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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

113 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Hessen, Junge ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

29.09.2017 um 21:25
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Wie ist das eigentlich, wird tatsaechlich verfolgt, ob ein Baby zu den Vorsorgeuntersuchungen gebracht wird? Melden die Krankenhaeuser das irgendwem? Wem?
Man muss zunächst das Baby bei der Stadt anmelden. Die Unterlagen kann man entweder direkt im Krankenhaus abgeben, die leiten das dann zum Standesamt weiter oder man geht selber direkt dort hin. Es gibt eine Frist von wenigen Wochen nach der Geburt, in der das Kind angemeldet werden muss.
Sollte dies nicht passieren, werden sich die Behörden sicher schnell dahinter klemmen.

Vor den anstehenden U-Untersuchungenau bekommt man Post vom Kinderversorgungszentrum. Das ist eine "Einladung" zur Untersuchung mit einem Abschnitt, den der Arzt an das Versorgungszentrum zurückschickt, nachdem die Untersuchung stattgefunden hat.
Im Brief steht ganz klar, dass das Jugendamt eingeschaltet wird, wenn die Untersuchungen nicht durchgeführt werden bzw. wenn die Nachweise nicht erbracht werden.
(Das ist zumindest in Hessen so)

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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

29.09.2017 um 21:33
@User9247

Vielleicht ist das eben die Luecke im System. Wenn die Geburt nicht beim Standesamt gemeldet wird, dann passiert vielleicht gar nichts.

Das koennte jetzt erst mal Fleissarbeit werden, wenn die Polizei einen ungefaehren Todeszeitpunkt hat, dann muessen sie erst mal alle Geburten in der Region durchgehen... und das ist zwei Bundeslaendern, denn die Fundstelle liegt so ziemlich genau an der Grenze.

Wenn nur 400 Taschen produziert wurden, und man die Geschaefte kennt, an die geliefert wurde, dann kann man wahrscheinlich noch besser eingrenzen.


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

29.09.2017 um 21:35
Oder das Kind wurde gar nicht im Krankenhaus geboren, sondern zu Hause oder sonst wo. Und dann wurde es beim Standesamt nicht gemeldet.


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

29.09.2017 um 21:48
https://www.mytoys.de/laessig-wickeltasche-glam-shoulder-bag-black-2203373.html

Das Modell bei Mytoys kostet aktuell 65 €. Wäre interessant, wie lange es dieses Modell schon gibt


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

29.09.2017 um 22:31
@ankaijan

prinzipiell denke ich, dass sich das bestimmt über die firma lässig direkt rausfinden lassen müsste. ich hoffe mal, dass die zuständigen beamten das selbst bedenken und da nachforschen. somit ließe sich ja schon mal ein gewisser zeitrahmen feststellen.


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

29.09.2017 um 22:43
@salma_a
Habe es gefunden...Zumindest bei Amazon sind diese Taschen seit August 2010 gelistet.....


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

29.09.2017 um 23:56
Spekulation: Es gibt auch noch die Möglichkeit dass Mutter UND Kind jemandem im Weg waren, sei es Beziehungstat oder Überfall. Soll heißen, das Baby könnte durchaus geliebt worden sein, und die Mutter jetzt genauso tot und abgelegt oder vergraben. Es verschwinden leider durchaus auch mal Mütter oder Väter mit Kind. Auch eine Möglichkeit wäre ein erweiterter Suizid. Und bei beiden Szenarien könnten Baby und Elternteil ( ich will das nicht nur an einer Mutter festmachen ) durchaus vermisst gemeldet sein. Ich bin sehr gespannt was die weiteren Ermittlungen ergeben werden. Nicht jeder tote Säugling war der Mutter zuviel, denke ich. Es gibt eine Menge Möglichkeiten.

Persönlicher Anhang: Natürlich macht mich der Fall sehr traurig. Ein Leben das noch gar nicht richtig begonnen hat, ist dahin.


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

30.09.2017 um 05:10
Sowas abscheuliches. Derartige Berichte schockieren mich immer wieder aufs neue. Bin selbst Mutter eines fast (im Dezember) 3 Jährigen Kindes und bin angewidert von derartigen Verbrechen.
Wenn das Baby 1-3 Wochen alt war, hat die Mutter noch genug Zeit gehabt eine Bindung aufzubauen. Es ist mir unbegreiflich wie man da sein eigenes Baby umbringen kann... Sofern es Mord war.

