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Der Fall Michaela Eisch (1985)

668 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, Kindermord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Michaela Eisch (1985)

05.06.2021 um 03:03
@Nightrider64

Kleine Anekdote aus meinem Leben: Als ich 12 war hat jemand meinen Bikini im Haus von der Wäscheleine gestohlen. Damals war ich völlig ratlos, warum jemand meinen geliebten Bikini geklaut hat, obwohl er niemand im Haus passen konnte. Heute könnte ich mir ein Motiv vorstellen und finde gruselig, dass mir da vielleicht jemand hinterher gesabbert hat und ich war völlig naiv und ahnungslos.

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Der Fall Michaela Eisch (1985)

05.06.2021 um 11:59
Zitat von IreneAdlerIreneAdler schrieb:Mit dem 11jährigen Jungen, der 11 Stunden verhört worden sein soll, hat Michaela angeblich "Mann & Frau" gespielt, nicht mit dem (potentiellen) Täter oder sonst einem Mann:
Danke Dir für's Klarstellen, jetzt kann ich mich auch wieder rudimentär erinnern. :)

Es ist immer sehr dankbar, wenn man ein paar Mitschreiber hat, die den ganzen Thread noch frisch im Kopf haben!


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

07.06.2021 um 23:23
Ich finde, dass der Fall viel gemeinsam hat mit dem Fall Martina , obwohl es eine andere Örtlichkeit und sogar sehr weit weg war. Aber beides im gleichen Zeitraum, beide Mädels im gleichen Alter, blond, eher knabenhaft mit kurzem Haar und Sexualdelikte m.W. mit Gewalt gegen den Hals, Fesselung usw. Beide Mädchen wirken auch als „unter oberflächlicher Bekanntschaft abgegriffen “. Ich denke, sie hatten Bezug zum Täter, wenn auch nur ein paar mal getroffen.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

08.06.2021 um 09:39
Vieles spricht dafür, dass ME den Täter kannte. In Verbindung mit der Information, dass sie nachmittags im Park gesehen wurde, lässt die Vermutung zu, dass der Täter aus dem näheren Wohnumfeld stammt. Sein Aufenthalt im Park ist zudem unverdächtig, dort kann man auch alleine als Mann spazieren gehen und Kinder unbemerkt beobachten, ehe man sie in einer für einen selbst günstig erscheinenden Gelegenheit anspricht. Das ist auf einem Spielplatz nicht möglich. Was aber ausfällt ist, dass die Sichtungen mit dem Fremden erst später im Umfeld der Braunauer Eisenbahnbrücke stattfanden. Es gibt keine Zeugen für eine Annäherung oder Ansprache im Park, aber auch nicht für einen gemeinsamen Transfer vom Park Richtung Isar. Der Transfer lässt sich ggf. so erklären, dass er in einem privaten PKW stattfand und nicht öffentlich. Da beide nach Zeugenaussagen "miteinander vertraut" wirkten (bezieht sich auf die Sichtungen an der Isar), lässt sich allerdings eine zufällige Bekanntschaft an der Isar, die erklären würde, weshalb sie erst dort gemeinsam gesehen wurde, sehr unwahrscheinlich erscheinen. Umso mehr ist es fraglich, warum bei den Ermittlungen im näheren Umfeld kein potentieller Täter ermittelt werden konnte, zumal es ja zwei unabhängig voneinander erstellte Phantombilder gibt. Das lässt zumindest immer noch Raum für den Zweifel, ob der Täter wirklich aus dem näheren Umfeld stammt.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

