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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

285 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Köln, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

10.12.2022 um 01:58
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:age des Exehemannes wo die Exfrau denn feiern möchte an diesem Abend. Im Prinzip kann es ihm egal sein.
Das sollte den Zuschauern aufzeigen, das der Ex Mann wusste, wo sie den Abend verbringt
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Er druckst herum und erzählt dann eine Version , dass er nicht bei seinem Kind gewesen ist. Die weitere Belegung von positiven Zeugenaussagen für ihn wurde nicht mehr erwähnt.
Sieht mir auch danach aus, als habe man einen Verdacht gegen ihn, den man aber auch aufgrund des ihm von seiner Freundin gegebenen Alibis nicht erhärten kann.

Was mir bei dem ganzen Beitrag aufgefallen ist, das man nur Faserspuren und offensichtlich keine DNA gesichert hat.
Gut die DNA Analyse steckte seinerzeit noch in den Kinderschuhen. Aber die Entwicklung war schon abzusehen und man hob seinerzeit schon Asservate auf, wie Kleidung, Fingernägel (Abwehrspuren) usw.
Das scheint man versäumt zu haben. Hätte man Täter DNA, könnte man die Männer im Filmbericht ja ausschließen.

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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

10.12.2022 um 04:20
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Aber die Entwicklung war schon abzusehen und man hob seinerzeit schon Asservate auf, wie Kleidung, Fingernägel (Abwehrspuren) usw.
Das scheint man versäumt zu haben.
MMn wurden die Asservate aufbewahrt und deren erneute Untersuchung hat nun die Täterbekleidung ergeben. Die fehlende DNA könnte auch darauf schließen lassen, dass sie sich nicht wehren konnte, weil sie überrascht wurde, vlt. von hinten angegriffen und danach nicht mehr in der Lage sich aktiv zu wehren.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

10.12.2022 um 09:13
Zitat von EchoM1EchoM1 schrieb:Auf dieser Seite
Andere Userkommentare sind keine Quellen. V.a. bezieht sich der User, den du da verlinkt hast, nicht auf Fakten sondern auf eigene Überlegungen zu dem Fall. Es ist also davon auszugehen, dass in der Nacht keine schreie vernommen wurden.
Zitat von seliseli schrieb:Asservate aufbewahrt und deren erneute Untersuchung hat nun die Täterbekleidung ergeben. Di
Das halte ich auch für wahrscheinlich. Ob man in den 80igern schon so weit war, anhand von Fasern die komplette Kleidung eines Täters zu rekonstruieren? Wobei mir diese Form der kriminaltechnischen Untersuchung jetzt das erste Mal begegnet.

Im Internet findet man sehr wenig zu dem Fall, d.h. wir können nicht rekonstruieren wann die Ermittler zu welchen neuen Ermittlungsergebnissen gekommen ist. Vermutlich wird der Fall aber gerade das erste Mal seit den damals abgebrochenen Ermittlungen aufgerollt.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

10.12.2022 um 09:30
Zitat von EchoM1EchoM1 schrieb:Was mir bei diesem Mord nicht verständlich ist, dass das Opfer hinter diesen Verkaufsständen lag. Die Tat kann nicht dort geschehen sein. Sondern muss auf dieser Strasse passiert sein und danach wurde das Mordopfer vom Täter dorthin verbracht.
Das Opfer war blutüberströmt und lag in einer Blutlache, siehe Bild. Sie starb laut Quelle (*) an "Ersticken und erheblichem Blutverlust". Da hätte man dann noch an anderer Stelle zumindest den ein oder anderen Blutstropfen finden müssen, anstatt nur hinter der Reibekuchenbude, wo zudem auch die Handtasche teilweise entleert und dann mitgenommen wurde. Kein Zweifel, dass die Tat dort passiert ist und das Opfer liegen gelassen wurde.

f2699fb3-32e1-47ec-ab46-25467f61903f

Quelle *: https://www.google.de/search?q=petra+nohl+blutverlust&source=lmns&bih=657&biw=1366&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwikkJ-70O77AhUDsScCHQqVBDgQ_AUoAHoECAEQAA

