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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

2.940 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Niedersachsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.12.2023 um 12:42
Zitat von BrigittscheBrigittsche schrieb am 30.11.2023:Durch neuere Untersuchungsmethoden konnte nun eine Teil-DNA sichergestellt werden, die aber bislang niemandem zugeordnet werden konnte.
Kann denn nach heutigem Stand der Technik ausgeschlossen werden, dass diese DNA-Spuren nicht von Personen stammen, die damals die Fingerabdrücke gesichert oder ggfs weiter bearbeitet haben?

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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.12.2023 um 13:07
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Wenn sie abgeschlossen war, wie im Filmbeitrag gezeigt, hieße das:
Entweder hat Heike dann die Tür von innen wieder verschlossen, mit dem Schlüssel ,nachdem , wenn sie den Täter ins Haus gelassen hat, oder der Täter hat das Haus abgeschlossen? Oder was meint ihr?

Wenn das so war, warum hat sie dann nicht den Schlüssel wieder in die Schlüsselschale gelegt?
Im Grunde hatte doch auch der Täter ein großes Interesse daran, dass die Haustüre (wieder) abgeschlossen wird, damit Heike nicht entwischen kann. Vorausgesetzt freilich, dass er mit einem u. U. disharmonischen Verlauf rechnen musste, weil er z. B. vor hatte sie körperlich zu bedrängen und nicht wissen konnte, wie sie reagiert.

Prinzipiell finde ich es aber nicht weiter verwunderlich, dass sie den Schlüssel - entgegen mutmaßlicher Gewohnheiten - mit in ihr Zimmer nahm, beispielsweise aus Aufregung, egal es ob nun eine Art "Rendez-Vous" oder eine andere Art von Besucher war.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.12.2023 um 13:12
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Allerdings schließt das eine das andere nicht aus. Vielleicht war er ja im Wohnzimmer und wartete dort auf den "richtigen" Moment, Heike entgegen zu treten. Dort muss er ja auf jeden Fall gewesen sein, wegen der Schallplatte.
Das erscheint mir doch sehr abwegig. Der Gesuchte sitzt doch nicht seelenruhig mit Schallplatte, Katzenuntersetzer und Kaugummiautomaten-Ring irgendwo in einer dunklen Ecke und wartet darauf, dass Heike ihre Ravioli verputzt, um genau dann in Erscheinung zu treten.

Man weiß leider auch zu wenig über die gesamte Familie. Es muss ja auch nicht unbedingt ein sexuelles Motiv vorliegen. Dieser abartige Mord könnte doch genauso gut auf einen tiefgründigen Konflikt mit der Familie hinweisen, was zu dieser intensiven „emotionalen“ Reaktion geführt hat.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.12.2023 um 13:24
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:In diesem heute als latent pädophil eingestuften "Kunstkontext" ereignete sich das Verbrechen in Sickte.
Naja, das halte ich nun aber doch für etwas überzogen - Du hast natürlich Recht, was den Zeitgeist angeht, aber es ist ja nun überhaupt nichts bekannt, dass es im Umfeld von Heike irgendwen gab, der sich solche Dinge angeschaut hat. Und wenn das direkt zu pädophil motivierten Sexualmorden führen würde, wären damals ziemlich viele Leute umgebracht worden.

Das ist so wie "es gibt so viel Gewalt weil die Jugendlichen Ballerspiele auf dem Computer spielen".
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Vorher war er oben in ihrem Zimmer. Hat das Kleid hingehängt und ( versehentlich ) den Schlüssel abgelegt.
Und wie soll sie dann ins Haus gekommen sein, wenn der Täter mit dem Schlüssel ins Haus ist und den dann drinnen von einem Zimmer ins andere getragen hat? Sie wäre dann ja nach Hause gekommen, hätte den Schlüssel im Schuppen gesucht und nicht gefunden.

