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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.693 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.04.2024 um 11:03
Zitat von jaarajaara schrieb:Nach dem Hören des Podcasts frage ich mich, was genau RA Stevens bekommen hat, um solch abstruse Ideen im Zusammenhang mit H. S. zu entwickeln und diese auch noch so vehement zu verteidigen. Ist es Geld, Hoffnung auf mehr Öffentlichkeit oder bloße Eitelkeit?
Das weiß wohl nur er. Überzeugend ist sein Ansatz für den Antrag auf Wiederaufnahme meiner Meinung nach überhaupt nicht. Wie lässt sich rekonstruieren, bei welchem Messerstich das Opfer stand, saß oder gelegen ist? Allein der Größenunterschied sagt da meiner Meinung nach eher nichts.

Ich denke, HS hat es in der dreiteiligen Doku am Ende des Interviews heulend gut auf den Punkt gebracht: Es gibt keine entlastenden Beweise. (Und das hat einen guten Grund.)

Ich frage mich sowieso, wie viel von dem Vermögen noch übrig ist. Die Prozesskosten dürften sechsstellig gewesen sein, Revision usw. kostet auch und Stevens wird das auch nicht kostenlos machen wollen.

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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.04.2024 um 11:39
Zitat von kegelschnittkegelschnitt schrieb:Ich frage mich sowieso, wie viel von dem Vermögen noch übrig ist. Die Prozesskosten dürften sechsstellig gewesen sein, Revision usw. kostet auch und Stevens wird das auch nicht kostenlos machen wollen.
Geerbt hat der Sohn der Getöteten, aber nicht die verurteilte Schwiegertochter. Ob er die Prozesskosten für sie bezahlt hat, kann man natürlich nicht ausschließen.
Was Stevens anbelangt, der arbeitet für den BR. Ob er von Schemmer jun. auch noch ein Zubrot bekommen, ist nicht bekannt. Seine Behauptung bezüglich der Taucheranzüge lässt nicht unbedingt auf ein sorgfältiges Studium der Akten schließen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.04.2024 um 11:54
Ein paar Worte zum Podcast: Mir hat das Format an sich sehr gut gefallen. Der eine greift die Auslegung der Indizien an während der andere die Auslegung der Indizien durch das Gericht verteidigt. Nur sollte man sich dann aber auch an die Fakten halten, was hier leider seitens Stevens nicht geschehen ist, siehe Neopren-Aspekt. Wäre ich RA würde ich sowas nicht tun da ich es als rufschädigend ansehen würde. Aber der Herr Stevens ist ein erwachsener Mensch, das muss er selbst entscheiden.
Zitat von kegelschnittkegelschnitt schrieb:Wie lässt sich rekonstruieren, bei welchem Messerstich das Opfer stand, saß oder gelegen ist? Allein der Größenunterschied sagt da meiner Meinung nach eher nichts.
@kegelschnitt

Sowas läuft dann wohl unter "Smoke and Mirrors". Irgendwie Zweifel sähen. Wie gut dass ein Gericht den exakten Tatablauf aber gar nicht rekonstruieren muss, um zu einem Urteil zu gelangen.
Zitat von Wiesbaden1Wiesbaden1 schrieb:Rechtsanwalt Schwenn ist sehr gut, aber kostet auch eine Menge Geld, eben weil er gut ist.
@Wiesbaden1

Hat der Schwenn denn irgendwas erreicht für seine Mandantin in diesem Prozess? Es wurde ja die Höchststrafe verhängt. Das was er erreicht hat ging dann wohl eher gegen Null. Da hätte es auch ein Pflichtverteidiger getan. Aber gut, hinterher ist man immer reicher. Nein schlauer^^ Schlauer ist man dann.

