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Kriminalfälle Österreich

360 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Österreich, Salzburg, Mordfälle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kriminalfälle Österreich

12.04.2021 um 13:09
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Oder soll das meinen, dass Vermisstenfälle in Österreich einen merkwürdigeren Hintergrund, als zB in Deutschland, der Schweiz oder in Sankt Michaela im Berge haben? Warum wäre das denn so?
Welche Mächte würden die Klärung ungeklärter Fälle aus welchem Grund verhindern? Ich könnte mir schon Gründe vorstellen, wäre aber sehr an der Meinung anderer interessiert,
Den Polizeibeamten möchte ich kein Desinteresse an der Aufklärung von Fällen unterstellen. Es ist die Vielzahl an mysteriösen, merkwürdigen Fällen, die mich diese Aussage hat tätigen lassen, wobei ich nochmal ausdrücklich darauf hinweisen möchte, dass mir Land+Leute sehr sympathisch sind! ;-)

Die 10 Fälle, die in der vierteiligen Reportage vorgestellt werden, können ja auch noch weiter ergänzt werden. Das sind nichtmal alle "kuriosen". Alleine solche Fälle wie Susi Greiner, Baumgartner/Leiter, Aeryn Gillern, Gloria Albrecht, Adrian Lukas... das sind alles Fälle, die für mich unerklärlich sind und sich alle in Österreich abgespielt haben, wo man einfach auch kein klares Bild hat und das ganze sehr mysteriös anmutet. Da fragt sich doch jeder: Was genau ist da passiert?!

Und nun, in der Relation zu Deutschland, wo mir spontan mit dem YOG'TZE-Fall nur ein prominentes Beispiel einfällt das ähnlich kurios ist (Lars Mittank war halt in Bulgarien...), ist das doch eine merkwürdige Anhäufung.

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12.04.2021 um 13:30
@Domino420
Kann man auch nicht. Die Ermittlung bei Vermissten- und Mordfällen ist deren Job und die Beamten haben ihre Pflichten.
Ob einem Österreich nun sympathisch ist oder nicht, ist nicht so wichtig. Was mich stutzig werden lässt, ist die Behauptung, dass es in Österreich eine Vielzahl von mysteriösen und merkwürdigen Vermissten- und Mordfällen gibt, die nicht aufgeklärt sind.

Dem kann ich absolut nicht folgen und ich sehe das komplett anders. Bei vielen nicht geklärten Fällen - die aber eben nicht durch sämtliche Tschinn-Bumm-Sender geschleift werden und dort mehr oder minder sensationsheischend aufbereitet werden - ist absolut nichts Mysteriöses oder Merkwürdiges dran. Es sind oftmals Fälle, wo sehr wohl jemand verdächtig ist, aber es fehlt eben der letzte Beweis, um den Täter zu überführen.

Die Fälle, die oben aufgezählt werden, kenne ich nur zum Teil. Davon ist mir einer der Vermissten persönlich bekannt gewesen und ich habe hierzu die Überzeugung, dass da nichts Mysteriöses oder Ungewöhnliches dahinter stecken muss. Bei den Fällen Greiner, den beiden abgängigen Oberösterreichern und dem deutschen Masseur, der in St. Anton den Hiwi machen musste, sehe ich absolut nichts Ungewöhnliches, sondern kann zumindest für mich selbst einen jeweils nachvollziehbaren Grund nennen, warum es hier zu dem Tod bzw dem Verschwinden gekommen ist.

Neben YOGTZE noch der merkwürdige Fall von Ursula Jahn, dem Friseur Löw, den man mit einem Damenstrumpf stranguliert aus dem Bodensee gefischt hat, Josef Gaum, den man ebenfalls tot aus dem Bodensee gezogen hat (zur Abwechslung mit Kopfschuss und beschwert mit dicken Steinen), dem Fall Rupp, Tanja Gräff, die nach mehr als acht Jahren Abgängigkeit tot von einem Baum gefallen ist - mir allein fallen schon einige mehr ein und da habe ich noch nicht einmal zum Nachdenken begonnen, kann man diese Fälle wohl auch als merkwürdig und mysteriös bezeichnen.


