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Aktuelle Vermisstenmeldungen

6.088 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kinder, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aktuelle Vermisstenmeldungen

30.06.2014 um 14:53
@Lumina85, auf den "Helfer" wird einiges zukommen, er wird sich nicht nur unangenehmen Fragen stellen müssen, sondern die Erstattung der Kosten, die durch den Einsatz der Polizei entstanden sind, zurückzahlen....................wobei ich mich frage, ob ihm das nicht bewußt ist und welche Motivation jemand haben kann, trotzdem ein Kind bei sich zu verstecken.


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30.06.2014 um 15:53
@seli Wer eine solche Motivation hat? Zum Beispiel die engste Familie. In dem besagten Fall kenne ich die Familienstrukturen nicht. Aber in solch ähnlich gelagerten Fällen sind es Brüder/Schwestern der Mutter/Vater oder Großeltern.


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30.06.2014 um 16:13
mir kann keiner erzählen dass die Mutter nicht weiß wer der Helfer ist. Der Bub wird ja wohl kaum bei einem für ihn Fremden bleiben wollen wenn er eh schon so viele schlechte Erfahrungen gemacht hat.


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30.06.2014 um 16:19
@Pantea
...zumal die Geschichte langsam zum Himmel stinkt. Angeblich hat der Junge seinen Brief einem Journalisten ins Auto gelegt, der das Fenster offen lies. Also, mal ehrlich, wer glaubt das denn?
Der vermisste 12-jährige Maximilian aus Lambrecht hat sich jetzt offenbar zweifach bei einem Pressevertreter gemeldet. Wie die Polizei berichtet, traf sich die Mutter des Jungen mit Bekannten und dem Journalisten am Samstag gegen 16 Uhr in der Vereinsgaststätte in der Lambrechter Wiesenstraße, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Anschließend fand der Pressevertreter dann einen Brief des Vermissten in seinem PKW, dessen Scheibe er offen gelassen hatte. Darin erklärte Maximilian unter keinen Umständen in das Heim zurück zu wollen und das er darauf vertraue, dass seine Mutter und Anwälte dies regelten. Als sich die Neustadter Beamten am Samstag daraufhin mit dem Pressevertreter in Verbindung setzten, erklärte dieser bereits am Freitagabend einen Anruf des Vermissten erhalten zu haben. Dabei hätte der Junge ihm zwar nicht seinen Aufenthaltsort mitgeteilt, aber das es ihm gut gehe. Die Suche der Polizei dauert dementsprechend nach wie vor an.

Quelle: www.antenne-pfalz.de
Das Traurige daran ist ja, dass die Mutter dann erst Recht nicht mehr ihre Kinder zurückbekommt wenn sie wirklich an dem Versteckspiel mitbeteiligt ist. Als Polizeibeamtin müsste sie eigentlich wissen, was so etwas für Konsequenzen hat. Unglaublich.
Ich hoffe, es wird jetzt alles mögliche getan, damit der Junge endlich auftaucht und man mehr weiß.


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30.06.2014 um 16:23
@Feelee, genau darauf wollte ich hinaus, ich kann es mir auch schlecht vorstellen, daß das Kind bei einem total Fremden ist, aber die Polizei müßte das ja eigentlich schon abgeklärt haben, wenn es sein Verwandter/Bekannter sein sollte, oder ?


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30.06.2014 um 16:32
@seli
Das ist schon etwas seltsam, denn eigentlich sollte die Polizei wirklich die Familie und Freunde abgeklappert haben. Ich hoffe sehr, dass der Junge nicht isoliert irgendwo versteckt wird :(

Nicht nur der Junge würde nicht zu einem Fremden gehen, zu dem er kein Vertrauen fassen kann sondern auch würde wohl ein Fremder nicht einfach einen wildfremden Jungen aufnehmen. Sicherlich könnte er seine Geschichte erzählt haben aber wohl fast jeder würde ihn dann zur Polizei bringen anstatt ihn bei einem Journalisten anrufen zu lassen und solch ein Spielchen zu spielen.


