Babyleichen in einem Kurort vergraben

Laut Radio Euroherz beginnt der Prozess gegen die Mutter im Oktober.


http://www.euroherz.de/babyleichen-bad-alexandersbad-prozess-beginnt-ende-oktober-1966623/#.U_3mXsV_tqU

@joker
Zum relevanten Zeitpunkt war die Frau vielleicht noch gar nicht so "religiös" und ständig in der Kirche. Ich denke, es muss also nicht unbedingt der Pfarrer bemüht werden. In einem Bad laufen genug Kurgäste, Tagungsteilnehmer usw rum. Wir wissen nicht, ob sie nur gelegentlich oder ständig einen anderen Partner hatte und eben vor allem nicht wem! Da gibt es doch zig-tausend Möglichkeiten. Der Pfarrer fiele mir dabei als letztes ein. Der ist übrigens Anfang 2013 gestorben.
Ich stelle mir vor, wie es dem Mann gehen muss, der jetzt erfahren hat, das seine damalige Sexpartnerin schwanger war und was mit den Kindern passierte. Vielleicht raufen sich auch mehr als einer die Haare?
Der Ehemann der Frau hat auch nicht immer in der Bildungsstätte gearbeitet. Er hatte vielleicht einen Job bei dem er jeden Abend zu Hause sein konnte? Es muss ja nicht immer abends passieren, dass eine Frau fremdgeht. Denn "wo ein Wille, da auch ein Gebüsch".
Anscheinend hat tatsächlich niemand die beiden Schwangerschaften bemerkt. Demzufolge muss diese Frau sie gut verheimlichen haben können. Auch ihrem Mann? Na, ich weiß nicht.
@ Alle
Weiß jemand, wann der Prozess beginnt oder wo man das erfahren kann?

@FrauNZimmer
@Suedania
Ich persönlich glaube nicht, dass die Familie jemals am Hungertuch nagte. Das Ehepaar hatte damals (beide) Arbeit und das Haus, in dem sie wohnten gehörte ihnen doch auch, oder? Da wären doch zwei kleine Spätzchen auch noch mit groß geworden. Zwei waren ja schon da. Also Kleidung und Spielzeug war bestimmt noch vorhanden. Aber, wenn die zwei toten Kinder nicht vom Ehemann waren....welcher Mann zieht denn gerne Kinder vom Widersacher groß?
Ich habe natürlich auch so meine Theorien von dem Geschehenen (ohne Pfarrer). Ich weiß dabei allerdings nicht, wie der Ehemann zu seiner Frau war und wie die Ehe zu diesem Zeitpunkt war. Hätte sie ihm ihre Seitensprünge beichten können? Hat er es vielleicht sogar geahnt/gewußt? Sie wußte anscheinend ganz genau, dass die Kinder nicht von ihm sein konnten, sonst hätte sie die Kleinen ja nicht von Anfang an so verheimlichen müssen. Kuckuckskinder gibt es mehr, als man für möglich hält. Aber wenn die Ehe (sexuell gesehen) nicht funktionierte dann hätte vielleicht ihr Mann sich auch an neun Fingern ausrechnen können, dass er nicht der Vater sein kann, WENN er die Schwangerschaften zu einem frühen Zeitpunkt bemerkt hätte. Dann gäbe es die Möglichkeit, dass er sie unter Druck setzte, so nach dem Motto: Treib ab oder die Ehe ist aus. Wenn er es dagegen später mitbekam, dass sie schwanger war, war eine Abtreibung wohl nicht mehr möglich. Diesen Gedanken weiter zu verfolgen mag ich nicht. Aber gegen diese Theorie spricht wohl das weitere Fortbestehen der Ehe. Aber in so einem Fall kann man ganz wild spekulieren. Solange sie nichts preis gibt, kann man sich diese Taten einfach nicht erklären. Wenn es nachvollziehbare Gründe für den Tod der beiden Babys gab, dann wird sie sprechen, versuchen eine Erklärung zu liefern. Je schlimmer das Geschehene damals war, um so weniger wird sie darüber verraten, um sich und andere nicht noch mehr zu beschuldigen. Wenn sie gar nichts preis gibt, dann werde ich für meinen Teil das Allerschlimmste annehmen.