08.06.2021 um 17:57
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb am 04.06.2021:Es wäre also ein ca. 30-jähriger Mann, der an diesem Freitag Mittag / Nachmittag keine beruflichen oder sozialen Verpflichtungen hat, denen er nachkommen muss und der sich draußen im Viertel aufhält, wo er den Kontakt zu Michaela anbahnt. Obwohl er aber ggbfs. in der Nähe wohnt, bewegt er sich in den nächsten Stunden mit Michaela in Richtung Braunauer Eisenbahnbrücke und nimmt so weitere Zeugensichtungen in Kauf.
Gut, Freitag Mittag/Nachmittag haben ja viele Firmen früher Schluss. Da wird Mo-Do etwas länger gearbeitet, so dass Freitag der Nachmittag frei bleiben kann.
ABER...gerade im Bezug zum Tatort, den der Täter meines Erachtens 100% gut kannte, könnte es sich auch um einen Mitarbeiter der Großmarkthalle handeln, die ja sehr nahe der Brücke ist. Da ist frühmorgens bis ca. 11Uhr Highlife, danach wird es ruhiger...
Das Problem...Helfer, bspw. zum Aus- oder Umladen, wurden damals nicht so geführt, wie richtige Angestellte, da es sich oft nur um Tagelöhner handelte.

Allerdings denke ich, ob der Vertrautheit zwischen Michaela und dem späteren Täter, dass sie sich gekannt haben.
Verwandtschaft, glaube ich eher weniger - den Hinweis und die Frage an mich hatte ich in dem früheren Posting von mir missverständlich beantwortet.
Aber durch die Mutter kannte sie ja viele Männer und gerade in der MKS kennt man sich doch untereinander, wenn auch nur vom Sehen.
Selbst wenn man außerhalb wohnt, auch heute noch zwischen U-Bahn-Station Josephsburg (U2) und Michaelibad (U5), kennen sich viele...ist eben ein alteingesessenes Viertel.

Mich würde interessieren, es gab ja wohl DNA Spuren, ob die jetzt, mit den heutigen Methoden, nochmal untersucht wurden...dazu habe ich jetzt nichts gefunden.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

09.06.2021 um 21:55
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Gut, Freitag Mittag/Nachmittag haben ja viele Firmen früher Schluss. Da wird Mo-Do etwas länger gearbeitet, so dass Freitag der Nachmittag frei bleiben kann.
Ja - ich hab das vielleicht ungenau formuliert: ich fand nicht auffällig, dass er frei hatte (es war der Freitag nach Christi Himmelfahrt und schönes Wetter, so dass sich sicherlich viele damals einen Brückentag genommen hatten. Auch die Schulen waren damals zu, weshalb ja auch Michaela frei hatte), sondern, dass er an diesem Tag - an dem eben sicherlich viele frei hatten - wohl keine sozialen Verpflichtungen hatte.
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Mich würde interessieren, es gab ja wohl DNA Spuren, ob die jetzt, mit den heutigen Methoden, nochmal untersucht wurden...dazu habe ich jetzt nichts gefunden.
Welche Methoden meinst Du denn da genau? Es gab ja 2011 die Massentestung, bei der die damaligen Bewohner der Maikäfersiedlung, die im entsprechenden Alter des von Zeugen gesehenen Mannes waren, zum Test gebeten wurden.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 04.06.2021:Soweit es in "ungeklärte Morde" beschrieben wurde, wurde sie eben nicht zur U Bahn begleitet, aber traf wohl eine Freundin, die sie bis zur Station Michaelisbad.
Das ist jetzt total interessant. Meinst Du da den alten oder den neuen Beitrag? Ich meine mich nämlich zu erinnern, dass es im alten Beitrag erwähnt wurde - aber das ist schon ewig her und das Video ist leider nicht mehr abrufbar.
(Für den Fall macht es aber letztlich keinen Unterschied, ich möchte dann nur darum bitten, diese evtl. falsche Erinnerung von mir zu überlesen, sorry!)


