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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.02.2017 um 17:40
Zitat von -Leela--Leela- schrieb:Wieder ganz spekulativ: womöglich hat sie sich überreden lassen zum Felsen zu gehen oder ist mit jemandem mitgefahren.
Vielleicht gab es ja eine solche Verabredung. Derjenige war aber zu früh oder zu spät,
weil TG da schon gestürzt war, wartet eine Weile, aber keine Tanja kommt.

Also geht er wieder.

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.02.2017 um 22:14
Zitat von inci2inci2 schrieb:Also geht er wieder.
Geht wieder in dem Glauben, Tanja sei doch schon nach Hause gefahren.
Misst dem keine Bedeutung bei (oder versucht sie sogar noch auf ihrem Handy zu erreichen).
Bekommt in den folgenden Tagen mit, dass sie vermisst wird, meldet sich aber nicht auf Grund der Angst verdächtigt zu werden.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.02.2017 um 22:49
Zitat von -Leela--Leela- schrieb:Bekommt in den folgenden Tagen mit, dass sie vermisst wird, meldet sich aber nicht auf Grund der Angst verdächtigt zu werden
Oder er meldet sich nicht, weil er ja gar nichts damit zu tun hat, denn er
hat ja vergebens gewartet, und kann demzufolge auch nichts sinnvolles
beitragen, außer, er hat gewartet, und es kam keiner.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.02.2017 um 22:57
Zitat von meerminmeermin schrieb:Tanja dürfte  bezüglich der neuen Clique an jenem Morgen auf dem Fest nur Interesse an einer einzigen Person aus dieser Clique gehabt haben. Mit dieser Person kommunizierte sie  zuletzt  kurz hintereinander zweimal.
Ich bin mir auch relativ sicher, dass ihr primäres Interesse der besagten Person galt. Um so unverständlicher ist deshalb für mich, warum sie diese eine Person, mutmaßlich umgeben von anderen Personen aus den Augen verlor. Aber wieder fehlt dazu die entscheidende Information. Wir kennen die Umstände nicht. Also wieder eine Sackgasse.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Ich sehe es allerdings auch nicht so, dass Tanja mutterseelenallein auf dem Fest zurückgelassen wurde, sie hätte sich der Tim-Gruppe anschliessen können und es  gab noch zig weitere Freunde und Bekannte Tanjas die sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Festgelände aufhielten.
Ja, sie wurde ja mutmaßlich von einer großen Anzahl an Personen auf dem Fest gesehen. Also wußten diese Personen zumindest wer sie war. Deshalb war sie nicht völlig allein unter Unbekannten. Allerdings allein im Hinblick auf ihre Planung und das vermutete Hauptziel. Darauf hatte ich auch angespielt.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:10€ wurden oft diskutiert, sind nicht gesichert (geschweige denn relevant), auch daß sie "wenig Geld" dabei gehabt hätte ist afaik nicht verifiziert.
Das sehe ich auch so. Anfangs habe ich mir auch viele Gedanken dazu gemacht. Ich denke aber, weil es eine ungesicherte Info ist und selbst die Annahme dessen mMn auch nicht viel von Tragweite ändert, kann man darüber wohl hinweggehen.
Zitat von -Leela--Leela- schrieb:Wieder ganz spekulativ: womöglich hat sie sich überreden lassen zum Felsen zu gehen oder ist mit jemandem mitgefahren.
Ja absolut. Wenn es schon in den spekulativen Bereich geht, ist das für mich schon eine der naheliegendsten Vermutungen. Denn sie war nichteinmal grob in Richtung der Stadt unterwegs, als sie zur Absturzstelle gelangte. Die Frage ist nur wann sie wo diese Entscheidung traf und warum. Sehr weit vom Festgelände entfernt sollte es nach meinem Dafürhalten nicht geschehen sein. Denn sonst hätte es evtl. noch Zeugen gegeben. In dem großen "Gewusel" war sie eine unter vielen. Also eher weniger gute Chancen durch unbekannte wahrgenommen zu werden, wenn es kein auffälliges Verhalten gab. Aber ist eben allles längst x-fach diskutierte Spekulation.
Zitat von inci2inci2 schrieb:Oder er meldet sich nicht, weil er ja gar nichts damit zu tun hat, denn er
hat ja vergebens gewartet, und kann demzufolge auch nichts sinnvolles
beitragen, außer, er hat gewartet, und es kam keiner.
Zumindest seiner Auffassung nach. Denn er könnte zumindest die Tatsache der Verabredung und eine Uhrzeit beitragen. Also keine unwichtige Information. Leider ist etwas in der Richtung nie erfolgt.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.03.2017 um 10:20
N
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich bin mir auch relativ sicher, dass ihr primäres Interesse der besagten Person galt. Um so unverständlicher ist deshalb für mich, warum sie diese eine Person, mutmaßlich umgeben von anderen Personen aus den Augen verlor. Aber wieder fehlt dazu die entscheidende Information. Wir kennen die Umstände nicht. Also wieder eine Sackgasse
.
Tanja war gegen 4:00 mit Heiko zusammen unterwegs. Der gehörte zur Clique. Also hatte sie die Clique im Grunde genommen nicht aus den Augen verloren.
Eine  zumindest hier unbeantwortete Frage ist, wohin Heiko und Tanja genau wollten. Von Tanja weiss man, dass ihr Ziel um 4:00 der Nikolaus-Koch-Platz war. Es kann angenommen  werden, dass sie  glaubte dort eine Verabredung zu haben, die Frage ist nur, mit wem, mit eben nur jenem  besagten guten Freund, der ihr so wichtig war oder mit ihm und Teilen seiner Clique, unter anderem auch Heiko, mit dem sie kurz zuvor auf dem Fest noch zusammengewesen war?


