Der tragische Tod von Tanja Gräff

Supertruper schrieb:Wer sagt das 9 Stück im Beutel waren?

Man fand 9 Stück bei Tanja.
Die Alkoholmenge darin kann man mit Blick auf den langen Zeitraum sicher vernachlässigen. Das heißt natürlich nicht, dass sie sonst nichts über die ganze Nacht konsumiert hat. Im Übrigen kann man davon ausgehen, dass nach 24 Stunden wachsein, Feiern Tanzen, Palaver Tanja tatsächlich nicht mehr taufrisch war.

Sie verließ die Party. Der Adrenalinpegel, der sie bislang putzmunter hielt,  sinkt und sie baut etwas ab. Das kennt man doch von früher, man verlässt nach Alk-konsum die Kneipe und fühlt sich mit einem Schlag besoffen.

als angeheitert wird Tanja einmal gegen 1:00 von CS wahrgenommen.. kurz vor 4:00 bestätigt auch TF angeheitert aber nicht orientierungslos.. wir können nicht wissen ob diese Einschätzungen überhaupt richtig sind - wir können auch nicht wissen was evtl nach 4:00 noch konsumiert wurde - wir wissen auch nicht wann die Fläschchen geleert wurden und wir wissen auch nicht von wem..

anhand der im Netz aufzufindenden Bilder (eingestellt von einem guten Freund) könnte man aber ableiten, dass Partys eher selten nüchtern endeten.. was ich jetzt nicht als verwerflich einstufe, aber als Tatsache, die man nicht verschweigen muss..

auch wissen wir immer noch nicht WANN es zu dem 'Absturzgeschehen' kam.. niemand weiß ob es noch dunkel oder schon hell war..

fango schrieb:Das taugt nur um sich leicht anzuschickern.

Auf womöglich nüchternen Magen ist das noch gefährlicher.
Es ist doch bekannt, dass selbst kleine Mengen die Wahrnehmung verändern.

FadingScreams schrieb:wir können nicht wissen ob diese Einschätzungen überhaupt richtig sind - wir können auch nicht wissen was evtl nach 4:00 noch konsumiert wurde - wir wissen auch nicht wann die Fläschchen geleert wurden und wir wissen auch nicht von wem..

FadingScreams schrieb:auch wissen wir immer noch nicht WANN es zu dem 'Absturzgeschehen' kam.. niemand weiß ob es noch dunkel oder schon hell war..

Wir wissen es nicht.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie dort oben alleine war.
Ich hoffe, dass ein mögliches Schweigen eines mutmaßlichen "Mitwissers" irgendwann gebrochen wird. Sei es durch ihn/sie selbst oder durch andere, die etwas wissen oder ahnen.

Mit

FadingScreams schrieb:auch wissen wir immer noch nicht WANN es zu dem 'Absturzgeschehen' kam.. niemand weiß ob es noch dunkel oder schon hell war..

Möglicherweise 06:26 Uhr und 13 Sekunden? (= Taghell.) Auch es immer hieß man könne keine Schlußfolgerungen ziehen.

Uhr Tanja Gräff Pressekonferenz

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Das metallene Uhrenarmband ist fast durchgerissen. Aus meiner Sicht ein markanter Hinweis, dass die Uhr mit nicht unerheblicher Wahrscheinlichkeit beim (ein- bis zweimaligen) Aufprall doch stehen geblieben sein könnte.

Die Uhrzeit würde auch passen.

@fango
mir stellt sich die Frage, ob die Uhr in der Abbildung tatsächlich die Zeigerstellung zeigt wie sie aufgefunden wurde - oder erst nach dem Gutachten - immerhin sieht sie auch gesäubert aus..

Hat die Uhr eigentlich eine Datumsanzeige?

Die Zeigerstellung wurde sicher nicht geändert. Das wäre eine Verfälschung eines potenziellen Beweismittels. Es wurde ja auch nichts per se ausgeschlossen, nur, dass es sich halt "verböte", zu spekulieren, da man zu wenig Genaues über die Umstände des Stehenbleibens der Uhr sagen könne.
Ich finde es aber seltsam, dass die starke Zerstörung des Uhrenarmbandes in der PK nicht einmal erwähnt wurde. Für mich ist das schon ein bedeutsamer Hinweis, aus dem man etwas ableiten kann, ohne total im Trüben zu fischen.

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y-ray schrieb am 28.11.2015:Ich denke, dass man über eine Pedition kaum bis gar nichts erreichen wird...

Dann legen wir den Sekundenzeiger mal über die Kalendertagesanzeige, jetzt ist es 06:26:13.
Die kleinen Zeigerchen verwechselt man schnell mit Reflektionen, welche durch den "Rundschliff" der kleinen Zifferblätter verursacht werden.