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

09.06.2021 um 22:08
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Das ist jetzt total interessant. Meinst Du da den alten oder den neuen Beitrag? Ich meine mich nämlich zu erinnern, dass es im alten Beitrag erwähnt wurde - aber das ist schon ewig her und das Video ist leider nicht mehr abrufbar.
(Für den Fall macht es aber letztlich keinen Unterschied, ich möchte dann nur darum bitten, diese evtl. falsche Erinnerung von mir zu überlesen, sorry!)
Soweit ich mich erinnere, wurden in dem ersten Beitrag "Ungeklärte Morde", zwei verschieden mögliche U Bahn Stationen genannt und auch davon ausgegangen, daß Michaela nie im Hotel ankam. Es wurde so dargestellt, als sei der ganze Weg zum Hotel nicht als gesichert anzunehmen.
Später dann hieß es, eine Schulfreundin habe sie bis zu der U Bahn Station Michaelisbad begleitet und sie sei auch am Hotel angekommen, wenn auch verspätet.

Vielleicht hatte man neuere Aussagen.
Das finde ich aber auch seltsam, daß man diese Erkenntnisse erst 15 Jahre nach der Tat erlangt hat.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

09.06.2021 um 22:39
@Nightrider64
Ah okay, jetzt wo Du's schreibst kommt mir das auch bekannt vor, dass zunächst nichtmal öffentlich klar kommuniziert wurde, an welcher Haltestelle sie eingestiegen ist. (Wobei ich mir sehr sicher bin, dass irgendwo erwähnt wurde, dass der Opa ihr die Karte gestempelt hat, aber sei's drum). Mittlerweile sieht man als gesichert an, dass Michaela am Michaelibad zusammen mit einer Freundin eingestiegen ist, die die U-Bahn an der nächsten Station "Innsbrucker Ring" wieder verlassen hat (in meiner Erinnerung, bzw. in der Quelle an die ich mich erinnere, hatte der Großvater das Betreten der U-Bahn mit der Freundin auch bestätigt).

Viel interessanter ist eigentlich immer noch die - Jahre später - erst protokolliert Sichtung am Hotel, welche für mich wirklich am wenigsten greifbar ist.

Ich glaube nicht, dass die Großeltern sie so knapp losgeschickt haben, dass sie deshalb zu spät am Hotel angelangt ist. Selbst wenn sie sich erstmal am Hauptbahnhof mit den vielen Ausgängen zurecht finden musste. Aber vielleicht hat sie gerade dort den Täter nach dem Weg zum Alpenhotel gefragt und dieser ist ihr dann hinterher und hat sie nochmals aufgegriffen, als sie "unschlüssig vor dem Hotel wartete".

In diesem Fall war der Täter dann aber nicht aus der Maikäfersiedlung und wäre so auch bei der Massentestung nicht im Raster gelandet.

Unglaublich naive Frage von mir: kann man den - in so einem Mordfall - nicht einfach eine Testanfrage (ein Testbeschluss wäre sicher nicht möglich) an alle Männer stellen, die zu dem Zeitpunkt in München wohnhaft waren? Klar, das ist ein mega Aufwand - aber das wäre es defintiv wert.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

09.06.2021 um 23:58
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Aber vielleicht hat sie gerade dort den Täter nach dem Weg zum Alpenhotel gefragt und dieser ist ihr dann hinterher und hat sie nochmals aufgegriffen, als sie "unschlüssig vor dem Hotel wartete".
Vielleicht hat er sie verfolgt und durch die Gelegenheit reifte erst der Entschluß bei dem Täter.
Oder sie hatte sich verlaufen und er hat sie schon zum Hotel begleitet und dann noch einmal aufgegriffen, als sie offenbar nicht mehr wusste was zu tun.
Aber ich glaube das weniger.
Mein Gefühl sagt mir, sie traf ihren Mörder erst auf dem Rückweg vom Hotel.
Vielleicht war sie annähernd "reif genug" um den von ihr geplanten Hinweg, halbwegs zu meistern, hatte aber gar keine Planung für den Rückweg und hat sich da erst verlaufen.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Unglaublich naive Frage von mir: kann man den - in so einem Mordfall - nicht einfach eine Testanfrage (ein Testbeschluss wäre sicher nicht möglich) an alle Männer stellen, die zu dem Zeitpunkt in München wohnhaft waren? Klar, das ist ein mega Aufwand - aber das wäre es defintiv wert.
Der Aufwand ist heute und erst recht in so einem Altfall nicht mehr zu rechtfertigen.

