Peggy Knobloch

@VomWinde

Also sorry, ich habe auch das WAV verfolgt, aber eine derartige Aussage nirgends gesehen. Ganz im Gegenteil, die beiden Jungs sollten die Sichtung bestätigt haben, aber wegen der langen Zeit sich kaum noch an Einzelheiten erinnern können, was ich persönlich auch nachvollziehen kann.

Solange man hier keine Quelle liefern kann, sollte man mit solchen Behauptungen vorsichtig sein. Vielleicht hat man das nur etwas falsch verstanden. Auf keinen Fall darf man das dann hier als Wahrheit behaupten.

@JosefK1914
Danke, du hast mir die Antwort abgenommen. Sehe ich genauso.

@VomWinde
Darum ist für mich die Diskussion, mit dir, solange "auf Eis gelegt", bis du deine Vermutungen/Behauptungen, durch Quellen, belegen kannst.

Josefk!914 werde dein Ratschlag natürlich befolgen, dann entschuldige ich mich mal, und werde es erst dann wieder behaupten, wenn ich ein Quelle ganz sicher gefunden habe. Nichts liegt mir fern, als Unwahrheiten zu verbreiten, das möchte ich natürlich nicht

Im März 2001, zwei Monate vor dem Fall Peggy, wurde im Geroldsgrün der 17-jährige Hans-Joachim W. mit mehreren Schüssen getötet. Was wäre wenn Peggy irgendwie Zeuge, oder davon irgendwie was mitbekommen hätte, und man sie deswegen beseitigt hat.

@Grantler
Danke für die Auffrischung!

Um mal zu präzisieren, was da gesagt wurde:

12.51 Uhr: Zu Wort kam heute auch die Mutter von Steffen R., einem der damaligen Kinderzeugen, der bereits am 1. Verhandlungstag verhört worden war. Sie sagte, sie könne sich 100-prozentig daran erinnern, dass ihr Sohn ihr von einem roten Auto mit tschechischem Kennzeichen erzählt, habe in das Peggy gestiegen sei. Dass er seine Aussage später zurück genommen habe, habe sie erst von der Polizei erfahren. Sie könne sich nicht erinnern, bei dieser Befragung anwesend gewesen zu sein ...
12.54 Uhr: Ähnliches berichtet auch Ingrid D, die Mutter des zweiten Kinderzeugen, der damals mit Steffen R. unterwegs gewesen war und die gleichen Angaben machte wie sein Freund. Von der sngeblichen Falschaussage ihres Sohnes habe auch sie erst durch die Polizei erfahren. Ihr gegenüber habe er die Aussage, Peggy gesehen zu haben, nie zurückgenommen.

Da haben wir also Akten, die die Vorgänge zeitnah dokumentierten und wir haben anderslautende Erinnerungen nach 13 Jahren.
Für mich eindeutig, was glaubhaft ist.

@VomWinde
Kann es sein, dass Du diese Passage vom Mainpost-Ticker erinnerst? Habe den entsprechenden Satz mal betont:


http://live.mainpost.de/Event/Drama_um_ein_getotetes_Kind_Fall_Peggy_wird_wieder_aufgerollt?Page=0 (Archiv-Version vom 09.07.2016)

14.30 Uhr: Der Zeuge macht widersprüchliche Aussagen; Ob er ein mulmiges Gefühl gehabt habe, als seine Klassenkameradin in ein fremdes Auto einstieg? „Weiß ich nicht.“ Und wann genau soll das gewesen sein? Keine Erinnerung.

Nach Peggys Verschwinden hatte er zwischen 14.45 Uhr und 15 Uhr angegeben. Hatte er mit ihr geredet? Keine Erinnerung. Damals hatte er angegeben, Peggy gewarnt zu haben, in das fremde Auto einzusteigen. Hatte Peggy einen Roller dabei? Keine Erinnerung. Damals hatte er den Roller gesehen. 2001 hatte er in einer späteren Vernehmung angegeben, dass er doch kein rotes Auto gesehen habe. Er sei von der Polizei unter Druck gesetzt worden, sagte er vor Gericht. Er habe Angst vor der Polizei gehabt, deshalb hatte er gesagt, das mit dem roten Auto habe er „in der Schule“ gehört. Außerdem hätten die Polizisten gesagt, sein Freund Jörg hätte bereits zugegeben, dass das rote Auto ergelogen worden sei. „Nach Aktenlage ist es anders, als Sie es uns schildern“, sagt Staatsanwältin Sandra Staade. Und sie rät dem Zeugen, sich „ein bisschen zu bemühen“. Die Ausführungen des Zeugen Rosenberger würden „immer kreativer“.