Und dass der Täter im Haus herumgelaufen ist, während Heike schon drin war, kann man bei der Größe des Hauses wohl ausschließen, der wäre bemerkt worden. Das ist kein Schloss, wo der Täter im Südflügel wartet während Heike im Nordflügel ihr Essen macht.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.12.2023 um 13:37
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Ich gehe mal davon aus, das nur Mutter und Vater einen Schlüssel hatten, deswegen das deponieren des Schlüssels für Heike im Schuppen. Wenn sie dann von der Schule heim kam, schloss sie auf und was passierte dann mit dem Schlüssel?
Ich gehe davon aus, dass es nur zwei Schlüssel gab. Ein Schlüssel hat wohl immer der Vater aus sich. Der andere war immer dort wo er eben immer war. Wer als letzter das Haus verlassen hat legte den Schlüssel in den Schuppen.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:wie waren wohl die Abläufe mit dem Schlüssel?
Der Schlüssel wurde aus dem Schuppen geholt, die Türe aufgeschlossen, eingetreten, Türe mit dem Schlüssel verschlossen, Kette eingehängt, den Schlüssel dorthin gelegt wo er immer war. Kann auch sein, dass man der Schlüssel stecken lies.

Heike ging auf ihr Zimmer. Zog sich um. Und speiste etwas zu Mittag. Weiter waren dann die Hausaufgaben an der Reihe. Danach war dann Freizeit.


An einen Jugendlichen Täter welcher im Haus war bevor Heike nach hause kam glaube ich nicht. Das hätte sich wohl zur damaliger Zeit keiner getraut. Aber wenn es so war, dürft das eher eine Erwachsen Person gewesen sein.

Ich kenne die Schulzeiten in Deutschland nicht. Aber in meinem Land war am Freitag Nachmittag Schule.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.12.2023 um 13:38
Was meint ihr eigentlich zu dem Satz "ich hör jetzt auf". Also das kann für mich folgendes heißen:
- mit dem Spiel (es wird ab da Ernst, er attackiert Heike)
- mit dem Töten (kann der Täter auch zu sich selbst gesagt haben).
Habt ihr weitere Interpretationen?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.12.2023 um 14:04
Zitat von BlackOrpheusBlackOrpheus schrieb:Was meint ihr eigentlich zu dem Satz "ich hör jetzt auf". Also das kann für mich folgendes heißen:
- mit dem Spiel (es wird ab da Ernst, er attackiert Heike)
- mit dem Töten (kann der Täter auch zu sich selbst gesagt haben).
Habt ihr weitere Interpretationen?
ich könnte mir vorstellen, dass er sie bedrängt hat, zb versucht hat zu küssen und sie daraufhin erschrocken/aufgebracht war, vlt ihn weg stoss oder weg lief.. vlt ihn anschrie "hör auf!!". Worauf dann von ihm dieses "ich höre jetzt auf" kam um sie zu beruhigen?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.12.2023 um 14:09
Zitat von Don_VitoDon_Vito schrieb:Man weiß leider auch zu wenig über die gesamte Familie. Es muss ja auch nicht unbedingt ein sexuelles Motiv vorliegen. Dieser abartige Mord könnte doch genauso gut auf einen tiefgründigen Konflikt mit der Familie hinweisen
Meinst du konkret einen Konflikt zwischen den Eltern bzw. Vater oder Mutter mit einem bis dato unbekannten Dritten?

Wäre ein interessanter Ansatz, aber leider fehlen uns dazu jegliche Hintergrundinformationen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.12.2023 um 14:22
Es müssen zwei Schlüssel gewesen sein. Ein paar hatte die Mutter , das andere der Vater. An dem Tag war Heike Schlüsselkind , heißt die Mutter hat ihren Schlüssel im Schuppen gelassen damit sie reinkommt , wenn ihre Eltern nicht da sind. Sonst hatte Heike keinen eigenen und der Schlüssel lag nicht immer im Schuppen. Gang und gebe war also das sie klingelt wenn sie Heim kommt. An dem Abend wurde die Mutter zwar von dem Vater abgeholt und der Vater hat die Tür aufgeschlossen, aber das heißt ja nicht das es immer so war. Es gab scheinbar die Möglichkeit mit dem Öffis nach Braunschweig zur Omi zur kommen... Und wenn der Papa morgens schon bei der Arbeit war dann muss die Mutter morgens mit den Öffis zur Omi gefahren sein. Sie hat Heike ja auch angeboten mit den Öffis nach zukommen, was sie abgelehnt hat.

