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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

125 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hannover, Polizist, Pension ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

28.08.2014 um 21:41
Seit Freitag muss sich das Dresdner Landgericht mit dem angeblichen "Stückelmörder" aus dem idyllischen Gimmlitztal befassen. Schon der Prozessauftakt führte in eine gespenstische Welt abnormer sexueller Fantasien und Wahnsinnstaten: Den dokumentierten Wunsch des Opfers Wojciech S., geschlachtet, gekocht und verspeist zu werden, und die gefilmten perversen Handlungen des Angeklagten Detlev G., der seinen "Gast" Anfang November vorigen Jahres vor laufender Videokamera zerlegte und im Garten vergrub.

Die beiden Männer hatten sich in einem Internetforum kennengelernt und sich dort zu ihrem blutigen Rendezvous verabredet. Die Webseite ist ein Tummelplatz für Rollenspiele mit abseitiger Fleischeslust, sie nennt sich "The Nr. 1 Site for Exotic Meat". Auch der sogenannte "Kannibale von Rothenburg" hatte in diesem Chatroom 2001 sein späteres Opfer gefunden. Noch unfassbarer wird der Kriminalfall durch den Umstand, dass der 56-jährige Angeklagte selbst Kriminalist ist. Er arbeitete bis zu seiner Festnahme im November als Handschriftenexperte beim Landeskriminalamt.

Freitagfrüh erscheint Detlev G. vorsichtig lächelnd im Saal N 1.05 des Dresdner Landgerichts, er trägt einen weißen Kapuzenpullover und eine Mappe aus einer Kurklinik in der Hand, minutenlang hält er den Beobachtungen der Fernsehkameras und Objektive stand, grinst, scherzt: "Wohin soll ich noch gucken?" Oberstaatsanwalt Andreas Feron wirft ihm Mord zur Befriedigung des eigenen Geschlechtstriebes und Störung der Totenruhe vor.

"Dass ich mal so tief sinke"

Im Sadomaso-Studio im Keller der Pension im Gimmlitztal, die der homosexuelle Detlev G. mit seinem Ehepartner nebenberuflich betrieb, filmte sich der Mann nachts im Bademantel und kündigte an: "Morgen ist großes Schlachtfest hier." Am nächsten Tag holte der Polizist mit dem bizarren Doppelleben sein Opfer am Dresdner Hauptbahnhof ab. Es war der 59-jährige, gebürtige Pole Wojciech S., der in Hannover eine Jobvermittlung betrieb.

In seinem Keller fesselte Detlev G. laut Anklage Wojciech S. mit dessen Einverständnis die Hände mit Kabelbindern auf dem Rücken, verklebte ihm den Mund mit Klebeband, legte ihm ein Seil um den Hals und zog ihn an einem elektrischen Flaschenzug hoch. "Der Angeklagte kannte dessen Wunsch, getötet zu werden", sagt Ermittler Feron.

Wenig später ließ Detlev G. den Leichnam herunter, hängte ihn an den Beinen kopfüber auf und begann, ihn mit Messern und einer Elektrosäge in Einzelteile zu zerlegen. Er habe aus sexueller Lust gehandelt. Durch die vorhandenen Videoaufnahmen ist die Anklageschrift so detailliert, dass man sie in der Öffentlichkeit kaum wiedergeben kann. Am Ende seines Videofilms sagt der Beamte: "Das ich mal so tief sinke, hätte ich nie gedacht." Unstrittig ist wohl: Detlev G. hat die Körperteile nicht gegessen, sondern im Garten verbuddelt.

"Detlef G. ist kein Mörder"

Der mutmaßliche Täter, der seit neun Monaten in Untersuchungshaft sitzt, sieht sich allerdings zu Unrecht als Mörder verfolgt. Zwar hatte er bei seiner Festnahme den Mord zunächst eingeräumt, das Geständnis aber später widerrufen. Sein Anwalt, Rechtsprofessor Endrik Wilhelm, trägt daher zum Prozessauftakt eine seitenlange Erklärung vor, die die Ermittler, Richter und Medien vor einer Vorverurteilung warnt. "Mein Mandat will eine faire Chance."

