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Verbrechen in Höxter

8.904 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, NRW, Folter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Mauro ehemaliges Mitglied

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Verbrechen in Höxter

28.03.2017 um 11:30
Zitat von ligalaligala schrieb:Hier der Link zum heutigen heutigen 15. Verhandlungstag für die "Neue Westfälische":

http://www.nw.de/lokal/kreis_paderborn/paderborn/paderborn/21732180_Bosseborn-Prozess-im-Ticker-Hauptangeklagter-sagt-weiter-aus.html
Kein Wunder, dass er sich „schüchtern“ verhält, in Bezug auf die Gegenwart seiner in der Rhetorik dominierenden Ex-Frau A.W. 

Da könnte doch sein Verteidiger nachhelfen, ich kann daher den Rückzug nicht nachvollziehen. 

Was ist vorgefallen?


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Verbrechen in Höxter

28.03.2017 um 11:34
Zitat von RavingCatRavingCat schrieb:Mit einem Urteil wird erst Ende des Jahres gerechnet..

Ich bin sprachlos.. habe aber ehrlich gesagt damit gerechnet, dass Wilfried nicht weiter aussagen wird
W.W. möchte seine Ruhe, nicht mehr und nicht weniger. 

In Ruhe mit dem Gutachter kommunizieren, daher open end. 

Dass er „einsitzen“ wird, ist ihm klar. 

Das ganze Procedere vor Gericht ist ihm jedoch zu viel und überfordert ihn in der Tat. 

Jahrelang wurden von A. W. offenbar Tacheles geredet und vollzogen, er war damit einverstanden und profitierte in jeder Form. 

Auf das Urteil der beiden Protagonisten bin ich gespannt….Ende des Jahres.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Verbrechen in Höxter

28.03.2017 um 12:11
Zitat von MauroMauro schrieb:Auf das Urteil der beiden Protagonisten bin ich gespannt….Ende des Jahres.
Korrektur: Auf das Gerichtsurteil, in Bezug von A.W. und W.W. bin ich gespannt....Ende des Jahres.


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Verbrechen in Höxter

28.03.2017 um 12:32
Zitat von MauroMauro schrieb:Jahrelang wurden von A. W. offenbar Tacheles geredet und vollzogen, er war damit einverstanden und profitierte in jeder Form. 
Komisch, bei seinem ersten Prozess war A.W. nicht zugegen und dort konnte er sich prima durchsetzen.

Was würden wir hier nur ohne diese Infos machen: wenn es nach dir geht, ihm das arme Opfer abkaufen.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Verbrechen in Höxter

28.03.2017 um 12:53
Zitat von -Alexa--Alexa- schrieb:Was würden wir hier nur ohne diese Infos machen: wenn es nach dir geht, ihm das arme Opfer abkaufe
Sicher nicht, im Gegenteil!

W.W. ist maßgebend kein Opfer der A.W. Sie hat ihre ganzen Ersparnisse in diese Beziehung einfließen lassen und hoffte auf Liebe.

W.W. hat, laut Aussage der A.W.  ihr "Vermögen", dieses in Autos, Reparaturwerkstätten und Hobbys "verbraten".

Die sich daraus entwickelte Beziehung in Richtung der A.W. Frauen für W.W. zu organisieren und Gelder aus diesen Beziehungen auszuschöpfen, ist nachzuvollziehen.


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Verbrechen in Höxter

28.03.2017 um 14:33
Ich vermute mal, dass W.W., wenn er als erster ausgesagt hätte, ebenso eloquent wie A.W. gewesen wäre. Schließlich ist es ihm ja wohl zumindest bei der "Finanzbeamtin" gelungen, diese so um den Finger zu wickeln, dass sie ihn ordentlich finanziell unterstützt hat. Ich denke, er hat im Laufe seines Lebens gelernt, wann es sich lohnt, sich dumm zu stellen. Ich halte ihn für hochgradig manipulativ.

Prozesstaktisch gesehen hat er das Nötigste ausgesagt, nämlich (inhaltlich interpretiert, kein Zitat) "ich bin das arme Opfer dieser bestialischen Frau, die sich selbst verstümmelt hat, um mich erpressen zu können. Aufgrund meiner Kindheitserfahrungen bin ich in eine Art Ohnmacht und Abhängigkeit geraten, aus der ich mich nicht mehr rechtzeitig lösen konnte. Tiere habe ich auch nie gequält, dass war alles sie. Und weil mir die Öffentlichkeit im Gerichtssaal offensichtlich nicht glaubt, sag ich jetzt gar nichts mehr!"