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12.04.2021 um 13:59
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Die Fälle, die oben aufgezählt werden, kenne ich nur zum Teil. Davon ist mir einer der Vermissten persönlich bekannt gewesen und ich habe hierzu die Überzeugung, dass da nichts Mysteriöses oder Ungewöhnliches dahinter stecken muss.
Natürlich wird jeden sehr interessieren, um wen es hier geht. ;-) Der Name des Falls reicht mir ja schon um zu wissen in welchem Fall du nix ungewöhnliches siehst, ich werde nicht versuchen dich mit Einzelheiten auszuquetschen. ;-)
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Neben YOGTZE noch der merkwürdige Fall von Ursula Jahn, dem Friseur Löw, den man mit einem Damenstrumpf stranguliert aus dem Bodensee gefischt hat, Josef Gaum, den man ebenfalls tot aus dem Bodensee gezogen hat (zur Abwechslung mit Kopfschuss und beschwert mit dicken Steinen), dem Fall Rupp, Tanja Gräff, die nach mehr als acht Jahren Abgängigkeit tot von einem Baum gefallen ist - mir allein fallen schon einige mehr ein und da habe ich noch nicht einmal zum Nachdenken begonnen, kann man diese Fälle wohl auch als merkwürdig und mysteriös bezeichnen.
Wenn jemand stranguliert oder mit einem Kopfschuss im Bodensee gefunden wird, weiß man immerhin, dass es so ist und kann sich auch grob vorstellen, was passiert sein könnte. Tanja Gräff ist den Abhang runtergefallen, ob es ein Unfall war oder Mord spielt in diesem Vergleich keine Rolle. Bei den österreichischen Fällen weiß man eben nicht, was passiert ist.


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12.04.2021 um 14:34
@Domino420
Hierbei handelt es sich um Aeryn McGillern, mit dem ich einige Zeit vor seinem Verschwinden beruflich zu tun hatte.

Sagen wir mal so - die Umstände des Verschwindens und des Todes von Josef Gaum (es gibt hier im Forum einen Pfad dazu) sind mehr als nur seltsam. Lohnt sich, mal rein zu lesen. Und Kopfschuss ist in dem Fall nicht gleich Kopfschuss. Meint, ob er sich selbst getötet hat oder er durch fremde Hand ums Leben kam, ist bis heute nicht klar. Und seine Ehefrau gilt immerhin bis zum heutigen Tag als vermisst.

Beim Fall Löw ist die Zeit von seinem plötzlichen Verschwinden über sein noch plötzlicheres Auftauchen in der Umgegend des Bodensees, bis zu seinem sprichwörtlichen Auftauchen aus dem Bodensee auch sehr kurios (auch hier existiert ein Pfad im Forum).

Aber Du hast natürlich Recht, bei Gaum, Löw und Gräff weiß man immerhin, dass sie tot sind. .

Ich hoffe, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass Baumgartner und Freund und Adrian Lukas höchstwahrscheinlich tot sind. Und dass der Tod von Greiner kein Mord, sondern ein besonders blöder Unglückfall ist.

Ich gebe Dir in einem unbesehen Recht, bei einem Vermisstenfall weiß man nicht immer, was geschehen sein könnte. Solange man keine Leiche findet, bleibt das ein Rätsel (siehe jetzt beim Leichenfund Ameis). Dann geht man daran, daraus ein Mysterium zu machen.

Findet man eine Leiche, was man zumindest, dass jemand definitiv tot ist. Ist die Ursache nicht klar erkennbar, und lässt es sich auch nicht mehr klären, dann kann man natürlich auch ein Mysterium erschaffen. Aber ich wüsste jetzt keinen österreichischen Mordfall, außer dem medial gehypten Posch-Fall, auf den das Prädikat unerklärlich bzw mysteriös passen würde.


