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Gedichte: Tragik

2.709 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedichte, Lyrik, Poesie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gedichte: Tragik

24.09.2008 um 02:01




Du hast die Wahl

und wählst du richtig,
dann wird dein Leben oft ein Traum.
Doch fasst du einmal nur daneben,
wird oft zur Qual,
dein kleines Leben.

Zerplatzte Illusionen
wie Seifenblasen
zerfließen sie am Lebensstrand.
Wie schmuddeliger Schaum von
seichten Wellen in angespültem Sand,
erscheinen dir verblasste Regenbogenfarben.
Dann schaust du betrübt zurück und glaubst
du wirst niemals Glück, mehr haben.
/dateien/uh22468,1222214489,b6zwh5
Doch manchmal gibts `ne zweite Chance
Ergreifst du sie zur rechten Zeit,
so wird`s vielleicht
auch wieder gut für dich.
Darum schau nach vorn
Cette vie, il est passé.
Und fang dir einen Schmetterling
hol dir ein neues buntes Lebenstortenstück.
Denk positiv und nicht im Zorn.

Zweimal verpatzt und nicht gehört,
wenn`s grade wieder mal geklopft
an deiner Tür.
Und weil du sie nicht geöffnet hast,
ganz weit,
sie weiterhin verschlossen hältst,
so wie dein Herz,
läuft wieder davon,
deine Freude
und Lebensglück
/dateien/uh22468,1222214489,29bmvr4

´Ne dritte `Chance
gibts höchst selten mal,
so denke ich....:)
Dein Leben würde leer und trist.
Betrübt denkst du
an längst vergangene
wunderbare Zeit.
Ach wärst du nur der Harlekin
und spielst mit deiner Columbine
verzückt,
gemeinsam den letzten
himmlischen Akt
in deiner eigenen Komödie.
Glaub einfach an dein Glück
Sei nicht ,
der traurige Pierrot
in einem fremden Trauerstück .
© Bluish






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Gedichte: Tragik

24.09.2008 um 12:10


Was ist das Leben ohne Sonne,Magie und Träume......?



Uroboro...
Die Sonne scheint
und ihre Strahlen
sind so hell
dass man schon blinzeln muss.

Und manchmal will man
dieses Strahlen nicht.
Und auch nicht blinzeln.
Will alles nur
durch einen blinden Spiegel sehen.
Doch was bedeutet aller Lebenstanz?
Ohne Sonnenschein fühlt man sich
einfach unvollkommen.
Man braucht einfach diesen
wunderbaren Strahlenkranz.

Die Sonne und ihr Licht
gibt ja Leben.
Ist wie die Oruboruschlange,
einfach ein großer Kreis...
Jaja...man muß eben aufpassen,
denn da ist dieser rote Faden,
der Abenteuer Leben heißt.
Zu straff gespannt,
hat er die Angewohnheit,
das er oft auch mal reißt.

Darum,nehmt diese Erkenntnis
für euch mit.
Behaltet euch euren Humor,
Es hat schon was zu bedeuten,
wenn sich eine Schlange
ins eigne Hinterteil beißt.

Ein wichtiger Mann
der träumte dieses vor langer Zeit.
Und wir können heute noch
davon profitieren.
Die Erkenntnis gabs,
für das Benzol.
Darum gehört zur Sonne,
genannt auch *Sol*
stets dazu ,der Traum
auch wenn er
manchmal schaurig ist.

Darin muß man oftmals sich
bewähren.
Es ist nun mal wie es ist...
Ich sags mal etwas krass.
Man muß durch manchen starken Regen
und steigt auch oftl durch sehr viel Matsch,
rutscht aus in schmaler Ackerfurch`...
Man ist durchgeweicht und nass.
Das mag man nicht,
denkt man voll Hass.

Sagt sich erst bös
dann aber mit Humor
und einem
heiteren Lachen,
da muß man ob man will
oder nicht,
hindurch.
Was solls,na und,na eben.
So ists nun mal im Leben.