Und wohin wollte Heiko? War es auch sein Ziel zum Rest der Clique aufzuschliessen oder  wollte er nur bis zum NKP fahren um von dort aus in seine nahe gelegene Wohnung zu gehen?

Wären Tanja und Heiko zusammen im Shuttle-Bus bis zum NKP gefahren und hätte dort der gute Freund  bzw. der gute Freund und  seine Begleiter auf Tanja gewartet, dann wäre Tanja keinen Augenblick lang alleine gewesen, die Kette hätte sich geschlossen.

Wir  kennen den Inhalt des letzten Telefonats nicht, daher kann auch über diesen Punkt nur  spekuliert werden.

Es kann  angenommen werden, dass Heiko morgens  nach Hause wollte bzw. andere Pläne  hatte als mit der Clique weiterzufeiern. Denn hätte er geplant mit der Clique im Stadtbereich weiterzuziehen, dann hätte er diese  höchstwahrscheinlich kontaktiert, mit dem Handy angerufen und dann hätte eigentlich auch über Tanja geredet werden müssen, sie war der Clique  ebenfalls abhanden gekommen.
Das scheint aber nicht passiert zu sein,  das belegt ein erster Eintrag des guten Freundes  bei StudiVZ in dem er darüber spricht, dass Tanja der Clique  gegen 3:30 abhanden gekommen sei.

Wenn der Zeuge Heiko morgens nach oder während seiner Irrfahrt im falschen Shuttle-Bus die Clique  bzw. den guten Freund kontaktiert hätte, dann hätte der Informationsstand des guten Freundes zum Zeitpunkt des StudiVZ-Eintrages ein anderer sein müssen.


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02.03.2017 um 10:31
Zitat von meerminmeermin schrieb:Wären Tanja und Heiko zusammen im Shuttle-Bus bis zum NKP gefahren und hätte dort der gute Freund  bzw. der gute Freund und  seine Begleiter auf Tanja gewartet, dann wäre Tanja keinen Augenblick lang alleine gewesen, die Kette hätte sich geschlossen.
korrekt, viele Frauen mit 21 lassen sich aber ungerne in Ketten einschließen, mir ist auch nicht bekannt daß echte Freunde so etwas täten.
Das macht für mich die Sache also die Informationen und Pläne zu dem Zeitpunkt absolut unberechenbar.