Ein Uhrenvergleich wurde schon mal vor längerer Zeit gemacht. Tanjas Uhr zeigt sogar Wochentage an. Genau (allein) jener Zusatz-Zeiger ist dabei recht sicher zu erkennen und weist auf - Donnerstag -, der Tag des Verschwindens.
Sind schon komische Zufälle.

@fango


aber wenn die Uhr doch eine Datumsanzeige hat, dann muss man doch auch wissen, wann sie stehen geblieben ist, oder denke ich da grade falsch?

Stellung von Monatstag- und 24Std.-Zeiger sind aber nicht sicher auszumachen. Die Monatstagsanzeige muß zudem regelmäßig angepasst werden, sonst zeigt sie fehlerhaft an. Die Wochentagsanzeige stimmt dagegen immer.

Heeeerjeee !

Liebe Leute, immer das Gleiche wieder und wieder und wieder durchzukauen ist weder interessant noch zielführend.

1.) Die Uhr hat keine Aussagekraft. Sie wurde durch Spezialisten geprüft und die angezeigte Uhrzeit wurde als nicht zuverlässig eingestuft. Deshalb ist sie als Hinweisgeber oder gar Beweisstück wertlos. Das hatten wir hier schon oft.

2.) Das wir nichts über den den Grad der Alkoholisierung TGs sagen können, heißt nicht, dass sie automatisch völlig orientierungslos, hilflos, schwankend in der Gegend herumgetorkelt sein muß. Das Gegenteil ist der Fall. Der GM hat entsprechende Reflexe bescheinigt, es gibt keine Zeugenaussage, in der sie als betrunken oder gar bedrohlich orientierungslos/schwankend etc. dargestellt worden wäre. Das sie um auszutreten ausgerechnet hinter die Absperrung gegangen wäre, ist ebenfalls -aus meiner persönlichen Sicht- nicht plausibel. Auch das wurde hier 1001x diskutiert.

3.) Dieser Fall wird ohne neue Zeugen nicht geklärt werden können. Dafür ist die Lücke zwischen letzter Sichtung und dem Absturz (dessen Zeit ebenfalls unbekannt ist) zu lang. Deshalb wird es nur anhand der bekannten Fakten ein cold case werden können. Also drehen wir uns im Kreis, wenn wir immer das Selbe hier besprechen.

http://www.bild.de/regional/frankfurt/staatsanwalt/wird-tanja-graeffs-tod-endlich-aufgeklaert-51072582.bild.html

die Hintergründe des Todes der jahrelang vermissten Studentin sind bislang ungeklärt!

Kernfrage ist, ob die 21-Jährige verunglückte, ob sie möglicherweise in den Tod gestoßen wurde oder ob sie einer anderen Straftat zum Opfer fiel.

Es sieht ganz so aus, dass die 2-jährige Ermittlungsarbeit nach dem Auffinden der sterblichen Überreste der TG keine neue Entwicklung bzw. Tendenz in eine bestimmte Richtung ergeben hat. Ich interpretiere die letzte bekannte Meldung dahingehend, dass weder ein Unglück noch ein Kapitaldelikt ausgeschlossen werden kann.

Die lange Ermittlungsarbeit von mittlerweile 2 Jahren zeigt mir aber auch, dass die Kripo Hinweise erhalten haben könnte, die zumindest die Kripo als Mitwisserschaft nicht ausschließen kann. Wenn der Auffindeort vor bald 2 Jahren ein Unglück aufgrund der gerichtsmedizinischen Auswertung als möglich erscheinen ließ, so ist derzeit mein Eindruck, dass die Kripo bzw. die STA auf jeden Fall die restlichen offenen Fragen versucht, zu klären. Deshalb gehe ich sehr stark davon aus, dass den Hinweisen des RA der Frau G. nachgegangen werden dürfte. Und wie der STA zu Recht äußerte, geht es jetzt nicht um Schnelligkeit, sondern um Gründlichkeit.

@fango
Deine Darstellung zur Uhr finde ich sehr interessant, zwar nicht neu, aber ich sehe es trotz Annahme wie du. Der Wochentag u. die Uhrzeigerstellung würde zu den bisher bekannten Fakten bzw. Indizien passen. Würde man nur davon ausgehen, dass TG gegen 6:30 Uhr des 7.6.07 am Felsen verunglückt sein könnte, so wären 2,5 Stunden von ihrer letzten gesicherten Sichtung vergangen.

Was könnte in dieser Zeit passiert sein? Meiner Meinung nach alles, was man sich nur vorstellen kann.

- eine MFG
- ein Treffen
- Einsamkeit suchend

Diese Szenarien wurden umfassend im Thread spekuliert u. diskutiert.

Jeder Bürger, der sich mit dem tragischen Schicksal der TG befasst hat, hat im Laufe der Jahre eine eigene Theorie aufgebaut. Seit dem für mich Bekanntwerden des Vermisstenfalles in 2007 in XY-ungelöst hat sich an meiner Theorie nichts geändert. Die Auffindestelle hat an meinem Bauchgefühl seither nichts geändert. Kein Gegenargument in diesem Thread hat hat aus meiner Sicht die Unfalltheorie bestärkt. Ich vertraue da sehr dem Bauchgefühl der Angehörigen, der Freunde u. des RA, der nicht nur die Auffassung seiner Mandantin folgen muss.