Aber zu seiner Verteidigung: Wer sich vor und nach der Tat so verhält wie die Henrike S., dem kann man nicht wirklich helfen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.04.2024 um 12:40
Zitat von vonCarsteinvonCarstein schrieb:Da hätte es auch ein Pflichtverteidiger getan.
War denn Schwenn nicht Wahlpflichtverteidiger?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.04.2024 um 12:50
Ihre gegenüber dem Zeugen ... ... geäußerte Überzeugung – nicht nur Vermutung -, der „unbekannte Täter“ könne keinerlei Spuren hinterlassen haben, weil er einen Neoprenanzug getragen habe, indiziert Täterwissen der Angeklagten, sei es, dass sie selbst bei der Tat einen Neoprenanzug trug, oder sei es, dass sie als Einzeltäterin nur das Vorhandensein von Spuren einer anderen Person ausschließen konnte.[/quote]

Quelle:https://openjur.de/u/841958.html

Wenn das doch angeblich Täterwissen ist, müsste ja bewiesen sein dass der Täter solch einen Anzug trug, oder?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.04.2024 um 13:29
Eigentlich beweist es nur, dass der Täter wusste, dass es keine Spuren geben kann. Das mit dem Neoprenanzug halte ich persönlich für Quatsch, so ein Ganzkörper-Maleranzug mit Kapuze und Handschuhen hätte doch ausgereicht.


Eine Frage habe ich zum Podcast, da wurde in der zweite Folge, glaube ich, davon gesprochen, dass der Beinahe-Unfall auf der Autobahn stattgefunden hat. Ist das nicht falsch, war der nicht auf der Schnellstraße?


