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Mord in Wolfsburg

5.423 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord in Wolfsburg

09.06.2018 um 13:55
Zitat von LindströmLindström schrieb:Gut, auch wenn alles dafür spricht, ist es dennoch sehr untypisch. Keine Aufbruchspuren, das Wissen um die Möbellieferung, Tat nicht bei Dunkelheit, Tat im eigenen Haus...
Die operative Fallanalyse ergab halt genau das Gegenteil, nämlich dass es sich aufgrund der Gesamtumstände um einen Auftragsmord handelte.

Ich finde, das spricht auch für einen Auftragsmörder, wenn keine Aufbruchspuren gefunden wurden (er wollte nicht einbrechen) und er über den Tagesablauf Bescheid wusste z.B. die Info zu den Möbelpackern (geplante Tat). Tat nicht bei Dunkelheit: Es wurde niemand gesehen, trotz Tageslichts. Glück oder gute Planung? Ich unterstelle letzteres. Tat im eigenen Haus: Auch hier - es gibt keine Zeugen der Tat, sie war allein zuhause, offensichtlich hat sich der Tatort geeignet, weshalb er gewählt wurde. Oder der Täter hatte wieder großes Glück, siehe Tageslicht.

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Mord in Wolfsburg

12.06.2018 um 12:09
Beitrag von z3001x (Seite 5)

Dieser Beitrag entspricht auch meiner Vermutung.

Falls es Mitwisser gab oder geben sollte: Wer bisher geschwiegen hat, wird es höchstwahrscheinlich auch weiterhin tun. Und dass da Gewissensbisse vorhanden sind, glaube ich auch nicht. Die nehmen eher ab. Man hat das Geschehen einmal vor sich gerechtfertigt, und dann passt das.


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Mord in Wolfsburg

13.06.2018 um 17:26
Mich lässt die Frage nicht los, wie ein "Normalo" einen Auftragsmörder anheuern kann. Die stehen ja nicht in der Zeitung. Die Familie kommt mir gutbürgerlich vor, also ohne Kontakte in den Untergrund. Ich kenne niemanden, der irgendwo einen Killer auftun könnte.


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Mord in Wolfsburg

13.06.2018 um 17:35
Wer sagt denn, dass sie mit einem „Normalo“ zu tun hatte ? Offensichtlich war dem nicht so. Sie hat wahrscheinlich in ein Wespennest gestochen und mit ihrem Leben bezahlt. Vielleicht ist sie sogar dem Killer selber zu nahe getreten. Es war vieles nicht zu ermitteln und deshalb ruht der Fall.


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13.06.2018 um 18:33
Manchmal denke ich vielleicht ist sie verwechselt worden, sowas gab es ja schon mal. Dann denke ich das war zu gut und professionell gemacht, das ich dies wieder ausschließen muss. Leider sind zu wenig Fakten ermittelt wurden. Ich denke, das es was mit ihrer damaligen Tätigkeit zu tun haben muss. Denn ich habe hier auch gelesen, das Kollegen Angst vor ihr hatten. Evtl. kann auch eine Beziehung zu einem Mann aus dem Ruder gelaufen sein. Er hat für sie , was aufgegeben und dann wollte sie ihn doch nicht mehr. Oder Sie wollte mit ihrer Vergangenheit aufräumen und dadurch wär die ein oder andre Person in Schwierigkeiten gekommen. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, das der Täter aus dem direkten familiärem oder freundschaftlichen Umfeld kommt. Ich muss sehr oft über den Fall nachdenken, aber ich finde keine passende Antwort.


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13.06.2018 um 19:31
@Natalia30
An eine Verwechslung glaube ich hier nun wirklich nicht. Da hätte der Mörder ja schon die Straße, die Hausnummer und das Haus verwechseln müssen.
Ich gehe auch von einem Auftragsmord aus, die verwechseln garantiert nicht die Örtlichkeiten und das gesuchte Opfer.

Du meinst ja ganz sicher nicht, dass die Mutter mit den Töchtern verwechselt wurde, das würde hier gar keinen Sinn ergeben. Es sieht doch in einer solchen Siedlung auch nicht jedes Haus genau gleich aus.

