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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.03.2023 um 22:15
@DerGreif
@kegelschnitt

Die Dämlichkeit besteht bei ihr in erster Linie in den Ungeschicklichkeiten ihrer Äußerungen. Es geht los mit dem Betreiben, sich ein Auto zu beschaffen, die hanebüchene Story, was sie in jener Nacht getriebem hat, über "Gammelfleisch" und den endlosen Telefonaten bezüglich der "Viecher".

Was bleibt denn? Ein Zeuge, der durchaus wackelig ist (ich glaube ihm), der Schlüssel und was noch? Da bleibt nicht viel. Ob das für eine Verurteilung gereicht hätte?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.03.2023 um 22:23
Zitat von veicorveicor schrieb:und den endlosen Telefonaten
Vor allem haben sie doch, laut Äußerungen, mindestens geahnt, dass die Cops mithören. Mir völlig unverständlich, wie man dann trotzdem so munter drauflos plappern kann.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.03.2023 um 22:28
@Dr.Keks
Deshalb hielt ich "dämlich" für die passende Vokabel. ;)
Ich meine, in einem Telefonat hat der Bernd sogar versucht, sie vor dem Hintergrund zu stoppen, aber das interessierte die später Verurteilte nicht. Stattdessen redete sie sich um Kopf und Kragen und trug damit zu ihrer Verurteilung bei.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.03.2023 um 23:31
Es gibt halt Menschen die ihren Mund nicht halten können, und sich selbst in für sie brenzligen Situationen um Kopf und Kragen reden. Sind selbst überzeugt von ihren Lügengeschichten, denken das man ihnen glaubt, und genauso ein Typ ist HS denke ich. Es gibt ja gute Lügenstorys die man durchaus erstmal glauben könnte, aber ihre hanebüchenen Labereien gehören nicht dazu.
Aber sie wird gedacht haben das sie alles richtig gemacht hat.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

21.03.2023 um 16:52
Ich hab mir gerade nochmal die Doku zum Mordfall Schemmer
angeshen, die mal auf SWR glaub ich lief, wo auch Stephan Harbort mit dabei ist.
Weite Strecken über könnte man meinen, der ist ganz und gar von der Unschuld überzeugt. Am Ende jedoch wirkt er sehr verhalten und
meinte dem Sinn nach, er kann ihnen nicht die Antwort geben,die sie hören wollen.
Die Schemmers waren dann irgendwie etwas enttäuscht,meinten aber sie kämpfen weiter für die angebliche Unschuld.

Da hatte ich so ein bisschen das Gefühl, dass es Harbort nur wichtig war, mal wieder im TV zu sein :D


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

21.03.2023 um 22:03
Was ich mich bei solchen Dokus frage, wer finanziert die eigentlich?

- war es der SWR?
- war es Harbort selbst?
- war es der Ehemann der Inhaftierten?

Jeder hat bzw. verspricht sich Vorteile von so einer Doku.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

21.03.2023 um 22:32
Zitat von emzemz schrieb:Was ich mich bei solchen Dokus frage, wer finanziert die eigentlich?

- war es der SWR?
- war es Harbort selbst?
- war es der Ehemann der Inhaftierten?

Jeder hat bzw. verspricht sich Vorteile von so einer Doku.
Leider wohl der Steuerzahler über die Rundfunk- und Fernsehgebühren.

Am Ende der "Doku" ist zu lesen:

"Eine Produktion der Casei Media GmbH im Auftrag des SWR und NDR."

Ich denke, dass Harbort evtl. ohne Honorar gearbeitet hat, weil der Auftritt für ihn natürlich sehr medienwirksam war und eine gute Werbung, und wenn es nur für seine Bücher ist. Laut Wikipedia ist er hauptberuflich Kriminalhauptkommissar im Bereich Rauschgiftkriminalität und der "Tätigkeit als Profiler geht er als Privatperson nach". Zumindest in der Doku ist es so dargestellt, als arbeite als eine Art Privatermittler und als sei der andere Mann eine Art Assistent oder Angestellter von ihm.

Kann aber genauso gut sein, dass er da auf Honorarbasis mitgemacht hat.

