Der tragische Tod von Tanja Gräff

@augustus

2007 kurz nach ihrem Verschwinden haben wir angefangen überall zu suchen! Auch die roten Felsen entlang!
Doch dort genau haben wir nicht gesucht aber wir haben uns das alles angesehen! Wenn wir gewusst hätten das!... ja dann aber es ist eben auch ein Privatgründstück..! Pallien Friedhof der alte da waren wir auch unter dem Felsen durch den Zaun er war ja nicht überall dicht!

@senia
@Jairo

ah, ok dann kommt das zeitlich hin...ich denke ja, dass die Häuser unten zu nah sind, um dann ein Opfer dort abzulegen. Gehe deshalb eher davon aus, dass ein Absturz erfolgte... (nicht unbedingt freiwillig)

ich kenne nicht das wegenetz das vom festplatz zum absturzort führt.
wenn tanja aus panik heraus den weg hoch rannte eine umkehr nicht mehr möglich
war,der täter aber aufholte kann tanja vor verzweiflung versucht haben sich
am felsenrand zu verbergen.

das in verbindung damit das dort zu dem zeitpunkt noch viel mehr bewuchs vorherschte
würde doch sinn machen.
es könnte dann aber zu einem abrutsch tanjas gekommen sein. @northernstudio

Der Soko-Beamte der im Fall TG auf dem Gelände der FH interviewt wurde, ist der Beamte der im Fall Dewenter bei Aktenzeichen XY auftrat. Wenn es Gemeinsamkeiten bei beiden Fällen gäbe, würde ich schon darauf vertrauen, dass ihm das aufgefallen sein müsste.

@brennan
Es geht nicht darum, Gemeinsamkeiten zu erkennen, die gibt es nämlich kaum, es geht darum, mögliche Parallelen bzw. "Möglichkeiten" in Erwägung zu ziehen, daher habe ich das Wort "Raster" benutzt...

EDIT: ersetze "Möglichkeiten" und Parallelen durch Parameter.

Und natürlich wurde auch daran gedacht, indem man sämtliche bekannte Sexualstraftäter auf den Topf gesetzt hat - setzt voraus, dass jemand schon einmal auffällig geworden ist, wegen einer Sexualstraftat!

so sah es 2009 aus siehe google earth viel anders war es auch 2007 nicht!

@senia
wir waren damals auch auf dem schönen alten Friedhof - aber durch das Törchen, das war offen.
Wir dachten aber auch, dass die Polizei den kompletten Fuß der roten Felsen abgesucht hatte .
Deshalb konzentrierten wir uns auf den Westen der FH - Gilllenbachtal , Wasserfälle , dortige Höhlen etc...
Haben uns vorhin zum wiederholten Male an der Absturzstelle über die Absurdität des Fundortes unterhalten. 4 Menschen - 4 Meinungen...

@augustus

wir auch habe auch Bilder davon..
würde mich nicht wundern wenn wir uns kennen..gg von der Suche! Wir sind auch durch das Tor am Friedhof, was ich meinte ist wir haben uns durch den Zaun gequetscht um an den Fuss des Felsen zu kommen! Was uns auch gelang trotz Gestrüpp!!

@senia
Ok - ja die Sache mit dem Gestrüpp ;-) .... gestern waren wir mit unseren Hunden das Tal des Thiegartens - hinter Olewig - bis zum "Geht nicht mehr" also durch zig Brombeersträucher, Farne, leine Moraste etc - brauchst eigentlich nur "derbe" Kleidung , gutes Schuhwerk und eine gewisse Ignoranz gegenüber Kratzern...

@augustus

genau so ist es. Keine Angst vor Kratzern oder was man finden könnte. Mumelig war uns damals aber schon. Wer will letztendlich eine Leiche finden. Aber wir haben uns seelisch vorbereitet! Bin aber froh das wir Tanja so nicht fanden wenn ich ehrlich bin!
Was mich damlas aber doch sehr nachdenklich gemacht hat, es haben viele Menschen ihren Müll dort entsorgt. Ein so schönes Gebiet zu vermüllen das ist schlimm!

Kleidung an einer Höhle..da dachte ich noch sind die die das dort belassen haben nackig nach Hause gelaufen? Das war 2009 soweit ich weiss!

@senia
ähnliche Funde machten wir am 12.6. 2007 am Kopfe des Gillenbachtales Richtung FH - bei uns war noch ne Damenstrumpfhose dabei. Es scheint Menschen zu geben , die sich nach bestimmten Aktivitäten sehr frei fühlen... ;-)
Was wir fanden haben wir am selben Abend von ner Streife abholen lassen. Alle Aktionen waren Mit Bernd Michels abgesprochen..