Wojciech S. habe sich freiwillig und selbstständig in das Seil um seinen Hals fallen lassen, um zu sterben. Seine Füße seien die ganze Zeit auf dem Boden geblieben. Da die Schlinge nur in circa 1,50 Meter Höhe hing, der Mann aber mindestens 1,70 Meter groß war, hätte er nur die angewinkelten Knie durchstrecken müssen und aufstehen können, erklärt der Anwalt. Eine seit Monaten überfällige 3-D-Simulation könne dies beweisen. "Detlef G. ist kein Mörder", sagte Wilhelm.

Der Verteidiger drängt nun außerdem darauf, die Psyche von Wojciech S. posthum näher untersuchen zu lassen. Der Geschäftsmann habe schon als Kind den Wunsch gehabt, von seiner Mutter gekocht zu werden, zitierte die zweite Verteidigerin Brigitte Bertsch Wojciechs Ex-Frau, die sich von ihm wegen seiner "perversen Neigungen" trennte.

"Vom ersten Moment an werde ich als dein Essen angesehen"

Geschlachtet und verspeist zu werden habe für ihn den Höhepunkt seines Lebens bedeutet. Er sei froh gewesen, in Detlev G. einen Partner zu finden, der diesen Traum in die Tat umsetzt. Noch bei der Ankunft am Dresdener Hauptbahnhof schrieb er per SMS: "Dein Braten steht am Bahnhof zur Abholung bereit."

Zuvor hatten beide Männer im Forum ihre Verabredung "in Ruhe" besprochen und sich über Bedingungen ausgetauscht: "Das Alter spielt keine Rolle", schrieb "Caligula31" alias Detlev G., und "Longping" Wojciech bat: "Keine Verletzungen, keine Knochenbrüche. Vom ersten Moment an werde ich als dein Essen angesehen." Als nach etlichen Kontakten beiden Partnern klar war, dass sie es ernst meinten, stieg Wojciech alias Longping am Morgen des 4. November in Hannover in den Fernbus und Stunden später ins Auto seines "Schlachters".

Für die Beurteilung, ob ein Mord geschah, sind nun 14 Verhandlungstage bis zum 5. November eingeplant, vier Sachverständige und 20 Zeugen sind geladen. Es dürften noch mehr werden, deutete die Vorsitzende Richterin Birgit Wiegand an. Auch Detlev G. wird sich unter Umständen noch einer psychiatrischen Begutachtung stellen – bisher hatte er das verweigert.

Der einstige Familienvater hatte sich erst 2002 von seiner Ehefrau getrennt und sich zu seinem Lebenspartner bekannt. Mittlerweile sind auch sie geschieden. Der Tatort ist heute wieder geöffnet. Als "Sommerfrische Illingmühle" wirbt die "Weinputtenpension" um neue Gäste. Ausflug ins Grüne zum Gruseln.

Quelle: http://www.welt.de/vermischtes/article131511591/Dein-Braten-steht-am-Bahnhof-zur-Abholung-bereit.html

Da sind noch mal paar andere Sichtweisen drin, vor allem bezüglich des Trennungsgrundes des Opfers von seiner Ehefrau. Und wichtig finde ich auch zu lesen, daß der "Täter" sich jetzt eventuell doch psychiatrisch untersuchen lassen will.

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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

28.08.2014 um 22:28
Es gibt wirklich nichts, was es nicht gibt, auf dieser Welt, das zeigen solche Fälle immer wieder deutlich. Manche Sachen sind so unfassbar, dass man denken müsste, es kann sich nur einer ausgedacht haben mit zu viel Fantasie.


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

04.09.2014 um 17:34
http://www.bild.de/regional/dresden/kannibalismus/kannibalen-auflauf-am-landgericht-37521892.bild.html


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

04.09.2014 um 18:02
Ich bin fassungslos dass die Privatsphäre der Zeugen nicht gewahrt wird. Ob die beiden, die mit Foto abgebildet sind, damit tatsächlich einverstanden sind??


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04.09.2014 um 18:03
Das selbe habe ich auch gedacht... kann doch nicht wahr sein, wie sollen die denn nun weiter leben, das wird kein Spaß mehr werden für sie.


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

04.09.2014 um 23:14
@sarazene
So unglaublich das für uns ist, stehen die Zeugen anscheinend zu ihren Vorlieben, sonst hätten sie sich verpixeln lassen. Die einen mögens vegan, die anderen kanibalisch.....


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

23.09.2014 um 01:09
http://www.bild.de/regional/dresden/kannibalismus/stueckel-polizist-verhoehnt-opfer-als-idioten-37770606.bild.html
Trotzdem ist es in seinen Augen nicht seine Schuld, sondern die des Opfers. Den Toten bezeichnet Detlev G. als Idioten, der ihn psychisch in seinen Bann gezogen habe.