@VomWinde

Glaub ich jetzt eher weniger. 1. wegen mangelnder Gelegenheit und 2. hätten die dann kaum 2 Monate gewartet um Zeugen zu beseitigen.


@JosefK1914

JosefK1914 schrieb:Auf keinen Fall darf man das dann hier als Wahrheit behaupten.

Was hier schon alles behauptet wurde :D

Jedenfalls mag @VomWinde dasselbe gelesen haben wie @Redjune , @ xtralarge und ich ;) Wortwörtlich kam darin " Schulgerücht" vor.
Ich such das aber nicht, dafür ist mir meine Zeit dann doch zu schade. Mir reicht die Bestätigung der anderen user.

hm, ja ich glaube das es das war, aber das mit dem Satz,,Angst vor der Polizei gehabt, deshalb hatte er gesagt, das mit dem roten Auto habe er „in der Schule“ gehört" habe ich nicht gelesen oder gehört, hm, da merkt man mal wie schnell sowas gehen kann, mit Irrungen und Verwirrungen.
Danke, für den Link, jaska

Frau N Zimmer, was wäre wenn.. Peggy an diesem Tag wie immer mit ihren Roller strommerte, hat sie auch getan, und sie kam an diesem Haus vorbei von diesem Lubas oder Lumas, oder wie hieß der? Nun, ich glaube ihr wißt wem ich meine...
Er hatte vielleicht Besuch,da haben die vielleicht irgendwas besprochen was mit dem Mord oder so zu tun gehabt hätte.
Peggy hat vielleicht was gehört, muss für sie ja keine Bedeutung haben, sie hat halt paar Gesprächsfetzen gehört, für diesen L dings bums da, aber eine Gefährliche Sache, und dann schnappt er sich das Mädchen um nicht in Gefahr zu geraten, das sie was ausplaudern könnte

jaska schrieb:Da haben wir also Akten, die die Vorgänge zeitnah dokumentierten und wir haben anderslautende Erinnerungen nach 13 Jahren.
Für mich eindeutig, was glaubhaft ist.

Ich persönlich sehe - gerade in diesem Fall - die Aussagen der Mütter als glaubwürdiger an. So etwas verdrängt man nicht, eine solche Sache würde sich jeder Mutter ins Gedächtnis einprägen. So etwas hat man dann auch nach 13 Jahren in Erinnerung.

Dieser Fall hat schon soviel negative Seiten der Ermittler aufgezeigt, da würde es mich nicht wundern, dass da in den Akten diese Angabe auch nur aus dem "Gedächtnis" herrühren.

Und letztendlich passen von 4 Personen diesbzgl. die Aussagen zusammen.

Nun gut, was stimmt und was nicht stimmt, kann man nach all den Jahren nicht mehr richtig nachvollziehen

@jaska
Nichts zu danken.

@ramisha
In dem von dir eingestellten Link, der den Brief Peggys Vaters an die Staatsanwalt, zeigt, erwähnt dieser Personen, welche Peggy und Frau K. gekannt haben sollen. Einer dieser Personen soll im Besitz eines roten Autos, mit tschech. Kennzeichen, gewesen sein. Weißt du, oder ein anderer User, welche Personen damit gemeint sind. Ist evtl. eine Person aus dem Umfeld H-J.W.s damit gemeint?

War das nicht Ivan L?

Radio Euroherz, 18. September 2014
http://www.euroherz.de/fall-peggy-unterstuetzerkreis-erhebt-schwere-vorwuerfe-gegen-neue-ermittler-2037961/#.VBsBVxakGM8

Erst vor einer Woche hat sich ein Unterstützerkreis für Peggy Knobloch gegründet, der die Aufklärung des Falls vorantreiben will.

Jetzt hat der Unterstützerkreis seine konkreten Forderungen an die derzeitigen Ermittler öffentlich gemacht. In einem Schreiben an den Bayreuther Oberstaatsanwalt Herbert Potzel üben die Mitglieder massive Kritik an deren Arbeit. So gebe es eine weitere Zeugin, die Peggy einen Tag nach ihrem Verschwinden gesehen haben will. Im Wiederaufnahmeverfahren um Ulvi Kulac hatte der Leiter der neuen Ermittlergruppe jedoch nur von einem Zeugen gesprochen. Hinweise in Richtung einer Entführung würden ignoriert, so der Vorwurf.