Am Anfang des des xy Beitrags kam ja die Szene mit der Mutter, wo es um den Besuch ging der nächste Woche Freitag zum Klößen kommt. Kann mir jemand erklären was genau damit gemeint ist ? Ich habe das noch nie gehört und würde gerne wissen was man darunter versteht. Ich finde diese Szene auffällig. Aus irgendeinem Grund wollte sie nicht das der Junge dabei ist . Ich denke man kann den Namen sagen weil er sicher geändert wurde, so wie der Name ihrer besten Freundin. Diese Szene wurde meiner Ansicht nach nicht umsonst gezeigt.

Ich denke der Täter kommt aus Sickte. Er muss aber nicht zu ihrem näheren Umfeld gehören . In so einem kleinen Dorf kennt jeder jeden . Das heißt aber nicht das man mit jedem auch was zu tun hat. Mit dem geschlossen system ist eben auch das gemeint. Da diese Tat so grausam war , sucht man im dorf den schlimmen Mörder ... Aber keiner im Dorf passt dazu. Alles deutet darauf hin , das sehr sehr viel getrascht wurde und das man Ende gar nicht mehr wusste wem man da glauben kann und wem nicht. Über die Jahren kam dann der Stille Post Effekt. Einer sagt was und am Ende kommt was ganz anders dabei raus weil jeder der erzählt seinen eigenen Senf dazu gibt. ( Subjektives empfinden , subjektive Meinung ( ne das kann ich mir bei dem aber nicht vorstellen usw). Genauso auch , das jemand überzeugt ist den Täter an der Stimme erkannt zu haben, obwohl es von dem keine einzige Spur in dem Haus gibt. Ich bin mir sicher das der Junge etwas gehört hat ... Nur wann hat er diesen Namen genannt ? Die Leiche wurde am selben Tag gefunden und ich denke die nachbarn wurden direkt befragt. Wenn der Name sofort gefallen ist dann konnte man den direkt im Anschluss prüfen. Ich frag mich auch was mit der Aussage gemeint war : es kommen noch andere in Frage die es gewesen könnten ... Gab es in dem Dörfchen gleich mehrere die beschuldigt wurden?

Als ich den xy Beitrag gesehen habe ist mir direkt der Fall von Nadine (15 ) aus Wetter an der Ruhr eingefallen. Es gibt sehr viele Parallelen.

https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/nordrhein-westfalen-mord-an-15jaehriger-nadine-aufgeklaert-1356237.html


Die beiden kannten sich und es wurde gemordet um die eigentliche Tat ( sexueller Missbrauch ) zu verdecken. Meiner Ansicht nach passen die Worte die gehört wurden : lass mich in Ruhe ... Lass das sein ... Sowie auch von der männliche Stimme : ja ich höre auf ( das Mädel ist lauter geworden und damit wollte man vermutlich erreichen das sie wieder Ruhe gibt ) am besten zu einem sexuellen Missbrauch.


Nach so einem Kampf muss die Wohnung voller Spuren bzw Fingerabdruecke gewesen sein. Über diese Fingerabdrücke ist man ja auch an die Hautzellen gekommen, die nun eine Teil DNA geliefert haben. Wieviele Menschen wurden denn überprüft? Bei wem hat man einen Abgleich gemacht?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.12.2023 um 14:28
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Am Anfang des des xy Beitrags kam ja die Szene mit der Mutter, wo es um den Besuch ging der nächste Woche Freitag zum Klößen kommt. Kann mir jemand erklären was genau damit gemeint ist ?
Sie sagt "zum Klönen" - das heißt soviel wie "ein Schwätzchen halten, gemütlich plaudern": https://www.dwds.de/wb/kl%C3%B6nen


