Mordfall Hinterkaifeck

@all
@AngRa

habe leider den Schluß der Sendung nicht mitbekommen, wurde durch "Kunden" gestört!

aber Konrad Müller sagt, vom Gefühl her weiß er wer der Täter ist, aber die Indizien zur Anklage reichen bei weitem nicht aus.
Er hat mit Zeitzeugen gesprochen. Er geht von einem Racheakt aus, denn Täter und Opfer hatten eine emotionale Bindung, haben sich gut gekannt.
Einen Fehmemord schließt er aus, da die HK'ler sehr verschlossen waren und niemand reingelassen haben.
Auch eine Eifersuchtstat des Ehemanns schließt er aus, denn der ist gefallen.
Wie schon gesagt, den Rest hab ich nicht mitbekommen.
Er sagte noch: Der Täter ist schon tot (nicht schon lange Tot !)

Wird aber im Internet unter www.bayern1.de bestimmt erscheinen, denn die anderen Mordfälle, die diese Woche schon dran waren sind schon drin.

@keller

Ich werfe Renner gar nicht in erster Linie vor, dass er mit den Schädeln im Gepäck nach Nürnberg gereist ist.

Ich laste ihm nur an, dass er gegen L.S. kein Ermittlungsverfahren eingeleitet hat, weil ein einfacher Tatverdacht von Anfang an gegen ihn zu bejahen war. Andere hier im Forum sehen es sogar so, dass aufgrund der vorhandenen Beweislage eine Anklage hätte erhoben werden müssen. Das will ich nicht unterschreiben.

Renner hätte das Umfeld der Opfer durchleuchten müssen. Aber er hat es nicht getan.Und ich gehe davon aus, dass er es nicht aus Dummheit unterlassen hat. Aber das ist meine ganz persönliche Meinung.

Schade,

Racheakt, Verzweiflungstat ! Leider nichts neues was uns Herr Müller im Interview Bayern 1 Preis gegeben hat.

Die Nachkommenschaft des Täters in Gröbern !!!

Hmmm!

....Konrad Müller sagt jedenfalls auch ganz klar, daß es für eine Anklageerhebung nicht reichen würde und bestätigt die Ansicht von @AngRa.

Heißt das jetzt alles auch für uns "Ende der Ausbaustrecke"?

@all
Hat schon mal jemand nach Andreas Asam gegoogelt? In Augsburg existiert seit 1904 eine Glaserei Andreas Asam. Da wäre der "spezielle" Andreas genau 21 gewesen.

@hexenholz

ich habe diese Seite auch schon gefunden und denen auch schon ein e-mail geschickt mit der Frage, wie alt der Andreas Asam bei der Firmengründung war.
Mal sehen, ob ich eine Antwort bekomme.

Gründung der Firma Asam Glas in Augsburg war im Jahr 1904

Sorry, Antwort war schon gegeben.

Andreas Asam geboren 1883.
Also 21 Jahre alt bei Firmengründung 1904!

@elfeee
Danke für die Zusammenfassung. Wir haben dann doch noch ein Radio gefunden auf dem man Bayern 1 einstellen konnte. Es wurde aber ganz knapp.

Andreas Asam ist in meinen Ohren eigentlich ein ungewöhnlicher Name. Vielleicht heißen nicht sehr viele Leute so und Augsburg ist nicht so weit entfernt.

Müller hat auch noch erwähnt, daß Profiler an der Sache HK dranwaren, deren Feststellung waren: wie wir schon wissen - daß eine emotionale Bindung zwischen tätern und Opfern war, d.h. Täter und Opfer müssen sich gekannt haben.
Und aufgrund der unmenschlichen Tat geht man von einem Racheakt aus.

Aber den Worten Müllers nach wissen wir hier alle von wem er gesprochen hat als Täter. Auch daß es heute immer noch so in Gröbern sei, daß HK ein heißes Thema ist..und viel geredet wird.. und daß da noch Nachkommen wohnen.

Und wie elfee schon schrieb, schließt Müller einen Fememord aus, die die Leute auf HK sehr verschlossen waren und keinen Zutritt Fremden ins Haus gewährt haben.