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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

23.09.2014 um 02:55
Aktive Sterbehilfe und Störung der Totenruhe. Von einem Mord kann keine Rede sein.


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

23.09.2014 um 17:19
@SecretLetter
also, einsichtig ist er schon mal nicht. Ich finde es einfach schrecklich, daß dieser Mensch (@HerkulesPorrez dürfte wohl Recht haben) mit einer relativ geringen Strafe rechnen kann.
Hey, der hat einen Menschen zu seinem persönlichen Lustgewinn getötet! Mir ist nicht gerade wohl dabei, daß er theoretisch nicht zu belangen wäre für diese bestialische Tat. Dieser Mann hat immerhin auch eine Familie zerstört, die Tochter des Opfers traumatisiert!
Zumal niemand das Opfer fragen kann, ob er nicht immer nur "mit dem Gedanken gespielt hat" und es halt als Spiel gesehen hat. Wer kann schon die Tragweite dieser Entscheidung einschätzen, der Entscheidung sich töten zu lassen?

Nur mal so als Beispiel: ein Bankangestellter WILL ausgeraubt werden (zahlt ja die Versicherung, er kann seinen Arbeitgeber nicht leiden, was weiß ich...). Er fordert also einen anderen Menschen auf, "Komm raub mich aus!" Jener tut es dann auch. Kann sich der Räuber dann auch darauf berufen, daß er das ja nur getan hat, weil der andere das wollte? Führt das zu einer milderen Strafe? Auch wenn das Geld weg ist? Er sich daran bereichern wollte?
Was meint Ihr?


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

23.09.2014 um 18:24
Zitat von HerkulesPorrezHerkulesPorrez schrieb:Aktive Sterbehilfe und Störung der Totenruhe. Von einem Mord kann keine Rede sein.
So wird es wohl kommen denke ich. Mich wundert, dass er, selber vom Fach, sich auf so dünnem Eis bewegt hat... mit einer Mordanklage musste er ja rechnen, vermutlich hat er es bis ins Detail vorbereitet und die Szene, wo er sich selber erhängt, aufgenommen. Im Prinzip müsste damit die Mordanklage vom Tisch sein. Allerdings weiß man nicht, was sich davor und danach so zugetragen hat, wer weiß ob er sich wirklich so ganz freiwillig aufgehangen hat.


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23.09.2014 um 18:45
Zitat von StreuGutStreuGut schrieb:Nur mal so als Beispiel: ein Bankangestellter WILL ausgeraubt werden (zahlt ja die Versicherung, er kann seinen Arbeitgeber nicht leiden, was weiß ich...). Er fordert also einen anderen Menschen auf, "Komm raub mich aus!" Jener tut es dann auch. Kann sich der Räuber dann auch darauf berufen, daß er das ja nur getan hat, weil der andere das wollte? Führt das zu einer milderen Strafe? Auch wenn das Geld weg ist? Er sich daran bereichern wollte?
Was meint Ihr?
Wer ist der Geschädigte bei einem Bankraub? Der Bankangestellte oder die Bank? Wem gehört das Geld? Dein Vergleich hinkt.


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24.09.2014 um 06:36
Zitat von StreuGutStreuGut schrieb:Hey, der hat einen Menschen zu seinem persönlichen Lustgewinn getötet!
Das stimmt so nicht ganz.
Denn das Opfer hat offenbar Selbstmord begangen. Wenn das Video tatsächlich zeig, das er hätte stehen können, aber die Beine anzog, dann ist das nun mal kein kein Mord!


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

24.09.2014 um 07:50
Zitat von StreuGutStreuGut schrieb:Hey, der hat einen Menschen zu seinem persönlichen Lustgewinn getötet!
Nein, hat er nicht. Anscheinend hat er eine Leiche zu seinem persoenlichen Lustgewinn zerlegt. So wie es aussieht hat der Mann sich ja wohl selbst getoetet. Wenn das Opfer wirklich erstickt ist und nicht an einem Kehlenschnitt gestorben ist, werden sie ihm den Mord nicht nachweisen koennen.