Ich wünsche euch einen schönen Tag
und hoffe mein Lamento
wurd euch nicht zu lang.
Doch der* kleine Philosoph`
ging wieder mal mit mir durch,
auch über Stock und Stein,
das ist wohl keine Frag`.
Darum zum End`ich komm`,
denn dies war nun die letzte Stroph`...
©Bluish


/dateien/uh22468,1222251048,dragonwondrouswednesday

http://www.welt.de/wissenschaft/article2203948/Wichtige_Entdeckungen_basieren_auf_Zufaellen.html




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Gedichte: Tragik

25.09.2008 um 02:28
Schlaflos

Schlaf wo bist Du, hast wohl Angst
mich in Traumes Welt zu bringen
mir die Augen zuzuschliessen
mir ein Schlaflied vorzusingen

Warum fliehst Du denn vor mir
kannst es mir doch einfach sagen
wenn ich`s wüsste, dann könnt ich
es doch irgendwie ertragen.

Aber so gehn die Gedanken
kreisen mühsam ihre Runden
Schlaf, wo bist Du, komm hierher
weg ist er, einfach verschwunden. ;)

Elfenpfad


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Gedichte: Tragik

25.09.2008 um 10:16
Ich suche dich.
Müde sind meine Glieder.

Ich sehne mich.
Mein Kopf sinkt darnieder.

Ich warte schon.
Meine Augen sind zu.

Gib mir den Lohn!
die selige Ruh.


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Gedichte: Tragik

25.09.2008 um 10:41



Die Kehrseite

Herzlicher Gedanke schlingt wie Efeu,
milde schleicht er sich ins Hirn.
Wickelt sich um deinen Geist,
wie `ne weiche Rolle Zwirn.
Aus der Ferne
spürt man diese feine Schwingung,
man hat im gleichem Takt
gedacht.
Und es ist wie leises Singen,
weil die Musik
hat das Herz weit
auf gemacht.
Ist nun wie ein Fenster
mit zwei Flügeln
und hinein
die Sonne lacht.

So viel Sehnen
ist in Einem.
Jahre schwinden dir dahin.
In deinem Wollen,Tun
und Denken,
in Allem suchst du
rechten Sinn.
Möchtest dich
mit Singen,
Musik und Lieb`
beschenken.

Doch das Leben gibt
dir dennoch oftmals
missliche Geschicke
und erfüllt nicht alle Wünsche.
Auf nicht zu end`gebrachtes Tun,
tragisch unerfüllte Liebe
und dergleichen,
liegt nur öberflächlich
der Jahre heilende Tünche.

Darunter schwelt dieses
sich Unvollkommen wähnen,
sich seiner Unwissenheit schämen,
es will und will nicht
aus deinem Denken weichen.
Du aber schreitest weiter
in der Zeit, willst lernen
und Erfahrung sammeln.
Es freudig weitergeben.
Freundschaften schließen.
Dich austauschen
und dein Glücklichsein
genießen.

Dann...eine Menge Zeit
ging dir dahin,
bis endlich du mit dir im Reinen bist
und kletterst dem Erfolg entgegen.
Du gibst und gibst,
freust dich deines öffentlichen,
großartigen Lebens.
Zu einem klaren Quell geworden
bist du nun,
ein jeder schöpft aus dir.

Doch diese Anderen,die du für wichtig
erachtest
nehmen alles aus dir hinfort.
Nehmen und nehmen
und geben dir nichts zurück
Ausgebrannt und leer
hallt ein Echo
in dir nach,
so wie sie dich auch
höhnisch noch verlachen.
Verspotten dich,
Missklang frißt in dir
empfindest Spott und Hohn.
Du weinst, fühlst elend dich
und unverstanden.
Da waren doch diese wunderbaren Dinge,
die uns mal verbanden.
Ach...eine traurige Wahrheit ist es
die am Ende du erkennst....
Undank ist der Welten Lohn.

