Vermisstenfall Andrea Büttner

Blitzendorf schrieb:Sie sprach davon das sie das Gefühl hat das ihr bald etwas schlimmes passiert.
Verwundert erkundigen sich die beiden anderen Frauen,wie sie darauf kommt.
Andrea B.präzisierte ihre Befürchtungen aber nicht:"weiss nicht,ist nur so ein Gefühl.."

Genau die gleichen Worte fielen in unserem Bekanntenkreis mal von einem jungen Mann, der sich kurz darauf das Leben genommen hat. Das fiel mir dazu jetzt direkt mal so spontan ein.

Ich habe zum Vermisstenfall Andrea Büttner noch etwas im Netz gefunden...

Einmal etwas hier.... http://www.e110.de/index.cfm?event=page.detail&cid=23&fkcid=7&id=38350


Junge Mutter 1992 verschwunden - Was geschah mit Andrea Büttner?



1992: Andrea Büttner ist alleinerziehend und lebt mit ihren beiden kleinen Töchtern im Hamburger Stadtteil Barmbek. Von einem auf den anderen Tag verschwindet die 33-Jährige spurlos. Die Kripo geht von einem Verbrechen aus.

Andrea Büttner hatte nur wenige soziale Kontakte. Am Freitag, dem 13. November 1992 übergibt sie gegen 14.30 Uhr die gemeinsamen Kinder an den von ihr getrennt lebenden Ehemann. Dabei soll sie angekündigt haben, sie müsse "ausspannen" und kehre erst am Sonntagnachmittag zurück. Ab diesem Zeitpunkt wird Andrea Büttner nicht mehr gesehen. Dass sie ihre Kinder freiwillig verlassen hätte, hält die Kripo für ausgeschlossen.

Rätselhaftes Verschwinden
Zwar findet die Polizei keine Spuren eines möglichen Verbrechens, doch mehrere Aspekte geben der Polizei bis heute Rätsel auf: Andrea Büttner hat am Tag vor ihrem Verschwinden 1.090 D-Mark von ihrem Konto abgehoben. Aus welchem Grund? Wollte sie mit jemandem verreisen? Eine Woche zuvor soll sie die Befürchtung geäußert haben, dass ihr einmal "etwas passieren" könne. Wurde sie bedroht oder erpresst?

Wenige Stunden vor ihrem Verschwinden hatte ein Nachbar bei Andrea Büttner geklingelt. Sie soll geschminkt gewesen sein, was zur Mittagszeit ungewöhnlich gewesen sei. Zudem hatte der Nachbar den Eindruck, dass Andrea Büttner und ihre Kinder Besuch hatten.

Andrea Büttner hat ihre Wohnung in ungewöhnlichem Zustand hinterlassen - abgedunkelt, mehrere Türen standen offen, Essensreste auf dem Herd. Sie hat weder Portemonnaie noch Ausweis mitgenommen, nur ihre Jacke fehlte.

Personenbeschreibung:
Andrea Büttner war zum Zeitpunkt ihres Verschwindens 33 Jahre alt. Sie war 1,57 Meter groß, schlank und hatte dunkles, lockiges Haar.

Ermittlungsfragen:
- Wer kannte Andrea Büttner und kann etwas über ihre möglichen Kontakte sagen?
- Wer weiß, wo sie am 13. November 1992 hingegangen sein könnte?

Zuständig: LKA Hamburg, Telefon (040) 42 86 50


1992 verschwunden: Andrea Büttner

Und einen Artikel aus dem Jahre 2008.....

Barmbek

16 Jahre vermisst: Wo ist Andrea Büttner?
02.09.2008, 00:00 Uhr
16 lange Jahre haben die damals zwei und fünf Jahre alten Schwestern nichts mehr von ihrer Mutter gehört. Seit 16 Jahren ist die Barmbekerin Andrea...



16 lange Jahre haben die damals zwei und fünf Jahre alten Schwestern nichts mehr von ihrer Mutter gehört. Seit 16 Jahren ist die Barmbekerin Andrea Büttner spurlos verschwunden. Die Mordkommission der Kripo will den Fall jetzt neu aufrollen. Morgen Abend um 20.15 Uhr wird er in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" gezeigt.


