Babyleichen in einem Kurort vergraben

@alle
Das schreit doch schon zum Himmel! Der Arzt hat ihr damals dieses Märchen geglaubt? Und hat nicht das Jugendamt informiert, hat nicht mit dem Ehemenn gesprochen? Und der Ehemann - der hat seine Frau jeweils in den Krankenhäusern abgeladen und ist dann wieder abgehauen. Erst zum Abholen ist er wieder aufgetaucht. Das ist eine glückliche Ehe, wenn man seine Frau als eine Kranke abläd und erst wieder holt, wenn sie gesund ist? Nein.... der hat ganz genau gewußt, was da im Busch ist. Lieber Gott, erhelle das ehrenwerte Gericht, damit es zur Erkenntnis kommt!
@Frau.N.Zimmer

Frau.N.Zimmer schrieb:Also ist ihr nach dem letzten Baby die Gebärmutter entfernt worden.

Gott sei Dank, was wäre sonst noch alles passiert.

Hallo@all



http://www.frankenpost.de/regional/oberfranken/laenderspiegel/Richter-schauen-in-die-Toilette;art2388,3717606



Die Richter haben bis jetzt leider nichts handsfestes.





Ein schönes Wochenende wünscht



Suendania

Hallo @all,

hier das Neueste aus Hof:



http://www.tvo.de/mediathek/video/babymord-prozesslandgericht-hof-appell-an-dagmar-d/#.VGo4GGfviSo



Lg Suendania

So wie es ausschaut und wie ich den Richter in dem Beitrag verstanden habe, will er, dass die Angeklagte den Mund aufmacht. Mit einem Geständnis würde sie dann wohl mit einem milderen Urteil rechnen können. Hat er wohl sonst nichts in der hand? Er gab ihr doch zu verstehen, dass einige zeugenaussagen durchaus den Schluss zulassen, dass sie aus niederen beweggründen gehandelt habe. Weil die babys durchaus lebensfähig waren, könne man auch nicht davon ausgehen, dass die Kinder bei oder kurz nach der Geburt starben. Ich bin mal gespannt!

http://www.np-coburg.de/regional/franken/frankenbayern/Dramatischer-Appell-an-Dagmar-D;art83462,3722861



Bitte lesen

@ all



http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/babymorde-von-bad-alexandersbad-staatsanwaltschaft-fordert



Die Verteidigung fordert Freispruch. Angeblich sind keine niedrigen Beweggründe sichtbar gewesen.

Die Fam. hätte bescheiden gelebt, die Amerika-Reisen waren erst in den 90-iger Jahren. Also nichts deutet auf Selbstsucht ihrerseits hin, so das Plädoyer vom Verteidiger.



LG

Suendania

@alle
Hat der verteidiger nicht mitbekommen, dass sie (lt. Polizeibericht bei der Verhaftung) die Kinder nicht wollte, weil sie sonst auf vieles angeblich hätte verzichten müssen? Weil sie finanziell die Kinder nicht hätten schultern können? Guckt mal nach, was sie wortwörtlich dazu ausgesagt hat! Dabei haben die beiden für die damaligen Verhältnisse SEHR GUT verdient. Darüber hinaus wurden bei D:D: Stunden über ihren steuerfreien Verdienst schwarz abgerechnet, und schließlich hatten sie noch Kindergeld für drei Kinder. Insgesamt schätze ich , alles in allem an die 4000,00 DM Netto. Ich habe damals 1200,00 DM rausgekriegt. Zu ihrem Verdienst hätten die beiden dann nochmal Kindergeld für DREI zusätzliche Kinder bekommen. Damals glaube ich gab es für Kind 1 - 50,00 DM, für Kind 2- 100,00 DM, für Kind 3 -220,00 DM, für jedes weitere Kind -240,00 DM. Der Richter sollte sich diese Zahlen mal zu Gemüte führen. Wenn man mit diesem Geld selbst auf etwas verzichten muss, um die Kinder groß zu kriegen, dann versteh ich nicht, wie ich damals mit meinem Gehalt ausgekommen bin!

Hallo Hathora,


das alles hat der Staatsanwalt in seinem Plädoyer gesagt, sie hatten ein gutes Auskommen und hätten natürlich zwei weitere Kinder durchfüttern können.

Der Verteidiger sagte sie hätten eine verhältnismäßig hohe Miete gehabt, die Wohnung musste mit Holz und Kohle beheizt werden.(War zu dieser zeit ja nicht unüblich, dass es keine Heizungen gab)


Dann sagte er noch: Sie hätte jetzt schon 26 Jahre unter der Tat gelitten und werde es weiterhin tun.