Afaik war sie damal niemandem Rechenschaft schuldig und niemand hatte für sie das Aufenthaltsbestimmungsrecht.

U.u. ist alles was wir wissen real, Informationsstand der Zeugen und angehörigen, aber hat mit der Realität wie sie TG plante absolut nichts zu tun.
Ein freiwillig ausgeschaltetes Telefon würde mich in der Richtung schon ein bisschen überzeugen, aber einerseits ist darüber keine Info verfügbar und andererseits kämen dann wieder seitenlange Bedenken auf welchen Anlass hin sie das getan hätte.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.03.2017 um 10:54
@meermin
die Situation um HH wird aus meiner Erinnerung in den xy Beiträgen so dargestellt, dass er nach Hause wollte. - denn hätte er am verabredeten Nachglühen teilnehmen wollen und hätte Tanja den selben Plan gehabt, dann hätte diese Szene anders verlaufen müssen - dann nämlich hätten beide den gleichen Weg gehabt. Es gab keine näheren Informationen in HHs öffentlicher 'Aussage' außer dass er die LTiR Szene beschrieb, die mit einem leisen Winken von Tanja endet. 

Kein Blick zur Uhr, keine Frage nach dem Rest der Clique, kein Versuch diese zu kontaktieren


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02.03.2017 um 11:01
Zitat von d.fensed.fense schrieb:    meermin schrieb:
   Wären Tanja und Heiko zusammen im Shuttle-Bus bis zum NKP gefahren und hätte dort der gute Freund  bzw. der gute Freund und  seine Begleiter auf Tanja gewartet, dann wäre Tanja keinen Augenblick lang alleine gewesen, die Kette hätte sich geschlossen.

korrekt, viele Frauen mit 21 lassen sich aber ungerne in Ketten einschließen, mir ist auch nicht bekannt daß echte Freunde so etwas täten.
Das macht für mich die Sache also die Informationen und Pläne zu dem Zeitpunkt absolut unberechenbar.
Ich hatte das ganz anders gemeint. Tanja wäre einfach sicher und in Begleitung hinunter ins Stadtgebiet  gekommen und dort hätte bereits jemand auf sie gewartet. Man hätte sie nicht alleine gelassen. Das kann man doch auch positiv sehen.

Und ich denke, dass Tanja zum Zeitpunkt des ersten mit dem guten Freund geführten Telefonats noch davon ausgegangen ist, Heiko an der Shuttle-Haltestelle wiederzutreffen. Sie hatte ihn ja erst kurz zuvor  verloren und dass er in den falschen Bus gestiegen war konnte sie nicht wissen.

Daher könnte angenommen werden, dass Tanja nachdem sie die Tim-Gruppe verlassen hatte zunächst Richtung Shuttle-Haltestelle gelaufen ist , dort Heiko aber nicht vorfand und sich vielleicht dann auf die Suche nach ihm machte, sie hatte kurz zuvor erfahren, dass die anderen das Fest verlassen hatten,  und vielleicht erfuhr sie auch, dass Heiko sich nicht bei ihnen befand und nicht mit ihnen zusammen   ins Stadtgebiet hinuntergefahren war.

Vielleicht hat Tanja Heiko gesucht und ist deshalb nicht gleich in den nächsten Bus eingestiegen.
Die Überlegung hatten wir hier noch nicht, oder?

Als sie Heiko nicht fand könnte sie erneut mit der Gruppe unten in der Stadt telefoniert  haben und man machte dann den Treffpunkt Porta ab.