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.12.2023 um 14:46
Zitat von BlackOrpheusBlackOrpheus schrieb:ich hör jetzt auf". Al
Hab ich weiter oben schon mal geschrieben: Ich halte das für einen Hörfehler. Er wird „ Hör auf jetzt!“ zu dem Mädchen gesagt haben. Sie soll aufhören zu schreien, heulen, um sich zu schlagen, was auch immer.. Als sie nicht still war, hat er sie zum Schweigen gebracht. Das kommt mir weit schlüssiger vor.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.12.2023 um 15:23
Ja das könnte passen, einfach das " ich" weg und nur" Hör jetzt auf"

Wo soll gesagt worden sein, dass es von dem "Tatverdächtigen" bzw von dem der durch die Stimme erkannt worden sein soll, keine einzige Spur im Haus gefunden wurde?
Ich habe es so verstanden, dass es keine verwertbaren Spuren, die mit der Tat in Einklang zu bringen sind, gefunden wurden.
Das ist ein Unterschied

Die Frage mit dem festlichen Kleid scheint erst jetzt Beachtung zu finden.
Vielleicht wollte die heimliche Verabredung das Tanzen beibringen. Das würde Kleid und Schallplatte erklären. Da aber irgendwie der Ablauf nicht wie geplant war, kam das Kleid nicht zum Einsatz


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.12.2023 um 15:35
Zitat von turbotuppiturbotuppi schrieb:Wo soll gesagt worden sein, dass es von dem "Tatverdächtigen" bzw von dem der durch die Stimme erkannt worden sein soll, keine einzige Spur im Haus gefunden wurde?
Im XY-Film ab 47:38. Da sagt die Schauspieler-Kommissarin zu dem Zeugen, nachdem der fragt, warum der "Täter" nie vor Gericht kam: "Sie haben den Namen der Person damals genannt. Aber es gibt keine Spur von ihm am Tatort. Nicht die geringste. Sie haben sich vielleicht getäuscht."

https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/aktenzeichen-xy-ungeloest-vom-29-november-2023-100.html (Archiv-Version vom 05.12.2023)


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.12.2023 um 15:48
@FritzPhantom

Noch logischer wäre: Jetzt hör auf damit. Geh und lass mich in Ruhe.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ich halte das für einen Hörfehler.
Richtig. So wie ich die Darstellung bei XY interpretiere hat der damals 11 jährige Junge die Worte nicht wirklich verstanden. Eben nur die Stimme gehört. Welche er einer bestimmten Person zuordnete.

Dieser Hörtest diente wohl mehr dazu um festzustellen ob man was hören konnte. Und falls ja, was man da verstehen konnte.
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Ich frag mich auch was mit der Aussage gemeint war : es kommen noch andere in Frage die es gewesen könnten ... Gab es in dem Dörfchen gleich mehrere die beschuldigt wurden?
Gut vorstellbar, dass Dorfbewohner auch andere Namen genannt haben können als der 11 jährige Junge.
Weiter halte ich es für möglich, dass eben nicht die genannte Person des 11 jährigen Jungen im Dorfquatsch war.
Die Ermittlerin Nebendahl fragt ja die Freundin wissen sie wer das Gerücht aufgebracht hat.

