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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

113 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Hessen, Junge ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

12.09.2017 um 23:25
Am Samstag, dem 09. September 2017, hat ein Pilzsammler in einem Waldstück in Viernheim, Hessen, eine Tasche gefunden, dessen Inhalt Knochen offenbarte.

Allem Anschein nach handelt es sich hierbei um menschliche Knochen. Der Pilzsammler meldete den Fund umgehend der Polizei, die daraufhin anrückte und den Fundort großflächig absuchte.

Darin befanden sich Knochen, "bei denen es sich nach erstem Anschein um menschliche Überreste handeln könnte", teilten das Polizeipräsidium Südhessen und die Staatsanwaltschaft Darmstadt am Dienstag mit.

https://www.tag24.de/nachrichten/viernheim-hessen-knochen-knochenfund-beim-pilze-sammeln-333094 (Archiv-Version vom 12.09.2017)

Zu etwaigen Ergebnissen der Suche wird aus ermittlungstaktischen Gründen geschwiegen.

Weitere Untersuchungen seien noch im Gange, beispielsweise zum Alter der Knochen, wie ein Polizeisprecher sagte. Genaueres dazu lasse sich möglicherweise schon am Mittwoch sagen.

http://www.lampertheimer-zeitung.de/lokales/nachrichten-rhein-neckar/pilzsammler-findet-knochen-bei-viernheim-wahrscheinlich-menschliche-ueberreste_18174411.htm


Wird eventuell ein jahrelanger Vermisstenfall geklärt?
Warum waren die Knochen in einer Tasche versteckt?
Könnten Dritte beteiligt sein?
War es Mord?

Die nächsten Tage werden es zeigen. Zunächst muss über die Identität der Knochen mehr gesagt werden können.

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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

12.09.2017 um 23:30
@Gartenbauer
Danke für das Erstellen des Threads. Bestimmt hört man in nächster Zeit genaueres. Gibt es in der Gegend Vermisstenfälle? Wobei, so ganz ohne weitere Details ist das jetzt echt schwierig...


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

12.09.2017 um 23:39
Immer wieder die armen Pilzsammler 😑...

Mein erster Gedanke als ich vorhin von dem Fund las: Tasche = eher klein = mal wieder ein entsorgtes Baby

Muss aber nicht sein, natürlich kann man auch erwachsene Tote in Taschen/Koffern entsorgen.
Also abwarten...vielleicht klärt sich tatsächlich ein Vermisstenfall.


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

12.09.2017 um 23:53
Dort in der Naehe gab es einen Serienmoerder, der Leichen offen im Lampertheimer Wald abgelegt hat, in der Naehe von Neuschloss.

@GonzoX

Die Tasche passt nicht dazu, aber der Ort ist doch verdaechtig nahe.

Der naechste ungeklaerte Kindermord waere dann der Lindenfelser Fall.


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

13.09.2017 um 01:08
@FräuleinTong
@Fyra

Ja, die Leiche eines Babys würde auf jeden Fall auch Sinn machen, gerade diese werden ja oft mithilfe von Taschen transportiert.

Ich denke, dass auf jeden Fall der Schädelknochen fehlt, denn sonst hätte man nicht vorher rätseln müssen, ob es sich um menschliche Überreste handelt.

Einen Fund aus dem 2. Weltkrieg oder andere archäologische Funde kann man hier definitiv ausschließen.

Nur ich habe irgendwie das Gefühl, dass der Koffer bzw. die Tasche noch nicht lange in dem Waldstück liegt...

Aber warum sollte man eine Leiche samt Koffer in den Wald schleppen, ohne diese zu vergraben?


