Vermisstenfall Erika Bouillaguet

Was ist denn wenn sie irgenwo irgendwann gestorben wäre da müssten doch ihre personalien ermittelt werden oder nicht?

mario100 schrieb:Was ist denn wenn sie irgenwo irgendwann gestorben wäre

Sie müsste ja vor allem vorher von irgendwas gelebt haben - woher sollte sie das nötige Geld haben? Was machen, wenn sie krank ist? Oder pflegebedürftig?

Ich denke mal, wenn sie irgendwo im Verborgenen gelebt hätte, wäre das schon vor ihrem Tod aufgefallen....

brigittsche schrieb:Sie müsste ja vor allem vorher von irgendwas gelebt haben - woher sollte sie das nötige Geld haben? Was machen, wenn sie krank ist? Oder pflegebedürftig?

Ich denke mal, wenn sie irgendwo im Verborgenen gelebt hätte, wäre das schon vor ihrem Tod aufgefallen....

Geld kann sie ja von jemandem bekommen haben,
wurde nicht überprüft ob sie geld von ihrem konto geholt hat?

mario100 schrieb:Geld kann sie ja von jemandem bekommen haben,

Naja, die Frau war an einen gewissen Lebensstil gewöhnt, ich glaube kaum, dass ihr das jemand einfach so finanziert, und natürlich heimlich.....

mario100 schrieb:wurde nicht überprüft ob sie geld von ihrem konto geholt hat?

Wenn sie Geld abgehoben hätte, würde man wohl kaum davon ausgehen, dass sie umgebracht wurde...... Natürlich wird sowas überprüft, die sind ja nicht blöd.

brigittsche schrieb:Naja, die Frau war an einen gewissen Lebensstil gewöhnt, ich glaube kaum, dass ihr das jemand einfach so finanziert, und natürlich heimlich.....

Sie kann ja jemanden kennengelernt haben

brigittsche schrieb:Wenn sie Geld abgehoben hätte, würde man wohl kaum davon ausgehen, dass sie umgebracht wurde...... Natürlich wird sowas überprüft, die sind ja nicht blöd.

Davon wurde in der xy Sendung ja nichts erwähnt, meistens wird sowas erwähnt.

mario100 schrieb:Davon wurde in der xy Sendung ja nichts erwähnt, meistens wird sowas erwähnt.

Manche Sachen müssen nicht extra erwähnt werden, weil sie selbstverständlich sind.....

mario100 schrieb:Sie kann ja jemanden kennengelernt haben

Ja, und der reiche Millionär lebt dann mit seiner neuen Flamme irgendwo im Verborgenen, weil ja niemand mitbekommen darf, wer das ist den er da finanziert? Warum sollte man das machen? Sie hätte sich doch ganz einfach und legal von ihrem Mann trennen können.

mario100 schrieb:Sie kann ja jemanden kennengelernt haben

...der sie dann umgebracht hat.

So weit gehe ich mit.

Die Vision , das die Vermisste mit einem Lover auf einem Schimmel in den Sonnenuntergang reitet und da glücklich bis ans Ende aller Tage lebt teile ich nicht wirklich.

brigittsche schrieb:Ja, und der reiche Millionär lebt dann mit seiner neuen Flamme irgendwo im Verborgenen, weil ja niemand mitbekommen darf, wer das ist den er da finanziert? Warum sollte man das machen? Sie hätte sich doch ganz einfach und legal von ihrem Mann trennen können.

Es kann doch sein das sie die Ehe schnell und heimlich verlassen wollte ,und dann sozusagen untergetaucht ist.

mario100 schrieb:Es kann doch sein das sie die Ehe schnell und heimlich verlassen wollte

Und warum? Sie kann doch gehen wohin sie will, es hält sie niemand. Warum soll sie denn dann zu Hause anrufen und sagen, sie wäre bei einer Freundin?

brigittsche schrieb:Und warum? Sie kann doch gehen wohin sie will, es hält sie niemand. Warum soll sie denn dann zu Hause anrufen und sagen, sie wäre bei einer Freundin?

Um hinzuhalten,damit er sich keine Gedanken macht.

mario100 schrieb:Um hinzuhalten,damit er sich keine Gedanken macht.

Aber was genau hätte sie denn davon für einen Vorteil?
Ihr wird auch klar gewesen sein, dass sich ihr Mann irgendwann dennoch Sorgen machen und sie höchstwahrscheinlich auch als vermisst melden würde, was ja dann schließlich auch passiert ist.

Und warum sollte sie auch auf jeglichen Kontakt zu ihrem Sohn verzichten, nur um klammheimlich mit einem neuen Mann irgendwo "unter dem Radar" zu leben?

ThoFra schrieb:Ihr wird auch klar gewesen sein, dass sich ihr Mann irgendwann dennoch Sorgen machen und sie höchstwahrscheinlich auch als vermisst melden würde, was ja dann schließlich auch passiert ist.

Genau, ob das nun ein paar Tage früher oder später passiert, macht ja keinen Unterschied. Und ich denke auch, dass sie ja schön blöd wäre, sich in die völlige Abhängigkeit von einem neuen Partner zu begeben, wenn sie a) von seinem Geld und b) heimlich mit ihm lebt. Ich weiß nicht, wie das französische Scheidungsrecht aussah bzw. aussieht, aber irgendeine Form von finanziellem Vorteil würde sie von einer regulären Scheidung sicher gehabt haben.

Lebt die Familie von ihr noch bzw.diese Freundin?

