@marienkäferDas Zitieren ist schiefgegangen
Wenn es wirklich so war wie ich vermutet habe, ihre Botschaft "Das geht nicht, ich lebe noch" bedeutete, sie wusste sie wird nur "tot nach Hause kommen" dann finde ich diese Vorstellung unfassbar grausam. Dass der/die Täter ihr das so gesagt haben könnten und sie wusste, sie muss sterben, meine Güte. Dafür spricht ja auch dass die Schwester sagte, es klang wie ein Abschied. (Zitatende Marienkäfer)
Auch hier muss man skeptisch sein. Gibt es nur diese eine Art der Interpretation?
Es handelt sich um verschriftliche Worte.
Wollte sie tatsächlich in einem Satz sagen: Das geht nicht, ich lebe noch!
oder hat sie gesagt: Das geht nicht. - Ich lebe noch.
Im zweiten Fall hat sie zwei Informationen gegeben, die einander nicht bedingen.
Sie hätte dann nicht mitteilen wollen, " Ich komme nicht lebend nach Hause."
Sie hat gemeint: Ich kann (komme) hier nicht weg. (Punkt)
Und dann, um ihre Angehörigen zu beruhigen: Ich lebe noch.
Der Zusatz bedeutet , dass sie mit dem Schlimmsten gerechnet hat.
Ehrlich gesagt kommt mir die Variante, derer sich die Zeitungen bedienen zu literarisch vor. Drückt man sich so aus, wenn man sagen will, dass man glaubt keine Chance auf Befreiung zu haben?
Ich setze mal ein Fragezeichen.
Mein Verständnis dieser Zeilen ist, dass sie in einer hoffnungslosen Lage steckte. "Das geht nicht."
Mit : "Ich lebe noch, wollte sie wohl eher Mut machen. Hört nicht auf, nach mir zu suchen."