Hier in diesem Fall z.B wäre das erst Jahre später gewesen. Tausende von Männern wären längst verstorben, oder auch einfach weggezogen. Die hätte man alle ermitteln müssen.
Dann wären bei der Anzahl aller infrage kommenden Männer zehntausende wahrscheinlich gar nicht erschienen. Von weiteren zehntausenden wird man nachverfolgen müssen, wo die hingezogen sind
Soll man da jeden Fall nachgehen?

Die Maikäfersiedlung war da was Anderes .
Das war ein überschaubarer Kiez aus dem schon aufgrund der geringen Mieten kaum jemand wegzog.
Wenn da jemand aus den Kiezkneipen in denen die Mutter verkehrt hat, nicht zur DNA Probe erschien, so konnte man dem noch nachgehen.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

09.11.2021 um 18:40
Ich habe heute einen "kleinen" Ausflug zur Isar gemacht, um für einen haustierlichen Neuzugang ein paar Isarkiesel zu sammeln, damit ich ein Gebirge simulieren kann.

Aber in dem Zuge, da ich nicht allzuweit entfernt war, dachte ich mir, ich könnte auch beim "Denkmal" von Michaela Eisch vorbeischauen.

Hier ein paar Fotos...

Fotografiert von der linken Isarseite stadteinwärts laufend:

Hier zu sehen, die Seite auf der Michaela und der Täter auf die Brücke hinaufgeklettert sind


20211109 161955Original anzeigen (2,4 MB)


Hier ist das andere Ende zu sehen


20211109 162156Original anzeigen (2,2 MB)


Das ist das Denkmal für Michaela


20211109 162244Original anzeigen (5,1 MB)


20211109 162253Original anzeigen (5,8 MB)

Direkt rechts neben dem Denkmal, geht ein Trampelpfad hoch zu den Gleisen, ist schon Bahngelände, also offiziell "Betreten verboten" (sollte es diesen Weg 1985 schon gegeben haben - dann wäre es ein "dankbarer" Fluchtweg für den Täter)


20211109 162300Original anzeigen (5,4 MB)

Und hier noch einmal weiter oben von diesem Trampelpfad (da wirklich viel Zugverkehr war, habe ich mich jetzt doch nicht so weit an die Gleise herangetraut) - aber man sieht im Hintergrund das Haus, zwischen dem und den Gleisen Michaela gefunden wurde. Michaelas sterbliche Überreste lagen aber weiter oben.

20211109 162331Original anzeigen (4,5 MB)


Ich weiß nicht, wie der Zugverkehr 1985 war, aber auch damals war die Braunauer Brücke doch stark frequentiert im Bahnverkehr. Es dauert durchaus eine ganze Ecke, schon als Erwachsener, diese Brücke zu überqueren...und dann noch mit einem Kind dabei.
Ich bin mir daher sicher, dass der ein oder andere Zugführer die beiden gesehen haben muss.

Denke, nächstes Jahr im Sommer werde ich nochmals vor Ort sein und alles fotografieren, wenn es auch der Jahreszeit entspricht.
Sollten mehr oder auch noch andere Fotos oder auch bspw. Fotos von der anderen Seite (da, wo der Kiosk stand) gewünscht werden, gerne...ich könnte den ganzen Tag an der Isar verbringen.

Die Qualität der Fotos tut mir leid, mein Handy kann nicht mehr so recht fokussieren. Nächstes Mal nehme ich die große Spiegelreflex mit.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

09.11.2021 um 19:37
Hallo Eossoe,

vielen Dank für das einstellen der Bilder.