Wie berichtet, will der Unterstützerkreis außerdem erreichen, dass Peggys Mutter, Susanne Knobloch, noch einmal genauer durchleuchtet wird.

Danke @jaska fürs Einstellen.

Dieser Grundgedanke ist ja löblich.

jaska schrieb:Erst vor einer Woche hat sich ein Unterstützerkreis für Peggy Knobloch gegründet, der die Aufklärung des Falls vorantreiben will

Aber wenn ich schon wieder das lese:

jaska schrieb:Wie berichtet, will der Unterstützerkreis außerdem erreichen, dass Peggys Mutter, Susanne Knobloch, noch einmal genauer durchleuchtet wird.

...bekomm ich schon wieder nen Würgreiz.

jaska schrieb:Jetzt hat der Unterstützerkreis seine konkreten Forderungen an die derzeitigen Ermittler öffentlich gemacht. In einem Schreiben an den Bayreuther Oberstaatsanwalt Herbert Potzel üben die Mitglieder massive Kritik an deren Arbeit. So gebe es eine weitere Zeugin, die Peggy einen Tag nach ihrem Verschwinden gesehen haben will. Im Wiederaufnahmeverfahren um Ulvi Kulac hatte der Leiter der neuen Ermittlergruppe jedoch nur von einem Zeugen gesprochen. Hinweise in Richtung einer Entführung würden ignoriert, so der Vorwurf.

Im Wiederaufnahmevervahren wurde ja nicht nur DAS ignoriert, sondern vieles mehr.

Eine Frage bitte @jaska . Nehmen wir mal an, der Unterstützerkreis hätte wirklich NEUE Erkenntnisse bzw. Beweise, welche die Ermittler noch nicht hatten, besteht dann die Möglichkeit, dass ein neues Verfahren eröffnet wird (oder wie man das auch nennt) ?

Gruß, Dumas

Danke @jaska :)

Jetzt kann die Staatsanwaltschaft ja endlich antworten. Bin gespannt wer die " weitere" Zeugin ist. Ob man die Zeugin noch benennt oder müssen wir erst Akteneinsicht beantragen?

Frau.N.Zimmer schrieb:Jetzt kann die Staatsanwaltschaft ja endlich antworten. Bin gespannt wer die " weitere" Zeugin ist. Ob man die Zeugin noch benenn

Da hast recht @Frau.N.Zimmer . Kommt schon wieder so schwammig rüber. Wenn die Unterstützergruppe Operation Aufklärung im Fall Peggy Knobloch irgendwelche neue Fakten, Zeugen, usw. haben, dann können sie doch gleich alles auf den Tisch legen. Oder seh ich das falsch? Das wird wieder so Um-den-heißen-Brei-rum-gerede.

Gruß, Dumas

Wie wollen wir den " Unterstützerkreis" eigentlich künftig nennen? UK ist ja doof oder? Wobei mir nicht klar ist was dieser Kreis überhaupt unterstützt?

@Dumas

Dumas schrieb:Nehmen wir mal an, der Unterstützerkreis hätte wirklich NEUE Erkenntnisse bzw. Beweise, welche die Ermittler noch nicht hatten, besteht dann die Möglichkeit, dass ein neues Verfahren eröffnet wird (oder wie man das auch nennt) ?

Bin kein Experte, aber natürlich besteht die Möglichkeit.
Zunächst wäre aber interessant, warum die Beweise, die schon seit Monaten angekündigt sind, noch nicht bei den Ermittlern sind. Das allein erfüllt einen Strafbestand.
Dann kommt es darauf an, welcher Art diese Beweise sind. Sollten sie ausreichen, einen Tatverdacht zu begründen und eventuell sogar eine Anklage rechtfertigen, dann kann es auch zu einer neuen Verhandlung kommen.

Wie wollen wir den " Unterstützerkreis" eigentlich künftig nennen? UK ist ja doof oder? Wobei mir nicht klar ist was dieser Kreis überhaupt unterstützt?

:D
Wie wärs mit USK? Oder bedeutet das schon was?

Na die unterstützen die Aufklärung bezüglich Peggys Verschwinden.

Gruß, Dumas