Wenn es nicht auch in ein Extrem einer wahrscheinlichen u. nicht nur nicht auszuschließenden Mitwirkung an dieser Stelle geben würde, hätten die Ermittlungen aus meiner Sicht nicht zwei Jahre angedauert. Meine Vermutung ist daher, dass es Anzeichen für eine Mitwisserschaft geben könnte, die veranlasst haben könnte, dass die Ermittlungen seit dem Auffinden andauern.

milinda schrieb:Die lange Ermittlungsarbeit von mittlerweile 2 Jahren zeigt mir aber auch, dass die Kripo Hinweise erhalten haben könnte, die zumindest die Kripo als Mitwisserschaft nicht ausschließen kann. Wenn der Auffindeort vor bald 2 Jahren ein Unglück aufgrund der gerichtsmedizinischen Auswertung als möglich erscheinen ließ, so ist derzeit mein Eindruck, dass die Kripo bzw. die STA auf jeden Fall die restlichen offenen Fragen versucht, zu klären. Deshalb gehe ich sehr stark davon aus, dass den Hinweisen des RA der Frau G. nachgegangen werden dürfte. Und wie der STA zu Recht äußerte, geht es jetzt nicht um Schnelligkeit, sondern um Gründlichkeit.

Hallo milinda, schön daß Du wieder da bist! Ich verstehe allerdings nicht so ganz, warum
Du all Deine Erkenntnisse so unter den Scheffel stellst, und so tust, als wäre das Dein erster
Beitrag hier. Ich fände es für sinnvoller und zielführender (sofern das überhaupt der Fall in
diesem Fall sein kann), wenn Du einfach da anknüpfst, wo Du als makky aufgehört hast.

@Siegessicher
aus keiner offiziellen Meldung oder Interview, zB mit der Mutter, konnte ich bislang entnehmen dass Tanja die Gegend überhaupt kannte.. oder kannst du mir da weiterhelfen? Evtl habe ich was übersehen oder überhört?

@Slaterator

@Photographer73

Ho Ho Ho immer schön der Reihe nach. 

So weit ich weiß gab es uminöse Hilferufe die bis dato nie aufgeklärt werden konnten. 

Aber das Fass möchte ich jetzt nicht auch noch aufmachen, dass führt zu einer Endlosschleife. 

Schon mal was von freier Meinungsäußerung gehört?  

Das Problem an dem ganzen ist nicht in etwa schlampige Ermittlungsarbeit ( worauf ihr hinaus wollt),  sondern eine unglückliche Verkettung von Umständen, die im Nachhinein nicht mehr aufgeklärt werden können.

Meine zweitliebste Theorie:

TG läuft etwas deprimiert zum aussichtspunkt, um den Sonnenaufgang zu sehen und noch etwas auszuruhen bevor der ersten Bus nach Hause fährt. Am Zaun kann man aber nur stehen, das ist unbequem. Außerdem ist sie schon etwas müde. Also setzt sie sich hinter den Zaun und schaut in den Himmel, dann schläft sie ein. Irgendwann wacht sie auf, ist desorientiert, steht auf und ...

@Photographer73

Im übrigen, zeigen SIE mir mal bitte den original Befund mit den "pulverisierten Wirbeln", wenn wir hier schon von detaillierten falschen Behauptungen sprechen. 

FadingScreams schrieb:aus keiner offiziellen Meldung oder Interview, zB mit der Mutter, konnte ich bislang entnehmen dass Tanja die Gegend überhaupt kannte..

Ich hab zwar keine direkten links aber jeder Trierer kennt die Ecke. Insbesondere Tanja war per Jugendarbeit vertraut mit der Örtlichkeit. Siehe Pallais Trier.

@AlbertE
Warum so aggressiv?

Hör Dir halt die PK3 an. Der Wirbel war wohl so zerstört, dass er nicht mehr aufgefunden wurde. Pulverisiert ist da schon ein passendes Wort, man meint in so kleine Teile zerstört, dass man ihn einfach nicht mehr als solchen erkennen kann.

Und einen Meinungsäußerung sollte man auch als solche kenntlich machen und es nicht so ausdrücken, als wäre es ein Fakt.

Deine "Meinung" widerspricht jedenfalls der Untersuchung  des Gerichtsmediziners.

@Dan59
ich würde das gerne glauben ABER KEINER der Freunde/Zeugen äußerte sich dahingehend, nichtmal den Kletterwald soll es 2007 in der Nähe gegeben haben.. es wird hier immer nur davon ausgegangen dass Tanja sich dort ausgekannt haben müsste - ohne dass es jemals bestätigt wurde..