Quelle Bild: https://www.google.de/search?q=petra+nohl+blutverlust&tbm=isch&ved=2ahUKEwj3jv2R0O77AhU5VaQEHf1PAgsQ2-cCegQIABAA&oq=petra+nohl+blutverlust&gs_lcp=CgNpbWcQAzIECCMQJ1AAWABgswVoAHAAeACAAXKIAXKSAQMwLjGYAQCqAQtnd3Mtd2l6LWltZ8ABAQ&sclient=img&ei=Z0KUY7e_HLmqkdUP_Z-JWA&bih=657&biw=1366

Original-Artikel: https://www.rundschau-online.de/koeln/koeln-innenstadt/aktenzeichen-xy-karnevalsmord-in-koeln-von-1988-wird-neu-aufgerollt-376351


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

10.12.2022 um 10:14
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Es ist also davon auszugehen, dass in der Nacht keine schreie vernommen wurden.
Im Film von Aktenzeichen xy sieht man eine ältere Frau,die Schreie gehört hatte und deshalb aus dem Fenster sah, nur ohne etwas verdächtiges sehen zu können.
Hier ab Min. 31.31
https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

10.12.2022 um 10:21
Zitat von seliseli schrieb:Im Film von Aktenzeichen xy sieht man eine ältere Frau,die Schreie gehört hatte und deshalb aus dem Fenster sah, nur ohne etwas verdächtiges sehen zu können.
Danke, ich habe den XY-Film aber schon gesehen gehabt. Nur weil dort eine Anwohnerin Schreie gehört hatte, heißt das aber nicht, dass es in der Realität auch so war. Da gibt es bezüglich des Drehbuchs immer wieder künstlerische Freiheiten. Jedenfalls wurde weder in der Nachbesprechung noch in anderen Medien davon berichtet, deshalb sollte man die Schreie nicht als Fakten bezeichnen.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

10.12.2022 um 10:38
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Da gibt es bezüglich des Drehbuchs immer wieder künstlerische Freiheiten.
Na so viel künstlerische Freiheiten nehmen die Beamten sich nicht raus, schließlich geht es ja um die Tatzeit. Mal angenommen die Polizei wüsste die nicht wenigstens ungefähr, würde sie sicher fragen, ob das Opfer eventuell noch an einer anderen Örtlichkeit war.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

10.12.2022 um 10:43
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Der Filmfall bezog sich am Anfang intensiv auf die Beziehung der Exehepaare und der im Fall deutlichen Frage des Exehemannes wo die Exfrau denn feiern möchte an diesem Abend. Im Prinzip kann es ihm egal sein.
Er wollte es deswegen wissen, weil er bei der "Übergabe" des Kindes schon wusste, dass er selbst auch mit der neuen Freundin feiern gehen will - und natürlich ihr dabei nicht über den Weg laufen möchte. Das hat er schlüssig bei der nachgespielten Vernehmung erklärt.

Dass das im Filmbeitrag so mehr oder minder ausführlich erläutert wird, vermittelt eben der Öffentlichkeit, dass er kein Tatverdächtiger ist.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Die Frau nutzte scheinbar die wenigen Möglichkeiten mit Freundinnen Party zu machen. Ausgerechnet an diesem Abend bzw in dieser Nacht wird sie brutal getötet.
Woher wüssten wir dass es "die wenigen Möglichkeiten" waren?

Zu ihrem Mann sagt sie im Filmbeitrag, dass sie "wie immer" ins Bierdorf geht. Zudem wird suggeriert, dass sie die Bekanntschaft "Klaus" dort gemacht haben könnte (er sagt, er hätte nur mal sehen wollen, wer heute so da ist).