Als mittelbegabter Auftragsmörder, der schon ihre ausnahmsweise Anwesenheit um diese Zeit wegen der Möbellieferung herausgefunden hat, verwechselt er garantiert nicht Haus und Opfer.

Kannst Du noch mal bitte das Posting verlinken, wo hier ein User geschrieben hat, dass Kollegen Angst vor Sabine B. hatten?
Ich würde das gerne noch mal lesen, kann mich daran gar nicht erinnern.

Angeblich war sie doch in einem Bereich tätig, wo man gar nicht an so brisante Infos kam. Dieser Fall ist wirklich sehr schwierig.


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Mord in Wolfsburg

13.06.2018 um 19:38
Der Fall lässt mich nicht los. Mich interessiert, wo die ganze Geschichte ihren Anfang nahm. Wer lässt das Leben einer normalen berufstätigen Mutter auf so kaltblütige Art und Weise auslöschen?

Wenige Fakten stehen leider zu vielen Fragen und Vermutungen gegenüber:

* Doppelleben / Affäre

Die Möglichkeit eines Doppellebens der Ermordeten bzw. eines anderen Mannes wurde angedeutet und kann vom Ehemann nicht ausgeschlossen werden.Trotz intensiver Recherche konnte aber nichts ermittelt werden, das diesen Verdacht erhärten oder bestätigen konnte.Telefon- und Email-Kontakte wurden sicherlich akribisch gecheckt.


* Casino

Casinos und Spielhallen sind mit Kameras ausgestattet. Wurde sicherlich durch die Kripo überprüft, ob sie sich dort aufhielt. Woher kam eigentlich der Hinweis zum Casino? Durch die einzige Taxi-Fahrerin, die sich noch Monate später an Sabine Bittner erinnern konnte?
Falls SB tatsächlich mit den Taxi fuhr - der Taxi-Stand am Casino Ecke Poststr. / Porschestr. ist recht zentral gelegen; meines Erachtens also nicht unbedingt schlüssig, dass sie auch Gast des Casinos war.


* Austauschschülerin

Warum schrieb sie einer kanadischen Freundin (?) diesen merkwürdigen Brief, dass "sie (SB) noch bekommt, was sie verdient"? Wie und wann gelangte der Brief in die Hände der Familie Bittner? Warum wurde er erst Monate später publik, als die Austauschschülerin bereits wieder in Kanada war? (Wer übersetzte eigentlich den Inhalt des Briefes ins deutsche?)


* Taxifahrten

Die Taxifahrerin, die die mysteriösen Fahrten mit Sabine Bittner unternommen haben will, meldete sich erst Monate nach der Tat. Angeblich habe sie erst dann etwas von der Tat mitbekommen, ihren Fahrgast als Opfer erkannt. Diese Tat ging durch sämtliche Zeitungen in Wolfsburg, es war DAS Stadtgespräch. Wie wahrscheinlich ist es, dass man gerade als Taxifahrer nichts davon mitbekommt? Und Monate später erkennt man dann doch noch einen Fahrgast wieder - einen von wievielen? Und kann sich an drei Fahrten erinnern, eine davon die vier Jahre zurück liegt??? Sie konnte sich sogar noch detailliert an Sabine Bittners Worte (sinngemäß: Mülltonne schmeißen...) erinnern? Gab es nur diese drei Fahrten? Stieg Sabine Bittner dann ausgerechnet immer zu derselben Fahrerin? Gab es mehr Fahrten? Gibt es aber keinen weiteren Fahrer, der dies bestätigen kann?
Wieso hätte Sabine Bittner überhaupt ein Taxi nehmen sollen? Sie hätte den Weg auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zügig zurücklegen können, der Bus braucht keine 15 Minuten von Reislingen bis WOB-Stadtmitte. Irrte sich die Taxifahrerin?


* Kirche / sexueller Missbrauch

Der Brief, der in diese Richtung weist, landete anonym beim Ehemann. Warum nicht bei der Polizei? War der anonyme Schreiber nur ein Wichtigtuer? Oder welche Motivation steckte dahinter?