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12.04.2021 um 15:32
@kf1801
Die beiden Pfade werde ich mir mal bei Gelegenheit durchlesen, danke für den Hinweis.
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Ich hoffe, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass Baumgartner und Freund und Adrian Lukas höchstwahrscheinlich tot sind.
Da gehe ich auch von aus, ja. Das dürfte auch auf >95% der Langzeitvermissten zutreffen, ich würde bei höchstens 5% der "aktuellen Vermisstenfälle der letzten 20 Jahre" dabon ausgehen, dass jemand noch lebt.
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Ich gebe Dir in einem unbesehen Recht, bei einem Vermisstenfall weiß man nicht immer, was geschehen sein könnte. Solange man keine Leiche findet, bleibt das ein Rätsel (siehe jetzt beim Leichenfund Ameis).
Genau, das sehe ich ebenfalls so. Birgit Ameis wurde aber in unmittelbarer Umgebung gefunden, auch wenn es 5 1/2 Jahre gedauert hat bis sie gefunden wurde lag sie dann dort, wo man es hätte erwarten können. Und inzwischen ist sich die Polizei ja sicher, dass sie ermordet wurde. Also sucht man jetzt den Täter.

Der große Unterschied zu den österreichischen Fällen, die ich oben genannt habe, ist aber einfach, dass diese für mich nicht erklärbar sind. Weder bei Susi Greiner noch Gloria Albrecht gibt es meiner Meinung nach eine Erklärung für den Fundort. Keiner weiß, wie sie dorthin gekommen sind, was passiert ist. Aeryn Gillern ist meinem Empfinden nach ebenso nicht zu erklären. Baumgartner/Leitner sind mitsamt Auto verschwunden, ohne jeden Ansatzpunkt. Die bekannten Fakten bei Adrian Lukas sind auch einfach unverständlich und machen den Fall aus meiner Sicht unerklärlich.
Das sind alles relativ aktuelle Fälle, keine Geschichten aus dem letzten Jahrtausend.
Und ich komm in Deutschland in dem Zeitraum nichtmal auf eine so große Zahl an Fällen wo ich mir denke, dass das ein Mysterium ist, geschweigedenn auf 9x so viele, wie es der Einwohnerzahl nach ja sein müsste. ;-)


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12.04.2021 um 16:23
Zitat von Domino420Domino420 schrieb:Das sind alles relativ aktuelle Fälle, keine Geschichten aus dem letzten Jahrtausend.
Und ich komm in Deutschland in dem Zeitraum nichtmal auf eine so große Zahl an Fällen wo ich mir denke, dass das ein Mysterium ist,
Na ja, es gibt auch in Deutschland eine ganze reihe unerklärlicher Fälle: Gerd M. Straten, Domenico Lorusso, Inga Gehricke, Peggy Knobloch, der Traunstein-Doppelmord (Besonders dieser Fall), Frauke Liebs, Hartmut Weiske oder Sabine Bittner.

Das es in Österreich so viele merkwürdige kriminalfälle zu geben scheint, könnte daran liegen, das die sowohl im In- und Ausland Medien sehr ausführlich über dortige Fälle berichten.
Z.b. hat der Fall Fritzl eine gigantische internationale Berichterstattung bekommen, während der ähnlich gelagerter Fall Lydia Gouardo es nicht über ein paar Artikel in der Lokalpresse gebracht hat und erst Jahre später im Zuge der Ereignisse von Amstetten ins Licht der breiteren Öffentlichkeit geraten ist.
Wikipedia: Kriminalfall Lydia Gouardo


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12.04.2021 um 16:52
@Domino420
Meine schlichte Meinung zu den von Dir erwähnten Fällen aus bzw in Österreich:

Greiner - im verwirrten Zustand aufgestiegen und erfroren.
Gillern - für mich absolut erklärlich.
Lukas - verunfallt und bis heute nicht gefunden.

Hier fielen mir noch die Fälle Soltisova (SLO) bzw McDugan (CAN) ein, die ich ebenfalls als Unglücksfälle einstufen würde. Aber die Diskussion, ob sie nicht doch umgebracht wurden ist bei den beiden niemals verstummt.