Es las etliche BGH Urteile vor, die immer mit Totschlag geahntet wurden.

Diese wären eh verjährt, deshalb plädierte er auf Freispruch.


Nach der Verhandlung war sie im Innenhof zum Rauchen :zwei Polizisten, die beiden Mädchen und der Ehemann.

Sie alle haben einen Kreis um sie gebildet. Die beiden Mädchen weinten, der Ehemann stand dort wie ein geprügelter Hund, die beiden Polizisten sagten nichts............und sie::: stand dort, in der einen Hand die Zigarette, in der anderen einen Becher Kaffee und führte hoch erhobenen Hauptes, das Wort.


Sie ist eine excellente Schauspielerin, im Gerichtssaal zieht sie den Kopf ein und sagt keinen Ton.

Und dort kann sie die Reden schwingen.

Es ist einfach unglaublich, ich bin auf das Urteil am Mittwoch gespannt.

@Suendania
Was glaubst Du, warum die Töchter so loyal der Mutter gegenüber sind?
Es müsste ihnen doch klar sein, dass auch sie verbuddelt hätten werden können.

wen ich noch länger hier mitlese wer ich demnächst zur Mörderin, SCHWEIGEN ist GOLD..

Suendania schrieb:Dann sagte er noch: Sie hätte jetzt schon 26 Jahre unter der Tat gelitten und werde es weiterhin tun.

Gut, Anwälte werden dafür bezahlt. Dieser Satz ist dennoch krass. 26 Jahre unter der Tat gelitten... Es waren 2 Taten! Und wenn sie leidet, hätte sie doch in der Verhandlung " reinen Tisch" machen können? Sowas soll ja ungemein erleichternd für die Seele sein.
Ich meine sie hat das 26 Jahre gut verdrängt.
Auch die anderen Argumente sind lächerlich. Hohe Miete, Holz- und Kohleheizung..... unglaublich peinlich sowas zu bringen. Andere Menschen ziehen halt um bevor sie ihre Kinder sterben lassen.
Allerdings kenne ich im Gegenzug keine Normalverdiener, die mit 3 Kindern Amerika bereisen.

@alle
Wenn ich das alles so höre, dann platzt mir bald der Kragen. In dieser Ortschaft war eine ganz normale Mietwohnung für eine Familie für einen alleinverdienenden Vater sehr wohl erschwinglich. Von diesen Alleinverdienern, die übrigens nicht Chefkoch in einem Hotel, sondern ganz normale Bauarbeiter, Angestellte, Lastwagenfahrer, Fabrikarbeiter usw waren, gab es hunderte, die mit weniger Verdienst ihre Familie ernährten und Kinder großzogen. Die haben nicht in Baubuden oder Barracken gewohnt. Sogar in dem selben Haus wie die werte Familie degelmann haben drei weitere Parteien gewohnt. Hatten die auch so ein hohes Einkommen? Glaube ich nicht. War je einer von uns mehrmals in Amerik auf Urlaub? Wenn überhaupt, dann nur einmal! Okay, damals gings noch nicht über den großen Teich zum Entspannen. Aber im Urlaub waren die jedes Jahr. Er hatte eine große Maschine, hieß es. Die hatte er bestimmt nicht nur in der Garage zum Anschauen. Die sollen nicht so jammern, dass die Miete teuer war. Andere zahlen auch ihre Miete, ohne ihre Kinder umzubringen. Sie wollten einfach auf nix verzichten und deshalb mußten die armen Babys weg. Wenn ich eine Hexe wäre, dann würde ich den beiden die Krätze an bestimmten Körperteilen wünschen und dass ihnen die Hände zum Kratzen abfallen -Lebenslang. Das wäre für solche Leute, die gewissenlos und ohne die Folgen zu bedenken ihrem Trieb gehorchen eine Strafe!

Wenn Sie die Babys in einer Telefonzelle abgelegt, oder zu Adoption freigegeben hätte, dann hätte sie auch auf nichts verzichten müssen. Ich glaube, da steckt immer irgendeine Störung hinter. Das kann doch nicht sein, dass man ein Kind zur Adoption freigibt, zwei tötet und zwei liebt und aufzieht.
Jeder normale fühlende Mensch, der Kinder hat, kann das doch nicht nachvollziehen.
Es ist doch nicht so, dass sie verschwinden müssen, weil der Lebensstandard sinkt. Vielmehr würde man doch sein Leben hergeben für die Kinder.
Könnte mir vorstellen, dass die aus ihrer Kirchenvorstand-Tätigkeit heraus aus noch moralinsauer über andere gerichtet hat.
Kompensation.