Damit steht jetzt Aussage gegen Aussage. Sofern keine Beweise vorhanden sind - wie vermutlich bei Annika -, hat das Gericht die schwere Aufgabe, die Aussagen unter Einbeziehung der Indizien zu bewerten und den Grundsatz "in dubio pro reo" nicht außer acht zu lassen. Ich bin gespannt, ob das Gericht die psychiatrischen Gutachter auch zur Glaubwürdigkeit der Angeklagten befragt.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Verbrechen in Höxter

28.03.2017 um 14:50
Zitat von TrineTrine schrieb:Prozesstaktisch gesehen hat er das Nötigste ausgesagt, nämlich (inhaltlich interpretiert, kein Zitat) "ich bin das arme Opfer dieser bestialischen Frau, die sich selbst verstümmelt hat, um mich erpressen zu können. Aufgrund meiner Kindheitserfahrungen bin ich in eine Art Ohnmacht und Abhängigkeit geraten, aus der ich mich nicht mehr rechtzeitig lösen konnte. Tiere habe ich auch nie gequält, dass war alles sie. Und weil mir die Öffentlichkeit im Gerichtssaal offensichtlich nicht glaubt, sag ich jetzt gar nichts mehr!"
Stopp, so einfach ist es nicht zu interpretieren. 

A.W. war, nach wie vor, treibende Kraft, sie agierte bestialisch und das nicht ohne Grund. 

Aufgrund ihrer Dominanz war W.W. überhaupt in der Lage, Frauen am Band über A.W. zu kontaktieren. 

Das ist ein wichtiger Faktor, in Bezug auf die permanente brutale Vorgehensweise der A.W. und den nachfolgenden sadistischen Exzessen.


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Verbrechen in Höxter

28.03.2017 um 16:39
Landgericht Paderborn, 9.00 Uhr. Ein Justizbeamter erklärt, es würde erst um 9.30 beginnen. "Eigentlich wie immer" meint lachend  Journalist Tobias Fenneker von Radio Hochstift. Dann öffnet sich die Saaltür für die Zuhörer, drängelnd und schubsend ergießt sich die Masse, jeder versucht einen Sitzplatz auf einer der beiden Bänke zu ergattern.

Flankiert von Dr. Binder und Dr. Detlev muss sich Wilfried immer wieder weit zurücklehnen, wenn die beiden ihre Köpfe über dem vor ihnen stehenden Tisch zusammenstecken um etwas zu besprechen. Er ist in die Unterhaltungen nicht eingebunden. Wilfried richtet das Wort an Dr. Detlev. Dieser antwortet ihm, während er seine Fingenägel begutachtet. Nein, er sieht ihn nicht an.

Der Oberstaatsanwalt erscheint, es ist 9.30 Uhr, die Verhandlung beginnt. Richter Emminghaus spricht den Brief von Wilfried an, der ihn gestern Nachmittag erreicht hat, als es schon zu spät war, Zeugen zu laden. Er wird nicht aussagen. Die Frage nach dem Prozess 1995 hat ihn überfordert. Überhaupt will er nicht einen ganzen Tag lang aussagen, nur immer mal so zwischendurch an unterschiedlichen Prozesstagen.

Und dann gibt es doch tatsächlich noch einen zweiten Brief von Wilfried an Richter Emminghaus. Also ganz so minderbemittelt ist er anscheinend nicht. Wilfried hatte um die Vorladung von Zeuginnen gebeten. Dem würde der Richter gerne entsprechen, bräuchte dazu aber mehr als die Vornamen, um die Kripo entsprechend beauftragen zu können.

Trotz mehrfacher vorsichtiger Anläufe Seitens des Richters ist Wilfried nicht bereit, heute noch irgendetwas auszusagen. Er lässt sich dann jedoch wenigstens darauf ein, sich im Anschluss  von Dr. Osterheider explorieren zu lassen.

Landgericht Paderborn, 9.40 Uhr, der Prozesstag ist beendet.


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Verbrechen in Höxter

28.03.2017 um 18:19
Zitat von MauroMauro schrieb:A.W. war, nach wie vor, treibende Kraft, sie agierte bestialisch und das nicht ohne Grund.

Aufgrund ihrer Dominanz war W.W. überhaupt in der Lage, Frauen am Band über A.W. zu kontaktieren.

Das ist ein wichtiger Faktor, in Bezug auf die permanente brutale Vorgehensweise der A.W. und den nachfolgenden sadistischen Exzessen.
Genau, das sagt er. Alles hat sie gemacht, er selbst war nicht mal in der Lage, ohne sie Frauen kennen zu lernen...Er wurde nur benutzt, damit sie sich an Mensch und Tier austoben konnte, zumindest hab ich die Presse so verstanden.

Und sie sagt quasi, "ich musste das alles tun, sonst hätte er mich gequält...ich hab nur seine Wünsche ausgeführt. Ich war nur willenloses Werkzeug."