Und noch was zum Podcast: hatte der Motorradfahrer nicht ausgesagt, dass er die Inhalte aus dem Fernsehen bei seiner Mutter aufgeschnappt hat, weil er selbst halt kaum/ nie Fernsehen geschaut hat?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.04.2024 um 13:48
Zitat von vonCarsteinvonCarstein schrieb:Aber zu seiner Verteidigung: Wer sich vor und nach der Tat so verhält wie die Henrike S., dem kann man nicht wirklich helfen.
So sehe ich das auch.
Ich hatte das Gefühl, dass Schwenn´s Verteidigungsstrategie spätestens nach der nicht zu knackenden Aussage des Motorradfahrers zusammenbrach. Mit der Ablehnung des Gerichts auf ein Gutachten über eine mögliche "Scheinerinnerung" durch die Ausstrahlung des Kennzeichen vom BMW war dann der Schuldspruch besiegelt.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.04.2024 um 14:05
Ich hab mir jetzt auch den dritten Teil angehört und muß sagen, dass ist echt ne Posse von dem Stevens. Wenn es nicht um Mord ginge, dann könnte man darüber lachen.
Wie der versucht die Indizienkette wegzulabern , wegzulügen oder aber wegzuwischen, ist schon echt schlimm und ich hab richtig schlechte Laune bekommen.
Nicht nur das mit den Neoprenanzug, was ich ja schon vor Tagen ansprach, auch das nach dem Tod der Senioren nur fertig renoviert wurde und das auch fast ausschliesslich in Eigenleistung und nur ein gebrauchtes Auto(das für die älteste Tochter) angeschafft wurde, stimmt nicht, denn HS bekam zu Wehnachten ihren heißbegehrten Padfinder der bestimmt auch nicht billig war, dann die Bauchdeckenstraffung, neue Möbel und den Familienurlaub und die 3 neuen Handys. All das wurde ja dann wohl auch vom Erbe angeschafft. Und Bernd Schemmer selbst hat ja einem Kollegen gesagt, dass er, wenn seine Eltern nicht gestorben wären, finaziell am Ende gewesen ist, bei 3Kindern und einer Frau die nur verarscht wird in ihrem kleinen Minijob. Kann man hier, ich glaube sogar im Urteil nachlesen. Also ist dann die Behauptung das H und B S nicht auf das Geld angewiesen wären auch gelogen.
Dann der Spruch mit dem Schlüssel, dass die alten den ins Beet geschmissen hätten oder unter nem Stein gelegt wurde, um im Notfall einen Schlüssel zuhaben , wurde vor Gericht lang und breit mit Zeugen diskutiert und selbst Bernd sagte , dass er davon nichts wusste. Also woher sollte dann der angebliche Mörder , wenn es wirklich so gewesen sein soll, das wissen? Und dann schmeisst man einen Schlüssel bestimmt nicht ungeschützt ins Beet und so , das er schnell gesehen wurde? Absoluter Blödsinn. Im Urteil kann man lang und breit nachlesen warum das Gericht die 3Bäckereizeugen als unglaubwürdig ansieht und das der Audi des Seniors das letzte Mal am Donnerstag gegen 15Uhr bewegt wurde und das ist nun mal Fakt.Wurde durch einen Experten untersucht und hat nichts mit dem Schlüssel zutun. Genau der Todeszeitpunkt , was stimmt ist, das der Gerichtsmediziner keine genaue Uhrzeit sagen konnte, konnte aber ausschliessen, wann es nicht passiert sein konnte. Und das an Hand der Auffindesituation, die alten waren im Schlafzeug, die Jalousien waren unten , der Frühstücktisch mit Rucksäcken war gedeckt, weil sie an dem Freitag nochmal zur Buga gehen wollten, dann waren die Zeitungen die sie bestellten hatten von Freitag und Samstag im Kasten und waren ab Freitag weder auf den Handys noch über Festnetz für den Sohn , den Makler und anderen nicht zuerreichen.Und die Nachbarn sagten aus sich am Freitagmorgen schon gewundert zu haben, das die Jalousien noch unten waren , genau wie am Samstag. Und zu letzt das mit dem angeblichen Selbstmord der HS. Das war echt voll daneben , wie er sagte das sie Selbstmord machen wollte , weil sie chronische Schmerzen hatte und die nicht mehr aushielt. Das ist so lächerlich , sagte HS doch selber das sie angeblich Selbstmord immer für ein akrobates Mittel hielt , wenn es im ihrem Leben nicht so lief. Sie sagte nichts von höllischen chronischen Schmerzen und das ist auch nicht belegt.Sie hatte wohl Rückenschmerzen, bei der Größe ist das nicht selten, konnte aber andererseits Gartenarbeit , renovieren, im Stall arbeiten und trotzdem noch reiten???Klar müssen echt ganz schlimme Schmerzen gewesen sein.
Mit das beste fand ich in seinen Ausführungen , da musste ich lachen, das es auch ein Einbruch gewesen sein kann, obwohl nichts durchwühlt wurde, weil Berns Schemmer sagte, das seine Eltern erst aus dem Urlaub kamen und immer ihm und den Kindern was mitgebracht hätten , diesmal aber nichts da war. Klar müssen dann Kunstgemähle gewesen sein, und er wiederspricht (Stevens) sich dann auch noch in dem er sagt das das Verhältnis zu den Schwiegereltern auch nicht schlecht, ja fast schon liebevoll war oder so ähnlich. KLar dann bringen die Schwiegereltern nur ihren Sohn und den Enkeln was mit der Schwiegertochter aber nicht?
Sorry das ich jetzt so viel geschrieben hab , aber ich bin sprachlos und ich finde es beschämend , das der solche Aussagen tätigt, wohlwissend , dass sie gelogen sind.
Er erklärt nichts, alles nur Blendraketen und unterste Schublade, mMn.Zum Schluss HS hat von Anfang an alles auf sich bezogen , wenn es wirklich einen Mörder gegeben hätte, warum hat sie das getan, zb all das mit den Hunden? Ein Unschuldiger wäre doch erstmal froh, das die ne Spur haben, aber sie hat alles auf sich und ihre Festnahme bezogen. Und eine Mutter missbraucht ihre Tochter auch nicht dazu, ihr ein falsches Alibi zugeben. Zu dem Zeitpunkt stand sie ja nichtmal offiziell unter Verdacht.Und das ist für mich echt das schlimmste , ihr Kind damit reinzuziehen und zu manipulieren.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.04.2024 um 14:21
ach ja und dann die vollmundige Aussage, dass es von HS keine Fasern , Spuren oder DNA am Tatort gab, sagt garnichts aus, denn die Kripo hat von niemanden was gefunden. Und doch sind die alten Schemmers tot


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.04.2024 um 14:23
Zitat von nanaimonanaimo schrieb:Eine Frage habe ich zum Podcast, da wurde in der zweite Folge, glaube ich, davon gesprochen, dass der Beinahe-Unfall auf der Autobahn stattgefunden hat. Ist das nicht falsch, war der nicht auf der Schnellstraße?
Laut Urteil war es die B...