Wie der Nutzer @cecil_XY sehr richtig schreibt, wird über im Ausland verschwundene bzw vermisste Deutsche bei Euch daheim natürlich ausführlich berichtet. So war es ja auch bei dem Fall des vermissten Mittank, der in Bulgarien von der Bildfläche verschwunden ist und wo die Mutter sehr viel Wind gemacht hat.

Ebenso verhielt bzw verhält es sich bei den Fälle Vollrath, sowie Greiner, McDugan, Gillern, Lukas, deren Schicksal sich in Österreich erfüllt hat, in welcher Weise auch immer. Die Medien berichten natürlich auch in Deutschland intensiv (und stellen dabei Österreich unterschwellig als unsicheres Dritte Welt-Land hin, in dem man als Ausländer immer ein wenig in Gefahr schwebt, seinen Leib und sein Leben zu gefährden) und somit werden diese Fälle ständig präsent gehalten.

XY Cerne berichtet in seiner Sendung des öfteren ebenfalls über in Österreich verschwundene oder tot aufgefundene Deutsche bzw ausländische Staatsbürger. Dies geschieht zwar in seriöserer Art als das die Medien zu tun pflegen, aber diese Fälle werden somit einem breiten Publikum in Deutschland und der Schweiz bekannt und es kann dann der Eindruck entstehen, dass es in Österreich für Ausländer ziemlich gefährlich ist, wenn man sich als Tourist oder Arbeitnehmer dort aufhält.

Hinzu kommt die irrationale Angst der heimischen Tourismusbranche, dass es dem Land schadet, wenn einem Touristen oder einem ausländischen Arbeitnehmer in Österreich etwas zustößt und da redet man dann nicht gerne darüber und möchte das gerne unter den sprichwörtlichen Teppich kehren.

Bei all dem kann natürlich im Ausland der Eindruck entstehen, dass Österreich ein komisches Land ist, in dem merkwürdige und mysteriöse Kriminalfälle passieren, in denen sehr oft Ausländer die Opfer sind.


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12.04.2021 um 22:46
Die Fälle unterscheiden sich aber auch alle stark voneinander. Beim Fall Scharinger kann man eigentlich sagen dass man weiß was passiert ist, oder zumindest braucht man nicht viel Fantasie um darauf zu kommen.

Adrian Lukas erinnert mich etwas an Lars Mittank, das ist (wie auch der Fall Baumgartner/Leitner) schon etwas das man wirklich als mysteriös bezeichnen kann, ob so etwas bei uns in Relation zu anderen Ländern häufiger oder seltener vorkommt kann ich nicht beurteilen. Ich habe ein paar Bücher zuhause in denen noch viel mehr vergleichbare Fälle aufgelistet sind.

Ich denke dass viele Fälle wie schon ein Vorposter angemerkt hat, weitaus weniger kurios wären, würden sie aufgeklärt. Dann hätte man Erklärungen die dann auch zusammenpassen und alles wäre viel einfacher und verständlicher. Wahrscheinlich wären die Fälle wirklich völlig banale Angelegenheiten, und nein der Fall Posch wird natürlich nicht mehr aufgeklärt, würde mich wundern wenn der Täter überhaupt noch lebt.


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13.04.2021 um 16:39
@InspektorWirz
@Domino420

Ich habe mir gestern Abend die erste Folge der ATV-Reihe über ungelöste österreichische Vermisstenfälle angesehen, die so schlimm nicht war, wie ich erwartet habe. Es handelt sich allerdings auch um keine Sternstunde des österreichischen Privat-TV.

MMn wurde versucht, bemüht sachlich über die Fälle zu berichten und durch die Einbindung der (warum eigentlich immer die?) Mütter in die jeweiligen Fälle beim Zuschauer eventuell Emotionen zu wecken.

Die Fälle Scharinger und Albrecht kannte ich nicht (Scharinger) bzw nicht näher (Albrecht), der Fall Gillern ist mir vertraut gewesen.

Der Fall Scharinger ist meines Erachtens weder kurios noch mysteriös. Außer der Tatsache, dass ihre Leiche noch nicht gefunden werden konnte, fehlt zur Klärung lediglich das Geständnis. Merkwürdig finde ich nur die Mutter, die unermüdlich in den Wäldern Niederösterreichs herum schaufelt. Eine sehr individuelle Art der Beschäftigungstherapie zur Trauerbewältigung.

