Mord an Frauke Liebs

Meine Antwort ist einfach wie simpel. Kein Stress mit dem Mitbewohner und deshal einfach nicht erreichbar.

@Ehlias
Ja und dies hat sie "durchgezogen" bis zum letzten Anruf?

Man darf ja dabei nicht vergessen, es gibt keinerlei Beweise oder harte Hinweise dafür, dass in Fraukes näherer Umgebung eine Person überhaupt vorhanden war. Weder bei den Telefonaten, noch die ganze Zeit als sie verschwunden war.

Somit ist auch der Gedanken, da war jemand, der sie da beim Reden unter Druck gesetzt hatte, nichts als nur reine Spekulation.

Tatsache ist nur, dass sie sich nicht selbst dort zum Leicheinauffindeort im Hebramer Wald hin legte. Also wohl kein Selbstmord sondern es Mord war.

@Ehlias

Gut, aber den Stress hätte sie dann später gehabt, wenn sie Chris um vier Uhr in der Frühe rausgeklingelt hätte.

Und wie @Kreuzbergerin schreibt: Eine SMS an den Mitbewohner, die die Situation entschärfen soll, würde anders klingen.

Ich vermute auch, dass Frauke zum Zeitpunkt des Absendens der SMS nichts mehr selbst steuern konnte.

@Ingrid1
@Doverex
Ich gehe nicht davon aus das es eine geplante Tat war, sondern viel eher das die Tat sich entwickelte. So kann meine Theorie vom abschalten des Handys durchaus Berechtigung haben, denn im späteren Verlauf haben sich die Parameter des Frauke evtl bekannten entwickelt. Ic@Doverex
gehe sogar noch weiter, Frauke hat die Nachricht abgesetzt und freiwillig die erste Nacht bei xxx verbracht. Auch der erste Anruf war evtl ohne Täterbeteiligung, denn eine Nacht und einen Tag woanders zu verbringen steht doch im Raum der Möglichkeit. Nun entsteht der Tatgedanke ...genau da als Frauke dem Willen eines/r anderen/r nicht Folge leistet.


Es gibt Momente im Leben wo man weiß es gibt Stress wenn man etwas umsetzt und macht es trotzdem, weil der aktueller Wunsch dem anschließenden Ärger überwiegt.

@Ingrid1
Hab versucht zu antworten aber i-wie kann ich an dich nicht absenden.

@Ehlias

Gesetzt den Fall, Frauke habe diese Nacht freiwillig woanders verbracht, hätte sie aber doch höchstwahrscheinlich Chris geschrieben, dass er nicht auf sie warten soll.

Was das Abschalten des Handys anbelangt, stimme ich zu. Man wollte keine störenden Anrufe. Die Frage ist nur, wer das Handy abgeschaltet hat. Für Frauke war das Handy und der Kontakt darüber ja offenbar sehr wichtig.

Frauke war gewissenhaft. Sie wusste, dass sie am nächsten Morgen Schule hat. Wäre es üblich bei ihr gewesen, einfach mal einen Tag blau zu machen, hätte nicht die Mitschülerin morgens angerufen und nach Frauke gefragt.

Geplant oder nicht geplant? Keine Ahnung. Wenn geplant, dann vielleicht sehr stümperhaft. Es gab ja nicht mal Klamotten zum Wechseln in dieser Gluthitze.

@Ingrid1
Was sagt denn die Nachricht an Chris aus? Warte nicht auf mich
wird später.

@Ehlias

Aber sie hatte keinen Schlüssel.

@Ingrid1
Ja sie hatte keinen Schlüssel und genau deshalb wollte Frauke auch erst am nächsten Tag, Abends nach hause kommen. Denn dann war Chris ja da, Bestätigung brachte ihr ja das Telefonat.

@Ehlias

Hat sie nicht in der SMS geschrieben, dass es später wird?

@Ehlias

Wer schreibt denn in einer SMS 2 mal "später" wenn man erst am nächsten Tag nach Hause kommen möchte?
Da hätte Chris auch nicht mehr warten müssen.