@Hathora

Aber gleich zwei? Ich kann schon eines nicht verstehen aber 2 Schwangerschaften und 2 Kinder? Der Prozess müsste doch jetzt auch bald sein, oder? Vllt. kann man sie danach verstehen, meine Hoffnung darauf ist aber eher gering.

Es gibt psychisch gestörte Frauen, die sowas machen. Aber hier klingt es doch eher nach eiskaltem Mord. Die Kinder, die von ihrem Mann sind, durften leben, die, die von dem Anderen sind, hat sie bewusst von Anfang bis Ende schwangerschaftstechnisch verheimlicht, heimlich geboren und dann getötet (dass es Totgeburten waren, glaube ich keinen Moment, denn warum sollten ausgerechnet die 2 Kinder, die sie von ihrer Affaire hat, tot geboren werden). Das klingt doch nach Planung von A bis Z, dass diese Kinder des Todes sind.

Man kann sich nur fragen, warum sie sie nicht abgetrieben hat, wenn sie doch eh nie vorhatte, sie leben zu lassen nach der Geburt (sie hätte ihre Schwangerschaften nicht verheimlicht, wenn es anders gewesen wäre, also, das muss man sich mal vorstellen, 2x 9 Monate ein Kind in sich heimlich ranwachsen lassen, weil man da schon weiß, dass man es ja gar nicht behalten wird). Vielleicht hängt es mit ihrem Glauben zusammen, der ihr Verhütung und Abtreibung verbietet? Auf jeden Fall konnte sie ja auch anders, wie man an den lebenden Kindern sieht, sie ist nicht psychisch gestört, sie musste das nicht tun, sie hat sich m.E. dazu entschlossen, weil die Kinder von ihrer Affaire sind und das nicht rauskommen durfte. Sie hätte sie aber auch einfach heimlich irgendwo aussetzen können statt sie zu töten. Aber sie war wohl zu feige, dass man sie ermitteln wird.

Dass Ehemänner von den Schwangerschaften ihrer Frauen nichts merken, gibt es immer wieder. Manche Frauen sind z.B. eh füllig, sodass eine Schwangerschaft durch entsprechende Kleidung kaschiert werden kann und kaum auffällt, andere Frauen neigen nicht zu großen Schwangerschaftsbäuchen, und in so einem Fall weiß man ja nicht, was sie getan hat um es zu verbergen, vielleicht hat sie sich den Bauch immer straff abgebunden, damit das Kind sich nicht groß ausbreiten kann - die Gesundheit des Kindes wird ihr ja schließlich nicht am Herzen gelegen haben.

@diegraefin

Das ist ja das Schlimme! Sie muss das doch die ganzen neun Monate schon geplant haben? Zumindest beim zweiten Kind muss sie doch gewusst haben, dass sie schon ein Kind auf dem Gewissen hat.
Das kommt mir schon arg eiskalt vor, ich glaub nicht an eine Störung. Die toten Kinder kamen doch auch zwischen den lebenden zu Welt. Gibt es das, mal Störung mal nicht?

Comtesse schrieb:Vielleicht hängt es mit ihrem Glauben zusammen, der ihr Verhütung und Abtreibung verbietet?

Aber es ist kein Problem, ein geborenes Kind zu töten? Was für eine Religion soll das sein?

@Frau.N.Zimmer

Nein, das gibt es nicht, die "Störung" in ihrem Leben waren ja nur die Kinder, wenn sie vom falschen Mann waren. Und wie du schon sagst, beim 1. Kind mag man noch auf Affekt kommen, aber beim 2. WUSSTE sie es schon, wie das Erste geendet ist, und die Tatsache, dass sie beide Schwangerschaften auch verheimlicht hat bis zum Schluss und die Kinder heimlich zur Welt gebracht hat, zeigt ja Berechnung über Monate!

Ich hoffe auf ein gerechtes Urteil!

hallo-ho schrieb:Aber es ist kein Problem, ein geborenes Kind zu töten? Was für eine Religion soll das sein?