Dass der Ehemann etwas bezahlt haben sollte, kann ich mir nicht vorstellen, weil da von Art, wie die Story in der "Doku" dargestellt wird, jedem seriösen Journalismus widersprechen würde. Da müsste der Interessenkonflikt sehr deutlich und für den Zuschauer erkennbar offen gelegt werden, um nicht gegen die ethischen Grundsätze für Journalisten zu verstoßen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

22.03.2023 um 00:29
Böhmermann hatte das doch mal aufgegriffen mit den "Profilern" . Im zweiten Video geht es gleich zu Anfang um Stephan Harbort und sein Vorgehen. Er versucht sich die (Exklusiv-) Rechte an der Story zu sichern. So kann er es dann in seinen Büchern verwenden oder auch TV-Sendern anbieten. Wie genau das jetzt bei dieser Doku gelaufen ist, weiß ich natürlich nicht.

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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.04.2023 um 23:20
"Die Viecher kommen."
Klar hat sie das gesagt.
Es steht nicht alles im Urteil, was sie gesagt hat. Der Userin hier, die den Satz zitiert hat Leichtfertigkeit vorzuwerfen ist nicht nur falsch, sondern ziemlich unfair.
Die Mantrailer- Geschichte hat die Angeklagte verunsichert und Angst gemacht. Die Hunde sind angeblich bis zum Düsseldorfer Kreuz gelaufen. Der Richter und nicht nur dieser, achtet äußerst genau darauf, dass das Urteil keine Passagen enthält, die eine Berufung oder Revision ermöglichen. "Die Viecher kommen" wäre die Chance für den Starverteidiger gewesen. Es ist nicht erlaubt, dass Ermittler falsche Behauptungen aufstellen, um den/ die Verdächtige in eine Falle zu locken. Andere Indizien reichten aus, um zum Schuldspruch zu kommen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

06.11.2023 um 09:18
Hat man eigentlich noch etwas von der Schadensersatzklage gehört? Konnte dazu absolut nichts finden - hat der Ehemann die Klage vielleicht sogar fallen gelassen?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

06.11.2023 um 09:49
@Cappucinto
Die Zivilklage wurde abgewiesen. Das stand in der Rhein-Zeitung. Aber es war sonst kaum Thema in der öffentlichen Wahrnehmung. Die Dame muss brummen. Und das ist auch gut so.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

06.11.2023 um 10:34
Ah, garnicht mitbekommen!
ich habe mir die Tage die Kommentare unter der Harbort-"Doku" angesehen und die sind ja wirklich vernichtend - zurecht!


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

06.11.2023 um 10:41
@Cappucinto

Das war ein Kasperletheater. Das ist es oft. Aber, wie der Augenzeuge dargestellt wurde, war einfach schäbig. Da brauchte man wohl einen dramaturgischen Gegenpol und da passte er gut rein.
Ich frage mich, ob Harbort das Urteil überhaupt gelesen hat. Im Fall Markus M. hat er auch einen Haufen Mist erzählt.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

06.11.2023 um 11:41
Zitat von trevishtrevish schrieb:Aber, wie der Augenzeuge dargestellt wurde, war einfach schäbig. Da brauchte man wohl einen dramaturgischen Gegenpol und da passte er gut rein.
Ich frage mich, ob Harbort das Urteil überhaupt gelesen hat.
In dem Urteil ist sehr ausführlich dargelegt wie gründlich und kritisch das Gericht die Aussagen dieses Zeugen gegengecheckt und überprüft hat. Es wurden mehrere andere Zeugen gehört, mit deren Aussagen die Aussage des Motorradzeugen kritisch abgeglichen wurde, u.a. um den Zeitpunkt der Sichtung verifizieren zu können.

Deshalb frage ich mich auch, ob Harbort das Urteil überhaupt gelesen hat. Es ist lächerlich, den Zeugen in Frage zu stellen, nur weil sein Motorrad-Dummi das Kennzeichen bei der Testfahrt nicht lesen konnte. Da reicht eine minimal andere Beleuchtungssituation, ein anderer Blickwinkel des Zeugen oder eine um wenige Meter andere Position der beiden Fahrzeuge, um eben zu einem anderen Ergebnis zu kommen.

