Der Fall Sonja Engelbrecht

@stephan70
Abgesehen davon bin ich überzeugt, dass die Gruppe im Vollmond war. Weshalb sollten sie dies erfinden? Sie konnten ja nicht wissen, dass sich die Bedienung nicht an sie erinnern konnte.

Ich glaube auch, dass Sonja und Markbert im Vollmond waren - ebenso die beiden Jugendlichen.

Markbert könnte im vorherigen Telefongespräch auch darauf hingewiesen haben, dass er die nächsten 2 Wochen nicht in München verbringen würde.

@bärlapp

bärlapp schrieb:Sie konnten ja nicht wissen, dass sich die Bedienung nicht an sie erinnern konnte.

Es ist trotzdem merkwürdig, dass sich die Bedienung nicht mehr an Sonja und ihre Begleiter erinnern konnte und das an einem Montag, an dem ja nicht so viel los gewesen sein konnte, wie hier immer beschrieben wurde.

Es ist doch schon sehr ungewöhnlich, dass Sonja an diesem Abend mit 3 Jungs unterwegs war, die alle jünger als sie, ja sogar noch nicht mal vor dem Gesetz erwachsen waren.

Wo waren eigentlich die Eltern des 15-Jährigen, in dessen Wohnung sie während der Nacht waren?

Die waren in Urlaub.

Mal so am rande
Leider gibts ja keine sichere Quelle wie alt dieser stefan und Josef damals waren.
Wenn die wirklich erst 15 waren und es ist doch etwas entscheidendes in der wohnung schon passiert mit Sonja....wie können das zwei oder gar drei so junge burschen durchstehen.da gehört ne grosse Portion kruminelle energie hinein.
Die steckten dann noch in der schulbank, hatten noch ausbildung vor sich. Das hätte sich doch auf ihre leistungen negativ ausgewirkt. .und das wäre der Polizei sicher nicht entgangen.

latte3 schrieb:Die steckten dann noch in der schulbank, hatten noch ausbildung vor sich. Das hätte sich doch auf ihre leistungen negativ ausgewirkt. .und das wäre der Polizei sicher nicht entgangen.

Glaubst du wirklich, dass die Polizei die nächsten Jahre die schulischen Leistungen der beiden Jungs überwacht hat?
Die Polizei hat nicht mal die Wohnung in der Schellingstraße durchsucht und du denkst, sie hätten die Schule der beiden aufgesucht? Haben sie übrigens nicht.

@all

Vll hat die Polizei die Wohnung in der Schellingstraße auch nicht überprüft, weil es schon sicher war, dass in dieser nichts passiert war. Die Polizei hat sehr schnell, Markbert, den letzten Begleiter, ausgeschlossen. Vll hat sich tatsächlich etwas ergeben, was bewiesen hat, dass Sonja die Wohnung noch lebend verlassen hat. Ich denke, die Polizei hatte ihre Gründe.

Walterxy hat hier auch mal angedeutet, dass irgendjemand vor 80 Zeugen (schlecht vorstellbar) ausgesagt habe, Sonja an diesem Abend noch gesehen zu haben. Ich denke (bin mir nicht mehr sicher), dass es dieKrähe war, die dies dann widerlegt hat.

Bei der Polizei arbeiten auch nur Menschen, die Fehler machen können. Aber ein klein bisschen Vertrauen sollten wir unserer Polizei schon entgegenbringen. Ich denke, sie hatten ihre Gründe so zu handeln.

@KapitänFuturo
Irgendwo in diesem Thread wurde erwähnt, dass an diesem Montag der Vollmond sogar sehr gut besucht gewesen sein soll und die Bedienung nicht mehr sagen konnte, ob diese Gruppe da war.

Also ich kann mir das schon vorstellen. Ich war am Samstag auch weg und das Lokal komplett voll. Der Gastwirt hatte unterschätzt, was an diesem Abend los war und nur 2 Bedienungen eingesetzt, die komplett überfordert waren. So passierte es (ob mans glaubt oder nicht - diese Bedienung ist schon mind. 25 Jahre im Beruf), dass mir die Bedienung 3 x Pommes brachte, obwohl ich nur 1 x bestellt hatte. Die wußte (obwohl sie Erfahrung hat) wirklich nicht mehr, wo ihr der Kopf stand.

