolf
Ja, ich müsste mal wirklich was bauen...und dann heißt es experimentieren, experementieren, experementieren, nach dem Motto: Versuch macht kluch...

Nur ersteinmal müsste ich wissen, ob dieses Verfahren schon bekannt ist, ob es Patente darauf gibt...eh ich da zuviel Geld reinstecke für nichts und wieder nichts. Aus der Googelsuche wurde ich nicht wirklich schlauer

@Mephi
Weils auch ohne Wasser funktioniert!Allein durch den Druck des erzeugten Gases,kannst du deine Turbinen antreiben.Bleibt nur die Frage,wohin mit dem Met?Denn du müsstest schon allerhand vergären um ausreichend Druck zu erzeugen,damit du daraus Strom gewinnen kannst.^^

Das Prinzip ist im übrigen ein alter Hut!

@Mephi
ja also,google wäre auch erst mal meine erste idee gewesen,u ansonsten dann,hmm,bücher lesen,wissenschaftslektüre.viell. findest da was,u ja erstmal musst du richtig viele infos zusammen tragen.bevor du damit irgendwas machen kannst ;) viel erfolg von meiner seite aus

ich hab kurze haare,aber doch ne pferdeschwanz

Also da das Kohlenstoffdioxid leichter ist als Wasser, glaube ich nicht, dass es das Wasser so großartig antreiben wird, das "flutscht" (<-- man sieht: ich bin kein Naturwissenschaftler) da dann eher durch.

Der Antrieb der Turbinen würde dann also eher durch das CO2 selber erfolgen. Ob es jetzt bzgl. Dichte etc. vergleichbar bzw. möglich ist, weiß ich nicht, aber das Prinzip wäre dann das selbe wie in einen normalen (z.B. Kohle-) Kraftwerk, nur halt mit CO2 statt Wasserdampf.
Bin kein Experte im Patentrecht, aber ich glaube nicht, dass man ein extra Patent beantragen kann, nur weil man ein anderes Gas durch im Grund das selbe System (nur halt an CO2 angepasst) jagt.

Ein kleines rädchen würdest du durch den Auftrieb des Gases schon in Gang bringen können aber die Energieausbeute wäre schon extrem niedrig ^^

Es kommt ja auf den Druck an .. der ist bei aufsteigenden Gasbläschen doch eher gering ;)

@Thermometer

Thermometer schrieb:Du möchtest Energie daraus gewinnen dass sich Gasbläschen (weil sie leichter sind als luft) nach oben bewegen?

Ich glaube er meint Wasser und nicht Luft :)
Das Gas ist nämlich auch schwerer als Luft^^

aber kann man da nicht sowas ähnlcihes wie mit minerralwasser machen?

@Transalp
Es hat ja selber nicht allzuviel mit dem Met zu tun...mir ist, oh wunder, beim Met nur aufgefallen, das CO2 nach oben steigt xD. Und CO2 wird ja genug auf der Welt unabsichtlich produziert, bei Kraftwerken z. B.

Um das Problem bei meiner Idee zu umgehen, habe ich gleich eine zweite in Peto, bei der sich jedoch ein neues praktisches Problem:

Man würde das Gas, jenach Dimension der Anlage in ein unten offenes Fass, oder in z.B. auch in einen Fingerhut leiten. Das Fass würde am unteren Ende eines mit Wasser gefüllten senkrechten Rohres mit dem Gas befüllt. Das Rohr müsste vom Durchmesser her minimal größer sein als das Fass, damit das Wasser an den Seiten vorbei kann. Die Gasblase im Fass würde dasselbige nach oben drücken. Das Fass würde also bis an das Ende des Rohrs hochgedrückt. Unterwegs "streift" das Fass ähnlich wie bei einem Fahhraddynamo die Welle des Generators, so das dieser Energie erzeugt. Natürlich müssten sich mehrer Fässer sowie Generatoren in dem Rohr befinden, damit es einigermaßen effizient und durchgehend arbeitet. Soweit so gut...das müsste eigentlich funktionieren...jedoch ergibt sich dann das Problem des Fassrücktransportes: Gut, für den Weg an das untere Ende des Rohres, könnte man das Fass einfach in einem leeren Rohr mithilfe der Schwerkraft wieder runterrutschen lassen, jedoch dann?! Wie soll man das Fass dann wieder neu einsetzen, ohne Unmengen an Maschinen (die ja extrem viel Energie fressen würden), die das Fass irgendwie mit einer Wasserschleuse in das mit Wasser gefüllte untere Ende das Rohres "pressen"?

@RayenNorofsky
Im Prinzip ja, jedoch ist die Kohelnsäure beim Mineralwasser irgendwann raus... in Kraftwerken wird immer neues hergestellt.

mhmm okay ich hatte das grad bei galileo
gesehen und da ich das thema hier gesehne habe dachte ich mal das ich mal frage

dort ensteht ja auch ein großer druck mit starkem auftrieb

@Mephi
Warum nicht gleich n Turbo?

@Transalp
Wie meinst du das?

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Hier mal eine Skizze der 2. Variation:



Nochmal zur Erläuterung der gleiche Text von vorhin:

Man würde das Gas, jenach Dimension der Anlage in ein unten offenes Fass, oder in z.B. auch in einen Fingerhut leiten. Das Fass würde am unteren Ende eines mit Wasser gefüllten senkrechten Rohres mit dem Gas befüllt. Das Rohr müsste vom Durchmesser her minimal größer sein als das Fass, damit das Wasser an den Seiten vorbei kann. Die Gasblase im Fass würde dasselbige nach oben drücken. Das Fass würde also bis an das Ende des Rohrs hochgedrückt. Unterwegs "streift" das Fass ähnlich wie bei einem Fahhraddynamo die Welle des Generators, so das dieser Energie erzeugt. Natürlich müssten sich mehrer Fässer sowie Generatoren in dem Rohr befinden, damit es einigermaßen effizient und durchgehend arbeitet. Soweit so gut...das müsste eigentlich funktionieren...jedoch ergibt sich dann das Problem des Fassrücktransportes: Gut, für den Weg an das untere Ende des Rohres, könnte man das Fass einfach in einem leeren Rohr mithilfe der Schwerkraft wieder runterrutschen lassen, jedoch dann?! Wie soll man das Fass dann wieder neu einsetzen, ohne Unmengen an Maschinen (die ja extrem viel Energie fressen würden), die das Fass irgendwie mit einer Wasserschleuse in das mit Wasser gefüllte untere Ende das Rohres "pressen"?

PS: Um die Wasserwiederstand zu reduzieren, kann das Fass oben ja noch schnittiger sein und Spitz zulaufen