@vernon2

Allein der Gedanke, dass sie wahrscheinlich den Kindern die " Konfirmandenprüfung" mit abgenommen hat, da sitzt der Kichenvorstand ja dabei, erzeugt schon Brechreiz. Wie kalt muss man da sein?
Entscheidet mit ob ein Kind konfirmiert werden darf und hat zwei eigene Kinder im Garten liegen...
Das ist unfassbar.

Ich finde es auch ganz schrecklich, wenn man das alles liest und verfolgt.
Wenn ich ehrlich bin, war auch mein erster Gedanke "Gott sei Dank!!!", als berichtet wurde, daß sie nach einer OP keine Kinder mehr bekommen konnte.
Und dann diese "Scheinheiligkeit" als engagierte Frau in der Kirchengemeinde...
Mich hat es teilweise so wütend gemacht (und tut es noch), wenn ich hier oder in der Zeitung gelesen habe/lese, daß ich mir manches Mal wirklich einen Kommentar verkniffen habe :(
Aber ich glaube, mit solchen Meldungen muß man immer wieder rechnen, sonst hätte es auch die Kinder damals in den Blumenkästen nicht gegeben oder die, die auf einem Speicher entdeckt wurden :(
Ich finde sowas ganz schrecklich.

Ich gehe hier von einem Freispruch wegen Verjaehrung aus.
Man muss sich einfach klarmachen, dass die rechtswidrige Toetung eines anderen Menschen nie okay ist. Das gilt fuer jede Toetung, die hier bereits verjaehrt waere. Niedrige Beweggruende, die hieraus einen Mord machen, liegen einfach nicht vor. Das Motiv, dass man die eigenen finanziellen Verhaeltnisse fuer nicht ausreichend fuer weitere Kinder erachtet hat, steht nicht auf sittlich tiefster Stufe wie es hier fuer einen bzw. zwei Morde Voraussetzung waere.
Aber zur Klarstellung, ich finde die Taten absolut furchtbar. Nur liegen die Voraussetzungen, die aus einem Totschlag einen Mord machen (leider) nicht vor.
Bsp. A erschiesst B mit einem frontalen Schuss aus unklarer Motivation. Auch diese Tat waere verjaehrt. Verjaehrung ist immer bitter...

Ich glaube, dass die Frau so oder so ihre Strafe bekommt. Sie ist ja jetzt wahrscheinlich von ihrem alten Leben abgeschnitten. Kein Kirchenvorstand, keine netten Nachbarn, jeder Einkauf eine Herausforderung. Ich denke, solche Menschen entsorgen Kinder, wie seinerzeit Katzenwürfe ertränkt wurden, weil es schon genug Katzen gibt.

@ Alle
Welch ein Hohn! Das ist in Deutschland wieder einmal ein Freibrief für alle Mütter, die auf diese Weise ihre Babys entsorgen. Es droht ihnen ja nichts! In Australien ist für "versuchter " Mord die Höchststrafe 25 Jahre. Die Mutter des Babys, das in einem Kanal lebend gefunden wurde, hat mit dieser Strafe zu rechnen. In den USA gibt es (in manchen Staaten) für Mord noch die Todesstrafe. In Deutschland dagegen: Mord an Schutzbefohlenen in zwei Fällen: FREISPRUCH. Der Grund dafür ist Verjährung. Als ob ein paar Jahre die Schwere des Vergehens mindern würden. Ich kann jetzt nicht mehr an Gerechtigkeit glauben. Je größer das Verbrechen, unso milder wird mit den Verbrechern umgegangen. Die Opfer haben hier sowieso keine Rechte. Ihr Interesse wird nicht vertreten.
Dieses Urteil fordert (wieder einmal) die Menschen geradezu auf, ihre Meinung zu Gewalttaten dahingehend zu ändern, dass sie mehr toleriert werden, dass sie selber gewaltbereiter werden. Sie haben mit diesem Urteil erfahren, dass es doch gar nicht schlimm ist, Babys zu töten. Man muss sie nur gut verräumen, dass sie erst gefunden werden, wenn die Tat verjährt ist.
Jetzt darf die Familie ungetrübt ihrem Alltag wieder nachgehen, denn das mit den Babys ist jetzt für sie endgültig abgehakt!

Dass die sich trauen so ein Urteil " Im Namen des Volkes " zu verkünden? In meinem Namen war das sicher nicht.
Ein Menschenleben zählt nicht viel. Ein Kinderleben gar nichts.Vor ein paar Wochen wurde in Bayreuth ein Mann zu 5 Jahren verurteilt weil er 2 Autos geklaut hatte.
Ach, was reg ich mich auf, nutzt ja eh nichts.