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30.06.2014 um 16:34
@seli Anhand des Nachnamens gehe ich davon aus, dass die Familie ursprünglich aus Osteuropa kommt. Diese Großfamilien sind so weitläufig, dass es selbst für die Behörden schwierig ist, wer alles wie noch dazu gehört. Da könnte theoretisch Onkel XY den Max mit in irgendeine Wohnung genommen haben, wo bereits 4 Kinder leben und sagt zu den Erwachsenen, er hat ein Problem, der Junge muss erst einmal hier bleiben. Dann wird dies gemacht, ohne wirklich zu wissen, was mit dem Jungen los ist.


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30.06.2014 um 16:39
Ehrlich gesagt könnte ich mich gerade echt sehr aufregen. Da postet jemand auf der Seite der Mutter:
MAX BLEIB WO DU BIST:RÜHRT EUCH NICHT.UND IMMER DRAN DENKEN EURE ANRUFE KANN MAN ZURÜCK VERFOLGEN ODER ZUMINDEST DAS SUCHGEBIET EINGRENZEN:BLEIB WO DU BIST JUNGE: BITTE BITTE BITTE
Die Mutter liked diesen Beitrag! Wie kann sie nur wollen, dass der Junge nicht zurück nach Hause zu ihr kommt? Sie müsste doch eigentlich vor lauter Ungewissheit total leiden. Stattdessen wird noch appelliert, dass Maximilian ja nicht nach Hause kommt. Wie traurig ist das für den Jungen? :( Mir tut das so leid.


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30.06.2014 um 16:39
http://bewusst.tv/jugendamt-ohne-kontrolle/


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30.06.2014 um 18:02
Ich könnte mir auch irgemdwie vorstellen das Max bei einem (ehemaligem?) Mitarbeiter des Heimes untergekommen ist.
Vielleicht eine Vertrauensperson (vorausgesetzt die Anschuldigungen stimmen) die weiß was im Heim abgeht.
Nur eine Vermutung!!!


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30.06.2014 um 18:05
Wo finde ich die Seite der Mutter?


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01.07.2014 um 02:36
Hallo Zusammen,

Hier ist die fb Seite der Mutter:


https://m.facebook.com/andrea.kuwalewsky

Ich hatte in einer Pressemeldung oder einem ihrer eigenen Kommentare gelesen, dass sie selbst Polizistin sein soll! Somit weiß sie wohl ganz genau wie sie die Ermittlungen austricksen kann.

Der Satz oben. Dass Max im Versteck bleiben soll, ist übrigens auch von der Mutter!

Ich selbst bin mir auch sicher, dass die Mutter dahinter steckt, und per Propaganda versucht den Druck durch die Medien auf die Behörden zu erhöhen, um sie zu zermürben... Laut google hst sie ja auch kein Sender ausgelassen, wo sie um Hilfe gebeten hat.

Wenn eine Mutter so dreist und extreme Wege wählt, scheint das Jugendamt in diesem fall wohl richtig entschieden haben. Spricht zumindest eine ganze Menge dafür.

Leider glaube ich auch, dass sie als Insiderin einen Weg gewählt hat, so zumindest Sie wahrscheinlich auch die Unterstützer straffrei rauskommen werden, denn nach kurzer Recherche scheint es keine strafbare Handlung zu geben.

Traurig aber wahr, und ich bin mir sicher, dass MAX darunter am ehesten leidet, wenn er sich die ganze Zeit versteckt halten muss, abgegrenzt von der Öffentlichkeit wird, nur damit die Mutter zu ihrem Recht kommt, welches ihr augenscheinlich nicht zusteht!!

Gruß Max1979


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01.07.2014 um 08:56
@Max1979 Glaubst Du wirklich, dass die Mutter bzw. ihre Helfer da straffrei raus kommen? Ich habe kein Hintergrundwissen. Aber ich hätte jetzt darauf getippt, dass es Kindesentzug/Kindesentführung ist. Die Mutter wird versuchen, so zu tun, als ob sie von der Entführung nichts wußte. Die Leute, die Max jetzt bei sich haben, müssten aber dann doch bestraft werden können. Es kann doch nicht jeder einfach so ein Kind bei sich unterbringen, dass offiziell gesucht wird und es ist straffrei.