Bei sowas würden mich nicht nur die gesetzlichen und moralischen Gründe abhalten, sondern auch die unendliche tiefe Liebe die man als Mutter für sein eigenes Kind empfindet.
Ich denke das kann jede Mutter verstehen und nachvollziehen was ich meine.

Da geht mir eigentlich eher durch den Kopf das der Vater eher Tatverdächtig ist.
Es ist leider (zu) oft so das der Vater ein Problem mit dem Kind hat und es dann umbringt... bewusst und gewollt oder unbewusst ( z.B. die gedult verloren und Totgeschüttelt. )

Hoffe es wird der oder die Täter/in gefunden und zur rechenschaft gezogen.

Sowas macht mich unendlich traurig und wütend!


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

30.09.2017 um 09:30
Zitat von ApoplexiaApoplexia schrieb:Bei sowas würden mich nicht nur die gesetzlichen und moralischen Gründe abhalten, sondern auch die unendliche tiefe Liebe die man als Mutter für sein eigenes Kind empfindet
Auch diese muss sich erst entwickeln, was sich bei einer Wochenbettdepression z.B. eher als schwierig gestaltet.

Ich bleibe dabei : das Kind sollte nicht sterben, ist es aber - irgendwie - und deshalb wurde es dort abgelegt. Ich denke, der Fall hat sehr gute Chancen, aufgeklärt zu werden.


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

30.09.2017 um 11:33
@BMVimes


guter Gedanke!

ja, da könnte was dran sein....erweiterter Suizid, verbrechen dem Mutter u n d Kind zum Opfer fielen, etc.


bin gespannt...für eine einfache Kindstötung gibt es mir hier zuviel "Gedöns" nebendran.

puuuuuh, wie das klingt😢


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

30.09.2017 um 15:39
Dann müsste aber irgendwo auch eine Frau/junge Mutter vermisst werden. Mir ist derzeit kein solcher Vermisstenfall bekannt?!


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

30.09.2017 um 15:51
Ich würde nicht davon ausgehen, dass unbedingt die Mutter sich oder nur das Kind umgebracht oder entsorgt hat. Mir käme eher der Erzeuger in den Sinn, der gegen das Kind war und dann mit Verzögerung gehandelt hat. Gibt genug Frauen, die aufgrund von Mentalität oder eigener devoten, emotional abhängigen Haltung sich alles gefallen lassen und nicht wehren können.
Ich mein, alles kann sein. Aber ich kann mir eher vorstellen, dass die Mutter diese Entscheidung nicht selber gefällt hat, als dass sie sich nach 1-3 Wochen gegen das Kind entscheidet.
Und plötzlicher Kindestod? Dann wüsste man aber, wo ein Neugeborenes nach der Geburt noch nicht angemeldet wurde und jetzt fehlt.
Ich denke, dass Schwangerschaft,Geburt und Tod hinter verschlossener Tür und ohne jegliche Anmeldung vonstatten gegangen sind.
Vielleicht in einer Familie / in einem Kreis, in dem die Mutter nicht wissen konnte, dass es Babyklappen und zig andere Lösungswege gibt Vielleicht aufgrund von fehlender Integration oder Sprachkenntnis.
Ich denke, dass die Mutter lebt und leidet.


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

30.09.2017 um 16:01
Zitat von PardusPardus schrieb:Mir käme eher der Erzeuger in den Sinn
Genau das sagte ich auch bereits und sehe ich genau so.
Zitat von PardusPardus schrieb:Gibt genug Frauen, die aufgrund von Mentalität oder eigener devoten, emotional abhängigen Haltung sich alles gefallen lassen und nicht wehren können.
Absolut richtig. Sowas gibt es leider noch zu genüge und leider heutzutage auch oft in Deutschland.
Zitat von PardusPardus schrieb:Ich denke, dass Schwangerschaft,Geburt und Tod hinter verschlossener Tür und ohne jegliche Anmeldung vonstatten gegangen sind.
Vielleicht in einer Familie / in einem Kreis, in dem die Mutter nicht wissen konnte, dass es Babyklappen und zig andere Lösungswege gibt Vielleicht aufgrund von fehlender Integration oder Sprachkenntnis.
Ja kann gut möglich sein. Halte ich sogar für einen Realistischen Punkt.
Zitat von PardusPardus schrieb:Ich denke, dass die Mutter lebt und leidet.
Denke ich auch. :(