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

13.09.2017 um 14:59
@Gartenbauer
Vielleicht wollte man die Tasche vergraben wurde aber wegen irgendwas oder irgendwem an der Ausführung gestört


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

13.09.2017 um 19:01
Ich hoffe, dass wir bis Ende der Woche das Ergebnis haben", berichtet Oberstaatsanwalt Robert Hartmann im Gespräch mit dieser Zeitung. Gerüchte, ob es sich möglicherweise um die Knochen eines Babys handelt, konnte der Sprecher der Darmstädter Anklagebehörde weder bestätigen, noch dementieren. Derzeit stünden in Frankfurt so viele Obduktionen an, dass die Knochen noch nicht untersucht wurden.
Es steht also noch nicht fest, ob es sich bei dem Knochenfund um menschliche Knochen handelt. Auch ob es die sterblichen Überreste eines Babys oder eines Erwachsenen sein könnten, ist weiterhin unklar.
Sollte dem so sein, sei ein Kapitalverbrechen sehr wahrscheinlich. Über den Zustand oder die näheren Umstände machten die Behörden keine Angaben. Allerdings habe die Stofftasche schon länger im Freien gelegen.
Also heißt die Devise wohl: Abwarten!

https://www.morgenweb.de/suedhessen-morgen_artikel,-viernheim-experten-untersuchen-knochen-_arid,1112849.html


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

14.09.2017 um 16:57
Es handelt sich tatsächlich um die sterblichen Überreste eines Säuglings und damit wohl höchstwahrscheinlich um ein Kapitaldelikt.
In einem Wald nahe dem südhessischen Viernheim lag eine Tasche mit Knochen. Nun steht fest: Es sind die Überreste eines Säuglings.
 
[...]

Der Fall wirft allerdings noch viele Fragen auf. So konnten die Beamten noch keine Angaben zum Geschlecht, zur Todesursache sowie der Frage machen, wie lange die Knochen schon in der Tasche lagen. Die weiteren Untersuchungen hierzu dauern demzufolge noch an.
http://www.hessenschau.de/panorama/gefundene-knochen-stammen-von-einem-baby,knochen-im-wald-102.html (Archiv-Version vom 17.09.2017)



In den nächsten Tagen werden wir wohl erfahren, welches Geschlecht der Säugling hatte und wie lange dieser ungefähr in der Tasche im Wald lag, immerhin ist dessen Leichnahm bereits skelettiert.


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

14.09.2017 um 17:01
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.viernheim-in-wald-gefundene-knochen-stammen-von-einem-saeugling.e6624206-2757-4541-8c8b-9c495dc134de.html

Ja, schlimm... Vielleicht finden sie über die Tasche heraus, woher der Säugling stammte und über etwaige DNA. Ich hoffe es sehr.


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

14.09.2017 um 17:16
@AveMaria

Interessant: Manche Medien stellen bereits einen Bezug zum Fall des "Neugeborenen-Mordes von Wetzlar" her.
Ist es das verschwundene Baby aus Wetzlar?

Oberstaatsanwalt Hartmann: „Das wäre möglich. Wir gehen dieser Spur jetzt auf jeden Fall mit Hochdruck auf den Grund!“
http://www.bild.de/regional/frankfurt/knochen/ist-es-das-verschwundene-baby-aus-wetzlar-53211034.bild.html


In dem Kriminalfall, der ziemlich hohe Wellen schlug, wurde die 23-jährige Gabriela Maria H.-A. aus Wetzlar in einem Indizienprozess im Juli 2017 vom Landgericht Limburg zu neun Jahren Haft wegen Totschlags verurteilt.
Neun Jahre Haft – so lautet das Urteil für die Mutter aus dem Babymord-Prozess in Limburg. Die 23-jährige aus Waldsolms stand ursprünglich wegen Mordes an ihrem Neugeborenen vor Gericht. Jetzt wurde sie wegen Totschlags verurteilt.

Über sieben Monate ging der Prozess - da nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte, ob das Kind wirklich tot und die Mutter dafür verantwortlich ist, wurde die 23-Jährige nun wegen Totschlags verurteilt. Es gibt auch keine Zeugen der Tat, so dass es das Landgericht Limburg mit einem schwierigen Indizienprozess zu tun hatte.
https://www.ffh.de/news-service/hessen/mittelhessen/toController/Topic/toAction/show/toId/129032/toTopic/urteil-im-babymord-prozess-in-limburg-erwartet.html


Ihr wird zur Last gelegt, ihr am 01. Dezember 2015 in Wetzlar geborenes Mädchen getötet zu haben, da das Baby seit dem Tag der ambulanten Geburt verschwunden ist.