Dieser Fall beschäftigt mich seit langem immer mal wieder. Mir war bis jetzt nicht klar, dass in relativer Nähe doch Häuser stehen (siehe Dein letztes Bild). Ich hatte mir den Fundort etwas abgelegener und deutlich verwilderter vorgestellt. Ich hatte gedanklich nur den Kiosk in der Nähe. Von diesem würde ich gern Bilder sehen.

LG


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

09.11.2021 um 20:49
Zitat von YamaicaYamaica schrieb:Ich hatte mir den Fundort etwas abgelegener und deutlich verwilderter vorgestellt.
Im Sommer oder respektierlich im Mai wird er auch wesentlich verwilderter aussehen...obwohl natürlich die unmittelbare Umgebung der Gleise freigehalten wird, aber gerade der Streifen zwischen dem Zaun zu dem Werk und den Gleisen dürfte nach dem Frühling gut zugewuchert sein.

Auf der anderen Seite der Gleise auch auch direkt ein Haus, eher eine Villa.

Aber ja, überall Häuser und letztlich eigentlich auch damit überall Menschen. Die Natur, der Stadtlärm, ggf. auch ein vorbeifahrender Zug, hat da dem Täter leider in die Hände gespielt.


Michaela2

Trotzdem, auch auf dem Bild aus der RTL2-Folge "Ungeklärte Morde" sieht es fast offen aus, oder zumindest von links einsehbar. Aber wenn man sie Berichte aus der TZ & Co. liest, muss es wesentlich verwilderter und eingewachsener gewesen sein.


Der Kiosk liegt halt auf der anderen Isarseite...also knapp 200m entfernt (die Brücke selbst ist ca. 150,50m lang).

Vielleicht, schaffe ich es die Tage noch einmal raus, an sonsten spätestens in zwei Wochen, dann mache ich Fotos von der anderen Seite, also der Kioskseite.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

10.11.2021 um 17:11
Zitat von YamaicaYamaica schrieb:Mir war bis jetzt nicht klar, dass in relativer Nähe doch Häuser stehen (siehe Dein letztes Bild).
Meiner Erinnerung nach war der Fundort auf einer Landzunge, wo nur ein verfallenes Bahnwärterhäuschen stand und ansonsten wildes Gelände war.
Da war kein Haus in unmittelbarer Nähe. So kommt es jedenfalls für mich vor nach den mir bekannten Fotos


Schön, das sich da noch jemand um die Gedenkstätte kümmert. Frische Blumen, gestutzte Hecke. Weis man, wer das organisiert ?


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

13.06.2022 um 18:43
Hallo

Ich bin durch Zufall auf den Fall aufmerksam geworden und hab mich in den letzten 2 Tagen eingelesen und verschiedene Berichte auf Youtube gesehen..dazu würden mich einige Sachen interessieren..

1) in dem Bericht von Aktenzeichen XY ist ja die Rede von der Partnervermittlung und man sieht ja auch das die Mutter sehr offen damit umgeht und ihrer Tochter ja auch die Bilder der Männer zeigt ,worauf Michaela ja auch fragt ob der Mann die beiden kennenlernen möchte ,daraus würde ich jetzt schließen, das die Mutter ganz offen auch direkt den Männern mitteilt, das sie eine Tochter hat..

Könnte es denn sein,das sie vielleicht auch den Männern nicht nur ein Foto von sich geschickt hat in einem Brief ,sondern auch ein Bild von Michaela?

Weiß jemand ob die Briefe bei so einer Agentur damals weitergeleitet werden an die Adressen der Männer und Frauen oder ob die suchenden direkt an die Privatadressen schreiben ?