Der Fall Albrecht ist - und ich sage es jetzt ganz bewusst - merkwürdig. Meiner Meinung nach könnte hier sowohl ein Unfall, ein Unglücksfall, aber auch ein Totschlag passiert sein. An einen Selbstmord oder einen Mord kann ich weniger glauben. Woran ich bei dem Fall etwas herumkaue, ist die Aussage, dass Albrecht am Wochenende vor ihrem Verschwinden in einem Lokal ihrer Jacke mit Telefon und Bankomatkarte (???) verlustig ging (aus diesem Grund ihre Aktionen am Montag ihres Verschwindens).

Und diese Jacke ist später wieder aufgetaucht? Habe ich das so richtig verstanden? Wann und von wem die Jacke gefunden wurde, wird in dem Beitrag aber nicht erwähnt? Und auch nicht, wem die Jacke nach ihrem Auffinden übergeben wurde? Der Mutter, dem Vater, der Polizei? Schade, dass hier so schlampig recherchiert wurde seitens ATV. Denn wer diese Jacke wem übergeben hat, das kann eine wichtige Information in dem Fall sein.


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13.04.2021 um 17:07
@kf1801
Ja, die Sendung war absolut in Ordnung, da hab ich schon weitaus reißerischere Formate gesehen.

Zu den Fällen sind wir uns auch einig. Jenni Scharinger ist nicht "mysteriös", die Lösung liegt auf der Hand. Bemerkenswert finde ich die unermüdliche Suche der Mutter. Niemand weiß wie man damit umgehen würde, wenn man selber mal in eine solche Situation geraten sollte. Wenn sie eines Tages tatsächlich ihre eigene Tochter ausgraben sollte weiß ich aber nicht, ob das besser oder schlechter für sie wäre...

Sowohl zu Jenni Scharinger als auch zu Gloria Albrecht gibt es hier auch eigene Beiträge. Da kannst du dich auch noch weiter über Gloria informieren.

Seit März '18 vermisste Gloria Albrecht (Vorarlberg) tot aufgefunden


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13.04.2021 um 17:15
@Domino420
Ja, danke, ich habe heute tagsüber immer wieder in den Thread geschaut und die vierzehn Seiten quergelesen.

Leider finde ich auch in dem Thread keine erhellenden Aussagen über das Wiederauffinden der Jacke.
Ich werde mir deshalb den Beitrag, den ATV gebracht hat, noch einmal anhören.


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13.04.2021 um 17:32
Euch ist ja bestimmt der Fall Baumgartner & Leitner bekannt. Gehe da nach der langen Zeit von einem Verbrechen aus.

Kann sich noch jemand an die Aussage eines mutmaßlichen Touristen erinnern, der in besagtem Ort in Tschechien angeblich nach einem Streit von einer Person "gewarnt" wurde: er solle lieber aufpassen, sonst könnte er wie "die beiden skopčáci enden".

(skopčáci = tschechisches Schimpfwort für ethnische Deutsche)


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13.04.2021 um 17:48
Einen mysteriösen Todesfall eines Österreichers in BRD möchte ich hier noch in Erinnerung rufen: Anton Koschuh.
Ausserdem, ohne österreichbezug, jener Fall, der mich in dieses Forum brachte, nämlich der von Sonja Engelbrecht.
Tanja Mühlinghaus ist auch noch immer unter mysteriösen Umständen (Briefe) verschwunden.
Es gibt alos genug "Stoff" für diese Rubrik, egal wo sich der (mutmaßliche) Kriminalfall ereignet hat.
Angelika Föderl fällt mich jetzt noch ein, weil der Ehemann eine berührende Anzeige in der TT zum 20 (?) Jahrestag der ERmordung geschalten hat (Österreich - Tirol).


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13.04.2021 um 18:38
@sylvana

Den Fall Koschuh hab ich vom Anfang (seinem Verschwinden) bis zum Ende mitverfolgt da er nur ein paar Straßen von mir entfernt gewohnt hat. Da sind tatsächlich viele Fragen noch offen aus meiner subjektiven Sicht.