@senia
Bei so einem Fund würde ich mich nicht fragen, wie wer nach Hause gelaufen ist, sondern wieso die Klamotten da liegen. Jeder "Fund" hat eine Geschichte....

@augustus

augustus schrieb: Warum sollte ein Täter das - noch lebendige - Opfer einer Straftat an einem sonnigen Spätnachmittag überhaupt auch nur in die Nähe von Menschen bringen ? Das macht wirklich überhaupt keinen Sinn. Das ist kein Urwald da oben.

spekulative Überlegungen hierzu:

Warten auf den günstigen Moment und lebendiges ("schlafendes") Opfer bei guter Sicht abwerfen

# Tagsüber ist es vielleicht nicht so verdächtig wie ein Auto nachts im Wald, mit Scheinwerfern ist ein Auto schon von weitem zu sehen, Nachts macht auch eine Auto im Wald mehr Lärm, weil der Wald ruhiger ist, dann ist im Dunkeln an der Abrisskante gefährlicher als bei Tageslicht

# Lebendiges Opfer "schläft" vielleicht auf dem Rücksitz (oder im Kofferraum ist schwerer erklärbar), vielleicht hat Auto verdunkelte Scheiben, es ist keine Leiche, sondern nur ein sehr müder schlafender Mensch

# Anfahrt mit dem Auto direkt und nah zum Hang (vielleicht sind noch weitere Personen zum "helfen" dabei), passenden Moment abwarten, Abwurf durchführen, und das wars doch schon, Kofferaumklappe verdeckt die Sicht

# Vielleicht hat man noch einen Hund (oder Fotoapparat und knipst die gute Aussicht) dabei und geht gassi, dann wecken das Auto und die Personen keinen Verdacht

# Falls man doch komisch wegen Auto und den Leuten im Wald angesprochen wird hat man sich vorher eine gute Ausrede (irgendwelche Studentenprojekte, Hobbyfotograf möchte Ausrüstung nicht schleppen, Hund gassi etc.) für alles überlegt

# Im Anschluss ggf. noch schnell (wieder) in die Vorlesung um im Notfall ein Alibi zu haben

@augustus
Sorry für den Einzeiler: Das habt Ihr SEHR GUT gemacht!!!!!

@augustus

wir haben so viel gesehen und wussten aber das es nicht zu Tanja passte. Haben wir auch liegen gelassen! Es habe sich soviele Menschen diese Mühe gemacht. Ihr seit einfach klasse! Manchmal liegt die Wahrheit und das Geschehen unmittelbar vor uns doch man fand sie nicht! Die Wahrheit kommt ans Licht, ich denke schon! Ich glaub einfach dran!

Ich meine u.a. Seite 1774 oder 2012 zeigen, das eben zwischen Zaun und Abrisskante Felsen schon noch Platz gewesen sein muss um sich zu verstecken, wenn auch bereits deutlich abschüssig. Aber das ist günstig, wenn man aus der unmittelbaren Sichthöhe des Verfolgers rauskommen will und sich zudem noch hin hockt. Und da es dunkel war und sie abgehetzt, könnte sie beim dem Versuch sich hinter dem Zaun zu verstecken ausgerutscht sein. Sie realisiert noch, den Tod vor Augen, was passiert, und schreit im Fallen unter Todesangst, vermutlich vor dem ersten ernsthaften An- bzw. Aufprall. Für dieses Szenario muss sie noch nichtmal zwingend über den Zaun geklettert sein, sondern könnte den Felsenweg bereits vor Beginn des Zaunes Richtung Klippe verlassen haben. Zudem soll der Metallzaun lt. eines Ortskundigen 2007 stellenweise so noch nicht vorhanden gewesen sein. Stattdessen wäre ein durchdringbarer Holzzaun in Teilbereichen verlegt gewesen. Alles hochspekulativ, wie bestimmt 90 % der Beiträge hier (und unterstellt, das Tanja die Örtlichkeit im Tageslicht bereits gut kannte um einschätzen zu können, das ein Verstecken dort möglich wäre), aber was bleibt uns anders übrig, ohne weitere ermittelte Fakten der Polizei zu kennen, die es sicherlich seit dem Auffinden der Überreste und den folgenden Untersuchungen und Experimenten gibt.

@Leser_
Meines Wissens nach war der Zaun 2007 dort. Das Holzteil war zu meiner Jugend noch da - das stimmt - konnte man drauf rum sitzen ;-) ... da nicht so besonders hoch..

@Leser
vielleicht solltest du selbst dort mal einen Besuch machen. Dort kann man sich nicht verstekcen. Auch 2007 nicht. Es geht sofort abwärts. Kein abducken möglich , nichts! Tanja wäre niemals freiwillig da rübergeklettert! Das macht niemand dort!

Nicht umsonst ist da ein Metallzaun!

Ich schliesse einen Verstecken dort aus!