2) Zu der Sache mit dem 11 jährigen Jungen wurde ja auch viel spekuliert .. ich persönlich kann mir nicht vorstellen, das er etwas damit zu tun hat ,denn dann wäre er meiner Meinung nach auch früher schon "auffällig" gewesen .
Die Tatsache das er es erst abgestritten hat und die zeitliche Angabe ,die ja auch nicht ins Bild passt ,könnte vielleicht ein Hinweis darauf sein ,das der Täter beim "Spiel " dazu gekommen,die beiden vielleicht vorher beobachtet hat und dem Jungen vielleicht auch bekannt war .. könnte er vielleicht versucht haben ,jemanden in Schutz zu nehmen ? Entweder aus Angst oder weil er den Täter vielleicht gut kannte ? Das ist natürlich reine Spekulation, aber irgendwie kommt mir das alles komisch vor ..


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

15.06.2022 um 22:01
Zitat von SavratheQueenSavratheQueen schrieb:Könnte es denn sein,das sie vielleicht auch den Männern nicht nur ein Foto von sich geschickt hat in einem Brief ,sondern auch ein Bild von Michaela?
Wenn, dann erst nach einem ersten Briefwechsel. (s.U). Sicherlich zeigte Frau Eisch irgendwann ein Bild ihrer Tochter , wenn sie mit jemanden in Kontakt kam und sich was ernsthaftes anbahnte.
Sonst wohl eher nicht. Ich denke sie hätte es erst bei einen persönlichen Treffen gezeigt und auch wieder an sich genommen
Bei einer ersten Kontaktaufnahme hätte sie wohl erwähnt das sie eine Tochter hat. Ein Bild hätte sie wohl erst bei näherem Kontakt gezeigt .
Aber worauf willst Du hinaus?
Zitat von SavratheQueenSavratheQueen schrieb:Weiß jemand ob die Briefe bei so einer Agentur damals weitergeleitet werden an die Adressen der Männer und Frauen oder ob die suchenden direkt an die Privatadressen schreiben ?
Das lief damals so anders ab
Man gab eine Anzeige bei einer Zeitung im Bereich der Partnerschaftsvermittlung auf.
Diese Anzeige bekam eine Chiffre Nr. und erschien dann unter der Ciffre Nr. in der entsprechenden Ausgabe.
Jemand der Interesse hatte schrieb an den Zeitungsverlag unter Angabe der Chiffre Nr.
Alle Antworten wurden gesammelt und wurden vom Aufgeber der Anzeige abgeholt.
Dieser konnte dann alle Antworten auf seine Anzeige durchgehen und wenn ihm eine gefiel darauf antworten ,oder eben nicht.
D.H. der Aufgeber der Anzeige blieb zunächst anonym.

@SavratheQueen
Welche Sache mit dem 11 jährigen Jungen ?
Ist mir da was entfallen?
Wie kommst Du auf diese Information ?


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

16.06.2022 um 00:03
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Kontakt
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Bei einer ersten Kontaktaufnahme hätte sie wohl erwähnt das sie eine Tochter hat. Ein Bild hätte sie wohl erst bei näherem Kontakt gezeigt .
Aber worauf willst Du hinaus?
Das vielleicht dort ein Täter zu finden wäre .. ihrer Tochter hat sie ja die Bilder der Männer gezeigt .. wenn sie jetzt auch ein Bild von Michalela gezeigt hätte und einer der Männer es auf das Kind abgesehen hätte und man das ganze mal etwas weiter spinnt..
Vielleicht bestannt ja schon näherer Kontakt zu jemanden oder auch jemand den sie vor längerer Zeit getroffen hat aber nicht weiter treffen wollte .. wenn dieser jemand vllt Kontakt zu Michaela aufgenommen hat und ihr erzählt hat,das er die Mama überraschen möchte (sie hat ja schon darauf bestanden an diesem Tag zu fahren ) dann wäre sie wahrscheinlich auch ohne Argwohn mit ihm mitgegangen ..
Wobei das nicht dazu passt, das sie nachmittags allein gesichtet wurde ,wobei vielleicht auch einfach niemand darauf geachtet hat ob vielleicht ein Mann in der Nähe war..
Ja ich weiß, das ist weit hergeholt, aber irgendwie is ja eh alles so seltsam