@Ocelot

Wer schreibt denn in einer SMS 2 mal "später" wenn man erst am nächsten Tag nach Hause kommen möchte? [/ZITAT

Derjenige der eine Bestimmte Situation entspannen/deeskalieren will.

@Ingrid1

Ingrid1 schrieb:Hat sie nicht in der SMS geschrieben, dass es später wird?

Ja, später jedoch ist keine Tages-/ oder Zeitangabe. Das kann vieles bedeuten.

@Ehlias

Ich verstehe dich nicht ganz. Du gehst davon aus, dass Frauke die erste SMS freiwillig abgesetzt hat und vor hatte, erst im Laufe des nächsten Tages nach Hause zurückzukehren. Demnach ist die SMS von ihr. Warum sollte sie jetzt mit "komme später" anstatt "komme morgen" eine Situation entspannen bzw. deeskalieren wollen? Welche Situation? Gegenüber wen?

@Ocelot
Das genauer zu beschreiben ohne Zorn im Chat zu ernten wird schwer.

Wenn A einen Anspruch stellt das B an einem bestimmten Ort zu sein hat und B das aber völlig anders sieht, weil B eine anderes Interessen verfolgt. Damit A nun nicht abdreht gibt B eben die Sms als Info.

"Ich wollte sagen.."

Dieser Anruf wurde als " monoton" empfunden.

Hat Frauke den Täter nachgemacht??

Die Ermittler gehen von einem kippen nach der ersten SMS aus.

Hat sie gesagt..wenn ich nun schreibe bin ich ja spätestens um zwei Uhr zu Hause..

Wurde ihr danach heftig etwas ins Glas gepackt und ihr gesagt..nein es reicht wenn Du morgen anrufst, heute bleibst Du hier?

Nehmen wir mal an der Täter wollte von Nieheim ablenken. Darum fährt er mit Frauke am Donnerstag nach Sennelager. Warum legt er ab Freitag den Fokus so auf Paderborn?
War die Information, daß sie kaum Geld hatte damals schon bekannt?

@Ehlias

Also dann meinst du :

Chris hätte (mit der SMS)kapieren müssen ,dass sie an diesem Abend noch (ihren ) Spaß haben wollte ....richtig ?

@Ollie
Ich hätte in der Situation von Chris, nachdem ich versucht hätte sie zu ohne Erfolg zu erreichen, auch geglaubt, daß Frauke noch bei Isabella ist und dort dann schläft oder das sie noch jemanden getroffen hat. Ich hätte, nachdem Frauke viel beim Essen von ihm erzählte, vielleicht an Niels gedacht, wenn ich gewußt hätte, dass Isabella und Niels sich so gut kannten. Ich wäre sauer schlafen gegangen.

Gerade habe ich den "Crime" Bericht ein zweites Mal gelesen.
Ich gewinne nicht den Eindruck, als sei der Fall für die Ermittler erledigt.
Vielleicht haben die Ermittler auch ein paar Personen, welche jetzt observiert werden.
Man stelle sich vor Täter A sagt etwas am Telefon zu Täter oder Mitwisser B.


Bestenfalls führt der Artikel dazu, dass Mitwisser oder Täter sich offenbaren.
Das nach so vielen Jahren immer noch hierüber berichtet wird, erzeugt hoffentlich einen großen Druck bei Täter oder Mitwissern.

@MrSnorre
Ich glaube dafür ist der Artikel nicht öffentlich genug. Stern Crime ist schon ein sehr spezielles Genre. Und auch wenn der Fall ungewöhnlich war, wer kauft sich so ein Heft mit einem 10 Jahre alten Mordfall, nur weil es in der Region geschehen ist. Die Menschen leben weiter. Die Menschen müßten erst mal darauf aufmerksam gemacht werden, daß da doch noch etwas war.
Ich bezweifle, dass jemandem, der hier nicht auch liest, diese Lektüre auffällt. Ich bin bewußt wegen des Hefts in den Laden und mußte ziemlich intensiv danach suchen.