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Die Intimsphäre von Verbrechensopfern

137 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Intimsphäre ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Intimsphäre von Verbrechensopfern

26.01.2014 um 10:33
das ist doch größtenteils Profilierungssucht und das eben ohne Rücksicht auf Verluste. Man ist besser/schneller/effektiver als die Ermittlungsbehörden, man würde es besser machen, selbstverständlich auch als alle Angehörigen, man geht eben immer von sich aus und denkt offenbar, man wäre quasi unfehlbar......außerdem interessiert es viele nicht, was sie durch ihre Aussagen so alles implizieren.......wir können hier nur - rein theoretisch - äussern, wie wir uns denken, dass eine Tat stattgefunden haben könnte, anhand dessen, was man wirklich weiß, was wirklich bekannt ist....aber da hakt es ja schon, denn aus unbestätigten Aussagen zu irgendetwas wird hier ruckzuck eine Tatsache, die man dann auch entsprechend "behandelt". Nur darauf hinweisen darf man nicht, denn dann wird man hier ja kritisiert bis beschimpft.
Niemand hier hat das Recht irgendwem etwas zu unterstellen, schon gar nicht, wenn man nur das Wissen Aussenstehender hat und weder Opfer, Opferfamilie, möglichen Täter oder überhaupt jemanden wirklich kennt und auch keinerlei wirklichen Einblick in die Ermittlungen hat.

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Die Intimsphäre von Verbrechensopfern

26.01.2014 um 11:33
@Allgemeines
Zitat von AllgemeinesAllgemeines schrieb:Z.B. wenn ein Opfer auf einem Bild ermordet zu sehen ist.
Wenn das Bild bereits im Internet existiert und man darauf verlinkt, halte ich es für vertretbar. Aber ich verstehe auch, wenn man da anderer Meinung ist.


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Die Intimsphäre von Verbrechensopfern

26.01.2014 um 11:43
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Wenn das Bild bereits im Internet existiert und man darauf verlinkt, halte ich es für vertretbar. Aber ich verstehe auch, wenn man da anderer Meinung ist.
Verlinken geht ja noch, aber es wird teils extra das Opfer rausgeschnitten, das Bild in XXL-Größe vergrößert und hochgeladen, teils dann noch mit Pfeilen und ausführlichen Beschreibungen, wo man meint, Einstiche oder doch "nur" Blutflecken zu identifizieren auf der Leiche, also, das möchte ICH als Angehöriger auch nicht sehen und lesen müssen!


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Die Intimsphäre von Verbrechensopfern

26.01.2014 um 12:01
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:Kann man das so klar erkennen?
Ich glaube, dass die Leute, die ich als voyeristisch empfinde, sich selbst nicht so empfinden.
Das sehe ich auch so! Zumal diese dann auch noch meinen, von Kenntnissen zu sprechen und weniger spekulativ zu sein, obwohl in jedes noch so nichtige posting eines Opfers, soviel Phantasie reingedichtet und hier als Fakt verkauft...'Er/Sie war so und so...

Jeweils nicht berücksichtigt dabei, welche Gefühle derjenige seinerzeit hatte, etwas zu schreiben oder zu veröffentlichen und und welche Situation dem voran ging. Aber sofort wird es mit der aktuellen Situation in Verbindung gebracht und das soll weniger spekulativ sein? Respektvoller?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das ist doch größtenteils Profilierungssucht und das eben ohne Rücksicht auf Verluste.
Ebend! Und da stellt sich dann schon die Frage, wie weit man in das Privatleben und die Privatspäre eindringen möchte - wie gesagt, nur weil man es KANN, MUSS man das nicht.


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Die Intimsphäre von Verbrechensopfern

26.01.2014 um 12:10
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Verlinken geht ja noch, aber es wird teils extra das Opfer rausgeschnitten, das Bild in XXL-Größe vergrößert und hochgeladen, teils dann noch mit Pfeilen und ausführlichen Beschreibungen, wo man meint, Einstiche oder doch "nur" Blutflecken zu identifizieren auf der Leiche, also, das möchte ICH als Angehöriger auch nicht sehen und lesen müssen!
Das ist einfach nur justitiabel. Persönlichkeitsrechte gelten auch postmortal.