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13.04.2021 um 18:39
Mord an Thomas klinger. Hab ich vor Jahren mal gefunden. Traurig das bis heute keine Leiche gefunden wurde


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13.04.2021 um 19:51
@Domino420

Mutter Albrecht berichtet vom Tag als ihre Tochter verschwunden ist. Sie sagt wörtlich: "Ich habe sie am Morgen um acht Uhr in der Früh, nein halb acht Uhr in der Früh, nochmal gesehen, bevor ich zur Arbeit ging. Sie hat da nicht zuhause übernachtet und ich dachte, ja die kommt am nächsten Tag. Sie hat öfter in Dornbirn bei Freundinnen übernachtet. Und als sie, ich am nächsten Tag von der Arbeit nachhause kam, so ca um halb eins, da hatte ich dann ein ungutes Gefühl."

Von welchem Tag spricht die Mutter? Vom Tag vor dem Verschwinden von Albrecht oder glaubte sie, dass Albrecht am 05.03. bei einer Freundin übernachtet hätte? Aber wenn das normal war, warum hatte sie bereits am Nachmittag des 05.03. ein ungutes Gefühl?


Martina Prewein über die Jacke:

"Dort (hier ist wohl von dem Lokal die Rede, in dem Albrecht am 03.03.2018 mit ihren Freundinnen gewesen ist) hat sie gedacht, dass ihre Jacke gestohlen war, wo ihr Handy und ihre Geldbörse drinnen waren, auch die Bankomatkarte. Diese Jacke wurde später in dem Lokal wieder gefunden, sie hat nur geglaubt beim Weggehen, dass ihre Jacke gestohlen war."

Hört sich an, als sei die Jacke gefunden worden. Allerdings erst nach dem Verschwinden von Albrecht. Stellt sich die Frage, von wem und an wen die Jacke übergeben wurde. Ist ja nicht unwichtig, wer das war (jemand aus dem Lokal oder ein Bekannter/Freund/Fremder). Interessieren würde auch, ob das Handy von Albrecht dann ausgelesen werden konnte und ob es dabei zu aufschlussreichen Erkenntnissen gekommen ist.

Der Sprecher über die Stunden vor dem Verschwinden von Albrecht:

"Im Glauben, dass diese Gegenstände (Jacke mit Handy, Geldbörse, Bankomatkarte) verschwunden sind, wieder holen. Fest steht, dass sie um 11:30 Uhr in einem Handyshop eine SIM-Karte kauft. Um 12 Uhr ging sie zu einer Bank in Lustenau, wo sie den Verlust der Bankomatkarte meldet und am Automaten EUR 40,-- behebt."

Den Verlust der Bankomatkarte meldet sie erst am Montag nach dem Verschwinden, was erstaunlich ist. Wäre mir das passiert, hätte ich bestimmt schon am Wochenende telefonisch den Verlust gemeldet. Die Telefonleitungen für diese Meldungen sind rund um die Uhr geöffnet. Aber wurscht.
Worauf ich hinaus möchte ist, die Bankomatkartenabgängigkeitsmeldung und die Geldbehebung erfolgten in Lustenau. Wo hat Albrecht die SIM-Karte gekauft?

Wichtig ist vielleicht auch, dass Albrecht zum Zeitpunkt ihres Verschwindens kein Handy besaß, weil ihres vermeintlich gestohlen war. Somit kann es sich, wenn es denn eine Verabredung mit jemanden gegeben hat, nur um eine Zufallsbegegnung in Lustenau gehandelt haben. Und das ist wieder einmal typisch: Irgendwelche Superschlauen bilden sich ein, Albrecht im Supermarkt, auf der Insel Lindau, in Bregenz, auf einem Flugplatz und was weiß ich wo noch überall, gesehen zu haben. Aber niemand hat sie gesehen, wie sie am 05.03. in Begleitung unterwegs war bzw aus einem Wagen oder in einen Wagen eingestiegen ist - wo sie doch an ihrem "heiß geliebten" roten Rucksack hätte ausgemacht werden können.