Für Heiko wäre der NKP die seiner Wohnung  nächtgelegene Haltstelle gewesen. Für alle anderen ,die später noch weiterziehen wollten machte die Porta mehr Sinn.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.03.2017 um 11:10
Zitat von meerminmeermin schrieb:Vielleicht hat Tanja Heiko gesucht und ist deshalb nicht gleich in den nächsten Bus eingestiegen.
Die Überlegung hatten wir hier noch nicht, oder?
ähnliche schon.
Aber wie lange soll sie da gesucht haben, 4 Minuten? Danach hatte sie ja schinbar keinen Kommunikationswunsch mehr (wenn man ein freiwilliges Auflegen annimmt)
Zitat von meerminmeermin schrieb:Man hätte sie nicht alleine gelassen.
und genau das stört viele, bei verschiedenen Gelegenheiten wollen Frauen auf Partys gerne "alleine" sein.
EDIT hier gab es schon szenarien die aus diesem Wunsch heraus alle Merkwürdigkeiten erklärten.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.03.2017 um 17:35
Zitat von d.fensed.fense schrieb:und genau das stört viele, bei verschiedenen Gelegenheiten wollen Frauen auf Partys gerne "alleine" sein.
EDIT hier gab es schon szenarien die aus diesem Wunsch heraus alle Merkwürdigkeiten erklärten.
Es geht hier nicht um "Frauen" im allgemeinen, es geht konkret um Tanja und es geht um eine ganz bestimmte "Gelegenheit".

Hier wird meist angenommen, das Wegschicken Heikos durch den LTIR-Mann wäre von Tanja billigend in Kauf genommen worden und wäre ihr sogar recht gewesen.

So muss es aber nicht sein, Tanja hat vielleicht nur in dem Moment  indem Heiko angefahren wurde nicht reagiert,  aus welchen Gründen auch immer, aber anschliessend könnte sie sofort Gas gegeben haben um wieder zu Heiko aufzuschliessen und mit ihm zusammen ins Stadtgebiet zu fahren oder zu gehen, auf dem schnellsten Weg , Richtung Nikolaus-Koch-Platz.

Sie könnte ihn durchaus zunächst   an der Shuttle-Haltestelle  und dann  woanders gesucht haben.

Wenn es sich so verhalten hätte, dann hätte man eine  ziemlich einfache Erklärung dafür, dass Tanja sich zehn Minuten nach dem  ersten Telefonat mit ihrem guten Freund immer noch auf dem Festgelände aufhielt.

Heiko könnte der Grund für das längere Verbleiben auf dem Fest gewesen sein. Über ihn könnte sie sich dann eventuell auch  später beim zweiten Telefonat geärgert haben, oder einfach darüber, dass sie  ihn nicht wiederfinden konnte.

Derartige Überlegungen bringen zwar grundsätzlich kein Licht in die ganze Angelegenheit, aber so könnte man eine Sache erklären und entmystifizieren.


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02.03.2017 um 19:26
@meermin

Ich finde diesen Gedanken eigentlich ziemlich schlüssig, logisch und möglich - aber lässt nicht Tanjas Frage bei der letzten gesicherten Sichtung, wie sie am schnellsten zum Treffpunkt in der Trierer Innenstadt kommen könne, eine andere Folgerung näher liegen?

Zur Not hätte man HH ja wahrscheinlich auch immer noch später von der Gruppe per Handy kontaktieren können.


