Tote in der Aisch

Wenn man annehmen würde, dass die Geschichte wahr ist, finde ich es nicht komisch, dass Roy die Leiche entsorgen mußte und er am Leben bleibt.
Sollte es Schutzgeld o.ä. sein, so würden 4 "unbekannte" die was wegschaffen eher verdächtig in der Nachbarschaft sein, als Roy selbst.
Außerdem entgehen sie so der Gefahr dabei beobachtet zu werden.
In so einem Kaff schaut doch immer ne Omi aus dem Fenster, egal wie spät es ist.
Außerdem wissen die Täter auch, dass so eine Geschichte ziemlich unglaubwürdig erscheint und man es Roy nicht abkaufen würde...

Oder man wollte ihm etwas antun und fand es für ihn schlimmer seine Familie auszulöschen und ihn so leiden zu lassen als ihn selber umzubringen, noch dazu ihm die Tat unterzuschieben. Wenn man dann weiter spinnt und die gedroht haben, das Kind sei als nächstes dran, dann könnte man nachvollziehen, warum er so lang geschwiegen hat. *Alles aber nur Spekulation*

könnte....vieles ...wir wissen nichts!

also geduld ist da angebracht,mal sehen was die Presse noch berichtet,heute war nichts in der FL

DerSmutje schrieb:Wenn man annehmen würde, dass die Geschichte wahr ist, finde ich es nicht komisch, dass Roy die Leiche entsorgen mußte und er am Leben bleibt.

Ich habe mich auch schon dabei ertappt, wie ich mir ein solches Szenario ausmale.
Da bin ich dann aber von Don Corleone nicht weit entfernt. Oder wie schon gesagt Clockwork Orange.

Ich weiß nicht ob so was hier und heute passieren kann.
Wenn Schutzgelderpressung, dann vielleicht auch eine schiefgelaufene allerletzte Mahnung an Roy und Nadine um sie endlich zum Zahlen zu bringen.
Wenn die dann einfach die Wohnung verlassen ... was bleibt dem zurückgelassenen denn übrig?
So eine Story glaubt doch auch keiner. Also die Polizei in dem Fall.
Und so was muß auch absolut keinen Krach verursachen.

Aber irgendwie sträubt sich mein Verstand gegen eine solche Version so lange keine weiteren Spuren in eine solche Richtung zeigen.

zu viele ungereimtheitensind das noch in den Berichten was soll man da glauben

Nun ja,
die Männer, die die Umbauarbeiten im Gasthof gemacht haben, sprachen gebrochen Deutsch...
Solche Landsmänner fackeln nicht lange wenn Kohle offen ist.
Aber wie gesagt, hätte, würde, könnte...
Mit unseren wenigen Infos kommt man auf keinen grünen Zweig.

hm das höre ich jetzt zum ersten mal das dort Umbauarbeiten waren,aber da wäre die Polizei doch darauf längst gestossen

Die beiden haben den Gasthof mit der Oberen Wohnung doch komplett neu umgebaut bevor sie es überhaupt eröffnet haben. 2009 glaube ich war das.
Ist doch alles komplett neu gemacht worden, auch in der Wohnung Badezimmer etc

ok das kostet was aber da kann man ja kredit nehmen bei einer Bank.Meinst Du das die die Arbeiter dann nicht ausgezahlt haben?

Kann man, aber als Gastronom ist es sehr sehr schwer Kohle von der Bank zu bekommen.
Noch dazu in so einem Kaff. Aber ich glaube die Brauerei hat auch geholfen...

ach so das weis ich nicht,wobei doch das Haus da wäre als Sicherheit

Was auch zu dem Szenario passen würde wären sie Leute ( bodyguards? ) die die Familie und besonders die kleine auf der Beerdigung begleitet haben.

Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass eine kriminelle Bande von maskierten Männern als Tatwerkzeug ihre eigenen Hände verwendet. Eine Messerstecherei, ein Schusswechsel - JA, aber Erwürgen??? Bitte, das kann man doch kaum glauben!

Wer hier dauerhaft mitschreibt, weiß, dass ich R. immer verteidigt habe bzw. erst noch einmal das Motiv abwarten wollte. Aber das kann ich einfach nicht glauben!

das kann ich auch nicht glauben,es sei den es geschah unter Zwang.Aber das es dann so ruhig abläuft das keiner was gesehen hat...