Die zweifache Mutter - sie hatte sich kurz vor ihrem Verschwinden von ihrem Mann scheiden lassen - ahnte möglicherweise, dass ihr Unheil drohte. "Wenn mir etwas passiert, informiere meine Schwester", hatte sie einer Nachbarin gesagt. Als der Ex-Mann die beiden Mädchen am Sonntag, den 15. November 1992 nach einem gemeinsamen Wochenende zu der 33-Jährigen und in ihre damalige Wohnung am Rübenkamp (Barmbek) zurückbringen wollte, öffnete niemand mehr die Tür. Seitdem fehlt jeder Hinweis, jede Spur zu der Frau, von der Kripo und Bekannte sicher sind, dass sie nicht freiwillig aus dem Leben geschieden ist. Andrea Büttner lebte gemeinsam mit den Mädchen in einer Erdgeschosswohnung. Ihr Ex-Mann, ein Klempner, hatte sie am Freitag vor ihrem Verschwinden zuletzt lebend gesehen. Die Schwester von Andrea Büttner erstattete am Abend des 15. November eine Vermisstenanzeige. In der Wohnung fanden Ermittler sämtliche persönlichen Gegenstände der Frau, ihren Ausweis und ihr Portemonnaie. Bis heute gibt es keine Hinweise auf den Verbleib der Frau. Andrea Büttner ist 1,57 Meter groß. Ende 1992 hatte sie braune Haare und wog etwa 50 Kilogramm. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 428 65 67 89 entgegen. Die Töchter der Verschwundenen haben den Verlust ihrer Mutter bis heute nicht verwunden. Sie sind schwer traumatisiert.

Quelle: http://www.abendblatt.de/hamburg/article559438/16-Jahre-vermisst-Wo-ist-Andrea-Buettner.html

Hier ist auch noch ein Artikel.....

Polizei sucht diese Mutter seit 16 Jahren

Am 13. November 1992 küsste Andrea Büttner ihre Töchter zum Abschied. Dann verschwand sie spurlos. Ihre Akte wurde nie geschlossen


Sie gab ihren Töchtern einen zärtlichen Kuss, alles wirkte wie immer, doch es war das letzte Mal, dass die beiden kleinen Mädchen ihre Mutter sahen: Heute vor 16 Jahren verschwand Andrea Büttner – die Hamburger Kripo sucht sie noch immer.

Ein Fahnder: „Für uns ist das kein normaler Vermisstenfall. Wir sind überzeugt, dass Andrea Büttner einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.“


Die damals 33 Jahre alte Mutter von zwei Töchtern in der Küche ihrer Erdgeschoss-Wohnung in Barmbek

Andrea Büttner lebte im November 1992 im Rübenkamp Nr. 32, gerade frisch von ihrem Ehemann (heute 49) getrennt. Der Klempner und die zierliche Frau (1,57 Meter groß) hatten sich vor dem Familiengericht einen harten Kampf um die gemeinsamen Töchter (damals 3 und 5 Jahre alt) geliefert, den sie gewann. Allerdings durfte ihr Ex seine Kinder regelmäßig zum Wochenende abholen.

So auch am 13. November 1992. Er war der letzte, der Andrea Büttner lebend sah.

Hatte die 33-Jährige geahnt, dass ihr etwas drohte? Einer Nachbarin sagte sie kurz vor ihrem geheimnisvollen Verschwinden: „Wenn mir etwas passiert, informiere meine Schwester.“ Als die Schwester am 14. November kam, stand in der Küche noch das Essen auf dem Herd, nicht mal ihre Handtasche hatte Andrea Büttner mitgenommen. Die Schwester: „Andrea hätte ihre Kinder nie im Stich gelassen.“

Die beiden kleinen Mädchen kamen nach dem Verschwinden ihrer Mutter ins Heim, traumatisiert und viel zu klein, um zu begreifen, was geschehen war. Auch die anderen Angehörigen belastet die jahrelange Ungewissheit sehr. Die Schwester: „Wir haben nicht einmal ein Grab zum Trauern.“



Am 3. September lief der Fall in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“. Inzwischen bearbeitet die Mordkommission die Akte. Keller und Kriechgänge unter dem Mehrfamilienhaus, wo Andrea Büttner gelebt hatte, wurden durchleuchtet, eine Grünfläche teilweise umgegraben – ohne Ergebnis.

Unter 3 428 65 67 89 nimmt das Landeskriminalamt Hinweise entgegen.


Quelle: http://www.bild.de/regional/hamburg/polizei/seit-16-jahren-verschwunden-6454034.bild.html

In dem zuletzt geposteten Artikel wurde ein Fahnder zitiert....

Quinzy schrieb: Ein Fahnder: „Für uns ist das kein normaler Vermisstenfall. Wir sind überzeugt, dass Andrea Büttner einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.“

Man geht also im Fall Büttner nicht von einem freiwilligen Verschwinden aus....