Radio Hochstift scheint von zwei Briefen auszugehen, die NW hat da wohl inhaltlich nicht alles mitbekommen. Das finde ich in sofern spannend, als dass W.W. keine Fragen zum ersten Strafverfahren beantworten will und die Überforderung allein darin liegt(, vielleicht weil zu lange her?). Weiter finde ich sehr spannend, dass er dabei seine Verteidiger übergeht, in dem er sich selbst an das Gericht wendet, eben einmal mit der Aussageverweigerung und einmal mit der Benennung von weiteren Zeuginnen, wenn auch nur deren Vornamen. Damit lässt sich auch der geschilderte unterkühlte Umgang zwischen den Anwälten Dr. Detlev Binder und Dr. Carsten Ernst und W.W. erklären.

Interessant ist auch das die persönliche Begutachtung durch Prof. Osterheide direkt im Anschluss an den Termin stattfindet. Das nenne ich Kostenbewusstsein des Gerichts. Damit entfällt zumindest eine Anreise des Gutachters und der ansonsten freie Tag kann gut genutzt werden. Das ist jetzt nicht böse gemeint, nur etwas ungewöhnlich vom Prozedere her.


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Verbrechen in Höxter

28.03.2017 um 19:00
@Trine
https://www.radiohochstift.de/nachrichten/paderborn-hoexter/detailansicht/weitere-zeugen-im-folterpaar-prozess.html
Grund ist eine neue Liste, die von der Angeklagten Angelika W. erstellt wurde. Auf ihr finden sich etwa 30 Frauennamen.
Angesprochen vom Richter wurde aber Wilfried, was die Angabe der Namen anbelangt. Es soll sich wohl um Zeugen zu seinen Gunsten handeln, so wie ich es verstanden habe.


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Verbrechen in Höxter

28.03.2017 um 20:35
Zitat von TrineTrine schrieb:Prozesstaktisch gesehen hat er das Nötigste ausgesagt, nämlich (inhaltlich interpretiert, kein Zitat) "ich bin das arme Opfer dieser bestialischen Frau, die sich selbst verstümmelt hat, um mich erpressen zu können. Aufgrund meiner Kindheitserfahrungen bin ich in eine Art Ohnmacht und Abhängigkeit geraten, aus der ich mich nicht mehr rechtzeitig lösen konnte. Tiere habe ich auch nie gequält, dass war alles sie. Und weil mir die Öffentlichkeit im Gerichtssaal offensichtlich nicht glaubt, sag ich jetzt gar nichts mehr!"
Genau so verstehe ich sein Reden auch.
Zitat von TrineTrine schrieb:dass W.W. keine Fragen zum ersten Strafverfahren beantworten will und die Überforderung allein darin liegt(, vielleicht weil zu lange her?).
Er wird dazu nichts aussagen wollen, weil er weiß, dass dann seine Behauptung, es wäre alles nur Angelikas Schuld gewesen und er lieb und unschuldig, zusammenbrechen wird.
Vielleicht hofft er, dass in Vergessenheit gerät, dass er vor etwa 20 Jahren wegen Misshandlung einer Frau verurteilt wurde, und dass die damaligen Misshandlungen den neueren sehr ähnlich waren?


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Verbrechen in Höxter

28.03.2017 um 21:14
Zitat von TrineTrine schrieb:Damit steht jetzt Aussage gegen Aussage. Sofern keine Beweise vorhanden sind - wie vermutlich bei Annika -, hat das Gericht die schwere Aufgabe, die Aussagen unter Einbeziehung der Indizien zu bewerten und den Grundsatz "in dubio pro reo" nicht außer acht zu lassen.
Es gibt aber noch Zeugenaussagen, Indizien, Gutachten - und nicht zuletzt zwei tote Menschen.
Selbst wenn er dabei passiv gewesen wäre, hätte er doch mitbekommen müssen, dass die Frauen langsam starben. Es ist ja nicht, als hätte er einen Totschlag oder Mord nicht verhindern können, sondern er hat monatelanger Quälerei zugesehen, ohne etwas dagegen zu tun.
Zitat von emzemz schrieb:Die Frage nach dem Prozess 1995 hat ihn überfordert.
Ja, denn wie soll er sich da verhalten? Die Schuld kann er nun nicht mehr abwälzen und warum er, nachdem er für die gleichen Quälereien selbst im Gefängnis war (also ausreichend Gelegenheit war, ein Unrechtsbewusstsein zu entwickeln, oder wenigstens Respekt vor den Gesetzen), bei einer Frau bleibt, die das nun an anderen Frauen ausübt, das kann er wohl kaum erklären.

Oder denkt er wirklich, er kommt damit davon, dass er, aus der Haft "schlau" geworden, jetzt nicht mehr selbst quälte, sondern quälen ließ? Glaubte er, damit das Gesetz austricksen zu können?


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Verbrechen in Höxter

28.03.2017 um 21:56
@emz 
A.W. soll eine Liste erstellt haben mit Namen, die zu W.W. Gunsten aussagen sollten?  Wo ist da die Logik, würde es sie nicht automatisch selbst belasten? 