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02.03.2017 um 23:22
Zitat von meerminmeermin schrieb:Tanja war gegen 4:00 mit Heiko zusammen unterwegs. Der gehörte zur Clique. Also hatte sie die Clique im Grunde genommen nicht aus den Augen verloren.
Das stimmt schon. So wie ich das verstanden habe, wollte Heiko doch eigentlich nach hause, weil er "den Kanal voll hatte". Aber das Absetzen von Heiko und TG vom Rest der Gruppe habe ich bis heute nicht so recht verstanden. War es gewollt/ungewollt ? Zufall ? Da wäre mehr Klarheit gut.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Wären Tanja und Heiko zusammen im Shuttle-Bus bis zum NKP gefahren und hätte dort der gute Freund  bzw. der gute Freund und  seine Begleiter auf Tanja gewartet, dann wäre Tanja keinen Augenblick lang alleine gewesen, die Kette hätte sich geschlossen.
Das natürlich schon. Aber gesetzt den Fall, dass TG Heiko durch die LTiR-Situation gewolt/geduldet loswurde, hätte sie sich besser absichern sollen, dass der gute Freund noch in Reichweite ist. Sie dürfte ja da noch nichts vom NKP gewusst haben...
Zitat von meerminmeermin schrieb: Sie hatte ihn ja erst kurz zuvor  verloren und dass er in den falschen Bus gestiegen war konnte sie nicht wissen.
Sollte der LTiR-Mann mit Wissen und Billigung TGs gehandelt haben, hätte sie ihn sicher nicht wieder treffen wollen. Komisch also: Hätte Heiko tatsächlich vorgehabt, in die Stadt zu den Anderen aufzuschließen, dann wäre TG schlecht beraten gewesen, ebenfalls dorthin zu kommen. Also war ihr entweder klar, dass Heiko nach hause fährt oder LTiR handelte eigenmächtig ohne TGs Wissen. So verstehe ich das in dieser Annahme. Doch aus welchem Motiv heraus hätte sie dann Heiko winken sollen ? Warum intervenierte sie nicht, als LTiR Heiko anging ? Welches Motiv sollte LTiR gehabt haben, dass er sie (TG) nach nur ein paar Minuten von Heiko "befreit" ? Alles doch ziemlich merkwürdig. Von daher erscheint mir persönlich die Annahme einer billigenden Inkaufname oder sogar Zustimmung seitens TG logischer.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Vielleicht hat Tanja Heiko gesucht und ist deshalb nicht gleich in den nächsten Bus eingestiegen.
Die Überlegung hatten wir hier noch nicht, oder?
Ok, vor dem Aspekt, dass sie LTiR wissentlich agieren ließ, käme nur plötzliches Mitleid/Reue über die vorausgegangene LTiR-Situation als Motiv in Frage. Fraglich. Zudem wäre dann LTiRs Motiv umso mysteriöser.


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03.03.2017 um 06:41
@meermin
@Slaterator
Zitat von LeonbergerLeonberger schrieb am 22.02.2017:Ich habe mir gestern nochmal die Äußerungen der Ermittler in der 2011er-xy-Sendung angehört. Der Eindruck, den die Ermittler über das Trinkverhalten beim FH-Fest wiedergeben, ist verheerend. Der Staatsanwalt meint sinngemäß, dass sich "manche Zeugen" an die Nacht überhaupt nicht mehr erinnern. Ist es vor diesem Hintergrund nicht  "Bewahrung", dass angesichts der steilen Felsenwand "nur" zwei Besucher verunglückten?
Ihr versucht in (hoffentlich) nüchternem Zustand, Handlungsmotive von wahrscheinlich mehr oder weniger stark alkoholisierten Menschen in der verhängnisvollen Nacht logisch nachzuvollziehen. Ihr solltet Euch  die Ausführungen des Staatsanwalts nochmal vor Augen führen und berücksichtigen, dass manche Akteure in der Nacht nicht nur nicht mehr zu schlüssigen Handlungen  in der Lage waren, sondern im nachhinein eine Amnesie ("Filmriß") für das Geschehen am frühen Morgen aufweisen. Selbst die Kripo erwägt ja, dass sich LTIR nur deshalb nicht meldet, weil er gar keine Erinnerung an die Begegnung mit TG hat. Ähnlich könnte es sich mit den "Gebüschlern" verhalten. Man kann auch nicht ganz aussließen, dass  TGs vermeintlich letzter Begleiter eine Amnesie für die Ereignisse am Roten Felsen aufweist.  Dann freilich würde "der Fall" nie geklärt.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

03.03.2017 um 10:10
@Leonberger
so ein blackout muss ja nicht dauerhaft sein - meist kommt die Erinnerung wieder, gerade bei gravierenden Ereignissen und gerade dann wenn die Erinnerungslücken durch andere Protagonisten gefüllt werden können, geht den meisten doch wieder ein Licht auf ;)

jetzt also anzunehmen es könnte einen kollektiven Ausfall aller Beteiligten gegeben haben, klingt für mich doch etwas abwegig.. da bleibe ich lieber bei meiner Überzeugung dass die Ermittler mehr als eine Ahnung haben was dieser Nacht passiert sein könnte..

und manchmal ist es dann wieder der Alkohol der einen selbst zum Reden bringt und dann gesteht man vielleicht auch mal einen Mord den man vor 26 Jahren selbst begangen hat - so gerade erst geschehen:

http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Wolfenbuetteler-gesteht-betrunken-nach-26-Jahren-einen-Mord (Archiv-Version vom 02.03.2017)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

03.03.2017 um 10:21
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:...geht den meisten doch wieder ein Licht auf ;)
Das denke ich auch. Gerade Erinnerungen an gravierende Ereignisse kommen nach einem alkoholbedingtem Filmriss zurück.