Haette statt Polizist vielleicht Gerichtsmediziner werden sollen der Mann! :)


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

24.09.2014 um 08:30
@Alarmi
Man weiß nicht, was genau alles auf dem Video zu sehen ist. Zumal es schon komisch anmutet, wenn er zuerst den Kehlschnitt zugegeben haben soll, wo doch das Opfer angeblich Selbstmord begangen hat. DAS war doch DIE Chance, sich reinzuwaschen. Gleich beim ersten Verhör.
Und Dein letzter Satz mag was Wahres haben...
@infinitas
Meinst Du, das geht wirklich? Daß wer die Beine anzieht und dann erhängt ist? Ich kann das nicht so recht glauben. So schnell stirbt es sich doch nicht. Ist ein Gerichtsmediziner hier? Ein Arzt? Einer der das technisch weiß?
Außerdem hieß es ja, daß das Seil mit Hilfe einer elektrischen Seilwinde nach oben gezogen werden konnte. Und diese hat auf dem Video Herr G. bedient.


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

24.09.2014 um 08:41
Zitat von StreuGutStreuGut schrieb:Daß wer die Beine anzieht und dann erhängt ist? Ich kann das nicht so recht glauben. So schnell stirbt es sich doch nicht
Rein technisch ist das kein großes Problem, sonst wäre es ja auch nicht möglich, daß sich z.B. jemand an einer Türklinke o.ä. aufhängt. Selbstmord durch Erhängen, sprich Erstickungstod ist theoretisch selbst dann möglich, wenn der Erhängte mit den Füßen den Boden berührt. Sogar in knieender Stellung, z.B. an Bettpfosten o.ä. hat man Selbstmörder bereits gefunden. Ob es bei allen geplant war, sich zu töten oder es sich um autoerotische Unfälle im Bereich der Atemkontrolle handelte, das sei mal dahin gestellt...


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

24.09.2014 um 08:43
Zitat von StreuGutStreuGut schrieb:Man weiß nicht, was genau alles auf dem Video zu sehen ist
Eben, das weiss man nicht. Wenn er theoretisch haette stehen koennen, kann man ihm keinen Mord nachweisen. Wie @Photographer73 schon sagt ist es durchaus moeglich, sich auch aufzuhaengen, wenn man stehen kann (so sind schon viele toedliche Unfaelle bei autoerotischer Asphyxie passiert). Erhaengen geht schneller als man glaubt, speziell dann, wenn die Schlinge richtig sitzt und die Blutzufuhr zum Gehirn abgeklemmt wird. Man wird praktisch sofort ohnmaechtig, sackt zusammen und erstickt dann ohne ueberhaupt etwas davon mitzubekommen.


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

26.11.2014 um 12:57
Ist zwar nur die Bild, aber es gibt Neuigkeiten, Artikel von heute

Nach der Lektüre dieses Artikels und Ansicht diverser "Lächelfotos" wie sie bei einer Geburtstagsfeier üblich wären, zweifel ich immer mehr am Verstand des Angeklagten.

http://www.bild.de/regional/dresden/mord/die-bizarre-gerichts-show-des-stueckel-polizisten-38725342.bild.html

Dresden – Den Ermittlern, Staatsanwälten oder Verteidigern steht während des Prozesses gegen Detlev G. das Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Zu widerwärtig und perfide ist die Tat, die ihm vorgeworfen wird: Er soll einen CDU-Politiker ermordet, seinen Kopf gekocht, ihn zerstückelt und in seinem Garten verscharrt haben.

Doch Detlev G. zeigt weder Reue noch Respekt. Er grinst, scherzt und verhöhnt sogar Opfer und Justiz.

DIE IRRE GERICHTS-SHOW DES STÜCKEL-POLIZISTEN!

Er lacht in jedem Prozess
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Fotos: Olaf Rentsch, Holm Helis

Mit gewohnten Schmunzeln auf dem Gesicht trat er auch am vor dem Prozess am Mittwoch vor die Presse und sagt: „Der Knast ist für mich wie Urlaub. Das kann ich nur jedem empfehlen“. Dann lacht er. „Aber es ist ein bisschen langweilig. Ich werde geweckt, esse, ruhe mich aus, esse wieder und ruhe mich wieder aus...“

In einem Brief, der BILD exklusiv vorliegt, bezeichnete er bereits sein Opfer Wojciech S. (†59) als „Idioten“. Eine verbale Ohrfeige für Frau und Tochter des Opfers, die durch die Nebenklage vertreten werden.