Und noch was zum Podcast: hatte der Motorradfahrer nicht ausgesagt, dass er die Inhalte aus dem Fernsehen bei seiner Mutter aufgeschnappt hat, weil er selbst halt kaum/ nie Fernsehen geschaut hat?[/quote]
Nein, da ging es um einen Jugendlichen, der seinen Vater getötet hatte.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.04.2024 um 14:33
@nanaimo
ja hat er und es wurde soweit auch von der Nachbarin und der Mutter bestätigt. Er hörte viel Musik und hat viel gelesen....


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.04.2024 um 14:44
Das anzuhören, fällt Leuten, die sich mit dem Fall intensiv beschäftigt hatten, sicher nicht leicht @quaerere1.
Geht mir auch so.
Ich versuche es auf das Wesentliche zu reduzieren: Womit soll eine Wiederaufnahme begründet werden?
Einen Einfluß des Luegendetektors auf eine Wiederaufnahme hält Stevens selbst für gering.

Bleibt ein neues forensisches Gutachten, ob die Stichverletzungen von einer Person von HS Größe ausgeführt werden konnte. Das ist im Urteil anhand der Beschreibung der Einstichhöhe beantwortet. Wird interessant zu erfahren, wie die "KI" im beauftragten Institut die Händigkeit beurteilt.

Kann mir nicht vorstellen, dass der Prozess neu aufgerollt wird.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.04.2024 um 14:50
@Philipp54
Nein da wird nichts bei rum kommen und das weiß auch Stevens. Du hast recht soweit und auch mit der Händigkeit ist ja schon geklärt , konnte der Pathologe ja nicht beantworten. Selbst wenn, siehe den Fall B.Todt, da konnte man es wohl bestimmen, aber was sagt das chon aus? Ist halt nur ein Wahnsinnwomit sich Gerichte befassen müssen.Ist ja auch im Fall der Monika Böttcher so.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.04.2024 um 14:52
Zitat von kegelschnittkegelschnitt schrieb:Wie lässt sich rekonstruieren, bei welchem Messerstich das Opfer stand, saß oder gelegen ist? Allein der Größenunterschied sagt da meiner Meinung nach eher nichts.
Das ist lächerlich, daraus einen Wiederaufnahmegrund stricken zu wollen. Für eine Wiederaufnahme braucht es NEUE Beweise. Eine gerichtsmedizinische Begutachtung der Stiche und der Stichführung lag aber ja damals schon vor. Nur weil Stevens meint, das anders interpretieren zu müssen, ist es eben kein neuer Beweis, sondern nur eine andere Interpretation der alten Beweismittel. Insofern reicht das nie und nimmer für eine Wiederaufnahme. Und er als Anwalt sollte das ja eigentlich auch wissen.

Er ist zwar Strafrechtler, aber ich frag mich echt, wieso er jetzt auf einmal einen auf "Wiederaufnahmespezialist" macht. Dazu braucht es echt viel Erfahrung in diesem Bereich, die er aber, soweit ich weiß nicht hat. Es geht dabei halt sehr viel um Aktenstudium, Recherche und Nachermittlungen und weniger um Schauspielkunst und Auftreten im beigen Anzug mit Dreitagebart...
Zitat von vonCarsteinvonCarstein schrieb:Sowas läuft dann wohl unter "Smoke and Mirrors". Irgendwie Zweifel sähen. Wie gut dass ein Gericht den exakten Tatablauf aber gar nicht rekonstruieren muss, um zu einem Urteil zu gelangen.
Das mag ja bei einem aktuell laufenden Prozess in seltenen Fällen das Zünglein an der Waage sein, aber für eine Wiederaufnahme ist es einfach nur völlig nutzlose Schaumschlägerei.
Vielleicht wird er vom Ehepaar S. ja auch gar nicht für juristischen Beistand beim Versuch, eine Wiederaufnahme zu erreichen bezahlt, sondern für PR.
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Sorry das ich jetzt so viel geschrieben hab , aber ich bin sprachlos und ich finde es beschämend , das der solche Aussagen tätigt, wohlwissend , dass sie gelogen sind.
Noch beschämender finde ich, dass ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk ihm für sein Gesafte diese Plattform zur Verfügung stellt. Als öffentlich-rechtlicher Sender sollte sich der BR mal langsam überlegen, ob das Format so weiter tragbar ist. Für mich ist das echt Missbrauch einer durch Rundfunkgebühren finanzierten Sendung....