Nicht einmal Familie und Freunde von Gabriela Maria H.-A. wussten etwas von ihrer Schwangerschaft.

Bereits im März 2016 wurde die 23-Jährige wegen des dringenden Verdachts des Mordes an ihrem Säugling in Untersuchungshaft genommen.
Gabriela H. hatte bereits zwei Kinder, als sie im Alter von 22 Jahren das Baby in Gießen zur Welt brachte: Ein heute fünfjähriges Mädchen, das bis zur Festnahme bei der Angeklagten lebte, und ein weiteres Kind, das sie unmittelbar nach der Geburt zur Adoption freigab.

Dennoch hatte sich die Frau im Dezember 2015 in der Geburtsklinik als Erstgebärende vorgestellt, berichtete der Gynäkologe als Zeuge vor Gericht. Wegen des raschen und komplikationslosen Verlaufs habe er ihr noch zur „Geburt des Jahres“ gratuliert. Krankenschwestern zufolge war bei der jungen Mutter keine Ablehnung gegen das Kind zu erkennen gewesen.

Tatsächlich hatte Gabriela H. nicht nur dem Gießener Gynäkologen die drei Schwangerschaften verschwiegen. Auch ihrem Lebensgefährten, der Familie und Freunden hatte sie dieses Mal und schon die Male zuvor verschwiegen, dass sie schwanger war, wie Zeugen aussagten.

Auch von dem Baby, das am 1. Dezember 2015 geboren wurde, wusste niemand. Darum fiel sein Verschwinden zunächst nicht auf. Erst als die Angeklagte trotz mehrmaliger Aufforderung den Mutterpass nicht im Krankenhaus vorlegte, ergriffen Klinikmitarbeiter die Initiative und schalteten die Polizei ein.
http://www.fnp.de/rhein-main/Was-geschah-mit-dem-Baby;art801,2569114

Von Wetzlar nach Viernheim hätte Gabriela Maria A.-H. eine Strecke von ca. 140km fahren müssen. Dies wäre schon ein immenser Zeitaufwand. Den Leichnam eines Säuglings müsste man auch anderweitig entsorgen können. 


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

14.09.2017 um 22:11
Also von solchen Fällen hört man ja immer wieder, aber es ist mir nach wie vor schleierhaft. alles daran!
1. Wie kann man denn eine komplette Schwangerschaft geheim halten? Selbst wenn man übergewichtig ist, so ein "Schwanger-Bauch" fühlt sich doch ganz anders an und sieht anders aus.
2. Warum werden manche Leute am laufenden Band schwanger, obwohl sie anscheinend kein Kind wollen?
Ernsthaft, ich verstehs einfach nicht....

Wird bestimmt in den nächsten Tagen raus kommen, ob das Baby in Viernheim mit dem beschriebenen Fall in Verbindung steht...


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

14.09.2017 um 23:14
Mein Gott wie schrecklich, das arme Baby. Das so etwas immer noch passiert, trotz Babyklappen und anderen Moeglichkeiten, das Kind wegzugeben.


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

14.09.2017 um 23:36
Mir schnürt es da immer alles zu, wenn ich von solchen Fällen lese. Ich kann es nämlich einfach nicht verstehen.. Es gibt heute soviele Möglichkeiten z.B Babyklappen etc. Es will mir einfach nicht in den Kopf rein... :(


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

15.09.2017 um 13:20
@FräuleinTong
Ich bin neu hier, bzw. war bisher nur fleißige Leserin, aber hierzu muss ich mich äußern, da ich damals mit G. in einer Klasse war.
Habe sie noch zwei Monate vor der Geburt gesehen, und da war sie rechnerisch schon hochschwanger. Man hat wirklich nichts gesehen!


