Mord an Frauke Liebs

@Ehlias
Aber Frauke war in diesem Umfeld erst wenige Monate. Sie war viel unterwegs an unterschiedlichen Orten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frauke eine konkrete Bedrohung für eine Person gewesen ist. Dafür war alles noch zu frisch und neu. Die alte Beziehung war zu Ende, der neue Bekannte/Freund (Niels) war in einer Krise und hatte keine Beziehung zu der Zeit bzw. vorher(?!) .... wem sollte Frauke im Weg gestanden haben?

@lilalaus

Wo soll ich also Stopp machen? Wo ist die Zielgerade , über die ich nicht darf?

Bitte Sage es mir .
Wie weit darf ich denken?

Wie ich bei meinem Einwand schon sagte : Nimm es bitte nicht persönlich.
Ich empfand wie schon gesagt diese Sache mit dem eigenen Urin trinken als unangebracht Schlussfolgerung einer
doch weit hergeholten Spekulation. Möglich dass ich zu empfindlich reagiert habe. Dann entschuldige meinen Einwand.

Aber es wäre ja nicht das erste Mal dass die mods hier eingreifen.

@Silents
Neue Umgebung...Wg...andere neue Bekannte, ja vieles war neu in Fl ihr leben in PB. Aber hat FL sich von allem der letzen Jahre gelöst? MMn definitiv nein, das hat FL nicht. Es kam neues dazu und sieh nahm altes mit.

@lilalaus
Das kannst Du so nicht sagen. Zumal WW das durchaus allein gemacht haben könnte. Der Druck durch Fraukes Familie, Freunde und Kollegen war aber evtl. zu gross, sodass ihm die Nerven durchgegangen sein könnten. Er hat überall die Plakate von Frauke gesehen, irgendwann war ihm klar, er kann mit ihr nie gesehen werden. Ich halte das immer noch nicht so abwegig. Alles entwickelt sich, leider auch so ein Täter.

@Silents

Meiner Meinung nach bekommt W. Nichts allein hin.
Gar nichts.
Er brauch immer jemanden dabei.

Darum sind die Hoexteraner bei mir raus.

Frauke, das war ein Täter . Nur einer.

@Silents

Auch wenn Frauke ein neues Umfeld nun hatte, so gab es doch immer noch das alte Umfeld . Das geht ja nicht sofort verloren.
Vielleicht ist der Täter da zu suchen?

Es gab mal in den Achtziger Jahren einen Filmfall bei Aktenzeichen XY. Dort hatte ein Sohn eines recht wohlhabenden und angesehenen Vaters ein Liebesverhältnis zu einer Frau. Weil die Familie komplett gegen dieses Verhältnis war, ermordete der Sohn mit Hilfe des Vaters seine Freundin. Dieser Mord wurde Jahre danach aufgeklärt, weil sich der Sohn verriet.

Es gibt also durchaus Konstellationen, wo es dazu kommen kann, dass für manche ein Druck entsteht, einen Mord begehen zu müssen. Ob Frauke von einer Liebschaft oder einem Bekannten ermordet wurde, ist spekulativ, dass ist anhand der Faktenlage nicht mit Gewissheit zu belegen.

Es könnte allerdings sein, dass Frauke ohne Argwohn mit einem Begleiter mitging und dies würde auch erklären, warum sie zunächst davon ausging, wieder nach Hause zu gelangen, eben weil sie einer Person folgte an jenem schicksalsträchtigen Abend, der sie ihr Vertrauen schenkte.

@lilalaus
@Ehlias
Frauke hatte vorher in Bielefeld ihr Abitur gemacht. Das wären ca. 100 km Fahrt von Bielefeld für ein Telefonat in Paderborn und zurück. Das kann ich mir nicht vorstellen. Zumal das dann ja hätte paarmal so ablaufen müssen. Nieheim liegt auch nicht auf dem Weg nach Bielefeld. Dort irgendwo muss das Handy aber vermutlich mit Strom versorgt worden sein, oder Ersatzakku.
Deswegen denke ich nicht, dass das alte Umfeld eine Rolle dabei gespielt hat. Wo hätte mind. eine Woche lang ein Unterschlupf herkommen sollen, bei dem niemand Frauke bemerkt hat?

@Silents
Ich muss nun schlafen, Morgen werde ich meine Ansicht zu deinem letzten Beitrag verfassen.

Dass die familie und freund/innen sich keinen reim darauf machen konnten, wo frauke ist, sie aber mutgemaßt mit jemandem mitging, den sie nicht nur kannte, sondern wohl auch vertraute, spricht dass nicht für eine "alte beziehung"? Bei einer ganz neuen hätte man dieses vertrauen doch nicht sofort?! "Ich bleib doch nicht wegen nem typ solange weg"....wenn man das als ausschluss für eine neue beziehung auslegt, wurde sie vielleicht eher von jemandem aus einem alten umfeld festgehalten?

@Catwhisperer
Dann hätten Frauke aber mit dem alten Kontakt telefonieren müssen oder SMS Nachrichten austauschen. Sonst hätte nicht der alte Bekannte X plötzlich in einer "fremden Stadt" da auftauchen können wo Frauke ist. Irgendeinen Weg zur Kontaktaufnahme hätte es dann geben müssen. Und auch irgendeine Räumlichkeit. Wenn irgendwem etwas merkwürdiges aufgefallen wäre, hätte es ein Vermieter von einem z.B. Wochenendhaus doch bei der massiven Suchaktion und den Plakaten bestimmt gemeldet.