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.04.2024 um 14:52
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Und zu letzt das mit dem angeblichen Selbstmord der HS. Das war echt voll daneben , wie er sagte das sie Selbstmord machen wollte , weil sie chronische Schmerzen hatte und die nicht mehr aushielt. Das ist so lächerlich , sagte HS doch selber das sie angeblich Selbstmord immer für ein akrobates Mittel hielt , wenn es im ihrem Leben nicht so lief. Sie sagte nichts von höllischen chronischen Schmerzen und das ist auch nicht belegt.Sie hatte wohl Rückenschmerzen, bei der Größe ist das nicht selten, konnte aber andererseits Gartenarbeit , renovieren, im Stall arbeiten und trotzdem noch reiten???Klar müssen echt ganz schlimme Schmerzen gewesen sein.
@quaerere1

Ja das war mir auch aufgefallen. In der Harbort-Doku sagte sie, dass das seit ihrem 11. Lebensjahr so wäre. Einen Selbstmord hat sie da als "moderate und gute" Möglicheit angegeben.

Ich finde das bemerkenswert dass man das exakt aufs Lebensjahr so genau verorten kann.
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Ich hatte das Gefühl, dass Schwenn´s Verteidigungsstrategie spätestens nach der nicht zu knackenden Aussage des Motorradfahrers zusammenbrach. Mit der Ablehnung des Gerichts auf ein Gutachten über eine mögliche "Scheinerinnerung" durch die Ausstrahlung des Kennzeichen vom BMW war dann der Schuldspruch besiegelt.
@Philipp54

Ich stell mir manchmal die Frage was wohl gewesen wäre, wenn es diesen, ich sag mal, Karma-Moment mit dem Motorrad-Fahrer nie gegeben hätte. Ich denke dass es trotzdem zu einer Verurteilung gekommen wäre. Aber nun ja, Gedankenspiele.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.04.2024 um 14:58
@vonCarstein
das denke ich auch, denn als sich der Motorradfahrer sich im September bei der Polizei gemeldet hat, war sie seit Mai glaub ich schon in U-Haft. Und wenn man sich die Fülle der Indizien ansieht, war die Aussage, die Kirsche auf dem Cocktail.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.04.2024 um 14:59
Ich kenne den Wortlaut des Richters nicht mehr genau, aber es ging darum, dass ihm eine Verurteilung ohne die Aussage des Motorradfahrers schwer gefallen wäre.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Nur weil Stevens meint, das anders interpretieren zu müssen, ist es eben kein neuer Beweis, sondern nur eine andere Interpretation der alten Beweismittel. Insofern reicht das nie und nimmer für eine Wiederaufnahme.
Chapeau
Auf den Punkt gebracht !


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.04.2024 um 15:08
Die ursprüngliche Frage lautete:
Zitat von nanaimonanaimo schrieb:Und noch was zum Podcast: hatte der Motorradfahrer nicht ausgesagt, dass er die Inhalte aus dem Fernsehen bei seiner Mutter aufgeschnappt hat, weil er selbst halt kaum/ nie Fernsehen geschaut hat?
Meines Erachtens wird das aber so nicht im Urteil ausgeführt.

Deshalb würde ich dieser Behauptung ...
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:@nanaimo
ja hat er und es wurde soweit auch von der Nachbarin und der Mutter bestätigt. Er hörte viel Musik und hat viel gelesen....
... widersprechen, dass er von dem Fall im Fernsehen bei seiner Mutter erfahren hat.


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