Ehepaar in den USA hielt seine 13 Kinder angekettet gefangen

hoptimistin schrieb:FrauZimt schrieb:
Das ist auf jeden Fall individuell verschieden. Auch mit Mitte 50 können Frauen noch Kinder zur Welt bringen.
Diese Frau gehört wohl zu den fruchtbaren. Ein 14. Kind wäre nicht so unwahrscheinlich.
Gehst Du dabei von einer natürlichen Befruchtung aus?
Dann würden mich dazu wirklich die Studien interessieren, wie hoch da die Wahrscheinlichkeit sein soll mit Mitte 50 noch spontan ein Kind zu empfangen.

Ich habe keine Studien zur Hand und lasse mich gerne belehren.
Hab vor ein paar Tagen geschrieben, dass Frauen oder Paare (vorausgesetzt natürlich sie möchten ein Kind), sich extrem freuen, wenn die Frau so spät nochmal schwanger wird.
Gerade weil das so ein Glücksfall ist.
In der Mehrzahl wird das sicher nicht als Glück empfunden, sondern als Gegenteil, weil in dem Alter ein anderer Lebensabschnitt begonnen hat.

Ich habe gelesen, dass Frauen, die mehrere Kinder zur Welt gebracht haben, gute Chancen haben länger fruchtbar zu bleiben.
Kannst du das bestätigen - oder ist das Volksglaube ?

Ich könnte mir nicht vorstellen, dass ein großer Kindersegen, die Fruchtbarkeit verlängert.
Hab das jedoch schon mehrmals gelesen.

Im Falle dieses Ehepaares könnte ich mir denken, dass sie medzinische Hilfe in Anspruch genommen hätten, wenn der Wunsch nach einem 14. Kind groß gewesen wäre.
- oder, wenn sie glaubten, das rechnet sich für sie finanziell.
Sie haben in einer Traumwelt gelebt. Wer weiss, was die sich zusammengeträumt haben.

Ich habe schon das Gefühl, dass sie eher länger fruchtbar sind was durch den erhöhten Östrogenspiegel zu erklären wäre. Aber leider habe ich dazu keine Datenlage.

frauZimt schrieb:m Falle dieses Ehepaares könnte ich mir denken, dass sie medzinische Hilfe in Anspruch genommen hätten, wenn der Wunsch nach einem 14. Kind groß gewesen wäre.

Wäre das nicht unklug? Sie hätten Gefahr laufen können, dass alles auffliegt. Und hätten sie überhaupt damit rechnen können, dass die Krankenkasse das bezahlt hätte, wo sie doch schon 13 Kinder hatten?

AlteTante schrieb:FrauZimt schrieb:
m Falle dieses Ehepaares könnte ich mir denken, dass sie medzinische Hilfe in Anspruch genommen hätten, wenn der Wunsch nach einem 14. Kind groß gewesen wäre.
Wäre das nicht unklug? Sie hätten Gefahr laufen können, dass alles auffliegt. Und hätten sie überhaupt damit rechnen können, dass die Krankenkasse das bezahlt hätte, wo sie doch schon 13 Kinder hatten?

Ich glaube nicht, dass Klugheit bei diesen Leuten eine Rolle spielt. Jedenfalls nicht Lebensklugheit.

Er hat ihr versprochen: Wenn du mich heiratest, erfülle ich dir alle Wüsche.
Und so, scheint es gewesen zu sein.

Das 14. Kind war wohl eher ein Hirngespinst.
Vielleicht sah die Idee (ohne konkrete Form) so aus: Wir bewerben uns bei eine Reality-Produktion und lassen uns de künstliche Befruchtung und alles mögliche von denen bezahlen. Im Gegenzug präsentieren wir unsere große Familie. , inkl. live Übertragung der Geburt.
Das ist ja heutzutage noch nicht mal ein so abwegiger Gedanke.

Dass sie weder Heim noch Kinder vorzeigen konnten, kam ihnen wohl nicht in den Sinn.

Die Mutter hatte wohl Ambitionen, in Hollywood eine Serie als kinderreiche Familie zu erhalten und Millionen damit verdienen. Dazu wollte sie wohl noch ein vierzehntes Kind.
Ich glaube, diese Eltern sind beide Psychopathen.