Ich finde es sehr bedenklich, wie mit diesem Zeugen umgegangen wird und was er sich an öffentlichen Zuschaustellung und Unterstellungen gefallen lassen muss. Leider hat das Gericht wohl keine Handhabe dagegen, aber eigentlich würde ich mir wünschen, dass unser Staat Zeugen besser vor so etwas schützt.
Der Zeuge hat alles richtig gemacht, hat sich zur Verfügung gestellt und somit wesentlich dazu beigetragen, dass ein sehr perfider Mord aufgeklärt und die Täterin verurteilt werden konnte.
Hier finde ich besonders schlimm, dass öffentlich-rechtliche Gelder für so eine Zeugenschmähung ausgegeben wurden. Nur um ein paar Einschaltquoten zu generieren, wird da einer verurteilten Schwiegereltern-Mörderin eine Plattform geboten, auf der sie mit Harborts Hilfe Dreck auf diesen Zeugen werfen kann.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

06.11.2023 um 11:44
@cododerdritte

Genau so ist es. Dann wird dem Zeugen noch vorgeworfen, dass er ein Gespräch mit Harbort und seinem Faktotum ablehnt.
So eine Grütze möchte ich mit meinen Rundfunkbeiträgen nicht finanzieren müssen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

12.11.2023 um 13:06
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb am 27.04.2021:Finde ich als jemand, der selbst lange dort immer wieder vorbeigekommen ist, nicht undenkbar, zumal im Dunkeln. Es wird im Urteil allerdings nicht thematisiert, soweit ich sehe, und das wundert mich doch. Denn der Einwand von ihr "Wie, da komme ich doch gar nicht vorbei!" wäre bei so einem Szenario ja eigentlich zu erwarten gewesen. Schließlich könnte sie leicht behaupten, dass sie den Weg doch kennt und sich deshalb nicht verfährt.
Vielleicht war ihr Tank leer?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

12.11.2023 um 22:03
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Vielleicht war ihr Tank leer?
Das wäre dann schon verhältnismäßig dämlich, ausgerechnet diese Tankstelle zu benutzen. Und wenn sie die benutzt hätte, wäre das auch rausgekommen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.11.2023 um 10:42
Also ich muss sagen, mit jedem Mal, bei dem ich mich mit dem Fall beschäftige, schauderts mir.
Eine Frau bringt die Eltern ihres Mannes mit einem Messer um, mitten in der Nacht spaziert sie in die Wohnung und metzelt diese Menschen nieder. Danach geht sie einfach zurück zu ihren Kindern und spielt die Unschuldige.
Da muss doch eigentlich durch einen Gutachter eine psychische Auffälligkeit festgestellt worden sein - wenn man auch so garkeine Möglichkeit hat das Erlebte zu verarbeiten. Will mir einfach nicht in den Kopf.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.11.2023 um 11:20
Zitat von CappucintoCappucinto schrieb:Da muss doch eigentlich durch einen Gutachter eine psychische Auffälligkeit festgestellt worden sein - wenn man auch so garkeine Möglichkeit hat das Erlebte zu verarbeiten. Will mir einfach nicht in den Kopf.
Laut Gutachten ist sie wohl "normal". Ihr Kopf wurde durchleuchtet und nach Auffälligkeiten untersucht. Wurde aber nichts gefunden. Habgier soll das Motiv sein. Unfassbar, dass man in normalem Zustand zu sowas fähig sein soll.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.11.2023 um 12:50
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Laut Gutachten ist sie wohl "normal". Ihr Kopf wurde durchleuchtet und nach Auffälligkeiten untersucht. Wurde aber nichts gefunden.
Wo hast du denn den Schwachsinn her, dass man ihren Kopf durchleuchtet habe?
Wie wäre es denn, du hältst dich mal an die Fakten.
Zitat von Hailey25Hailey25 schrieb am 20.06.2013:Im Doppelmordprozess von Koblenz-Horchheim hat ein psychiatrischer Gutachter die Angeklagte für voll schuldfähig erklärt. Nach seiner Aussage liegen bei ihr keine krankhaften seelischen Störungen vor.



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