Ein Ermittler berichtet, Albrecht hätte ab und zu weiche Drogen konsumiert. Sie hat am Tag ihres Verschwindens am Bankautomaten EUR 40,-- behoben. Könnte sie das Geld gebraucht haben, um dafür Drogen zu besorgen, die sie in Ruhe in den Bergen in Begleitung eines Bekannten/Freundes konsumieren wollte? Ist dabei etwas passiert (ein unglücklicher Sturz, ein gesundheitliches Problem in Gestalt eines Kollapses, eines Infarktes, einer Psychose oder ein dämlicher Streit mit fatalem Ausgang) und der/die Begleiter*in/Freund*in, welche keine blütenweiße Weste hatte, hat die tote Albrecht einfach dort liegen lassen und ist auf und davon?

Nur ein paar Fragen, die sich mir in dem Fall stellen.

Sollte es gewünscht sein, ziehe ich mich auch in den entsprechenden Thread zurück.


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13.04.2021 um 20:15
@sylvana
Ich glaube, dass eben in diesem Thread die Vorgabe ist, dass hier ausschließlich ungeklärte österreichische Vermissten- und Todesfälle besprochen werden.

Die deutschen Fälle stellen im Forum ja ohnehin die Mehrheit und ich finde es sehr gut, dass es einen speziellen Thread für österreichische Fälle gibt, in dem man sich untereinander als Österreicher austauschen kann.

Natürlich steht es bei Interesse auch den deutschen und Schweizer, und auch allen anderen Staatsbürgern frei, sich an den Diskussionen zu beteiligen. Ist ja umgekehrt auch der Fall.


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13.04.2021 um 20:30
Ich hatte mir gedacht dieser Thread ist vl eher für die Fälle die keinen eigenen Thread haben, aber who am i to judge ;) :D

Möchte noch einen interessanten Fall einwerfen hier nämlich den Vermisstenfall Christian Hohl aus Krems (dazu gibt es allerdings auch einen Thread), hör mir gerade nebenbei den Kurier Podcast dazu an.


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13.04.2021 um 22:16
@kf1801
@Capitano

Ich teile im Wesentlichen Eure Eindrücke zur Sendung. Es war besser als erwartet, aber noch lange keine Sternstunde. Ich persönlich habe ja lieber das „Aktenzeichen-Prinzip“ in der Präsentation, wenn Fälle filmisch nachgestellt und dann in einer Live-Sendung vorgestellt werden. Allerdings ist das von der Produktion her sehr aufwendig und teuer. Da ist es einfacher und billiger, Interviews mit Angehörigen, Polizisten, Journalisten, etc., sowie ein paar Drehs an Originalorten zu machen und daraus eine Erzählung zu formen. Auf diese Weise kann auch relativ schnell etwas produziert werden. Das kann man natürlich verdammen, aber immerhin geraten die Vermissten nicht in Vergessenheit. Ob es für die Ermittlungen viel bringt, ist eine andere Frage.

Ich finde es aber grundsätzlich gut, wenn in österreichischen Fernseh-Kanälen wieder regelmäßige True-Crime-Formate laufen. Seit dem Ausstieg des ORF von Aktenzeichen XY gibt es da meiner Meinung nach eine Lücke. Ich bin schon gespannt auf „Fahndung Österreich“, dass im Mai auf Servus TV starten soll. Immerhin gibt es dabei eine Zusammenarbeit mit Polizei und Justiz.
https://bundeskriminalamt.at/news.aspx?id=7236323073394D557849343D

Übrigens plante auch der ORF im Jänner 2020 eine neue Aktenzeichen-XY-Sendung. Allerdings dürfte die Pandemie die Pläne zumindest blockiert haben.
https://www.digitalfernsehen.de/top-news/orf-plant-oesterreichisches-aktenzeichen-xy-551796/

Ich hoffe jedenfalls, dass in den nächsten Monaten und Jahren noch mehr an True-Crime-Sendungen kommt und wir damit sicherlich auch hier noch mehr an Diskussionsstoff haben.


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