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01.07.2014 um 09:13
Das denke ich auch! Ja, die Mutter ist Polizeibeamtin aber ich glaube kaum, dass sie dadurch Wege gefunden hat, ihren Sohn zu verstecken und dann sogar straffrei da rauskommt. Selbst wenn sie ihn nicht selbst irgendwo untergebracht hat und davon wusste, wird sie wohl bestraft werden. Fakt ist nämlich auch, dass weder die Mutter noch irgendwelche anderen Leute das momentane Sorgerecht besitzen und es somit einer Kindesentführung gleichkommt! Diese wird im Normalfall auch hart bestraft.
Wenn sie selbst dahintersteckt, dann zeigt sie damit den Behörden ja sowieso nur, dass sie nicht fähig ist ein Kind zu erziehen. Damit wird es noch viel schwerer die Kinder wieder zu sich zu nehmen und aus dem Heim zu holen.


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01.07.2014 um 09:54
http://dejure.org/gesetze/StGB/235.html

Entziehung Minderjähriger, meine ich wäre das zumindest, meist wird so etwas ja von einem Elternteil begangen wenn der andere das Sorgerecht hat. Hier entzieht man das Kind einem amtlichen Organ, weiß nicht ob das schlimmer geahndet wird.

Es wird auch nicht helfen dass der Bub freiwillig dort ist, ein 12 Jähriger kann nicht allein über seinen Aufenthaltsort bestimmen.


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01.07.2014 um 12:35
Hi,

StGB § 235, Entziehung Minderjähriger ist eigentlich ein Antragsdelikt wird also nur auf Antrag verfolgt...

Naja, wenn es die Mutter schafft, sich so derart aussen vor zu lassen, dass man ihr es nicht nachweisen kann... In dubio pro reo...

Und wenn der Junge plötzlich wieder auftaucht, und som Helfer keine Spur ist, wird der dann auch straffrei bleiben...

Interresant finde ich, dass Frau K. sich aktuell in FB darüber beschwert, dass die Gesetze zu lückenhaft sind...

Ja, gerade im Strafrecht...


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01.07.2014 um 15:23
LAMBRECHT / NEUSTADT – WIRD MAXIMILIANS VERMISSTENFALL FÜR OMINÖSE ZWECKE GEKAPERT? – STAATSLEUGNER, NAZIS, REICHSBÜRGER? – MUTTER DROHT MIT STRAFANZEIGE GEGEN POLITISCHE INSTRUMENTALISIERUNG

Veröffentlicht am 1. Juli 2014 um 11:40 Uhr

Lambrecht / Metropolregion Rhein-Neckar (rbe/mrnnews) – Viele Leute nehmen im Internet und über Facebook Anteil an der Geschichte von Maximilian. Manche verfolgen dabei aber offenbar auch eigene Ziele. Sie instrumentalisieren den Fall des vermißten Maximilian für ihre politischen Zwecke.

Laut uns vorliegenden Screenshots diverser Facebook-Postings, mischen sich momentan diverse ominöse Gruppen und Personen in den Fall ein, darunter ein selbsternannter “keltischer Druide”, der die Staatsstrukturen der BRD ablehnt und deren Rechtmäßigkeit bestreitet. Aufgrund des Emailhinweises scheint es, als würde der Vermißtenfall Maximilian u.a. von diesem “Druiden” und einer ihm nahestehenden Reichsbürger-Bewegung instrumentalisiert. Der “Druide” fordert in mehreren Postings u.a. die Wiedereinführung des Prangers und bestreitet die Legitimation der Legislative der BRD. Er vertritt desweiteren auch diverse andere streitbare Punkte.

In einem Emailhinweis, der uns übermittelt wurde, heisst es:

“Reichsbürger, Staatsleugner und Kinderklaumafie-Verschwörungsideologen machen aktuell für Lambrecht im Fall des vermissten Maximilian Kuwalewsky mobil. Inwieweit seine Mutter selbst der Verschwörungstheorie von der Kinderklau-Mafie anhängt weiß ich nicht, aber sie hat scheinbar zumindest via Facebook Kontakte in diese extrem Rechte und zum Teil gewaltbereite Staatsleugner- und Reichsbürgerszene, die u.a. schon wegen Bedrohung von Jugendamtsmitarbeitern und Richtern auffällt und in den Verfassungsschutzberichten von Sachsen und Brandenburg aufgeführt werden und denen auch die kriminelle Vereinigung „Deutsches Polizei Hilfswerk (DPHW)“ zugerechnet wird, die seit einem Gewaltakt gegen einen Gerichtsvollzieher polizeilich verfolgt werden. “

