Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
08.08.2016 um 21:02Anzeige
fravd schrieb:da niemand seinen fahrbaren untersatz zu gesicht bekommen hat, ist er erstmal auch nicht existent. außerdem hätte die polizei durchaus spuren finden können an stellen, die ansonsten kaum befahren sind - und eine solche muss man als versteck ja annehmen.Die Schlussfolgerung „nicht gesehen -> nicht existent“ ist mMn etwas gewagt und entspricht eher dem Niveau eines Dreijährigen. Autos hinterlassen auf diesen Wegen (grober Kies und teilweise geteert) im Hölzl keine Spuren die zwei Wochen sichtbar bleiben. Abfackeln konnte er das Wohnmobil nicht vor Ort, damit hätte er den Tatort ja erst recht deutlich markiert und genau davon wollte er ja erstmal wegen der von mir vermuteten kriminellen Aktivitäten ablenken. Danach hatte er dann fast alle Zeit der Welt (ca. 2 Wochen) um evtl. Restspuren zu beseitigen. Er hat also in meinen Augen völlig logisch und stringent gehandelt. Er ist bestimmte Risiken eingegangen um noch grössere Risiken erst gar nicht entstehen zu lassen.
auch die flucht mit dem wohnmobil macht, wenn man denn panik annimmt nicht wirklich sinn. ein abfackeln vor ort und/oder übereilte flucht mit dem eigenen fahrzeug wäre die naheliegendere reaktion.
fravd schrieb:es ist bisher keineswegs geklärt, woher das geld stammte, ob vom täter oder doch aus dem besitz der langendonks.Die Langendonks wollten die Deutsche Alpenstrasse befahren, hatten also weder Bedarf an FF noch an öS. Die holländischen Gulden hat er nicht angetastet. Ober er allerdings legal in den Besitz der Devisen gekommen ist steht auf einem anderen Blatt.
fravd schrieb:auch eine benutzung von kleidung aus dem wohnmobil ist nicht auszuschließen.genau das wollte ich damit sagen!
fravd schrieb:du gehst wieder von verdeckungstat aus, evtl. von einem depot - welcher art auch immer, leiche inkl. - im hölzl aus. dies hätte aber spuren hinterlassen, die nicht so leicht mit bloßen händen zu vertuschen sind. es wurde aber bei der polizeilichen suche nichts gefunden.Die Polizei findet bei weitem nicht alles was sie eigentlich finden müsste, zum Beispiel noch nicht einmal eine Leiche in einem Garten die nur notdürftig zugedeckt war. Im Übrigen hatte der Täter ca. zwei Wochen Zeit um verräterische Spuren aus dem Hölzl zu entfernen.
schluesselbund schrieb:Habe ich da was verpasst. 2 Wochen Zeit um Spuren zu entfernen. Dacht dies ging schneller. Wie auch immer spuren hat er keine entfernt. Die Patronenhülsen lag immer noch Vorort. Genau so ist es wie du schreibst, Autospuren gehen auch nicht von alleine weg.Lag nicht auch noch die Sonnenbrille vor ort? für mich lassen diese aspekte es auch unwahrscheinlich erscheinen, dass der täter zurückkam um spuren zu verwischen.
Vorsichtfalle schrieb:Lag nicht auch noch die Sonnenbrille vor ort? für mich lassen diese aspekte es auch unwahrscheinlich erscheinen, dass der täter zurückkam um spuren zu verwischen.Also gab es einen anderen Grund der ihm wichtiger schien, weshalb er zurück musste. Die Spuren waren ihm anscheinend egal.
Vorsichtfalle schrieb:dann er hätte er es auch gleich mitnehmen könnenWie die Geige, aber es kommt darauf an was man mitnimmt und womit man in diesem Fall, im Taxi gesehen würde. Dann wäre es zu groß gewesen um es in den Taschen verschwinden zu lassen oder zu schwer um es mit sich rumzutragen.
Destinova schrieb:Wie die Geige, aber es kommt darauf an was man mitnimmt und womit man in diesem Fall, im Taxi gesehen würde. Dann wäre es zu groß gewesen um es in den Taschen verschwinden zu lassen oder zu schwer um es mit sich rumzutragen.ja, aber das problem hätte er ja dann nachdem er zum tatort zurückkehrte wieder gehabt. deshalb verstehe ich den gedankengang nicht.
Vorsichtfalle schrieb:aber ich glaube dass eher sein fahrzeug der grund für seine rückkehr warDavon gehe ich auch aus.
schluesselbund schrieb:ca. 15 Uhr dort eintrafen. Die Schüsse aber fielen gegen 18 UhrUnd das Wohnmobil erst gegen 20 Uhr dort weggefahren wurde. Ich frage mich auch was der Täter die ganze Zeit dort gemacht hat. Aber es zeugt für mich nicht gerade von einem geplanten Ablauf. Ebenso wie dieses lange rumfahren mit Wohnmobil und Taxi. Und das der Täter die Zeit nicht zum duschen genutzt hat, ist anhand der Beschreibung klar (insofern diese denn stimmt). Das er stark nach Schweiß gerochen hat, klingt nicht nach einem Profi, sondern eher überfordert.
@schluesselbundEs geht mir nicht um die Spuren vom Doppelmord sondern um das was die Langendonks gesehen und evtl. sogar fotografiert haben könnten. Das musste mMn verschwinden und deswegen musste auch das Wohnmobil weggefahren werden da eine zeitnah eintreffende Polizei bei ihrer Absuche des Tatorts auch auf das gestossen wären was den Langendonks das Leben gekostet hat.
Wie auch immer spuren hat er keine entfernt. Die Patronenhülsen lag immer noch Vorort.
schluesselbund schrieb:Dass der Taxifahrgast mit dem Verbrechen in Verbindung gebracht wird, davon konnten sie nicht ausgehenEr hat sich aber anscheinend absolut gar keine Mühe gegeben, nicht aufzufallen. Daher glaube ich nicht an einen Helfer, sondern das dies der Täter war.