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

01.10.2017 um 11:18
Es gibt auch postnatale Depressionen. Diese bildet sich erst nach der Entbindung heraus, oft haben sich die Frauen vorher sogar aufs Kind gefreut und es sich gewünscht, aber nach der Geburt schießen die Hormone durcheinander und das Wunschkind wird zur Belastung, die Frauen fühlen sich nicht in der Lage, ihre Kinder anzunehmen und zu lieben. Es kann durchaus also auch sein, dass so eine Frau 1-3 Wochen versucht, ihr Kind zu versorgen und alles, und dann aber nicht mehr mit der Situation klar kommt. Viele Babys fangen etwa nach 2 Wochen an, sehr viel zu schreien, das kann dann für so eine Frau unerträglich werden. Wenn man dann kein Umfeld hat, was einen unterstützt und auffängt, ist denkbar, dass sie die Tasche mit dem schreienden Bündel dort abgestellt hat, weil sie es nicht mehr ertragen hat.

Fraglich ist dann aber, wieso wird nirgendwo ein Kind / Baby vermisst? Das spricht ja doch eher dafür, dass das Kind von vornherein nicht unter normalen offiziellen Bedingungen geboren wurde. Kann denn inzwischen ausgeschlossen werden, dass die des Kindsmords verdächtige Mutter die Mutter dieses Babys ist? Denkbar ist natürlich auch ein Szenario, indem die Mutter sich gezwungen sah, trotz eigenem Kinderwunsch, das Kind auf diese Weise zu entsorgen, weil z.B. der Partner kein Kind wollte.... Evtl. sogar, um eine Straftat am Kind zu verdecken, wenn es z.B. aufgrund Misshandlung (evtl. Schütteltrauma) gestorben ist... So oder so wäre dann davon auszugehen, dass es irgendwo eine Frau gibt, die unter dem ganzen leidet.


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

05.10.2017 um 13:32
Es gab einen Hinweis bezgl. des Bodys ( im Text ist ein Bild, wie er ursprünglich komplett aussah ) http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4969/3752906 (Archiv-Version vom 09.10.2017)


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

05.10.2017 um 14:12
Hier nochmal ein Bild Bilder , in einem anderen Bericht . https://www.heidelberg24.de/region/viernheim-babyknochenfund-wald-polizei-veroeffentlicht-neue-hinweise-8744752.html


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

06.10.2017 um 09:37
Ich habe den Link mit den Fotos  jetzt mal in diversen Nähgruppen und Foren geteilt, in der Hoffnung, das jemand den Stoff vielleicht kennt.
Ich finde es sehr merkwürdig, das keine Etiketten (Produktkennzeichnung und Textilkennzeichnung) eingenäht sind, deshalb dachte ich, das es vielleicht etwas selbst genähtes ist.
Selbst ich als Kleinunternehmer, bin dazu verpflichtet solche Etiketten einzunähen mit meiner Adresse, Email Adresse usw.


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

06.10.2017 um 10:00
Zitat von Mrs.EvansMrs.Evans schrieb:Ich finde es sehr merkwürdig, das keine Etiketten (Produktkennzeichnung und Textilkennzeichnung) eingenäht sind
Vielleicht wurden die Etiketten auch bewusst entfernt. Gerade bei Babybodies macht das Sinn, da die Schildchen direkt an der empfindlichen Babyhaut reiben.

Ich entferne normalerweise nie Etiketten. Außer eben bei besagten Bodies.


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

06.10.2017 um 10:07
Da hast du natürlich recht.Meine Etiketten sind 8cm lang, die stören in Babykleidung natürlich.Dann machen das wohl viele so, da ja bei beiden Bodies die Etiketten fehlen.Dann hat die Mutter aber schon etwas für ihr Kind empfunden, wenn sie daran gedacht hat störende Etiketten heraus zu trennen.Oder gebraucht gekauft mit schon heraus getrennten Etiketten.
Der Body auf den Fotos der Polizei sieht aber wiederum relativ neu und selten gewaschen aus.Was dann auch merkwürdig ist das dort ebenfalls die Etiketten fehlen.


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Knochenfund (Säugling) in Viernheim am 09. September 2017

07.10.2017 um 10:30
interessant ist auf jeden Fall, dass man davon ausgeht, dass die Mutter kurz nach der Geburt aus dieser agegend weggezogen ist. Das wuerde erklaeren, weshalb niemand das Fehlen des Kindes bemerkt hat.


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