Wenn in diesem Fall jemand schweigt, dann aus Angst.
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:...und manchmal ist es dann wieder der Alkohol der einen selbst zum Reden bringt und dann gesteht man vielleicht auch mal einen Mord den man vor 26 Jahren selbst begangen hat...
Das sind diese Fälle, die mich immer so sehr hoffen lassen, dass genau das auch hier passiert.
Auch, wenn ich an den Fall L. Brieger denke...


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03.03.2017 um 10:59

FrancescaIch finde diesen Gedanken eigentlich ziemlich schlüssig, logisch und möglich - aber lässt nicht Tanjas Frage bei der letzten gesicherten Sichtung, wie sie am schnellsten zum Treffpunkt in der Trierer Innenstadt kommen könne, eine andere Folgerung näher liegen?



Zur Not hätte man HH ja wahrscheinlich auch immer noch später von der Gruppe per Handy kontaktieren können.
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Es wurde übermittelt, dass Tanja es bei ihrem Aufenthalt bei der Tim Gruppe  eilig hatte. Sie bekundete hinunter an den NKP zu wollen. Daher könnte angenommen werden, dass sie dies in dem unmittelbar ´zuvor geführten Telefonat mit dem guten Freund mit diesem ausgemacht hatte. Für mich stellt es sich so dar, als könne Tanja versucht haben einen für alle Beteiligten, also für sich, Heiko und den guten Freund geeigneten Treffpunkt unten in der Stadt auszumachen.
Dass sie Heiko nicht mehr an der Shuttle-Haltestelle antreffen würde, hätte zu diesem Zeitpunkt nicht wissen können. Ich halte es auch für möglich, dass Tanja sich nach einer Mitfahrgelegenheit erkundigt hat um dann Heiko später bei der Bushaltestelle einzusammeln und mitzunehmen.

Natürlich hätte man Heiko später per Handy kontaktieren können. Ich gehe aber davon aus, dass Tanja der Typ Mensch war, der sich sofort kümmerte und einen Plan hatte.

Die geschilderte Situation am Bierstand könnte nämlich auch so verlaufen sein, dass Tanja versuchte Heiko zu signalisieren, dass er schon mal vorgehen könne, sie würde dann nachkommen , alles sei o.k.. Ihr ihm Zuwinken könnte genau das bedeutet haben. Oder hat sie verbal geäussert, dass sie oben auf dem Fest bei dem LTIR Menschen bleiben möchte?
Ich erinnere mich nicht, das irgendwo gelesen zu haben.

Man sollte sich diesen gesamten Ereigniskomplex noch einmal vornehmen. Die Interpretation der Situation am Bierstand, so wie sie von Heiko  vorgenommen wurde  muss nicht der Realität entsprochen haben, Zeichen können falsch gedeutet worden sein.

Im Übrigen ist der Zeuge keinesfalls, so wie es bei XY übermittelt wurde unmittelbar nach Hause in seine Wohnung  (nach Hause) gelaufen, er wurde noch mehrmals von Zeugen im Stadtgeb


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

03.03.2017 um 11:15
Im Übrigen ist der Zeuge keinesfalls, so wie es bei XY übermittelt wurde unmittelbar nach Hause in seine Wohnung  (nach Hause) gelaufen, er wurde noch mehrmals von Zeugen im Stadtgebiet gesehen.
ich persönlich finde es auffällig dass hier offenbar für einen völlig verpeilten Protagonisten ein lückenloser Verlauf vorliegen soll - @Leonberger hier zB würde eine Art Amnesie nmM also nicht aufrecht erhalten werden können..