Ich geh davon aus, dass die Person welche der Junge genannt hat eher nicht der Täter ist. Da die Fingerabdrücke keine Übereinstimmung erbrachten. Auch gehe ich in der Annahme, dass diese nochmal nach neusten Standard abgeglichen wurden.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.12.2023 um 15:49
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:Das stimmt, aber wie konnte er immer auf dem laufenden sein als Fremder?
Wie konnte er sicher sein, das Heike tatsächlich auch alleine war?
@LARA43
Vielleicht war er nicht sicher?
Vielleicht hat er es vermutet, gat an der Tür geklingelt und erst da schlussendlich von dem Mädchen erfahren, dass es alleine ist?
Für den anderen Fall hat er sich vielleicht eine Ausrede für sein Erscheinen zurechtgelegt.
Ein Frage: Geht ihr nächste Woche da und da hin?
Wollte kurz Hallo sagen?
Kannst du mir einen Tierarzt empfehlen?
bla, bla...100 Möglichkeiten, je nacjh dem, auf welchem Fuß er mit der Familie stand.
Irgendwas kann man immer erfragen, ohne sich verdächtig zu machen.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Würde man bei einem solchen Vorhaben direkt vor dem Haus parken? Eher nicht, oder?
Wo doch in so ländlicher Idylle tagsüber nichts unbemerkt bleibt?
@MettMax
Ich würde da nicht unbedingt zustimmen.
Aufgrund der Tat würde ich annehmen, dass der Täter schwer gestört war.
Vielleicht hat er sich eingeredet, das Mädchjen würde mit ihm flirten und sie wäre voll einverstanden,
wenn er sexuelle Handlungen vornimmt.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass für den Täter die Situation total ausser Kontrolle geraten ist, als
er merkte: Nein. Es ist ganz anders, als in seinem Kopf.
Rein spekulativ gedacht: Ich könnte mir vorstellen, dass er nicht geplant hatte, das Kind zu töten. Einfach, weil die
Tat so überaus grausam verübt wurde. So als hätte der Täter sein Hirn komplett ausgeschaltet.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:ch habe auch keine Erklärung, aber eine Überlegung, die vielleicht nicht völlig abwegig erscheint. Was wäre, wenn der Täter an der Tür angegeben hätte, er wolle eine Schallplatte, die er sich von ihrem Vater ausgeliehen habe, zurückbringen - inclusive eines kleinen Präsentes für Heike in Form eines Untersetzers mit Katzenmotiv?
@Tiergarten
Das könnte ich mir vorstellen. Diese Schallplatte könnte als Trick ja auch funktioniert haben, wenn Vater oder Mutter
geöffnet hätte. Wenn egal wer geöffnet hätte.
Die möchte ich euch schenken. Hab mich verkauft. Nicht so mein Geschmack
etc.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Er wolle gar nicht reinkommen, sie solle bitte nur die Tür soweit aufmachen, dass er die Sachen durchreichen könne - und Heike entriegelte daraufhin die Tür und war verloren...

Dies könnte umso eher ein denkbares Szenario darstellen, falls der Mann an der Tür Heike bekannt gewesen wäre - oder?
Oder der Mann hat sie gebeten einen Stift zu holen. Er möchte eine Nachricht hinterlassen.
Dass es funktioniert hat und er eintreten konnte, ist ja kein Beweis dafür, dass er sicher war, in die Wohnung zu kommen.

Könnte sein, das Mädchen kannte ihn und hatte Vertrauen.
Oder der Mann war ein Fremder, der eine Trick angewendet hat. Mit dem Risiko, es klappt vielleicht nicht.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.12.2023 um 16:00
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Könnte sein, das Mädchen kannte ihn und hatte Vertrauen.
Oder der Mann war ein Fremder, der eine Trick angewendet hat. Mit dem Risiko, es klappt vielleicht nicht.
Ich denke mal, ein völlig Fremder ist sehr, sehr unwahrscheinlich, wenn nicht ausgeschlossen. Spätestens in dem Augenblick, wo er sich mit Gewalt Zutritt verschafft hätte, wäre Heike klar gewesen was läuft und sie hätte mindestens angefangen zu schreien, sich gewehrt usw. Dann wäre es kaum mehr zu der Aktion mit der aufgelegten Schallplatte gekommen.

Und wenn ein Fremder sich mit einer Ausrede Zutritt verschafft hätte, wohl ebenso. Ich dachte ja mal daran, dass es z. B. ein gefakter Stromableser gewesen sein könnte, aber da wäre es doch nicht mehr plausibel zu dem "wir sitzen im Wohnzimmer und hören Musik" gekommen, weil spätestens dann, wenn der Täter den Strom abgelesen hätte, Heike ja erwartet hätte, dass der Typ nun geht. Daher komme ich von dieser Idee wieder ab.