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

17.09.2017 um 00:05
Nach Viernheim zu kommen ist kein Problem und kein Aufwand. Von Giessen bzw. von Waldsolms immer auf der Autobahn sind 140/150 km schnell erreichbar. Das bin ich während meinem Studium täglich gefahren.
Ich denke die Prob'in hat sich sehr gut den Platz ausgesucht .


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

17.09.2017 um 02:14
@hahnundhenne

Ah okay das ist interessant. Ich hätte gedacht, dass die Strecke viel zu aufwendig gewesen wäre, aber mit dir haben wir ja einen Ortskundigen.

Bleibt aber die Frage, wieso die Person die Tasche mit dem Leichnam des Babys nicht vergraben hat. Dann hätte der Pilzsammler diese höchstwahrscheinlich nicht gefunden.


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

17.09.2017 um 11:34
@Gartenbauer
ich kann mir das nur so erklären, dass die Kindesmutter kolossal unter Psychostress und dem Zwang stand, sich vom Kind so schnell wie möglich zu entledigen mit der Sicherheit an einem Ort, wo sie unbekannt ist. Die Abgabelüge ist perfekt.
Die Tötung selbst ist nicht mehr feststellbar!

Möglich ist auch, dass das Behältnis von einem Wildtier freigegraben und verschleppt wurde im Wald. Dazu wäre interessant zu wissen aus welchem Material diese Tasche und ob sie beschädigt ist.


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

17.09.2017 um 11:45
@hahnundhenne

Das stimmt. Es ist wohl nicht mehr festzustellen, ob der Säugling getötet wurde, auch wenn dies höchstwahrscheinlich der Fall ist.

Zumindest wurde Gabriela Maria H.-A. am 20. Juli 2017 in einem Indizienprozess wegen Totschlags zu 9 Jahren Haft verurteilt. Die Verteidigung stützte sich damals vorwiegend auf den Aspekt, dass man ja gar nicht beweisen könne, dass der Säugling bzw. das kleine Mädchen tot sei, da ja der Leichnam fehle.

Handelt es sich bei dem Knochenfund in Viernheim tatsächlich um das seit dem 01. Dezember 2015 vermissten Baby aus Waldsolms, dann dürfte zumindest dieser Punkt widerlegt sein.

Es bleibt aber spannend, die Verteidigung von Gabriela Maria H.-A. ist in Revision gegangen, der Bundesgerichtshof muss nun den Prozess überprüfen.
WALDSOLMS/LIMBURG Eine wegen Totschlags an ihrem neugeborenen Baby verurteilte Mutter will die Entscheidung des Landgerichts Limburg nicht akzeptieren.

Ihre Verteidigung habe Revision eingelegt, über die nun der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe entscheiden müsse, sagte ein Gerichtssprecher am Freitag in Limburg. Das Landgericht hatte die 23-Jährige aus Waldsolms im Juli zu neun Jahren Haft verurteilt.
https://www.mittelhessen.de/lokales/region-wetzlar_artikel,-BGH-muss-Urteil-gegen-Mutter-von-verschwundenem-Baby-pruefen-_arid,1035275.html


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

17.09.2017 um 12:39
Jedenfalls es ist spannend und kaum aus zu halten bis zum endgültigen Ergebnis der Rechtsmedizin!

Eines bleibt haften, auch, wenn es nicht geklärt werden kann: Der Babyknochenfund zeigt auf, dass hier wohl eine Verzweiflungstat vorliegt und die berechtigte Frage aufwirft, warum werden nicht die Hilfen angenommen, die heute den Müttern angeboten werden. Wer sein "Kind nicht haben will" kann "anonym" ( gesetzlich legalisiert) entbinden und es bietet sich an, den Säugling in die vielzitierte Babyklappe zu legen.


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

18.09.2017 um 12:57
Wie funktioniert die legale/anonyme Entbindung? Muss diese dann selbst finanziert werden?


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