Scheinheiligkeit! In der Nähe von alten Nonnenklöstern fand man doch auch schon zig verscharrte Babyleichen! Das kommt dann davon, wenn man die nach außen gelebte und gepredigte Frömmigkeit selbst nicht lebt, da opfern solche Frauen dann notfalls auch ihre eigenen Kinder, um den selbst aufgebauten und gepflegten Schein zu wahren. Das ist dann die Umkehrung des Spruchs "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert!"

@diegraefin
Scheinheiligkeit ist dann aber keine Vorgabe des Glaubens, sondern eine Vorgabe des Charakters.
Das mit Babyleichen und Klöstern wusst ich nicht. Ich hab mal ne Doku gesehen, dass man in der Nähe von Bordellen Babyleichen gefunden hat.

@hallo-ho
Glauben ist ja das, was jeder selbst glaubt, nicht die Religion an sich, und das hat durchaus auch was mit dem Charakter eines Menschen zu tun, denn ich glaube ja nur das, wozu ich auch seelisch mich hingezogen fühle, was sich für mich richtig anfühlt. Man kann sich dann schon wundern, was sich für manche Menschen scheinbar so richtig anfühlt. Am Schlimmsten finde ich es aber, wenn sie das dann auch noch als Frömmigkeit nach außen verkaufen. Sie berufen sich auf ihren Glauben in manchen Dingen (Verhütung, Abtreibung) und greifen dann aber zu "Lösungen" ihrer Probleme, die mit der Religion, der sie anhängen (und die sie eindeutig falsch oder einseitig ausgelegt haben für sich selbst), noch viel weniger vereinbar sind...

Comtesse schrieb:die mit der Religion, der sie anhängen (und die sie eindeutig falsch oder einseitig ausgelegt haben für sich selbst), noch viel weniger vereinbar sind...

Na, das mein ich ja. Ich kenn keine Religion, die den ethischen Grundsatz vertritt, das Verhütung böse ist, Abtreibung böse ist, aber ein Neugeborenes zu töten OK wäre.

hallo-ho schrieb:Na, das mein ich ja. Ich kenn keine Religion, die den ethischen Grundsatz vertritt, das Verhütung böse ist, Abtreibung böse ist, aber ein Neugeborenes zu töten OK wäre.

Nein, das steht so natürlich nirgendwo, aber wenn eine Frau, die an sowas glaubt, dann von ihrer Affaire (die im schlimmsten Fall vielleicht sogar der Priester ist) schwanger wird, steckt sie ganz schön in der Zwickmühle. Erst hat sie abgewägt zwischen Verhütung und Affaire, wo sie sich dann für das Risiko und die Affaire entschieden hat ("Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.") Später musste sie dann abwägen zwischen Baby töten oder ihren und seinen Rufe komplett zu ruinieren in der Gemeinde, in der sie lebten und geachtet sind. Wie man sieht, war ihr das Ansehen in der Gemeinde wichtiger. DAS hat dann aber auch nichts mehr mit dem Glauben zu tun, das stimmt!

@alle
Es wäre halt interessant zu wissen, ob sie schon vor den Kindern so "heilig" war. Ich glaube nicht! Dazu hatte sie keine Zeit. Sie hatte ja Arbeit und bereits zwei kleine Kinder, einschließlich deren Vater zu versorgen. Vielleicht gab es damals um sie etwas Gerede in der zeit als sie mit den toten Babys schwanger ging. Vielleicht hat jemand gewußt oder geahnt, dass sie ihrem Mann nicht treu war. Diesem Gerede wollte sie vielleicht nach dem Tod der Kinder mit ihrem kirchlichen "Getue" entgegenwirken. Für mich sieht das ganz so aus, dass sie sich mit den Tätigkeiten in der Kirche und dem allsonntäglichen Hosiannahsingen ein Tarnmäntelchen umhängen wollte. Sie zeigte nach außen: "Guckt mal her, ich bin doch die Unschuld in Person und gemeinnützig arbeiten tu ich auch, also achtet mich gefälligst". Das war nichts anderes als eine Botschaft an ihre Mitbürger. Sie nützte die heimatliche Kirchengemeinde als Plattform, um sich als ehrbare Mutter und Ehefrau zu präsentieren. Die evangelische Religion ist, soweit ich weiß, nicht gegen Abtreibung so wie es der Papst für seine katholischen Schäfchen will. Also hätte sie, selbst wenn sie wirklich gläubig gewesen wäre, schon die Kinder abtreiben dürfen, ohne dass sie der evangelische Teufel geholt hätte.
Aber wie ihr alle schon richtig schreibt - das Töten(egal ob aktiv oder passiv) der eigenen Kinder wird in keiner Religion toleriert, wahrscheinlich nicht mal bei den Kannibalen.