Was mich aber auch am meistens schockt, ist das amerikanische System und die soziale Gleihgültigkeit, die so etwas ermöglicht. Von der Verwandtschaft bis zu den Behörden ging m. E. eine unglaubliche Gleichgültigkeit aus, die diese jahrelange Gefangenschaft überhaupt ermöglicht hat.
Den Angehörigen hätte doch irgendwann auffallen müssen, dass sie nichts von den Kindern wissen. Die Nachbarn haben sich über die nächtlichen Aktivitäten und den blassen Kinder gewundert und nichts hinterfragt.

In einem Video habe ich gesehen, dass der Vater eine Kette um seinen Bauch hatte. Sollte er damit wohl gedemütigt werden? Verdient hätte er es ja. Aber das löst natürlich nicht grundsätzlich das Problem, wodurch dieser Missbrauch überhaupt möglich wurde.

ohne auch nur im geringsten etwas entschuldigen zu wollen, zu relativieren oder sonst was...

solche fälle gibt es auch hier bei uns, nicht nur in den USA...ich denke zum Beispiel grad an Jessica aus Hamburg, das mädchen das nie existierte...


so traurig!

@hoptimistin
Soweit ich es richtig in Erinnerung habe ist diese Studie die das besagt aus dem 1900 Jahrhundert.
Dass die Fruchtbarkeit nachlässt bezweifel ich nicht, es war auch nur auf die 5-7 % bezogen. Ist aber auch nicht so wichtig.

Ventil schrieb:ohne auch nur im geringsten etwas entschuldigen zu wollen, zu relativieren oder sonst was...

solche fälle gibt es auch hier bei uns, nicht nur in den USA...ich denke zum Beispiel grad an Jessica aus Hamburg, das mädchen das nie existierte...

Natürlich, aber in diesem Ausmaß und so viele Jahre wäre die hier nicht möglich.

marisa2 schrieb:Natürlich, aber in diesem Ausmaß und so viele Jahre wäre die hier nicht möglich.

Durch die Schulpflicht eigentlich nicht.

Allerdings könnte ich mir in sehr abgelegenen und vor allem vereinsamten Gegenden vorstellen (ich poste jetzt mal nicht wo ich mir das denken könnte), dass Kinder, die nicht registriert wurden, heimlich aufwachsen.

Darin stimme ich marisa2 zu: nicht bei so enger Nachbarschaft, wie in diesem Fall.
Aber in einer spärlich bewohnten Gegend, durchaus.

@frauZimt

Ich habe gelesen, dass Frauen, die mehrere Kinder zur Welt gebracht haben, gute Chancen haben länger fruchtbar zu bleiben.
Kannst du das bestätigen - oder ist das Volksglaube ?

Ich halte es für Volksglauben, einfach, weil die Anzahl der Eier vor Beginn der Menstruation bereits fest steht. Egal, wie viele davon befruchtet und geboren werden, die Zahl wird dadurch nicht im Nachhinein erweitert.
Die Menopause tritt ein, wenn die Eier alle verbraucht (egal, ob als geborene Kinder oder Periode) sind. Wobei Menopause ein blöder Ausdruck ist, denn danach geht es mit den Menstruationen bzw der Fruchtbarkeit ja nicht mehr weiter.

Dieser Zeitpunkt kommt nicht bei jeder Frau am selben Tag, es gibt Unterschiede und ab und an Ausnahmen, aber in aller Regel ist Ende 40 / Anfang 50 Schluss mit der Eiablage (pardon).

Hier gibt es sogar einen Ausdruck für Kinder, die noch empfangen wurden, als die Eltern schon meinten, der Spaß könne keine Folgen mehr zeigen. Man nennt sie, natürlich nicht offiziell, Wechselbälger, weil sie in den Wechseljahren der Frau geboren wurden.
Ich habe in vielen Jahrzehnten beruflich nur zwei davon kennen gelernt (bei einer Gesamtzahl von ca 2000 betreuten Kindern) und von einer Bekannten erfahren, dass sie mit 48 eines abgetrieben habe.

Was vermehrte Hormone natürlich bewirken, ist eben, dass die Chance auf die Fruchtbarkeit steigt, aber dennoch wird dadurch die genetisch festgelegte Eieranzahl nicht erhöht. Allerdings eben die Fähigkeit dieser Eier, befruchtet zu werden. Denn das kommt unabhängig von der Anzahl der Eier noch hinzu.

