falstaff schrieb:Der Anruf ist also bestätigt, der Inhalt allerdings nicht - zumindest nicht unabhängig. Insofern wäre es durchaus auch möglich dass Elisa anrief, um sich wegen Schwierigkeiten mit dem eigenen Hund beraten zu lassen. Das würde sogar mehr Sinn machen: Wenn sie von fremden Hunden und deren Besitzern bedroht worden wäre, hätte sie, spätestens aber ihr Freund einfach die Polizei verständigen können. Bei Schwierigkeiten mit ihrem eigenen Hund wollte man womöglich keine Polizei verständigen, weil man Sanktionen befürchten musste.
Das sie Schwierigkeiten mit ihm hatte, sehe ich absolut als Ursache. Es war aber nicht "ihr" Hund. Ein solch gezogener und trainierter Hund ist (ja, auch wegen der Rasse) auf einen fixiert. Seinen Halter. Sie, die erst vor Kurzem zuzog, dürfte meines Erachtens nach, absolut nicht als - wie sag ichs nur - gleichwertig mit dem eigentlichen Besitzer anerkannt worden sein. Das passiert bei vielen Rassen, auch bei meinen Hunden. Allerdings sind diese sehr in der Familie eingebettet, so dass es zu keiner Auseinandersetzung deshalb kommt. Eher zur Verweigerung des Gehorsams. Ich finde es schlimm, wie sehr diese Dinge hier verharmlost werden. Ich habe die andere Seite gesehen und kann nur sagen: Es gibt kein gut und böse. Es gibt nur falschen Umgang mit Hunden, falsche Prägung, falsches Training, ohne die Dinge im Griff zu haben.