Eher würde ich eben mit einem "halbfremden" oder von mir aus auch "halbbekannten" Täter ausgehen. Also z. B. jemand der als Handwerker mal längere Zeit im Haus gearbeitet hat, ein Lehrer aus der Schule (ohne dass er Heike selbst unterrichtet haben muss) ein Freund der Eltern..... Jemand, bei dem Heike sich vielleicht auch nicht recht traut, ihn "rauszuwerfen", weil das unhöflich wirken könnte und deshalb erst einmal gute Miene gemacht und sich z. B. für sie langweilige Musik angehört hat.


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04.12.2023 um 16:56
@alle
Einen fremden halte ich in so einen Dorf für unwahrscheinlich. Wer soll da bitte hin? Und wenn da jemand fremdes ist , dann fällt der auch direkt auf. Wenn niemand aufgefallen ist , dann weil es eben jemand aus dem Dorf war , etwas oder jemanden der vertraut ist . Und deswegen der Verdacht nie aufkam, das derjenige was damit zu tun hat.

@Brigittsche
Danke für die Aufklärung. Sehr lieb.

Der Name den der Junge genannt hat , kann nicht der Täter sein. Die Fingerabdrücke haben nicht ubereingestimmt. Und es muss Fingerabdrücke an den tatwerkzeugen gegeben haben , weil man daraus die DNA Spur gewonnen hat. Der Abgleich hat somit stattgefunden aber es fand sich keine Übereinstimmung. Deswegen ja die Frage : bei wem hat dieser Abgleich stattgefunden ? Wen haben sie damals alles kontrolliert und ausgeschlossen und wen nicht? Wurden nur die Hauptverdächtigen gescannt oder auch andere Männer aus dem Dorf? Das konnte ich nirgens raus hören.
Das mit der DNA Spur scheint auch noch net wirklich spruchreif zu sein . Es wird im xy Beitrag gesagt, das diese Spur den Tatverdächtigen möglicherweise entlasten würde und nicht das sie es tut.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.12.2023 um 17:37
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Einen fremden halte ich in so einen Dorf für unwahrscheinlich. Wer soll da bitte hin? Und wenn da jemand fremdes ist , dann fällt der auch direkt auf.
Wenn innerhalb der letzten 47 Jahre in mindestens zwei Ermittlungsphasen gegen eine Wand laufen, muss man vielleicht mal umdenken und andere Szenarien durchspielen.

Dreh- und Angelpunkt der wieder aufgenommen Ermittlungen ist die Frage: Wie und möglicherweise wann gelangte der Täter ins Haus? Befand er sich bereits im Haus, oder ließ ihn das Opfer rein?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.12.2023 um 17:48
Zitat von KDFerdi38KDFerdi38 schrieb:Wenn innerhalb der letzten 47 Jahre in mindestens zwei Ermittlungsphasen gegen eine Wand laufen, muss man vielleicht mal umdenken und andere Szenarien durchspielen.
Es kann ja jemand sein, der einen losen bezug zu dem ort hat und zufällig mitbekommen hat, dass heike am freitag alleine ist. vielleicht wurden die abläufe auch über einen längeren zeitraum von so jmd. beobachtet, der mit Heike einen losen, aber vielleicht vertrauensvollen kontakt suchte?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.12.2023 um 18:12
Könnten es nicht auch zwei Täter gewesen sein?

Beispiel: Der erste Täter, z. B. ein Heike bekannter Jugendlicher, startet einen Annäherungsversuch, der von Heike zurückgewiesen wird, es kommt darauf zur Eskalation mit erheblicher Verletzung, die jedoch noch nicht tödlich ist. Nun ruft er seinen Vater zu Hilfe, der fürchtet um den Ruf der Familie, wenn Heike überlebt und herauskommt, was sein Sohn angerichtet hat und vollendet die Tat.

Beide decken sich gegenseitig und setzen, um von sich abzulenken, noch Gerüchte in Umlauf, die auf jemand anderen hindeuten.


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