Und - der Sprecher sagt, dass sie sich an diesem Abend mit diversen Männer unterhalten hätte (bzw. näher gekommen war der Ausdruck), welchen von diesen sie aber zum ersten Mal getroffen hätte, sei schwer nachzuvollziehen gewesen.
Das klingt alles danach, dass sie eher öfter oder zumindest gelegentlich dort war - was ja kein Ding ist, es gab Großeltern, den Vater, damit sie Freiraum hat.

https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/aktenzeichen-xy-ungeloest-vom-7-dezember-2022-100.html (Archiv-Version vom 08.12.2022)
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Sieht mir auch danach aus, als habe man einen Verdacht gegen ihn, den man aber auch aufgrund des ihm von seiner Freundin gegebenen Alibis nicht erhärten kann.
Wir wissen nicht, ob das Alibi "nur" von der Freundin war. Er sagt, er war mit Feiern und das könne man nachprüfen. Das hört sich erstmal nach mehreren Zeugen an.

Übrigens dürfte die Polizei recht einfach festgestellt haben, welche Kleidung der Mann an dem Abend anhatte.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

10.12.2022 um 11:04
Zitat von seliseli schrieb:schließlich geht es ja um die Tatzeit. Mal angenommen die Polizei wüsste die nicht wenigstens ungef
Ich bezweifle, dass der Tatzeitpunkt durch den von einer Zeugin vernommenen Schrei bestimmt wurde. Viel mehr wird man von der Ausprägung der Leichenstarre usw. zu dem Schluss gekommen sein. Die Filme sind ja nicht dafür da uns den exakten Ablauf darzustellen, sondern um zu bestimmten Fragen Hinweise zu bekommen. Da ist die Szene mit der Anwohnerin völlig unerheblich für mögliche Hinweisgeber.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

10.12.2022 um 13:34
Zitat von seliseli schrieb:Die fehlende DNA könnte auch darauf schließen lassen, dass sie sich nicht wehren konnte, weil sie überrascht wurde, vlt. von hinten angegriffen und danach nicht mehr in der Lage sich aktiv zu wehren.
Ich habe letzten einen Bericht gesehen, da wurde gesagt, das man beim Würgen so gut wie immer Spuren des Täters unter den Fingernägeln des Opfers findet. Dies wurde damit begründet, das ein Opfer versucht sich mit allen Kräften aus dem Würgegriff zu befreien und das Erwürgen mehrere Minuten dauert.
Wie dem auch sei. Kein Wort über gefundene Täter DNA
Zitat von BohoBoho schrieb:Wir wissen nicht, ob das Alibi "nur" von der Freundin war. Er sagt, er war mit Feiern und das könne man nachprüfen. Das hört sich erstmal nach mehreren Zeugen an.
Der Ex Mannwird schon seltsam dargestellt im Bericht.
Auf ihn wird irgendwie verstärkt eingegangen
Ansonsten wird betont, das man nicht einmal das Motiv kennt. Könnte auch ein Raubmord oder Sexualdelikt gewesen sein wird gesagt.
Die Brutalität spricht aber auch von der Möglichkeit einer Beziehungstat.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

10.12.2022 um 13:41
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wie dem auch sei. Kein Wort über gefundene Täter DNA
Weil auch keine gefunden wurde bzw. nicht sichergestellt werden konnte...
An der Leiche konnten die Kriminalisten seinerzeit mit den damaligen technischen Möglichkeiten kein DNA-fähiges Material sichern.
https://www.ksta.de/koeln/mordfall-aus-koeln-cold-case-bei-aktenzeichen-xy-ungeloest-376259

Die Links, die hier reingestellt werden sind nicht zu Dekorationszwecken da, sondern zum Anklicken und Durchlesen...


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

10.12.2022 um 13:45
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Weil auch keine gefunden wurde bzw. nicht sichergestellt werden konnte...
Ich denke DNA muss vorhanden gewesen sein, aber 1988 waren die Techniken noch nicht soweit. Allerdings könnte man heute durchaus nochmal einen DNA Test an der Kleidung machen. Bei dieser Gewalttat muss zwangsläufig enger Körperkontakt vorhanden gewesen. Kürzlich wurde in einem anderen Cold Case mit mordernsten Techniken DNA über Verwandte nachgewiesen.
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:An der Leiche konnten die Kriminalisten seinerzeit mit den damaligen technischen Möglichkeiten kein DNA-fähiges Material sichern.
Eben, aber wenn man heute nochmal einen DNA Versuch starten würde ?