Für mich gibt es keine Quelle für diese Aussage, dass die Wohnung nicht überprüft wurde. Außer von unseren "Insidern". Daher behandele ich persönlich dies als Spekulation oder Vermutung aber keinesfalls als Fakt.

Auch die Aussage, dass die Gruppe im Vollmond nicht gesichtet wurde ist kein Fakt. Das sind anscheinend private Ermittlungen gewesen. Für mich ist Fakt, was die Polizei veröffentlicht hat, nicht mehr und nicht weniger.

@Schnaki
Du hast recht. Wir sollten nur das beachten, was die Polizei als Fakt veröffentlicht. Dasselbe gilt über die Nachbarin. Ich denke, dass man diese Aussage mit Sicherheit bei der Polizei zur Kenntnis genommen hat und dementsprechend verfahren hat. Es gab so wenig Anhaltspunkte, da greift man in der Regel nach jedem Strohhalm.

Sonjas Mutter hielt den SMP für eine Lüge, weil sie der Ansicht war, Sonja wäre vom HBF viel besser und einfacher nach Hause gekommen. SMP war somit ein Umweg. Dazu kann ich nichts sagen, weil ich mich dort nicht auskenne, vlt. weiß ja anderer User mehr.

Manchmal machen Jugendliche aber einen Umweg. Gerade einem Freund/in zuliebe. Und .... sie wollte sich ja abholen lassen und nicht mit der Tram weiter.

@stephan70
Sonja hat aber doch keinen Umweg gemacht. Du mußt dir den Weg von der Schellingstraße zum SMP ja nur mal anschauen. Von dort aus hätte sie mit der Tram (in die Markbert gestiegen ist) zum HBF weiterfahren können. Angeblich war es auch nicht die letzte Tram, sie hätte also danach auch noch eine Möglichkeit gehabt.

hmmm.

Im grunde gibt es bei der Faktenlage nur wenige Möglichkeiten:

Telefon oder Telefonkarte war kaputt.
Sie hat einfach auf die nächste Tram gewartet und ist dann irgendwie auf ihren Mörder getroffen. Denn letztlich muss man ja von eimem Gewaltverbrechen ausgehen.

@stephan70
.........oder ihr wurde erst in der Zelle bewußt, dass sie die Telefonnummer ihrer Schwester gar nicht wußte und sie wollte lt. Markbert auch ihre Schwester anrufen. Warum nicht ihren Vater, der sie sonst immer abholte, weiß niemand. Vll gibt es aber dazu einen ganz simplen Grund.

........oder sie wollte gar nicht telefonieren.


........oder sie wurde zuvor daran gehindert.

....... oder sie hat sogar mit jemanden telefoniert. Denn lt. dem Video Ungeklärte Morde konnte es angeblich nicht mehr nachgewiesen werden, ob ein Telefongespräch zustande gekommen war.

Rein Theoretisch gibts nur zwei Möglichkeiten!

1.) Beziehungstat (ist auch Statistisch am Naheliegensten!).

2.) Reisender Zufallstäter der Sonja gewaltsam wie auch immer überwältigte und sie
sehr weit von München entfernt tötete und ihre Leiche verschwinden ließ.

Ein Serienmörder wie hier lange in Betracht gezogen mit München als Revier hätte sicherlich
so lange Opfer gefordert bis man seiner habhaft geworden wär.
Aufgrund der Familienverhältnisse die die Engelbrechts absolut glaubhaft rüberbringen
schließe ich ein Langzeitabhauen aus,auch wenns da extreme Einzelfälle wie die hier
schon oft beschriebene 30.Jahre Frau aus (Holland?) gibt.

@Zfaktor

Wenn ich nur einmal raten dürfte: Es war ein Gelegenheitstäter aus der Umgebung des SMP und Sonjas Leiche wurde entweder per Müllbehälter beseitigt (dann wäre der Fall leider kaum zu klären) oder befindet sich noch vor Ort (Keller, Dachboden, Kühltruhe etc.)

@Egi
Aber ein Gelegenheitstäter der nur einmal tötet?
Ich denke wer einmal in so einer Form erfolgreich Blut gelekt hat bei dem ist dann die
Gefahr groß das ein Serientäter geboren wird.