Künstliche Befruchtung und das Austragen fremder Eier hingegen ist wieder etwas anderes. Mit moderner Medizin können dadurch auch heute noch ältere Frauen Kinder bekommen oder sogar fremde Eier austragen.
Steht der Altersrekord nicht bei einer Über-70-jährigen Inderin? Die sich obendrein noch ein zweites Kind wünscht?

@off Peak: ist das tatsächlich so dass alle Eier verbraucht sind wenn die ménopause eintritt ? Immerhin hat sie 13 Kinder bekommen plus stillzeit, da kann man ja mindestens 15 Jahre bei ihr abrechnen, wo sie kein ei abgelegt hat... Also noch lange fruchtbar bleibt...

Stillzeit? Das wage ich mal zu bezweifeln dass diese Mutter ihre Kinder innig gestillt hat...

off-peak schrieb:@frauZimt

Ich habe gelesen, dass Frauen, die mehrere Kinder zur Welt gebracht haben, gute Chancen haben länger fruchtbar zu bleiben.
Kannst du das bestätigen - oder ist das Volksglaube ?

Ich halte es für Volksglauben, einfach, weil die Anzahl der Eier vor Beginn der Menstruation bereits fest steht. Egal, wie viele davon befruchtet und geboren werden, die Zahl wird dadurch nicht im Nachhinein erweitert.

Müsste sie demnach nicht viele Eier "gespart" haben, durch 13 Schwangerschaften? Und sich dadurch die Menopause nach hintenverschiebt?

@schazzi

Müsste sie demnach nicht viele Eier "gespart" haben, durch 13 Schwangerschaften? Und sich dadurch die Menopause nach hintenverschiebt?

Du kannst leider keine sparen, es sei denn, Du würdest sie chirurgisch entfernen und für einen späteren Zeitpunkt einfrieren lassen. Die unbefruchteten gehen auf natürlichem Wege einfach mit jeder Periode ab, bis der Vorrat verbraucht ist. Dann hören die Perioden auf.

@off-peak
Das meint sie ja, dass sie weniger Perioden hatte als Frauen mit weniger Schwangerschaften und demzufolge mehr Eier zur Verfügung stehen.

petitprince schrieb:@off Peak: ist das tatsächlich so dass alle Eier verbraucht sind wenn die ménopause eintritt ? Immerhin hat sie 13 Kinder bekommen plus stillzeit, da kann man ja mindestens 15 Jahre bei ihr abrechnen, wo sie kein ei abgelegt hat... Also noch lange fruchtbar bleibt...

Wobei sich da auch schon so manche verkaluliert hat. Angeblich keine Empfängnis ewhrend der Stillzeit. Das stimmt nicht.
Na, die Zusammenhänge müssen hier nicht erläutert werden

Danke allen für die lebhafte Diskussion zum Thema.

Bundeskanzleri schrieb:@off-peak
Das meint sie ja, dass sie weniger Perioden hatte als Frauen mit weniger Schwangerschaften und demzufolge mehr Eier zur Verfügung stehen.

Nicht mehr Eier sonder einfach mehr Zeit für ihre Anzahl der Eier.

@Bundeskanzleri

Das meint sie ja, dass sie weniger Perioden hatte als Frauen mit weniger Schwangerschaften und demzufolge mehr Eier zur Verfügung stehen.

Ah, jetzt seh ich erst, was Du meinst. Das müsste ich mal genauer recherchieren.

Das Horror-Haus von Perris: Um auszuschließen, dass es noch mehr Opfer gibt, wollen die Ermittler Leichenspürhunde einsetzen. Sie wollen sehen, ob es noch mehr Kinder der Familie gab – die vielleicht nicht überlebt haben.



http://m.bild.de/news/ausland/kalifornien/leichenhunde-im-horror-haus-54552610.bildMobile.html

Bleibt die Frage, ob es dafür einen konkreten Verdacht gibt - also ob die Kinder zb etwas in die Richtung haben verlauten lassen, dass es noch mehr Geschwister gab?

Bundeskanzleri schrieb:Das meint sie ja, dass sie weniger Perioden hatte als Frauen mit weniger Schwangerschaften und demzufolge mehr Eier zur Verfügung stehen.

Dann wäre demnach ja eine Frau, die seit der Pubertät die Pille im Dauerzyklus (ohne Periode) durchnimmt, super fruchtbar, wenn sie sie mit 50 absetzt...