Auch am psychiatrischen Gutachter Professor Hans-Ludwig Kröber (63) lässt der LKA-Beamte kein gutes Haar: Er wolle ihn als Sadisten darstellen, sei für seine Fehl-Gutachten bekannt – ein Scharlatan.
Vergrößern Detlev G. soll den CDU-Politiker und Manager Wojciech S. erhängt und zerstückelt haben In dieser Pension im Gimmlitztal (Erzgebirge) ereignete sich die schaurige Tat
Foto: Olaf Rentsch

Stattdessen zerfließt Detlev G. in Selbstmitleid: Wie gerne er jetzt im Gimmlitztal auf seiner Terrasse sitzen würde, er habe doch ein Gewächshaus bauen wollen.

Selbst die Prozessbeobachter verhöhnte bereits im September, als er zu Beginn einer Sitzung sagte: „Ich freue mich, dass sie so zahlreich anwesend sind und hoffe, dass wir einen guten Tag haben.“

Keine Spur des Bedauerns, im Gegenteil. Er benimmt sich vor Gericht, als wäre er stolz auf seine abscheuliche Tat, die ganz Deutschland schockierte.
Vergrößern CDU-Politiker Wojciech S.

CDU-Politiker Wojciech S. († 59) aus Hannover wollte von seinem Peiniger getötet und gegessen werden
Vergrößern So pervers präsentierte sich Polizist Detlev G. im Internet

So pervers präsentierte sich Polizist Detlev G. im Internet
Fotos: Privat, Olaf Rentsch

Der LKA-Beamte Detlev G. hatte vergangenes Jahr den CDU-Politiker Wojciech S. (†59) in einem Kannibalen-Chat im Netz kennengelernt. Sie trafen sich im November in der Pension des Polizisten im Ost-Erzgebirge – weil Wojciech S. von ihm getötet uns verspeist werden wollte!

Im Folter-Keller dann starb Wojciech S. (†59). G. zerlegte die Leiche in Einzelteile, kochte den Kopf und verscharrte den Rest in seinem Garten. Die Genitalien des Opfers wurden bis heute nicht gefunden.
Vergrößern Tagelang suchten die Ermittler nach den Leichenteilen. Den Penis des Opfers fanden sie nie... Tagelang suchten die Ermittler nach den Leichenteilen. Den Penis des Opfers fanden sie jedoch nie...
Foto: Olaf Rentsch

G. gestand bereits, den toten Politiker zerlegt und vergraben zu haben, bestreitet jedoch eisern den Mord. Wojciech S. habe sich im Keller selbst umgebracht. Ein Video soll das sogar beweisen.

Der Mammut-Prozess gegen Detlev G. soll am 10. Dezember fortgesetzt werden. Das Urteil wird erst im Laufe des nächsten Jahres erwartet.

Ob der Stückel-Polizist bis dahin Reue zeigen wird, bleibt zu bezweifeln.


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

26.11.2014 um 13:00
hier noch ein Artikel vom 04.11. Die Frage kann harmlos gewesen sein, muß aber nicht. Mich würde intersessieren, wie er diese Frage erklärt und was aus der Idee geworden ist.

http://www.bild.de/regional/dresden/mord/kannibale-suchte-nach-bratwurst-rezept-38424378.bild.html

Dresden – Am Landgericht geht Dienstag der gruselige Prozess um Stückel-Polizisten Detlev G. (56) weiter. Jetzt kamen weitere bizarre Details ans Licht.

Im November 2013 soll der LKA-Beamte den Hannoveraner Wojciech S. (†59) im Gimmlitztal getötet, geschlachtet und schließlich die Leichenteile im Garten in seiner Pension verscharrt haben.

Fast alle Körperteile fanden die Ermittler. Pikant jedoch: Der Penis und ein Hoden des CDU-Politikers konnten bis heute nicht gefunden werden.

LANDETEN DIE VERSCHOLLENEN KÖRPERTEILE VIELLEICHT IN DER PFANNE?

Diese Vermutung schürte die Aussage von Detlev G.s langjähriger Kollegin Heike S. (42). Als Richterin Birgit Wiegand die Schriftgutachterin fragte, ob ihr etwas an Detlev G. komisch vorgekommen sei, als er zwischen der Tat und seiner Festnahme auf Arbeit war, antwortete Heike S.: „Er fragte mich, wie man Bratwurst zubereitete.“
Vergrößern Kannibalen-Prozess in Dresden Seine früheren Kollegin Heike S. fragte der Stückel-Polizist nach einem Bratwurst-Rezept
Foto: Olaf Rentsch

In dem Moment der Frage sei das nichts besonderes gewesen. „Ich antwortete, er als Thüringer müsse doch wissen, wie man Bratwurst macht. Aber bei allem, was man im Nachhinein so hörte, kommt mir diese Frage schon merkwürdig vor“, sagte die Beamtin aus.