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16.06.2022 um 00:07
@Nightrider64
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Welche Sache mit dem 11 jährigen Jungen ?
Ist mir da was entfallen?
Wie kommst Du auf diese Information ?
Hab ich hier aus dem Forum...weiß gerade nicht genau auf welchen Seiten .. eine Zeugin hat sie um 18.00 Uhr mit einem 11jährigen jungen gesehen..der hatte zuerst abgestritten mit ihr gespielt zu haben ,es aber später bei der Polizei dich zugegeben haben .. die Zeugin berichtete sie hätten "Mann und Frau" gespielt


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

16.06.2022 um 00:16
Zitat von SavratheQueenSavratheQueen schrieb:Nightrider64 schrieb:
Welche Sache mit dem 11 jährigen Jungen ?
Ist mir da was entfallen?
Wie kommst Du auf diese Information ?
Hab ich hier aus dem Forum...weiß gerade nicht genau auf welchen Seiten .. eine Zeugin hat sie um 18.00 Uhr mit einem 11jährigen jungen gesehen..der hatte zuerst abgestritten mit ihr gespielt zu haben ,es aber später bei der Polizei dich zugegeben haben .. die Zeugin berichtete sie hätten "Mann und Frau" gespielt
Wenn ich mich einmischen darf? Auf der Seite vor dieser hier ;) :

Beitrag von IreneAdler


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16.06.2022 um 00:19
@IreneAdler

Natürlich 😊
Vielen Dank dafür 😁


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16.06.2022 um 16:48
Zitat von SavratheQueenSavratheQueen schrieb:jetzt auch ein Bild von Michalela gezeigt hätte und einer der Männer es auf das Kind abgesehen hätte und man das ganze mal etwas weiter spinnt..
Ja das könnte sein. Jemand, mit dem sich die Mutter und Michaela schon einmal getroffen haben und der zufällig Michaela traf als sie orientierungslos durch die Gegend lief.
Ich halte das aber für unwahrscheinlich.
Sie hat dem Mörder wohl vertraut. Deshalb suchte man ja im Bekanntenkreis und sicher auch bei den durch Anzeigen gewonnenen Bekanntschaften. Da ist eine Kneipenbekanntschaft oder ein Nachbar als Täter wahrscheinlicher. Sofern sich Michaela keinen fremden anvertraut hat, was ich ebenfalls nicht ausschließe

Es gibt ja immer wieder Männer, die pädophil sind und mit den Frauen nur anbandeln um mit den Kindern in Kontakt zu kommen.
Aber es wäre schon ein arger Zufall wenn Michaelas Mutter so jemanden kennen gelernt hätte und dieser dann noch zufällig in der Großstadt genau an jenem Nachmittag auf das umherirrende Mädchen getroffen ist.
Schließlich war sie mit niemanden ausser ihrer Mutter verabredet und ist auch wie verabredet zum Treffen im Hotel alleine erschienen. Nur eben wohl stark verspätet.

Was ich halt nicht verstehe, ist das Verhalten der Beteiligten.
Warum hat die Mutter nicht länger gewartet ?
Warum hat sie keine Kollegin eingeweiht, die Michaela notfalls in Empfang hätte nehmen können und zu Hause anrufen?
oder hat sie sich gar nicht im Hotel gemeldet als sie ankam ? Warum nicht?
Warum hat Michaela offensichtlich den Weg zurück nach Hause nicht gefunden?
Oder hat sie ihn gefunden und wurde erst dann abgegriffen ? (Halte ich für unwahrscheinlich)

Die Sache mit dem 11jährigen Jungen hat sich hier wohl aus Gerüchten gebildet. Wenn man die angegebene Quellen hier zurück verfolgt, dann hat es jeder auch vom Hörensagen eines anderen Users.


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