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

10.12.2022 um 13:55
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Eben, aber wenn man heute nochmal einen DNA Versuch starten würde ?
Wenn der Fall jetzt nochmal bearbeitet wird, sollte man doch davon ausgehen, dass alle verfügbaren Mittel ausgeschöpft werden. Entweder gibt es die Kleidung nicht mehr oder es gibt sie noch, aber der Täter hat keine DNA-Spuren hinterlassen.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

10.12.2022 um 13:58
@EchoM1
Zitat von EchoM1EchoM1 schrieb:Was mir bei diesem Mord nicht verständlich ist, dass das Opfer hinter diesen Verkaufsständen lag. Die Tat kann nicht dort geschehen sein.
Wieso? Woraus schließt Du das?

Ich finde sogar im Gegenteil, dass das auf diesem Straßenabschnitt ein "idealer" Tatort ist. Es waren auf einer kleinen Freifläche die Stände schon aufgebaut (dort parkten ansonsten wahrscheinlich Fahrzeuge, wie man aus den damaligen Aufnahmen schließen kann), im Hintergrund Zaun und das Schulgelände. Das ist grob die Hälfte der Wegstrecke zum "Big Ben", etwa 600 Meter.

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https://www.e110.de/mord-im-koelner-karneval/ (Archiv-Version vom 11.12.2022)
_______

Ansonsten war und ist das ja eine eher schmale, beidseitig bebaute Wohnstraße mit ein paar kleinen Ladengeschäften. Ich könnte mir deshalb auch ganz profan vorstellen, dass Petra N. eben diese Stelle zum Austreten nutzen wollte und es hinter dem Wagen dann direkt zu der tödlichen Begegnung kam. Oder sie, wie im Filmfall dargestellt, einfach dahintergezogen wurde. Möglich, dass sie gar keine Chance mehr hatte, zu schreien.

Auch möglich, dass die Szene im Filmfall mit der Anwohnerin, die durch Geräusche wach oder aufmerksam wird, möglicherweise nur alte Erinnerungen von möglichen Zeugen und (ehemaligen) Anwohnern wecken und verknüpfen und ist keine Darstellung realer Ereignisse. Die sind bei dem Format ja oft nicht 1:1 wiedergegeben, Dialoge erfunden, Ereignislücken gefüllt - der Fall wird "nachgestellt".

Kann für mich leider auch sonstwer (in damals üblichen Klamotten, auch von außerhalb Kölns) gewesen sein, der sich an ihre Fersen heftete oder ihren Weg kreuzte - zufällig oder nicht. Der Begriff "Kriminalitätstourismus" beschreibt ja auch kein neumodisches Phänomen, gerade zu Karneval wird und wurde die allgemeine Ausnahmesituation - zum Teil auch sehr brutal - immer auch dahingehend ausgenutzt.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

10.12.2022 um 14:18
Zitat von soomasooma schrieb:Ansonsten war und ist das ja eine eher schmale, beidseitig bebaute Wohnstraße mit ein paar kleinen Ladengeschäften. Ich könnte mir deshalb auch ganz profan vorstellen, dass Petra N. eben diese Stelle zum Austreten nutzen wollte und es hinter dem Wagen dann direkt zu der tödlichen Begegnung kam.
Hmm. Ich gehe mal stark davon aus, dass das Big Ben auch eine Damen-Toilette hatte. Bevor ich als Frau auf dem relativ kurzen Weg bis dorthin in einer kalten Februarnacht hinter einer Bude in die Hocke gehe, halte ich doch lieber noch ein paar Minuten ein, oder? Da müsste es wirklich schon sehr lange und unaufschiebbar pressieren, aber sie kam ja erst gerade aus einer anderen Lokalität.