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Verbrechen in Höxter

28.03.2017 um 22:24
@emz
@doan
genau das mit der Liste habe ich auch nicht so richtig verstanden.
Aber vielleicht will A W dadurch mehr an Glaubwürdigkeit gewinnen.

eDIT na ja die zahlten ihm schon Geld also sooo entlasten kann ja auch nicht sein.


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Verbrechen in Höxter

29.03.2017 um 08:18
@ninano
@doan

Ich kann nur das wiederholen, was gestern akustisch bei mir ankam und worüber ich schrieb:
Zitat von emzemz schrieb:Und dann gibt es doch tatsächlich noch einen zweiten Brief von Wilfried an Richter Emminghaus. ... Wilfried hatte um die Vorladung von Zeuginnen gebeten. Dem würde der Richter gerne entsprechen, bräuchte dazu aber mehr als die Vornamen, um die Kripo entsprechend beauftragen zu können.
Weder kenne ich Wilfrieds Brief an Richter Emminghaus, noch Angelikas Liste von der Anwalt Wüller spricht. Insofern kann ich nichts zu der Logik sagen, die diese beiden Schriftstücke verbinden könnte.


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Verbrechen in Höxter

29.03.2017 um 12:02
Sie hatte doch eine Liste der Opfer gemacht. Gibt es vielleicht da eine Verwechslung? Wilfried wird doch sicher nicht Leute nennen, die dort drauf stehen. Es sind sicher noch andere Frauen.


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Verbrechen in Höxter

29.03.2017 um 16:56
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Sie hatte doch eine Liste der Opfer gemacht. Gibt es vielleicht da eine Verwechslung? Wilfried wird doch sicher nicht Leute nennen, die dort drauf stehen. Es sind sicher noch andere Frauen.
Wer meinst du, hat da vielleicht etwas verwechselt?
- Emminghaus
- Wüller
- emz


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Verbrechen in Höxter

29.03.2017 um 17:57
@emz
Anscheinend niemand. Ich hatte nicht mitbekommen, dass es eine neue Liste geben soll.


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Verbrechen in Höxter

30.03.2017 um 16:51
https://www.tag24.de/nachrichten/wie-viele-opfer-des-horror-paars-von-hoexter-gibt-es-noch-paderborn-landgericht-peter-wueller-231609
Jetzt müssen sich die Ermittler allerdings eventuell mit neuen Fällen befassen! Laut TAG24-Informationen soll Peter Wüller, der Verteidiger von Angelika W., von seiner Mandantin einen Zettel mit einer Liste von Frauennamen bekommen haben.
...
Im Prozess sagte Wilfried W. aus, es gebe noch weitere Frauen, die in den vergangenen Jahren bei ihm gewesen sein sollen. Allerdings habe er weder Namen noch Adressen.
...   
Mich lässt das alles etwas ratlos zurück, und so versuche ich mal Fakten und Fragen zusammenzustellen.

Angelika hat eine Liste mit weiteren Frauen an RA Wüller gegeben. In welchem Bezug diese Frauen zu dem Paar standen, bleibt vorerst offen.

Wilfried hat dem Richter in einem Brief die Vornamen von Frauen benannt, die er bittet, für ihn als Entlastungszeuginnen vorzuladen.  Er soll weitere Daten zu den Frauen nachreichen.

Es sollen alle im Haus gesicherten Spuren zugeordnet worden sein, wie von den Ermittlern in den Medien bekanntgegeben wurde. Das Haus in Bosseborn wurde zum Verkauf freigegeben.

Damit stellt sich mir die Frage, sind das alles noch nicht bekannte Frauen bzw. Opfer? Wo hat ein Kontakt zwischen den Frauen und den Angeklagten stattgefunden, wenn es in Bosseborn keine unbekannten Spuren mehr gab?


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Verbrechen in Höxter

30.03.2017 um 22:34
Hier beantwortet sich gerade meine am Schluss meines vorangegangenen Beitrages gestellte Frage:

https://www.radiohochstift.de/nachrichten/paderborn-hoexter/detailansicht/weitere-zeugen-im-folterpaar-prozess.html
Verteidiger Peter Wüller kündigte jedenfalls eine Liste an. Dieses Papier hat er von seiner Mandantin, also der angeklagten Angelika W. bekommen. Auf dem Papier  stehen laut Peter Wüller etwa 30 Frauennamen. All diese Frauen waren irgendwann mal an den verschiedenen Wohnorten von Wilfried und Angelika W. zu Gast. Einige dieser Frauen sollen Wilfried W. finanziell unterstützt haben.
Diese Frauen stehen also nicht in Bezug zum Haus in Bosseborn und scheinen auch keine Folteropfer zu sein.


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