Hat man da noch Worte?

http://www.frankenpost.de/regional/oberfranken/laenderspiegel/Das-fuenfte-und-das-sechste-Kind;art2388,3662805

@ Suendania
Tja, wie ich schon sagte, am Hungertuch nagte die Familie nicht. Die Frau wollte einfach ihren Lebensstandart halten. UND DAFÜR MUSSTEN ZWEI BABYS STERBEN! Schon wahr, dass das niedere Beweggründe sind.
Immer noch nehme ich aber den Mann nicht aus dem Schuss. Er musste ja schließlich von dieser Adoption vorher gewußt haben und zugestimmt haben. Also wollte er auch keine weiteren Kinder! Nun waren es also doch seine eigenen Kinder. Leute, Leute, wenn man keine Kinder will und keine Pille nimmt und keinen Gummi benutzen will und keine Spirale hat und nicht den Eisprung berechnen kann, dann sollte man einfach mal weniger .......Ich fasse es einfach nicht, dass Menschen lustig drauflos....... ohne an Konsequenzen zu denken. Und das jahrelang! Und sich erst dann Gedanken machen, wenn es schon zu spät ist (in der Toilette, wenn das Ergebnis auf die Welt kommt)

Unfassbar das Ganze! Wie man zu so etwas fähig sein kann ist mir unbegreifbar.

Und dass sie jetzt schweigt, anstatt wenigstens dazu zu stehen und reinen Tisch zu machen, icht mal dazu hat sie den Anstand!

Beim jüngsten und sechsten Kind war sie 27 als sie es auf die Welt brachte. Da hatte sie noch etwa 20 Jahre " fruchtbare Zeiten" vor sich. Mir wird ganz übel wenn ich an ihre " Familienplanung " denke.
Nach dem 4. Kind, das sie zur Adoption gab, hätte sie sich mit Sicherheit auch sterilisieren lassen können.
Auch eine Abtreibung wäre sicher möglich gewesen.
Wer hätte ihr denn bis zum 3. Monat eine Schwangerschaft ansehen sollen wenn es bis zur Geburt angeblich niemand bemerkt hat? Ich glaube auch nicht, dass das der Mann nicht berkt hat, bei den ersten Schwangerschaften mag man wenig sehen aber bei der 5. und 6. glaube ich das nicht.
Ich denke das mit der Gemeinde ist eine ganz dumme Ausrede.
Vllt. war es ihr nur "unbequem" zur Familienberatungsstelle zu gehen um sich nach einer Abtreibung zu erkundigen, wenn sie schon den Stress mit einer erneuten Adoption nicht haben wollte.

Wenn sie der Justiz gegenüber stur den Mund hält, hoffe ich sie konnte es wenigstens den lebenden Kindern einigermaßen erklären.
Stellt Euch vor nach über 30 Jahren habt ihr eine ganz andere Mutter, eine Mutter die solche Gräueltaten vollbracht hat? Das ist doch unfaßbar..

Hallo an alle,

nächste Woche am Mitwoch um 9:00 Uhr ist die Verhandlung in Hof.


Weiss jemand ob die öffentlich ist?

Ich schließe mich voll und ganz Fr. N Zimmer`s Meinung an.


Es ist und bleibt unentschuldbar, bin mal gespannt wie es das Gericht sieht.



LG Suendania

@Suendania

Normalerweise müsste die Verhandlung öffentlich sein.

Heute beginnt der Prozess:

https://www.tvo.de/mediathek/video/hof-morgen-startet-der-prozess-um-die-babyleichen/