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10.12.2022 um 16:06
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Eben, aber wenn man heute nochmal einen DNA Versuch starten würde ?
Ich denke das wurde schon getan im Zuge der Bearbeitung der Akten, die Beschreibung der Kleidung des Täters ist ja sicher auch erst heute durch die modernen Methoden erfolgt. Deshalb ja mein Gedanke, dass sie gar keine Chance zur Gegenwehr hatte und somit auch keine DNA aufnehmen konnte. Vielleicht hatte der Täter ja tatsächlich seine DNA an ihrem Hals, oder Gesicht hinterlassen, nur kann man die eben nicht archivieren.


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10.12.2022 um 17:34
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Weil auch keine gefunden wurde bzw. nicht sichergestellt werden konnte...
Entschuldige, ich lese mich erst ein.
Mir ist nur aufgefallen, daß diesbezüglich nichts bei xy erwähnt wurde.
Seinerzeit wurden noch gar keine DNA Tests gemacht
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ich denke DNA muss vorhanden gewesen sein, aber 1988 waren die Techniken noch nicht soweit. Allerdings könnte man heute durchaus nochmal einen DNA Test an der Kleidung machen. Bei dieser Gewalttat muss zwangsläufig enger Körperkontakt vorhanden gewesen.
Eben.
Das man seinerzeit , die Möglichkeiten der DNA Analyse für die Kriminalistik noch gar nicht kannte ist klar.
Aber wenn man heute die Kleidung oder andere Asservate noch einmal untersuchen würde, es wäre wahrscheinlich das man noch Täter DNA finden würde.
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Wenn der Fall jetzt nochmal bearbeitet wird, sollte man doch davon ausgehen, dass alle verfügbaren Mittel ausgeschöpft werden. Entweder gibt es die Kleidung nicht mehr oder es gibt sie noch, aber der Täter hat keine DNA-Spuren hinterlassen.
Ich befürchte, die Asservate wurden vernichtet.
Das wäre ein Skandal 1988 wusste man noch nichts von DNA Analyse
Aber bereits 10 Jahre später 1998 war es eine gängige kriminalteschnische Untersuchungsmethode.
Auch war schon bekannt, das sich diese Methode recht schnell verbessert werden konnte.
Es wäre ein Skandal, wenn man solche Asservate nach 10 oder 15 Jahren entsorgt hätte.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

10.12.2022 um 20:34
Der Täter/Mörder kann auch von weiter angereist sein. Wenn Veranstaltungen wie Karneval, Oktoberfest, Weinfeste usw. sind viele Leute aus sämtlichen Regionen unterwegs. Im Fall Sinead O`Neil in München, war ein arbeitsloser Bremerhavener der Täter, der mal ebenso unterwegs war. Und von Bremerhaven nach München ist ja auch nicht mal eben so ein Katzensprung.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

11.12.2022 um 01:11
Zitat von h182h182 schrieb am 07.12.2022:Kann mir gut vorstellen dass das Geld einfach alle war und sie keine Möglichkeit hatte an Bargeld zu kommen auf die schnelle deswegen würd ich der Summe keine Bedeutung zumessen.
Ich würde mich nicht an der Summe von 100 Mark aufhängen, von wegen ungewöhnlich viel Geld, etc. In Köln wird an Karneval bei den Preisen richtig zugelangt. Mit 50 Euro machst Du heutzutage an Karneval gar nichts, und auch damals war so ein Betrag vermutlich schneller weg als es einem lieb sein konnte.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

11.12.2022 um 02:44
1988 waren DM 100,- schon eine Menge Geld. Da hätte sie wohl och eine Weile feiern können und auch noch die Taxe nach Hause. Adererseits war die Summe auch nicht so groß daß man da irgend etwas hätte schlußfolgern können. Vielleicht hatte die Freundin auch nur einen hunderter noch an größeren Geldscheinen.


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