@ARA
toll, wie Du das so schnell rausbekommen hast. Dann könnte es sich tatsächlich um "unseren" Andreas Asam handeln.... soviele Andreas Asam's werden 1883 wohl doch nicht geboren worden sein

Was vermutet Ihr?

Wenn es unser LTV war:

- was hätte er gemacht, wenn Andere verurteil worden wären. (Duch Zufälle hätte sich da was ergeben können)

- ich glaube, bei einer Verurteilung hätte der LTV mit der Todestrafe rechnen müssen. Was das der Grund, weswegen es ihn selbst nach vielen Jahren nicht gereut hat

Hallo Elfeee,

haben wir AngRa zu verdanken auf Seite 413 hat Sie die Mitteilungen aus dem Archiv des Bistums Augsburg zusammengefasst!

Eben die Geburtsdaten sowie bekannte Strebedaten !

Gruß ARA

@keller

Der Täter wird wohl mitbekommen haben, dass immer wieder Unschuldige in U-Haft genommen wurden und die Ermittlungen in eine sonderbare Richtung gelenkt wurden.

Er muss ein Wechselbad der Gefühle durchlebt haben: Falscher Stolz, Hohn, Spott, aber auch genauso Reue, Gewissensbisse und vielleicht sogar im Nachhinein Mitleid mit den Opfern.

Ich denke, dass er unter dem Strich für seine Tat bezahlt hat, auch wenn er nicht verurteilt worden ist.

Hat man sich auch schon mal Gedanken gemacht ob es vielleicht nicht auch ein Komplott von einen Teil der Gemeinde Gröbern war, vielleicht mehr Täter !

Deshalb auch die weitere Versorgung des Vieh, bis die Tat nach vier Tagen von einem nicht eingeschworenen Bewohner endeckt wurde?

Die Hinterkaifecker waren seltsam, verschlossen, Eigenbrödler, Blutschande!
Schandfleck!

Katholisches Gröbern!

Decken sich gegenseitig? Will niemand darüber sprechen!

@ARA

Wenn sich familienübergreifend mehrere Täter zusammengfunden hätten um das Verbrechen zu verüben, dann denke ich, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch gewesen wäre, dass im Laufe der Zahrzehnte einer der Täter sein Schweigen brechen würde.

Trotzdem möchte auch ich nicht ausschliessen, dass es sich um mehrere Täter gehandelt haben könnte. Diese müssten aber in einem tiefen, familiären Abhängigkeitsverhältnis zueinander gestanden haben.

So, wer die Radiosendung verpasst hat:

http://www.hinterkaifeck.net/2007/11/10/interview-mit-kmueller-am-10112007/ (Archiv-Version vom 26.12.2007)

Schönen Sonntag Euch allen :-)

@ Badesalz: Ende der Ausbaustrecke? Aber woher? Jetzt wird es doch erst interessant, wo wir immer mehr erfahren und fleissig sammeln... Wir wissen doch alle, das keiner mehr angeklagt wird - aber irgendwann will ich für mich sagen: der oder die waren meiner vollen Überzeugung nach Täter.

@oldschool70

Das sehe ich ebenso - ein Wechselbad. Ich könnte mir aber auch vorstellen, das er Gefühle der Überlegenheit ebenso gehabt hat. Aus der Erzählung der Walburga K. klingt das so ein wenig hervor.

Insgesamt kein Drama sondern ein Trauerspiel.

@oldschool70

Warst Du schon mal dort?
Glaube schon das diese Gemeinschaft Gröbern sich gut in Schweigen übt!

Die ganzen Hintergründe, auch familiärer Art sind ja irgendwie weit verstrickt, sei es liebschaften.

Diese Gemeinschaft Gröbern und Umfeld ist immer noch für sich !

Zu der damalhigen Zeit, denke ich, wäre das nicht unbedingt ungewöhnlich, diesen Zusammenhalt und Verschwiegenheit in kleinen Dörfern gibt es auch heute noch.

Wenn keiner was raus läßt, weil die Schuld auf vielen lastet und zu dieser Zeit jeder, jeden gedeckt hat, wie hätte dann der nähere Umstand ermittelt werden können, bis dato!