@Nitro
Mir geht es wie dir. Aber ich versuche halt meine Eindrücke mit der neuen Aussage abzugleichen.
Glauben Tu ich es auch nicht wirklich. Aber ich versuche für mich selber die Umstände die ich kenne
Damit abzugleichen.

@Nitro
Ganz meiner Meinung sein Post

Nitro schrieb:Eine Messerstecherei, ein Schusswechsel - JA, aber Erwürgen??? Bitte, das kann man doch kaum glauben!

Schießen ist zu laut und Messer macht zuviel Blut. Wer keine Skrupel hat, erwürgt...
Geht auch ziemlich schnell und hinterläßt keine Schmauchspuren oder Projektile, Wunden an den Händen etc.

Erwürgen geht ziemlich schnell? Eher nicht...

@DerSmutje ich habe halt noch nie gehört, dass eine kriminelle Bande (z.B. Schutzgelderpresser, o.ä.) ihre Opfer erwürgt. Die sind meist etwas rabiater und das Argument Blut... naja, wenn sie R. als Verdächtigen bzw. Täter präsentieren wollen, indem sie ihm die Verbringung der Toten auflasten, dann kann ihnen das austretende Blut völlig egal sein...

was mich stutzig macht die angeblichen *Schutzgelderpresser*,
die wissen doch das R. dann eingesperrt wird, was nützt das ihnen denn
wenn die Wirtin ermordet wird und der Wirt im Knast.
Das ist unlogisch, wie sollen die denn da zu Geld kommen ??

Die wollen Kohle sehen, also werden die so handeln das sie irgendwie an
das Geld kommen. Das ist meine Meinung.

- 30 Sekunden: Bewusstlosigkeit
- 3 Minuten: bleibende Hirnschäden
- 5 Minuten: definitiver Hirntod

das hiesse also das der Prozess 5 Minuten dauert,echt lange!

würden mehrere beteiligt sein würde man dann doch die schnellere Methode wählen?

Manche Aspekte ließen sich ja womöglich durch die Version des Angeklagten noch erklären. Die größte Ungereimtheit wäre doch aber, warum er erst jetzt mit dieser Version herausrückt. Wenn eine Drohung gegen das Kind bestand, warum sollte die jetzt plötzlich nicht mehr bestehen? Wenn er gedacht hat dass ihm die Geschichte sowieso niemand glauben würde, wird sie doch nicht dadurch glaubwürdiger, dass er zuerst eine andere Version erzählt?

Ich bleib dabei: Die Geschichte macht absolut keinen Sinn.

Und sie ist bestimmt auch gelogen, vielleicht waren es 3-4 Personen,aber nicht maskiert, wenn überhaupt,dann hat er die Täter gekannt, und versucht sie durch (maskieren)zu decken,wegen die krumme Geschäfte die er vielleicht machte.
Nadine dahinter kam und das sie deswegen sterben mußte,vielleicht hat er sie nicht erwürgt,aber zumindest (wenn es so wäre) deckt er die Person/en.
Weil er sie kennt.
Ich weiß ja nicht,aber entweder muß er selber in so eine Situation gewesen sein ,das er damit nicht klar kam, und diesen Mord aus einzigen Ausweg sah, oder diese fremden Personen, die er kannte.
Vielleicht waren da noch Drogen oder Alkohol im Spiel,oder beides, keine Ahnung!!!!!

Was mir noch einfällt,was ist jetzt mit dieser sogenannten Zeitung?

KonradTönz1 schrieb:Ich bleib dabei: Die Geschichte macht absolut keinen Sinn.

Du wirst schon Recht haben.
Allerdings ist bei dieser dünnen Informationslage so vieles an Möglichkeiten offen, dass schon eine dabei sein könnte die auch Sinn macht.
Vielleicht hatte er wirklich eine zeitlich begrenzte Amnesie.
Oder wenn es um Familienangehörige geht, dass er für sich abwägen mußte und jetzt einen Entschluss gefasst hat.

Aber wie auch schon gesagt, wenn ihm so eine Geschichte geglaubt werden soll, dann müssen eindeutige Indizien her.

Auf der anderen Seite muss ihm das Gericht die Tat beweisen.
Und auch die werden um so etwas wie Indizien nicht herumkommen.
Wenn da nicht mehr ist wie ein zurückgenommenes Geständnis ....