* Arbeit / Whistleblower-These

Der Ehemann berichtete, jemand auf der Arbeit hatte Angst vor seiner Frau. Die Polizei ermittelte diesbezüglich anscheinend nichts. Hat Sabine Bittner irgendwie irgendetwas über kriminelle Handlungen in ihrem beruflichen Umfeld in Erfahrung gebracht? War sie Mitwisserin wider Willen? Oder gar selbst darin verwickelt? Wollte sie es dann aufdecken und wurde vorher "aus dem Weg geräumt"? Welchen Leuten wurde sie möglicherweise gefährlich?


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Mord in Wolfsburg

13.06.2018 um 19:54
Eine Verwechslung ist tatsächlich nicht wahrscheinlich, weil die richtige Zielperson dann sicherlich noch weggeräumt worden wäre.


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13.06.2018 um 23:06
@Rotmilan

Hier kannst du nochmal den Beitrag nachlesen. Dort spricht der Ehemann und sagt, das ein Mitarbeiter Angst vor seiner Frau hatte und er das nicht verstehen konnte.

Beitrag von VWFSMorddrohg (Seite 240)


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Mord in Wolfsburg

19.06.2018 um 22:37
Weiss einer von euch ob der Ehemann nach dem Prozess etc. irgendwo untergetaucht ist?
In Bremerhaven wird derzeit ein Frank Bittner, Jahrgang 71 gesucht/ist verschollen, könnte es dieser hier sein?


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20.06.2018 um 12:44
Zitat von Lionel.twainLionel.twain schrieb am 23.05.2018:SB wurde ja von hinten erschossen, von daher ist es eher wahrscheinlich dass sich der Täter schon im Haus befand.
Ich vermute, ebenso wie die Polizei, dass sich der Täter bereits im Haus versteckt aufgehalten hatte und nach ihrer Rückkehr den geplanten Mord zügig ausführte.

Ob Profikiller, Gefälligkeitsmord, oder anderweitiger, schwelender Zwist, ist leider bisher nicht ermittelbar.
Zitat von VWFSMorddrohgVWFSMorddrohg schrieb am 13.06.2018:* Austauschschülerin

Warum schrieb sie einer kanadischen Freundin (?) diesen merkwürdigen Brief, dass "sie (SB) noch bekommt, was sie verdient"? Wie und wann gelangte der Brief in die Hände der Familie Bittner? Warum wurde er erst Monate später publik, als die Austauschschülerin bereits wieder in Kanada war? (Wer übersetzte eigentlich den Inhalt des Briefes ins deutsche?)
Würde ich auch gern wissen, berechtigte Fragen.

Vielleicht ist zwischen beiden etwas eskaliert, was in S.B. Gewissensbisse hervorgerufen hatte. Darüber ist nichts weiter bekannt.

In der Zeit des Aufenthaltes der Austauschschülerin hatte S.B. (laut ihren Zeilen), keine Lust nach der Arbeit nach Hause zu kommen und weinte viel.
Zitat von SpinelliSpinelli schrieb:Weiss einer von euch ob der Ehemann nach dem Prozess etc. irgendwo untergetaucht ist?
In Bremerhaven wird derzeit ein Frank Bittner, Jahrgang 71 gesucht/ist verschollen, könnte es dieser hier sein?
Kannst du eine Quelle angeben? Kann mir nicht vorstellen, dass es einen Zusammenhang gibt.


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enz ehemaliges Mitglied

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Mord in Wolfsburg

25.06.2018 um 22:46
Ich gehe davon aus; dass das Au-Pair Maedchen verstrickt sein koennte; sie hat es ja sogar indirekt angekuendigt. Mann, mir laeuft es gerade kalt den Ruecken herunter.


[Ich gehe davon aus, das wurde von den Ermittlern bereits abgecheckt, aber man hat das Resultat nicht bekanntgegeben]


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Mord in Wolfsburg

27.06.2018 um 22:21
@enz
Die These, die Austauschschülerin hätte etwas mit dem Auftragsmord zu tun, finde ich -
gelinde gesagt - ziemlich abwegig.