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03.03.2017 um 11:16
Zitat von meerminmeermin schrieb:Es wurde übermittelt, dass Tanja es bei ihrem Aufenthalt bei der Tim Gruppe eilig hatte. Sie bekundete hinunter an den NKP zu wollen. Daher könnte angenommen werden, dass sie dies in dem unmittelbar ´zuvor geführten Telefonat mit dem guten Freund mit diesem ausgemacht hatte.
Aber dann folgte doch noch das 4-Minuten-Telefonat, oder?
Zitat von meerminmeermin schrieb:Im Übrigen ist der Zeuge keinesfalls, so wie es bei XY übermittelt wurde unmittelbar nach Hause in seine Wohnung (nach Hause) gelaufen, er wurde noch mehrmals von Zeugen im Stadtgeb
Er wird doch wohl ein Alibi gehabt haben, sonst hätte man doch wohl gegen ihn ermittelt? ;)


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03.03.2017 um 11:23
Zitat von -Leela--Leela- schrieb:    meermin schrieb:
   Es wurde übermittelt, dass Tanja es bei ihrem Aufenthalt bei der Tim Gruppe eilig hatte. Sie bekundete hinunter an den NKP zu wollen. Daher könnte angenommen werden, dass sie dies in dem unmittelbar ´zuvor geführten Telefonat mit dem guten Freund mit diesem ausgemacht hatte.

Aber dann folgte doch noch das 4-Minuten-Telefonat, oder?

   meermin schrieb:
   Im Übrigen ist der Zeuge keinesfalls, so wie es bei XY übermittelt wurde unmittelbar nach Hause in seine Wohnung (nach Hause) gelaufen, er wurde noch mehrmals von Zeugen im Stadtgeb

Er wird doch wohl ein Alibi gehabt haben, sonst hätte man doch wohl gegen ihn ermittelt.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------,
Genau , und in dem zweiten Telefonat wurde ein anderer Treffpunkt ausgemacht, an der Porta Nigra. Das könnte der Tatsache geschuldet gewesen sein, dass es Tanja nicht gelungen war Heiko wiederzufinden. Eventuell hatte dieser auch Kontakt mit  der Clique aufgenommen und von seiner Irrfahrt im Bus erzählt. Wir wissen es leider nicht.

Mir ging es gar nicht um die Alibi-Klärung. Sondern darum, dass das die Äusserungen des Zeugen Heiko  auch einfach nur seine momentane Interpretation wiedergegeben haben und keinesfalls  unbedingt als Realität angesehen werden dürfen.

Wir kennen nur seine Interpretation der Bierstandszene und wir wissen, dass er gesagt haben will, er wolle nach Hause. Zweites ist anscheinend dann nicht eingetreten, daher könnte es sein, dass er die ganze Situation irgendwie falsch interpretiert haben könnte.
Seine Version wurde aber leider auch von den Ermittlern übernommen.


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03.03.2017 um 12:57
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:so ein blackout muss ja nicht dauerhaft sein - meist kommt die Erinnerung wieder
Bei einem intoxikationsbedingten "Filmriß" kommt leider die Erinnerung für den betreffenden Zeitraum nicht wieder. Die Betroffenen versuchen zwar, die Lücken oft durch "zusammengereimte" und plausibel anmutende Geschehensabläufe - auch unterstützt durch Angaben anderer - zu füllen, aber eine eigentliche "Erinnerung" ist das nicht.
Im Übrigen ist es natürlich nicht so, dass  es
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:einen kollektiven Ausfall aller Beteiligten gegeben


hat. Mitnichten: Es gab die Tim-Gruppe, die BZH- und Drachenhaussichtung. Und selbst der etwas derangierte HH scheint noch. zu den zuverlässigeren Zeugen zu gehören. Was ich  zum Ausdruck bringen wiil: Nach 10 Jahren gemütlich im Sessel sitzend zu versuchen, die Beweggründe von in der Nacht mehr oder weniger alkoholisierten jungen Menschen minutiös zu analysieren, ist  vielleicht unterhaltsam, aber nicht zielführend.



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