Hier habe ich noch einen Fernsehbeitrag aus dem Jahre 2008 gefunden...

http://www.rtlregional.de/player.php?id=4664

Also ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie freiwillig verschwunden ist. Denn in einem Artikel hieß es, dass sie sich einen erbitterten Sorgerechtstreit mit ihrem Ex-Mann geliefert haben soll. Wozu, wenn sie eh vor hatte zu verschwinden, dann wäre es doch wohl leichter gewesen, ihm die Kinder zu lassen, und dann abzuhauen, also erst um die Kinder zu kämpfen und sie dann im Stich zu lassen.

Obwohl ich trotzdem auch nicht verstehe, warum die Kinder dann nicht zu ihrem Vater gekommen sind.

@Themis

Ja das verstehe ich auch nicht, es muß vermutlich einen trifftigen Grund geben, warum sie ins Heim kamen. Wenn er erst im Sorgerechtsstreit so erbittert um seine Kinder gekämpft hat, wäre es eigentlich naheliegend, das er sie nach dem Verschwinden der Mutter bekommen hätte.

Mich würde interessieren, was aus der Spur im oben geposteten Video geworden ist, ich kann dazu leider nichts finden, weiß dazu jemand etwas?

Auch merkwürdig ist es, dass es wieder einmal der Ehemann war, der sie angeblich das letzte Mal leben gesehen haben will, als sie die Kinder brachte. Eventuell gab es ja da auch Verdachtsmomente gegen ihn und ihre Familie wollte nicht, dass sie bei ihm aufwuchsen, was natürlich nicht erklärt, warum sie nicht bei der Tante oder Oma aufwuchsen konnten.

Möglich wäre das mit dem Verdachtsmoment. Ob allerdings ein Verdacht ausreicht, damit er seine, es sind ja seine leiblichen Kinder, nicht zu gesprochen bekommt, keine Ahnung.....Normalerweise kommen die nicht so schnell ins Heim......Vielleicht war auch keiner aus der Familie bereit die Verantwortung zu übernehmen, wäre auch eine Möglichkeit.

Schlußendlich waren die Leidtragenden, wie sehr häufig, die Kinder. Ich hoffe für die beiden, das vielleicht doch noch eine Klärung erfolgt, die ihnen dann dabei hilft, das Trauma zu verarbeiten.

Was Frau Büttners Verschwinden angeht kann ich einfach nicht glauben,daß sie A:eine konkrete Ahnung von Unheil gehabt hatte und B:sich ausgerechnet am Freitag dem 13. etwas ereignet,daß bis heute im dunkeln liegt.
Gegen eine akute Bedrohung spricht,daß B.sich selbst im Gespräch mit den beiden Frauen nicht dazu durchringt,konkret zu werden.
Wenn nun berücksichtigt wird das die sozialen Kontakte in den letzten 2 Jahren vor ihrem Verschwinden immer mehr zurück gegangen waren,ja wen hat sie dann noch um mal ihre Sorgen loszuwerden-ihre Schwester und vermutlich nur noch die Bekannte,die im Filmbeitrag dabei war.
Deswegen hat Andrea B.mit den anderen zwei M.E. Katz und Maus gespielt und das offensichtlich sogar noch genossen.

Blitzendorf schrieb:Deswegen hat Andrea B.mit den anderen zwei M.E. Katz und Maus gespielt und das offensichtlich sogar noch genossen.

Wie soll man diese Aussage denn verstehen...."offensichtlich genossen"... das hätte ich mal gerne von dir erläutert, wie man dieses "Geniessen" aus den bekannten Details ersehen kann....

Blitzendorf schrieb: Gegen eine akute Bedrohung spricht,daß B.sich selbst im Gespräch mit den beiden Frauen nicht dazu durchringt,konkret zu werden.

Es muß ja gar keine akute Bedrohung statt gefunden haben. Vielleicht hat Andrea Büttner jemanden kennengelernt, mit dem sie das Wochenende verbringen wollte, um ihn erst näher kennenzulernen und dann der Schwester davon zu erzählen. Vielleicht war sie ein vorsichtiger Mensch und sah gar kein Unheil vorraus, sondern sagte das nur aus Vorsicht, wenn ihr etwas passiere, solle die Nachbarin die Schwester informieren, damit die Kinder nicht alleine sind beispielsweise.


Jedenfalls geht die Polizei von einem Verbrechen aus, was diese Aussage im obrigen Artikel aussagt....

Quinzy schrieb:Ein Fahnder: „Für uns ist das kein normaler Vermisstenfall. Wir sind überzeugt, dass Andrea Büttner einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.“

Sie muß auch nicht zwangsläufig am FREITAG,DEN13TEN verschwunden sein, sie wurde an dem Tag zum letzten mal lebend gesehen, sie kann genauso gut auch später verschwunden sein.