Die Tat wurde einfach zu gut organisiert und zu perfekt ausgeführt. Als einfacher "Biedermann" einen Profikiller anzuheuern, ohne irgendwelche Spuren (Internet, Telefon usw. ) oder Mitwisser zu hinterlassen, halte ich für fast unmöglich.
Bei einem Auftragsmord ist es schwer, an den Auftraggeber und Täter zu kommen. Mutmaßlich ging es um sehr viel mehr: Vielleicht um Geld, um Karrieren, um Existenzen. Für verletzte Eitelkeiten wäre diese Art von Mord meines Erachtens zu absurd.

Für die Art der Tatausführung muss Sabine Bittner schon etwas wirklich Existenzbedrohendes gewusst haben, von dem eine Bedrohung mit gewaltiger Sprengkraft ausging.

Ein Auftragsmord ist kühl, unpersönlich und kalkuliert. Da wird jemand nicht einfach ermordet, sondern beseitigt. Wie ein buchhalterischer Akt, indem etwas bereinigt wird, damit das Gesamtbild wieder stimmt.


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Mord in Wolfsburg

27.06.2018 um 23:17
Zitat von VWFSMorddrohgVWFSMorddrohg schrieb:Ein Auftragsmord ist kühl, unpersönlich und kalkuliert. Da wird jemand nicht einfach ermordet, sondern beseitigt. Wie ein buchhalterischer Akt, indem etwas bereinigt wird, damit das Gesamtbild wieder stimmt.
Ach Gott, es muss nicht immer irgendein Syndikat hinter einem Auftragsmord stehen oder eine mächtige Einzelperson. Auch ein Auftragsmord kann aus für Außenstehende profanen Gründen wie Eifersucht, Hass etc. durchgeführt werden, wenn der Auftraggeber die Mittel dazu hat und sich nicht selbst die Hände schmutzig machen will.


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27.06.2018 um 23:17
Zitat von VWFSMorddrohgVWFSMorddrohg schrieb:Die These, die Austauschschülerin hätte etwas mit dem Auftragsmord zu tun, finde ich -
gelinde gesagt - ziemlich abwegig.
Das kann ich mir bei einer Austausschülerin auch nur schwer vorstellen.

Das Ganze ist, jedenfalls für mich, schon sehr professionell durchgeführt worden.

Wenn das wirklich so abgelaufen ist, wie es bei XY gezeigt wurde, dann erinnert das ja schon an den "unerwarteten Nahschuss", wie er in der DDR praktiziert worden ist.

Bei dem, was im Moment bei VW los ist, kann ich mir einiges vorstellen. Das wäre aber alles Spekulation, also lass ich das mal.


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enz ehemaliges Mitglied

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Mord in Wolfsburg

28.06.2018 um 01:02
Zitat von raptor83raptor83 schrieb:Die These, die Austauschschülerin hätte etwas mit dem Auftragsmord zu tun, finde ich -
gelinde gesagt - ziemlich abwegig.
Ich koennte es mir vorstellen; es ist sicher so, dass 99.9 % aller Versuche, einen Killer zu engagieren, mit einem
Auftragsgeber im persoenlichen Umfeld und "emotionalen Motiv" daran scheitern, dass ein Undercoverpolizist
involviert ist, usw., aber vielleicht ist es hier schiefgegangen, und das Au-Pair Maedchen hat aus einer Laune oder
einem Hass heraus, ein Desaster ausgeloest, also 1 von den 0.1 % von oben.

Eine VW-Verstrickung kann ich mir schlecht vorstellen; heutzutage gibt es schon Skandale, aber was passiert denn, wenn
sie aufgedeckt werden: Fuer die Verantwortlichen meist nichts; dafuer einen Mord in Auftrag halte ich fuer unrealistisch;
andererseits; falls organisierte Kriminalitaet involviert war, koennte man vielleicht weniger Skrupel gehabt haben.

Wie ich darauf komme :: irgendwas scheint vorgefallen zu sein, es wurde gesagt, waehrend die Austauschschuelerin da war,
hat sich Fr. Bittner anders verhalten. Welche aehnlichen Muster gibt es bzgl. dem Arbeitgeber VW? Wurden diese nur
durch den Ehemann genannt, oder gibt es stichhalte Beweise dafuer?


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