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Die Intimsphäre von Verbrechensopfern

26.01.2014 um 20:09
Eigentlich ist die Frage nach der Intimsphäre von Verbrechensopfern ganz einfach zu beantworten:
Ihre Lebensumstände und Geheimnisse gehen uns gar nichts an.

Und deswegen sollte man sich vor jedem Posting überlegen, ob man es auch lesen wollen würde, wenn man Angehöriger, Freund oder guter Bekannter eines Opfers wäre. Generell sollte alles, was andere verletzten, verstören, wütend machen könnte unterbleiben.

Was ich hier aber auch ganz schlimm finde, ist wenn die Hobbyermittler-Ebene verlassen und allen Ernstes seitenlang darüber lamentiert wird, dass die Polizei letzte E-Mails und SMS von Opfern oder an Opfer nicht veröffentlicht oder wenn Leute, von denen man in Wirklichkeit gar nicht weiß, wer sie sind (und ob sie das sind, was sie vorgeben zu sein) in manchen Threads über Wochen und Monate gezielt versuchen, Rufmord an Menschen zu betreiben, die sie für Täter halten - während das begeisterte Publikum sie anfeuert. Schon mal dran gedacht, wie es diesen Leuten damit geht, die hier so offen verdächtigt werden? Und die ja vielleicht vollkommen unschuldig sind?

Ich lese hier übriegns fast nur noch mit und poste bloß noch ganz selten, weil ich weder in die persönlichen Auseinandersetzungen hier im Forum hineingezogen werden möchte noch Zeit und Lust habe, dauernd mantra-artig zu wiederholen "Das geht uns nix an, das ist Sache der Polizei, nein, die Beamten müssen nicht jeden Schritt in der Öffentlichkeit erläutern."


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Die Intimsphäre von Verbrechensopfern

26.01.2014 um 20:15
@Noella

Ja, das nervt, erstens weil es uns einfach teils nichts ANGEHT, dieses scheinbar für die eigenen "Ermittlungen" hier nötige Hintergrundwissen, aber auch, weil manche hier nicht kapieren, dass es auch (tatbezogene) Dinge gibt, die zum Täterwissen gehören und deshalb eine Veröffentlichung dieser Fakten (wie ein Opfer z.B. GENAU aufgefunden wurde oder umkam) einfach die ganzen Ermittlungen torpedieren könnte.

Ganz besonders abstrus wird es, wenn einige User sich und ihre Spekulationen hier dann auch noch so wichtig nehmen, dass sie echt denken, es steht ihnen regelrecht ZU, diese Dinge zu erfahren, für ihr "Engagement" hier als selbsternannte Forenpolizei.


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Die Intimsphäre von Verbrechensopfern

26.01.2014 um 20:27
Einen Kriminalfall ohne die "Lebensumstande" der Beteiligten zu diskutieren, ist einfach nur ein schlechter Witz.
Worüber will man dann diskutieren ausser die eigenen Phantasmen? Mythos und Tabu?
Kann man gar nicht glauben, was für ein Käse hier verbreitet wird. MDR.


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Die Intimsphäre von Verbrechensopfern

26.01.2014 um 20:28
Die Intimsphäre von Verbrechensopfern sollte gewahrt werden, wird sie aber größtenteils nicht.
Ich persönlich würde nie auf die Idee kommen Accounts oder Veröffentlichungen von Tatopfern zu suchen und darüber zu philosophieren. Andererseits spekuliere ich aber gerne mit, wenn die Vorlage gegeben wird.

Ob dies verwerflich ist oder nicht? Keine Ahnung. Aber jeder stellt insgeheim für sich seine Spekulationen auf, sobald er von einem Verbrechen hört und sei es nur aus den Medien wie Zeitung, Fernsehen etc.?