Die Kriminalhauptkommissarin arbeitete seit 2000 mit dem Stückel-Polizisten zusammen. Nur eine Wand trennte die Büros der Beiden. „Ich hatte ein gutes Verhältnis zu Detlev. Ich wusste von seiner Homosexualität, seinem Partner Bernd und auch von seiner HIV-Erkrankung.“


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27.11.2014 um 08:35
http://www.bild.de/regional/dresden/mord/die-bizarre-gerichts-show-des-stueckel-polizisten-38725342.bild.html
Artikel vom 26.11.14

"Dresden – Den Ermittlern, Staatsanwälten und Verteidigern steht im Prozess gegen Detlev G. das Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Zu widerwärtig und perfide ist die Tat, die ihm vorgeworfen wird: Er soll einen CDU-Politiker ermordet, dessen Kopf gekocht, ihn zerstückelt und in seinem Garten verscharrt haben.

Doch Detlev G. zeigt weder Reue noch Respekt. Er grinst, scherzt und verhöhnt sogar Opfer und Justiz.

Mit Schmunzeln auf dem Gesicht trat er auch vor dem Prozess am Mittwoch vor die Presse und sagt: „Der Knast ist für mich wie Urlaub. Das kann ich nur jedem empfehlen“. Dann lacht er. „Aber es ist ein bisschen langweilig. Ich werde geweckt, esse, ruhe mich aus, esse wieder und ruhe mich wieder aus ...“

In einem Brief, der BILD exklusiv vorliegt, bezeichnete er bereits sein Opfer Wojciech S. (†59) als „Idioten“. Eine verbale Ohrfeige für Frau und Tochter des Opfers, die durch die Nebenklage vertreten werden.

Auch am psychiatrischen Gutachter Professor Hans-Ludwig Kröber (63) lässt der frühere LKA-Beamte kein gutes Haar: Kröber wolle ihn, den Angeklagten, als Sadisten darstellen, sei für seine Fehl-Gutachten bekannt – ein Scharlatan.

Stattdessen zerfließt Detlev G. in Selbstmitleid: Wie gern er jetzt im Gimmlitztal auf seiner Terrasse sitzen würde, er habe doch ein Gewächshaus bauen wollen.

Selbst die Prozessbeobachter verhöhnte er bereits im September, als er zu Beginn einer Sitzung sagte: „Ich freue mich, dass sie so zahlreich anwesend sind und hoffe, dass wir einen guten Tag haben.“

Keine Spur des Bedauerns, im Gegenteil. Detlev G. benimmt sich vor Gericht, als wäre er stolz auf seine abscheuliche Tat, die ganz Deutschland schockierte.

Der LKA-Beamte Detlev G. hatte vergangenes Jahr den CDU-Politiker Wojciech S. († 59) in einem Kannibalen-Chat im Internet kennengelernt. Sie trafen sich im November in der Pension des Polizisten im Ost-Erzgebirge – weil Wojciech S. von ihm getötet und verspeist werden wollte!

Im Folter-Keller dann starb der Mann aus Hannover. G. zerlegte die Leiche in Einzelteile, kochte den Kopf und verscharrte den Rest in seinem Garten. Die Genitalien des Opfers wurden bis heute nicht gefunden.

G. gestand bereits, den toten Politiker zerlegt und vergraben zu haben, bestreitet jedoch eisern den Mord. Wojciech S. habe sich im Keller selbst umgebracht. Ein Video soll das sogar beweisen.

Der Mammut-Prozess gegen Detlev G. soll am 10. Dezember fortgesetzt werden. Das Urteil wird erst im Laufe des nächsten Jahres erwartet.

Ob der Stückel-Polizist bis dahin Reue zeigen wird, bleibt zu bezweifeln. "


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

27.11.2014 um 09:21
Der Täter ist sich seiner sehr sicher, wie es scheint. Er wird die Tat im Vorfeld aufs Kleinste geplant haben und kennt durch seinen Job die Richtlinien genau. Ich bin sehr gespannt, wie man diese Tat urteilen wird.


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