Interessant wäre noch diese Aussage eines Nachbarn...

Quinzy schrieb: Wenige Stunden vor ihrem Verschwinden hatte ein Nachbar bei Andrea Büttner geklingelt. Sie soll geschminkt gewesen sein, was zur Mittagszeit ungewöhnlich gewesen sei. Zudem hatte der Nachbar den Eindruck, dass Andrea Büttner und ihre Kinder Besuch hatten.

@Blitzendorf
Was wäre denn nun so furchtbar außergewöhnlich daran, wenn sie am Freitag den 13. verschwunden wäre? Es ist statistisch bewiesen, dass an so einem Tag nicht mehr oder weniger passiert, als anderen Tagen, aber es passieren auch an solchen Tagen Unfälle, Unglücke und bestimmt ist es auch schon vorgekomen, dass am Freitag den 13. jemand verschwand.

Wenn Du so davon überzeugt bist, dass sie freiwillig gegangen ist, dann erkläre mir doch mal, warum sie erbittert um das Sorgerecht für ihre Kinder gekämpft hat? Wenn sie eh kein Bock mehr auf die beiden hatte, dann hätte sie die Energie durchaus für andere Sachen nutzen können.

Quinzy schrieb: Hier habe ich noch einen Fernsehbeitrag aus dem Jahre 2008 gefunden...

http://www.rtlregional.de/player.php?id=4664

Was jemand, was bei der Suche rausgekommen ist? Wurde etwas gefunden?

Ich habe diesen Artikel gefunden.....also hat man scheinbar bei den Grabungen nichts gefunden...

Die Hamburgerin Andrea Büttner, Mutter von 2 Kindern, verschwand am 13. November 1992 spurlos, nachdem ihr Exmann der letzte war, der sie lebend sah. Das Ehepaar war frisch getrennt und hatte einen harten Sorgerechtsstreit hinter sich, den Andrea Büttner gewann. Ihr Exmann durfte die Kinder regelmäßig zum Wochenende abholen. Bislang fehlt immer noch jede Spur. Die Polizei hatte Keller und Kirchengänge unter dem Mehrfamilienhaus, in dem Andrea Büttner lebte durchleuchtet und eine Grünfläche wurde teilweise umgegraben. Auch die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY...ungelöst“ brachte keine näheren Erkenntnisse.

Quelle: http://www.radiohamburg.de/Deutschland-und-die-Welt/Menschen/2011/Oktober/Neuigkeiten-im-Fall-Lolita-Brieger-Mordfall-nach-knapp-30-Jahren-geklaert (Archiv-Version vom 28.12.2011)

Ich haette da ein paar Fragen (sorry, die Filme kann ich z.Zt nicht sehen, falls dort die Antworten zu finden sind).

Quinzy schrieb am 22.08.2012:Wenige Stunden vor ihrem Verschwinden hatte ein Nachbar bei Andrea Büttner geklingelt.

Das verstehe ich nicht.. Ich denke man weiss nicht, wann sie verschwunden ist?
Der Ex-Mann sah sie am Freitag gegen 14.30 als letzter und am Sonntag stellte ebenfalls er fest, dass sie nicht oeffnete. Wenige Stunden, bevor der Ex-Mann sie zum letzten Mal sah also? Verschwunden sein kann sie ja aber auch spaeter, am Samstag oder Sonntag, oder?

Dann wurde zum einen gesagt, dass sie 1090 DM abhob. Ebenfalls hiess es, dass sie ihr Portemonnaie nicht mitgenommen hat. - Und die 1090 DM? Waren die darin oder nicht? (ich nehme mal an: nicht)

Da wir ja immer misstrauisch gegenueber Ex-Maennern sind.. Was hat denn der Ex-Mann mit den Kindern gemacht an diesem Wochenende? Ist dazu etwas bekannt?

Irgendwie fehlen in den Artikeln ein paar naheliegende und wichtige Infos, oder?

Ok, habe mich jetzt durch die Filme gequaelt.. Meine Fragen bleiben offen und es kamen noch welche dazu. Geklaert ist fuer mich lediglich warum sie seit Freitag als vermisst gilt - eben weil ja die Schwester versuchte sie zu erreichen und dann der Nachbarin schon am Samstag die heruntergelassenen Rolllaeden auffielen.