Auf Nachfrage bei der Mutter, distanzierte diese sich komplett von derartigen Strömungen. Sie habe bei der Suche nach Maximilian relativ ungefiltert alle Freundschaftsanfragen auf Facebook angenommen, in der Hoffnung ihren Sohn zu finden. Sie betonte, in keinem Fall rechtsradikal zu sein und habe selbst auch eine Vielzahl ausländischer Freunde, und Bekannte aus anderen Ländern. Dass Maximilian nun für ideologische Zwecke anderer benutzt würde, bezeichnete sie als “traurig”. Sie werde versuchen entsprechende, durch die Vermißtensuche entstandene, Facebook-Kontakte herauszufiltern und aus ihrem Facebook-Kreis zu verbannen.

Auf Nachfrage von MRN-News und in einer Stellungnahme, die sie danach auch auf Facebook verbreitete, erklärt sie:

“Soeben erreichte mich die Mitteilung, dass mir Kontakte oder auch die Gesinnung zur rechten Szene unterstellt werden.
Dies, weil sich in meinem Freundeskreis im Facebook Menschen befinden, welche eine andere politische Gesinnung als ich pflegen.

Hierzu sage ich, dass ich weder politisch im rechten Millieu aktik bin, oder irgendwann etwas mit der rechte Szene zu tun hatte oder habe.

Ich vertrete und akzeptiere diesen Rechtsstaat, ich finde es jedoch ( aus meiner Sicht ) nicht in ordnung, dass das momentane geltende Recht, auch die betreffenden Gesetze, durch die Justiz nicht ausreichend angewendet werden. D. h. im Klartest für MICH, dass keine noch so guten Gesetze anwendbar oder zu benennen sind, wenn sie seitens der Justiz nicht beachtet werden…..

Da ich die Öffentlichkeit suchte, um meinen Sohn so schnell es geht wieder zu finden, habe ich soviele Menschen als möglich in meinen Facebook Freundeskreis aufgenommen um die Suchmeldungen für Maximilian schnellstmöglich der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Umso schlimmer finde ich es jetzt, dass sich anscheinend sogenannte TRITTBRETTFAHRER des Falles Maximilan anschliessen und meinen und des Kindesnamen in ihrem politischen Sinne verwenden, um deren politische Gesinnung damit zu bewerben.

Dies ist eine absolute Unverschämtheit und hiervon distanziere ich mich , auch im Namen meiner Kinder und meiner ganzen ausländischen Freunde!!!!!!!!

Es ist sehr befremdlich zu erkennen, dass der eigentliche Fall, die Suche nach einem Kind, welches sehr verzweifelt ist, sowie das Leid einer Mutter, hier politisch ausgeschlachtet werden.”

Die Mutter kündigte an, gegen alle Personen, die versuchen den Fall Maximilian für eigene Zwecke politisch auszuschlachten, Strafanzeige zu stellen.
(Text: Raphael B. Ebler)

http://www.mrn-news.de/2014/07/01/lambrecht-wird-maximilians-vermisstenfall-fuer-ominoese-zwecke-gekapert-staatsleugner-nazis-reichsbuerger-144108/ (Archiv-Version vom 17.09.2014)


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01.07.2014 um 16:57
Kind aus Lübbenau vermisst. Polizei bittet um Mithilfe

Seit Sonntag (29.06.2014) wird der 14jährige Justin Derichs aus Lübbenau vermisst. Justin verließ in der Nacht zum Sonntag seinen Lebensmittelpunkt in der Lübbenauer Geschwister – Scholl- Straße mit unbekanntem Ziel. Am Montag erschien er ebenfalls nicht in der Förderschule in Lübbenau. Der Junge ist geistig behindert.

Personenbeschreibung:

- Körpergröße 160 – 165 cm,

- schlanke, normale Figur,

- braunes Haar, Igelschnitt , mit einrasiertem Schachbrettmuster auf der rechten Seite und linksseitig mit einem verschnörkeltes Muster,

Bekleidung:

- braune Freizeitschuhe zum Schnüren,

- hellbraune Cordhose,

- schwarzes, kurzarmiges T-Shirt mit gelbem schlangenähnlichem Aufdruck auf der Vorderseite.

Die Polizei mögliche Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Aufenthaltsort von Justin geben können. Melden Sie sich bitte telefonisch in der Polizeiinspektion Oberspreewald- Lausitz in Senftenberg unter 03573 880 oder nutzen Sie das Internet unter www.internetwache.brandenburg.de.