Was meiner Meinung nach viel schlimmer ist, sind die Spekulationen über die Beweggründe der Angehörigen. Wenn ich die Fragen schon lese wie, die Polizei hat aber bei den Eltern im Garten gegraben, dass muss doch einen Grund haben und hast du gehört wie die Mutter reagiert hat, das ist doch komisch. Meiner Meinung nach, ist so etwas schlimmer, denn hat sich Mal einer bei solchen Kommentaren überlegt wie sich die Angehörigen fühlen? Ich selbst, stelle mir die Frage leider so manches Mal auch erst im Nachhinein aber versuche tunlichst solche Einwürfe zu lassen.

An Tatorte zu fahren um sich ein Bild zu machen finde ich nicht schlimm. Wer sich über sowas aufregt und selbst über Gründe und mögliche Abläufe von Taten Gedanken macht, ist meiner Meinung nach unglaubwürdig. Die Lebensumstände usw. zu diskutieren, gehört nun mal dazu auch wenn es manchen nicht passt.


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Die Intimsphäre von Verbrechensopfern

27.01.2014 um 15:02
@Syrah
Danke für das Thema. Ich würde es ergänzen um ...deren Angehörigen und auch der Täter/Täterinnen.

Von einigen Mitschreiberinnen und Mitschreibern wird im Eifer des Gefechts eines gerne übersehen - jeder Täter ist ein Mensch. Und abgesehen davon, wie abscheulich, unbegreiflich, wenig nachvollziehbar das Vorgehen in dem ganz konkreten Fall für den Außenstehenden auch erscheinen mag - der Täter ist wie das Opfer den allermeisten, die hier schreiben, persönlich nicht bekannt.

Und so haben wir alle auch dessen Intimsphäre, wenn man es so nennen möchte, ich bevorzuge Persönlichkeitsrechte, zu respektieren, ob uns das nun schmeckt oder nicht.

Zusammengefasst bedeutet dies für mich, dass Außenstehenden die Intimsphäre der Opfer, deren Angehörigen und der Täter einen feuchten K....... angeht und dies zu respektieren ist. Allfällige Verstöße gegen diese Regel sind von den Moderatoren umgehend zu ahnden. Da hier die Grenzen oft verschwimmen und die Unterscheidung nicht einfach ist zwischen dem, was noch verträglich und was schon ein Verstoß ist, und das den Schreiberinnen und Schreibern weder immer bewusst noch zumutbar ist, ständig selbst darauf zu achten, wäre auf das Fingerspitzengefühl der Moderatoren größter Wert zu legen.

Mit den Statements von @Noella und @diegraefin kann ich gut leben, mit dem Statement von @nephilimfield nur zum Teil. Auch der "Tatorttourismus", der schon sehr seltsame Blüten trägt, ist ein Eingriff in die Intimsphäre der Opfer.

Es ist unangenehm, zu wissen, dass jemand mit Fotoapperat bewaffnet am Tag nach der Tat am Tatort aufschlägt und detailgenau jeden Blutspritzer fotografiert und diese Fotos anschließend ins Netz stellt, wo er von einer Meute sensationsgieriger "Wölfe" begafft und Seiten weise bis ins Kleinste totdiskutiert wird. Nein, nicht schön.

Ich versuche es so zu halten: Über Opfer, deren Angehörige und den Täter/die Täterin schreibe ich so, als wäre er/sie anwesend. Es muss so geschrieben werden, dass meine Texte jeder rechtlichen und menschlichen Prüfung Stand halten.

Sollte ich jemals gefehlt haben und mir ein Beitrag entwischt sein, der meinen Sermon ad absurdum führt, dann möge man an mich herantreten. Ich bin immer offen für Kritik und Verhaltensanpassungen.