Im Film wurde gesagt, das der Nachbar den Eindruck hatte, dass AB Besuch hatte als er klingelte. Aber dazu haette doch auch die grosse Tochter etwas sagen koennen muessen. Auch wenn sie noch klein war.. ich denke die Frage: "Hattet ihr den Besuch an dem Tag, als Papa euch geholt hat?" haette sie doch (bei zeitnaher Befragung) beantworten koennen muessen. Ebenso weiss ein Kind in dem Alter doch auch, ob dieser Besucher (wenn es ihn denn gab) ein Fremder war, oder ob es ihn schon von irgendwoher kannte.

Freitag nachmittag.. Niemand (Nachbarn etc) hat mitbekommen, wie sie das Haus verliess (oder ob nochmal jemand kam)? Niemandem ist aufgefallen seit wann die Jalousien unten waren? Schon am Freitag nachmittag? Oder erst von Beginn der Nacht an? Das Essen.. sah das nach Resten vom Mittagessen mit den Kindern aus oder kann sie sich dies auch abends erst zubereitet haben? (wurde die Tochter gefragt, was es zum Mittagessen gab?) War dem Ex-Mann auch Schminke aufgefallen und war der ev. Besucher noch da? Anscheinend hat er davon nichts bemerkt (sonst waere es sicher auch erwaehnt worden) Warum die 1090 DM? War nicht mehr Geld auf dem Konto? Wurde ev. ausgerechnet, wieviel noch auf dem Konto bleiben muss fuer z.B. Miete oder andere noch anfallende Rechnungen?

Welche Kontakte sind bis jetzt bekannt, welche Personen im Spiel?

Der Nachbar
Die Nachbarin
Die Schwester
Der Ex-Mann
ev. der geheimnisvolle Besucher

Es wurde gesagt, dass AB nur ihre Jacke mitgenommen hat. Was war das fuer eine Jacke? Es war November, also schon recht kalt. Passte die Jacke zu den Temperaturen, oder haette man sie vielleicht nur angezogen um mal kurz vor die Tuer zu gehen?

Was war mit Telefonkontakten? Vor dem Verschwinden.. und gab es irgendwelche Anrufe an dem Wochenende (ausser die von der Schwester)? Wann genau rief die Schwester an und wie oft bzw ueber welchen Zeitraum?

Andrea B. hatte ihre Tasche samt Ausweisen etc. in der Wohnung zurück gelassen,daß Geld,also jene 1090 DM anscheinend mitgenommen.Im Video wurde das mit dem Geld extra angesprochen,d.h. das die Barschaft nicht in der Wohnung verblieben war.
Es spricht nichts dagegen das sie jemanden kennen gelernt hat und mit ihm den Abend verbringen wollte,wo auch immer.
Aber dafür brauchte sie keine knapp elfhundert Mark,sondern eher ihre Ausweispapiere,wenn ihr etwas passieren sollte,z.B.ein Unfall.Wozu die Ausweise mitnehmen wenn sie sie nicht mehr gebrauchen kann,nicht mehr gebrauchen will nach ihrem Verschwinden?
Wenn jemand freiwillig untertaucht und es passiert ein Unfall,was ja nie ausschliessbar ist,dann wollen die betreffenden sicher nicht,daß ihre original Papiere von jemandem ihn Augenschein genommen werden.Ansonsten würden Fragen gestellt.
Insofern kann ich mir erklären weshalb AB neben dem Cash nichts weiter mitnahm.

Übrigens:in der selben XY Sendung war noch ein zweiter,ganz ähnlich gelagerter Fall besprochen worden,leider habe ich beim recherchieren nichts mehr dazu gefunden.
Es handelt sich um den Vermisstenfall Jutta Fuchs(damals 29) aus Bremen,vermisst seit 27.06.1993.
Wer interessiert ist und was hierzu findet,bitte einen Thread machen.

@Themis

weshalb erst die Mühen im Kampf ums Sorgerecht und dann abhauen?
Ich vermute,daß AB schlicht und einfach ihr Untertauchen konsequent getarnt hatte.
Niemand wird misstrauisch solange alles seinen scheinbar ganz normalen Weg geht.
AB musste immer damit rechnen das jemand ihr nahestehendes,einen Verdacht schöpft,und,eben genau darauf kommen würde das AB womöglich vorhat zu verschwinden.
Eventuelle Verdachtsmomente lassen sich wirksam zerstreuen,wenn Schritte unternommen werden die vom Gegenteil zeugen-hier unter anderem der Kampf ums Sorgerecht.
AB hätte z.B.diese Auseinandersetzung auch nicht zu führen brauchen und verschwindet trotzdem.Nur fällt es dann erheblich leichter ihr Verschwinden als freiwilligen Entschluss zu beurteilen.
Dahinter verbirgt sich ein Motiv.