Quelle: Polizeidirektion Süd

http://www.niederlausitz-aktuell.de/oberspreewald-lausitz/luebbenau-spreewald/item/42823-kind-aus-luebbenau-vermisst-polizei-bittet-um-mithilfe.html (Archiv-Version vom 17.07.2014)


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01.07.2014 um 18:13
ERMITTLUNGEN: Vermisster Zwölfjähriger erhebt Vorwürfe gegen Jugendhilfeeinrichtung
Maximilian meldet sich wieder
Von unserem Redaktionsmitglied Michaela Roßner

LAMBRECHT/NEUSTADT. Wo steckt der zwölfjährige Maximilian Kuwalewsky (Bild) aus Lambrecht? Und was ist dran an den schlimmen Vorwürfen, die er gegen das Jugendheim richtet, in dem er und seine drei Geschwister untergebracht sind? Der Fall des in der Pfalz vermissten Schülers wird immer komplizierter.

Wie berichtet, hat sich der seit 20. Juni vermisste Junge inzwischen gemeldet. Er hatte Kontakt mit der Redaktion eines Online-Senders aufgenommen und auf eine Videobotschaft seiner Mutter hin ihr einen handgeschriebenen Brief zugespielt. Wo er sich versteckt hält, will der Junge so lange nicht verraten, bis man ihm zugesichert habe, dass er nicht zurück in ein Jugendheim müsse, bestätigte die Polizei Neustadt. Gegen die Einrichtung erhebt der Junge schwere Vorwürfe: Man habe ihn dort "geschlagen, fest angepackt und alles", erzählte der Junge dem Online-Sender. Auch seine drei Geschwister hätten unter Misshandlungen leiden müssen. Auf keinen Fall, so Maximilian weiter, wolle er dorthin zurück.

Die Behörden nehmen die Vorwürfe sehr ernst. Der Leitende Oberstaatsanwalt in Landau, Dr. Detlef Winter, bestätigte, dass der Polizei eine Strafanzeige gegen die Jugendhilfeeinrichtung vorliege.

Genauere Angaben machte der Leiter der Ermittlungsbehörde nicht: "Die Akte liegt uns noch nicht vor." Maximilian hatte sich nach einem Arztbesuch in der Unterführung zum Hauptbahnhof Neustadt von seiner Mutter losgerissen und war weggelaufen. Neben einem starkem Polizeiaufgebot suchten knapp 60 Feuerwehrleute, ein Hubschrauber, Geländewagen und -motorräder sowie Spürhunde nach dem etwa 1,70 Meter großen und 95 Kilogramm schweren Jungen.

Die Polizei bestätigte Gespräche mit der Mutter des Jungen und ihrem Anwalt. Der Anwalt habe indes sein Mandat niedergelegt, nachdem die Mutter ihre Zustimmung dafür zurückgezogen hatte, dass das Kind in eine Spezialklinik kommt.

Dienstag, 01.07.2014

http://www.morgenweb.de/region/mannheimer-morgen/metropolregion/maximilian-meldet-sich-wieder-1.1772053


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02.07.2014 um 08:17
NEUSTADT / LANDAU – FALL MAXIMILIAN: MENSCHENRECHTS-ANWALT ERSTATTET STRAFANZEIGE WEGEN “MISSHANDLUNG SCHUTZBEFOHLENER” GEGEN MITARBEITER DES JUGENDHEIMES

Veröffentlicht am 2. Juli 2014 um 5:45 Uhr

Neustadt / Landau / Metropolregion Rhein-Neckar (rbe/mrnnews) – Mißhandlungsvorwürfen muss nachgegangen werden – das Kindswohl muss im Vordergrund stehen.

Der Karlsruher Menschenrechtsanwalt Dr. David Schneider-Addae-Mensah hat sich nun offenbar den im Fall Maximilian aufgekommenen Mißhandlungsvorwürfen angenommen.

Der Anwalt bestätigte gegenüber MRN-News bereits am Montag, Strafanzeige gegen Mitarbeiter des Jugendheims gestellt zu haben, wo Maximilian vor seinem Verschwinden untergebracht war.