FG, Karin


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Die Intimsphäre von Verbrechensopfern

27.01.2014 um 16:05
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Von einigen Mitschreiberinnen und Mitschreibern wird im Eifer des Gefechts eines gerne übersehen - jeder Täter ist ein Mensch. Und abgesehen davon, wie abscheulich, unbegreiflich, wenig nachvollziehbar das Vorgehen in dem ganz konkreten Fall für den Außenstehenden auch erscheinen mag - der Täter ist wie das Opfer den allermeisten, die hier schreiben, persönlich nicht bekannt
Korrekt,
ABER
genauso sind die Schreiber hier Menschen, und ich möchte nur eine Person hier genannt bekommen, die noch nie einen Fehltritt hier, in Form eines Beitrages, begangen hat.
Jeder geht mal zu weit, seis, dass man ein Bild postet, die Polizei kritisiert, dem Täter den Tod wünscht oder in Form eines Witzes.

Und auch jeder der sich hier beschwert muss sich bewusst sein, dass er durch das reine Lesen der Beiträge in der gesamten Krimirubrik, aktiv dies unterstützt.
Jeder Klick, jeder Kommentar hält das Forum in seiner derzeitigen Form auffrecht.
Gäbe es weniger Klicks wäre @Commonsense der erste, der das Forum schliessen würde und mangels Arbeit auf Haiti urlauben würde ;)


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Die Intimsphäre von Verbrechensopfern

27.01.2014 um 16:46
@LIncoln_rhyME
ich denke nicht, das commonsense das Forum schliessen kann ;)
aber mitlesen ist eine Sache, tatkräftig mitwirken eine andere ;) man kann ja schon noch überlegen, was man schreibt oder geschrieben hat, bevor man auf "sofort eintragen" geht und sogar dann kann man es noch ändern


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Die Intimsphäre von Verbrechensopfern

27.01.2014 um 18:01
Zitat von LIncoln_rhyMELIncoln_rhyME schrieb:Korrekt,
ABER
genauso sind die Schreiber hier Menschen, und ich möchte nur eine Person hier genannt bekommen, die noch nie einen Fehltritt hier, in Form eines Beitrages, begangen hat.
Jeder geht mal zu weit, seis, dass man ein Bild postet, die Polizei kritisiert, dem Täter den Tod wünscht oder in Form eines Witzes.
Schön, dass du dies erwähnst, dem möchte ich mich anschließen. Wer ohne Fehl ist, werfe den ersten Stein! Gerade bei Fällen, die einem selbst "am Herzen" liegen, weil man sie seit Monaten oder gar Jahren verfolgt, ist es mir auch schon passiert, wenn es plötzlich "sensationelle Neuigkeiten" gab, dass ich so elektrisiert darüber war, dass ich im Eifer des "Gefechts" dann auch schon mal den erforderlichen Anstand vergessen habe. Sofern ich das selbst gemerkt oder drauf aufmerksam gemacht wurde, habe ich mich dann aber auch entschuldigt dafür bzw. auch schon mal einen eigenen Beitrag nachträglich gemeldet. Man sollte immer jederzeit (auch später) dazu stehen können, was man hier schreibt, denn was einmal hier geschrieben wurde, ist nun mal jederzeit wieder zu finden, das darf man nicht vergessen.


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27.01.2014 um 18:14
@Tussinelda
Aber er kann dns entführen und ihn zwingen es zu schließen ;)
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:aber mitlesen ist eine Sache, tatkräftig mitwirken eine andere ;)
Jein,
man kann natürlich nicht sagen, dass die Leser aktiv an dem Beitrag mitgewirkt haben,
aber ohne die Leser gäbe es gar keine Krimirubrik und folglich auch keine Schreiber.
Je mehr Menschen aufeinander treffen, desto mehr Fehler werden gemacht.
So funktioniert ein Forum nunmal.Sonst wäre es auch irgendwann langweilig... Und wenn sich jemand über die furchtbaren Leute aufregt, die hier schreiben, dann muss er konsequenterweise ganz fern bleiben und Zeitungsartikel lesen.
Macht der großteil aber nicht, weil er selbst ein Mensch ist und "was zu sagen hat".
Ganz normales menschliches Bedürfnis ;)


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