kollberg schrieb:Bedossa schafft mich immer ein wenig: er hat etwas zu sagen, wiederholt sich aber wirklich xmal und kommt vom Hölzchen aufs Stöckchen.
@kollbergDas glaube ich Dir gerne, ich verstehe nur einen Bruchteil, von dem, was er sagt.
Umso mehr möchte ich mich für Deine Hilfe bedanken.
kollberg schrieb:@romy. Die Stelle, die du vielleicht auch meintest (etwa bei 10.55), da ist er wieder ein bisschen woanders: er fragt sich, warum nicht direkt vor Ort die Art der Bisse intensiv untersucht wurde, da man zB klar unterscheiden könne, ob ein Hund ins Bein oder woandershin beisst und schüttelt ( das macht er nach) oder gezielt an den Hals geht. Und erklärt das damit, dass es in Frankreich keine erfahrenen forensischen Tierärzte und Experten für gefährliche Hunde gebe, nicht einmal das Fachgebiet. Nur durch fehlende Expertise vor Ort sei auch begreiflich, warum Curtis nach dem Unfall unerfahrenen Leuten übergeben wurde.
Damit hat er vllt. nicht Unrecht, eventuell wären so die weiteren Bissattacken verhindert worden.
Im Februar kommunizierte der damals zuständige Staatsanwalt Frédéric Trinh Folgendes:
https://www.lunion.fr/id133879/article/2020-02-24/elisa-pilarski-tuee-par-un-ou-plusieurs-chiens-dans-laisne-les-conclusions-des?referer=%2Farchives%2Frecherche%3Fdatefilter%3Dlast6month%26sort%3Ddate%2520desc%26word%3Dmorphologies%2520pilarski"Pour faire suite aux précédents communiqués concernant le décès Elisa Pilarski survenu le samedi 16 novembre dernier à Saint-Pierre Aigle (Aisne), le procureur de la république de Soissons, Frédéric Trinh, indique dans un nouveau communiqué, ce lundi que« le rapport d’autopsie a confirmé que le décès de Madame Pilarski était survenu suite à un choc hémorragique consécutif à de multiples plaies , dont les caractéristiques suggéraient l’action d’un, ou plus probablement de plusieurs chiens au regard de la répartition des plaies,de leurs différences de morphologies et de leurs profondeurs, sans qu’il soit possible de dénombrer les animaux en raison des nombreuses morsures intriquées dans une même zone.
Im Anschluss an frühere Pressemitteilungen zum Tod von Elisa Pilarski am Samstag, den 16. November in Saint-Pierre Aigle (Aisne) sagte der Staatsanwalt von Soissons, Frédéric Trinh, in einer neuen Pressemitteilung am Montag, dass "der Autopsiebericht bestätigt, dass der Tod von Frau Pilarski nach einem hämorrhagischen Schock infolge mehrerer Wunden eingetreten ist, deren Merkmale auf die Wirkung eines oder wahrscheinlich mehrerer Hunde hinsichtlich der Verteilung der Wunden, ihrer Unterschiede in Morphologie und Tiefe hindeuteten, ohne dass eine Zählung der Tiere wegen der vielen ineinandergreifenden Bisse im gleichen Gebiet möglich wäre.
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Hervorhebungen sind durch mich markiert.
Frédéric Trinh ist übrigens nicht mehr für den Fall zuständig:
Quelle:
https://www.rtl.fr/actu/justice-faits-divers/affaire-elisa-pilarski-une-enquete-semee-d-embuches-7800796773Autre magistrat très impliqué dans l'affaire, Frédéric Trinh. Il était procureur de la République de Soissons jusqu'au vendredi 11 septembre, date à laquelle il a changé de poste. Il a été nommé sous-directeur de l'organisation judiciaire et de l'innovation au sein du ministère de la Justice.
Ein weiterer sehr in den Fall involvierter Richter, Frederic Trinh. Er war Staatsanwalt in Soissons bis Freitag, den 11. September, als er seine Position änderte. Er wurde zum stellvertretenden Direktor für Justizorganisation und Innovation im Justizministerium ernannt.
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Auch die Versetzung von Jean-Charles Metras (die hier schon Thema war) findet Erwähnung.
Ich hätte es für angemessen gehalten, wenn man infolge der zuletzt publizierten Ergebnisse (Curtis als alleiniger Verursacher der Bisse), erklärt hätte, dass man die damalige Aussage -es wurden Bisse von unterschiedlicher Morphologie konstatiert- revidiert hätte, auch wenn es sich aus dem Zusammenhang ergibt.
kollberg schrieb:Vorher, ca. bei 9.00, sagt er eigentlich nur, dass er sich immer noch nur schlecht vorstellen kann, dass ein Hund von Curtis' Größe und Gewicht EP zu Fall bringen und derart schwere Wunden zufügen konnte, die zum Tod durch Verbluten führten.
Dass Curtis Elisa im unversehrten Zustand zu Fall gebracht hat, ist auch für mich zunächst erstmal schwer vorstellbar. Wenn aber schon vor dem zu Boden gehen Bisse in die Extremitäten mit hohem Blutverlust erfolgt sind, und sie aufgrund dessen schon geschwächt war, ist es durchaus denkbar. Wenn dann für den angreifenden Hund Kopf und Hals erreichbar sind, endet das in den meisten Fällen übel.
Nichtsdestotrotz: Wenn man sich die Vita und die Publikationsliste von Thierry Bedossa anschaut, ist bei mir schon der Eindruck da, das es sich um jemanden handelt, der Ahnung hat, auch wenn ich nicht alle seine Aussagen zu 100% nachvollziehen kann.
Noch eine Anmerkung zum "Beißtraining" von Curtis:
Dieses Training durchlaufen zahlreiche Hunde (nicht nur Pitbulls), eine Zahlenangabe vermag ich hier nicht zu machen, da es außer in den Länder, wo dies gestattet ist, eine Dunkelziffer gibt in den Ländern, wo es untersagt ist.
Trotzdem kommt es vergleichsweise selten zu Attacken -gemessen an der Anzahl der so trainierten Hunde-, was natürlich auch mit der Individualität der Hunde erklärt werden kann.
M.M.n. könnte eventuell hier noch etwas Anderes eine Rolle spielen:
Siehe dazu folgenden Beitrag:
Beitrag von Waldeck (Seite 155)Dass die Hunde von Elisa und Christophe im Wildschweinjagen trainiert wurden, wurde allerdings nie wieder thematisiert...
Man beachte in diesem Zusammenhang die Quelle -deren Seriösität ich nicht einzuschätzen vermag-, aber andererseits Elisas angeblichen Kommentar: "Schweinejagd ist Leben".
Ein Training am lebenden Tier ist nochmal etwas ganz Anderes, als ein Hund der hochspringt und in ein Jutesäckchen beißt.
Haben die Ermittler das Schweinejagdthema übersehen, oder ist es vllt. doch nur "heiße Luft" und kann vernachlässigt werden?
Abschließend: Ich erwarte mit Spannung die Berichterstattung der heute angesetzten Pressekonferenz von C. Ellul und Novion.