Eine Kopie der Anzeigeschrift wurde unserer Redaktion durch den Rechtsanwalt zugesandt. Soweit dieser zu entnehmen ist, wurde sie am 30. Juni an die zuständige Staatsanwaltschaft Landau übermittelt. Die Staatsanwaltschaft Landau hat den Eingang der Anzeige bislang allerdings noch nicht bestätigt.

Die Anzeige beruht offenbar auch auf einem weiteren Telefongespräch, welches, nach Angaben des Anwalts, anfang der Woche, mit dem verschwundenen Maximilian stattfand.

Max’ Anruf bei Dr. Schneider-Addae-Mensah erfolgte offenbar nach einem weiteren auf Facebook verbreiteten Appell der Mutter an ihren Sohn.

In dem Telefonat wiederholte Maximilian demnach seine von ihm erfahrenen Mißhandlungen durch diverse Erzieher des Heimes, die er auch bereits in dem Anruf bei der MRN-News-Redaktion am vergangenen Freitag sowie in dem an uns übermittelten Brief vom Samstag, angedeutet hatte. Er gab demnach auch einige detailliertere Angaben zu den involvierten Mitarbeitern an den Anwalt weiter.

Die uns in Kopie vorliegende Anzeigeschrift, bezieht sich u.a. auf die Mißhandlung und Nötigung Schutzbefohlener durch mehrere Mitarbeiter des Jugendheimes und schildert auch einige konkrete Tathandlungen. Die Anzeige umfasst diverse körperliche und seelische Mißhandlungen, sowie eine konkrete Benennung mehrerer Personen als Täter.

Auf Nachfrage von MRN-News erklärte der Rechtsanwalt, dass er derzeit nicht den Sorgerechtsfall Maximilian bearbeite, sondern ausschließlich mit der Anzeige wegen Mißhandlungen betraut sei.

Dr. Schneider-Addae-Mensah erklärte MRN-News weiter, schon seit Jahren bei Fällen von Menschenrechtsverletzungen tätig zu sein. Er stoße dabei auch immer wieder auf schwerwiegende Mißhandlungsfälle in Jugendheimen und anderen Unterbringungsanstalten. Diese würden von der Androhung von Zwangsmaßnahmen, bis hin zu sexuellem Mißbrauch von Kindern reichen. Der Fall Maximilian sei definitiv kein Einzelfall.

Der Rechtsanwalt hat schon in der Vergangenheit nicht davor zurückgeschreckt, auch in anderen weitreichenden Menschenrechtsfragen, grundsätzliche Ermittlungs- und Entscheidungsvorgänge, durch Strafanzeigen und andere Rechtsmittel, ins Rollen zu bringen.

Im Jahre 2011 erreichte Dr. Schneider-Addae-Mensah u.a. dass die psychiatrische Zwangsbehandlung durch das Bundesverfassungsgericht sowie den Bundesgerichtshof für verfassungswidrig erklärt wurde. Er war und ist ausserdem immer wieder auch im Namen des Bündnis gegen Folter tätig.

Im Rahmen unserer Berichterstattung über diesen Fall, sind auch unserer Redaktion schon vielzählige Zuschriften und Fallgeschichten zum Thema Heimunterbringung aus diversen Orten Deutschlands zugesandt worden, in denen ähnliche Vorgänge und Vorfälle geschildert werden. Diese werden wir im Rahmen unserer zukünftigen Recherche natürlich weiter auswerten.

Nach der Anzeige bleibt den Behörden nun keine andere Wahl, als die Ermittlungen in diesem Fall aufzunehmen, zumal der Druck der Öffentlichkeit auf de Behörden immer größer wird, den Tatbeständen nachzugehen und entsprechende Aufklärung zu betreiben.

Sollten sich dabei Anzeichen für die geschilderten Straftaten gegenüber Schutzbefohlenen erhärten, so müssen die Täter und Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen sowie die derzeitige Vorgehensweise bei der Heimunterbringung dringend überdacht werden.

Wann Maximilian sich wieder mit einem sicheren Gefühl aus seinem Versteck trauen kann, ist derzeit weiter unklar.

(Text: Raphael B. Ebler)

http://www.mrn-news.de/2014/07/02/neustadt-landau-fall-maximilian-menschenrechts-anwalt-erstattet-strafanzeige-wegen-misshandlung-schutzbefohlener-gegen-mitarbeiter-des-jugendheimes-143944/


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