Es kann also eigentlich nur ein mobiles Versteck in einem Wohnmobil gewesen sein. Oder eine feste, möglicherweise abgelegene Wohnung. Sonst hätte Frauke immer und jederzeit schreien/treten können, um auf sich aufmerksam zu machen. Sie muss ja auch zeitweise allein gewesen sein - es sei denn es waren 2 Täter.

Die Vorliebe für Tüten über den Kopf ziehen hat WW bestimmt nicht nur bei seiner Gattin bis zur Bewusstlosigkeit exerziert...

"Warum bist du denn weg?" / "Das weißt du doch, Chris."

woher sollte chris etwas wissen? Hatte frauke mal eine alte beziehung erwähnt, die chris auch hätte kennen müssen? Was sagt uns dieser satz?

@Catwhisperer
Ich denke der Satz sagt nicht viel aus. Da wir hier nicht davon ausgehen können, wollen und dürfen, das Chris mit Fraukes verschwinden etwas zu tun hat, sagt der Satz nur sinngemäss aus: "Du weisst doch, dass ich entführt wurde"

Frauke konnte sich auf die Frage nicht vorbereiten und merkwürdige Antworten wären dem Täter bestimmt auch aufgefallen.

@J.Hypolite

J.Hypolite schrieb: Du sprichst von zu Tode quälen?. Aber doch nicht in 7 Tagen?

Hab nichts von Verdursten und Urin trinken im H.Fall gelesen. Oder hab ich was übersehen?

Ich auch nicht. Ich bin auf das Motiv eingegangen .
Was willst Du?

ich glaube nicht an einen täter aus dem bekanntenkreis von FL.
mal hypothetisch: beim letzten telefonat wusste FL ja wohl schon, dass das ganze nicht mehr gut ausgehen wird ("telefonat wirkte wie ein abschied").

wenn sie den täter klar identifizieren konnte, hätte der sie dann telefonieren lasseb?
selbst wenn er sie beim telefonieren permanent bedroht (zb. mit dem messer am hals), muß der täter doch damit rechnen, dass frauke zu den angerufenen sagt: "ich bin hier bei OTTO MÜLLER" (als beispiel). wenn die familie oder chris den kannte, wäre es ein extrem großes risiko für den kidnapper gewesen. er hätte sie dann zwar direkt ermorden können, doch er wäre doch mit sicherheit danach geliefert gewesen...

nach meinem dafürhalten geht so kein täter vor. ich glaube da eher an einen unbekannten täter, der frauke gefangen gehalten und ermordet hat.

@lilalaus

lilalaus schrieb:@Ehlias

Da bin ich voll bei dir.
Es gab keine identische Tat mehr.
War ein gezielter Angriff auf Frauke .
Darum fallen die Hoexteraner für mich raus.

@Silents

Silents schrieb:Das kannst Du so nicht sagen. Zumal WW das durchaus allein gemacht haben könnte. Der Druck durch Fraukes Familie, Freunde und Kollegen war aber evtl. zu gross, sodass ihm die Nerven durchgegangen sein könnten. Er hat überall die Plakate von Frauke gesehen, irgendwann war ihm klar, er kann mit ihr nie gesehen werden. Ich halte das immer noch nicht so abwegig. Alles entwickelt sich, leider auch so ein Täter.

Aber bei einer Entführung eines Menschen
den du vorher noch nicht mal mehr kennst, kannst du doch
nicht erwarten dass nach ihr nicht SOFORT gesucht wird.

Ob nun eine Woche oder einen Monat später, es wäre eh
völlig egal wann nach Frauke gesucht wird.
Es wäre gesucht worden und selbstverständlich
zu aller erst eben durch die Familie.

Man hätte meiner Meinung nach mit diesem Druck
und allem anderen zwangsläufig rechnen müssen.
Vor allem wenn die Entführung einer unbekannten
Person ins Haus stand-

@Malinka
Wenn diese Anrufe nicht (nur) zur Beruhigung von Frauke beitragen sollten, sondern einem vorgetäuschten Abkapseln von der Familie bzw. einem Lebenswandel dienten, hat das doch wunderbar geklappt. Es war jede Menge Verwirrung gestiftet.
WW hat auf seine Opfer ja auch Druck ausgeübt, schnell zu ihm zu kommen/zu ihm zu ziehen. Vielleicht hat er diese Hektik auch bei Frauke angewendet nur funktionierte es nicht so wie er wollte. Sie wollte wieder weg/zurück.
Ich sehe halt verschiedene Auffälligkeiten, die so nicht unbedingt so gewesen sein müssen, aber denkbar wären.

Erst umworben, dann mit Druck versucht sie bei sich zu halten und als das nicht half sicherlich Gewalt.
Wenn es dann an Selbstkontrolle mangelt, ein Opfer da ist, von dem niemand weiss das es bei dir ist. Welche Grenzen gibt es dann noch? Nochmal Gefängnis? Ausgeschlossen!

sorry ich schlag hier mal kurz quer rein.. habe mich mit dem fall vor ein paar jahren nur oberflächlich beschäftigt, komme aber immer wieder mal drauf zurück. meine frage (die bestimmt schon auch mal diskutiert wurde): warum geht hier beinahe jeder von einem männlichen täter aus? ich könnte mir rein vom gefühl her sehr gut einen weiblichen täter aus dem weiteren umfeld vorstellen. was spräche dagegen?

busenwunder schrieb:ich könnte mir rein vom gefühl her sehr gut einen weiblichen täter aus dem weiteren umfeld vorstellen. was spräche dagegen?

Die Statistik zum Bleistift. 90% der Morde begehen Männer. Bei Entführungen bestimmt ähnlich. Frauen träumen nur davon, Männer tun's. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41583136.html
Also nat kann das einer der anderen 10% sein.