Der Sohn, wenn er noch lebt, wäre jetzt 75. Die Freund*innen und Verwandten (die Schwägerin (Ehefrau des Bruders) falls es die überhaupt gab) von Frau Bouillaguet, einschließlich des Ehemannes, dürften alle mehr oder weniger das gleiche Alter wie sie selbst (gehabt) haben. Wenn da noch jemand am Leben ist, muss diese Person wahrscheinlich zwischen 90-110 Jahre alt sein. Frau Bouillaguet wurde 1919 geboren.

birotor schrieb:Wenn da noch jemand am Leben ist, muss diese Person wahrscheinlich zwischen 90-110 Jahre alt sein. Frau Bouillaguet wurde 1919 geboren.

Da wird man wohl leider nicht mehr hoffen dürfen, dass sich aus der Generation von EB noch jemand meldet. Und selbst die Kindergeneration, also EBs Sohn und auch evtl. Kinder ihrer Freundinnen oder Freunde ist ja mittlerweile in einem Alter, wo vermutlich manche nicht mehr leben. Und selbst wenn, wäre ja auch die Frage, was die überhaupt gewusst haben......

Also ich habe den Fall heute zum ersten Mal gehört. Für mich klingt es so als habe EB bei ihren Besuchen in Ffm immer noch jemand anderen heimlich getroffen und die Kollegin Emmi war vorgetäuscht.
Man konnte also ermitteln, dass die Sachen erst 3 Wochen nach ihrem Verschwinden deponiert wurden? Steckt man einfach Geld rein und schließt ab?
Natürlich könnte der Mörder das getan haben. Aber dann wäre der Mörder auf jeden Fall ein Bekannter gewesen.
Ich vermute, sie wurde bei Ankunft von jemandem abgeholt und hat noch einige Zeit gelebt ehe sie getötet wurde. Anschließend brachte der Mörder die Sachen zum Bahnhof. Videoüberwacht war da vielleicht noch nichts.

Natürlich hätte der Ehemann es gewesen sein können. Ergibt sich aber für mich nicht. Der Fall wird wohl niemals geklärt. Ich finde ihm sehr gruselig.

noevvi schrieb:Steckt man einfach Geld rein und schließt ab?

Ja, genauso lief und läuft das. Man wirft Geld ein und schließt ab. Dabei ist es aber so, dass man maximal für 24 Stunden Geld einwerfen kann.

D. h. das Gepäck könnte theoretisch auch schon länger im Schließfach gelegen haben, aber dann müsste eben alle 24 Stunden jemand gekommen sein und Geld reingeworfen oder das Gepäck in ein anderes Fach umgeladen haben. Das ist aber sehr unwahrscheinlich, denn warum sollten EB oder ihr Mörder das getan haben?

Daher kann man davon ausgehen, dass das Gepäck erst 24 Stunden vor dem Ablauf der Frist in das Schließfach gelegt wurde. Nach Ende der Frist hat die Bahn das Gepäck dann herausgenommen und festgehalten, aus welchem Fach das kam und was es war. Und weil es dann nicht abgeholt wurde, hat man es eben versteigert.

We es natürlich in das Fach gelegt hat, bleibt Spekulation. Ob das noch EB war, die tatsächlich noch drei Wochen irgendwo gelebt hat, oder eben ihr Mörder, der dies vortäuschen wollte, das ist die Preisfrage. Ich tendiere zu letzterem.

Kommt ja auch darauf an, wie schnell die Bahnhofmitarbeiter dann kamen, wenn nicht weiter bezahlt wurde. Aber allzu lang wird das Zeitfenster nicht gewesen sein.
Ich frage mich immer, wohin nie gefundene Leichen verschwinden. Mehr als gruselig.
Und wieso man nicht sagte, wo EB gewöhnlich übernachtete, finde ich auch seltsam.

noevvi schrieb:Kommt ja auch darauf an, wie schnell die Bahnhofmitarbeiter dann kamen, wenn nicht weiter bezahlt wurde. Aber allzu lang wird das Zeitfenster nicht gewesen sein.

Das wird eigentlich täglich kontrolliert, alleine schon damit nicht unnötig viele Schließfächer belegt sind. Aber selbst wenn es zwei Tage gewesen wären, dann aber ganz sicher keine drei Wochen.

noevvi schrieb:Und wieso man nicht sagte, wo EB gewöhnlich übernachtete, finde ich auch seltsam.

Das finde ich auch seltsam. In einem der Zeitungsartikel, die in der XY-Sendung eingeblendet wurden, ist die Rede von Bad Homburg, dass sie sich auch dort aufgehalten haben könnte. Möglicherweise konnte das aber ausgeschlossen werden, weil man festgestellt hat, dass sie dort immer an einem Ort (z. B. Hotel) war und dort diesmal nicht aufgetaucht ist.

Aber vielleicht gab es ja in Frankfurt mehrere Hotels in denen sie gewohnt hat und je nach Lust und Laune oder verfügbarem Zimmer mal in diesem oder in jenem war. Und die hat man alle abgeklappert, wollte sie aber in der Sendung nicht aufzählen, weil sie ja eben dort NICHT war.....

noevvi schrieb:Aber allzu lang wird das Zeitfenster nicht gewesen sein.

Wenn die Zeit abgelaufen war hatte man noch die Option am Fach nachzuzahlen. In den meisten Fällen brannte bei Ablauf der Zeit eine kleine Orange/Rote Leuchte auf dem Münzeinwurfbeschlag.
Das werden aber auch höchstens 48 Stunden gewesen sein.