Oh ja... wenn man sich
der Welt gegeben
und Inspiration und eine Quelle war,
aus der jeder schöpfte,
sein musischen Empfinden weitergab,
und glaubte mit seiner Gabe
andere Seelen glücklich gemacht.
Da gibt`s so selten echten Dank,
auch eine ganze Menge
Neider....

So ist es wohl immer im Leben.
Sie heben dich hoch und höher,
stehlen dir fast deine Seele.
Darum ist so endlos tief
dein Fall
und diese Mengen sind Voyeure nun,
zerreissen dir die letzen Kleider.
Ergötzen sich an deiner Qual.
Und doch,
in dir ist immer noch Gefühl
zu vergeben und versöhnen.
Du bist dazu wohl doch gemacht,
dich und deine Gaben
zu verströmen
Und würdest immer wieder
auf diesen Wegen wandeln.
In gleicher Weise handeln.
Leider ?
©Bluish




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Gedichte: Tragik

26.09.2008 um 16:28
Da ich grad keine Lust zum dichten habe, aber dieser Thread gefährlich weit unten gelandet ist, stell ich doch einfach dieses Video rein mit dem Titel: Gedichte -
über Freundschaft und Liebe

https://www.youtube.com/watch?v=N3umfwyvlMg


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Gedichte: Tragik

26.09.2008 um 18:35




Wunderbarer Plan

Nichts geht verloren
im Universum.
Es war *Alles *
und*ES*ist schon immer da,
ehe du es denkst.
Denn das Leben ist ein Kreislauf
der Erinnerung.
Ja ...oder auch der Phantasie
Das ist eine wunderbare Wahrheit,
wie das Wasser
des Ozeans tief und klar.
Ab und an
bekommst du ein neues Kleid
damit du dich bedeckst
und wird dir gegeben,
als ein Geschenk.

Sieh zu dass du es nicht befleckst
und dir beschmutzt.
Erinnerung ist Weltenseele.
Du ziehst dir noch oft
ein neues Gewand über deine Blöße.
Weil du nicht begriffen hast
warum du bist.
Was dieses Leben für dich bedeutet,
warum du immer wieder
neugeboren wirst.
Das Auferstanden sein,
der Inhalt ist.
Darin enthalten ist wohl manch ,
großer Schmerz,
viel Leid.
Doch für dein Wohlergehen
ist auch gesorgt,
dass sich erholen kann dein Herz.

Denn du erlebst in allen Zeiten,
die du bist ,so manche Freud.
Darum gehe pfleglich um,
mit deinem kostbaren Gewand,
vielleicht mußt du doch mal
Rede und Antwort sagen,
zu deiner Seelenwanderung
und deinem Lebensweg.
Darum wird dir auch
manche Prüfung auferlegt.

Du kannst sie bestehen,
es liegt allein nur an dir.
Schau in den Himmel,
seh dieses Leuchten der Sterne.
Auch du bist wie sie,
aus Sternenstaub gemacht
Darum glaube,forsche ,lerne.
Nichts ,
kann aus sich selbst enstehen.
*ER*
hat an Alles gedacht.

Du wirst hinter Allem
den wunderbaren Plan
und den GEIST DES
ALL*EINEN sehen.

©Bluish

/dateien/uh22468,1222446930,Godsplan


/dateien/uh22468,1222446930,GodBlessButterfly




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Gedichte: Tragik

26.09.2008 um 23:13
Kaum ein Tag scheint zu vergehen,
an dem ein Wunder geschieht.
Kaum ein Tag ohn' dieses Flehen,
welches Hoffen nach sich zieht.

Mensch um Mensch ersehnt Magie,
jeder auf die seine Art.
Man hofft, man bebt, man bangt um sie,
man geht in sich, man wartet, harrt.

Das Wesen hofft auf Wundertaten,
auf große Zeichen, stark und laut.
Doch wahre Wunder zu erreichen
kann man dort, wo kaum jemand schaut.

Ist denn für dich das Augenlicht,
das Sehn von Farben Wunder?
Für dich und mich ist es das nicht -
denn du bist sehend - ein Gesunder.

Denkst du über das Hören nach,
über Musik, Gespräch und Stille?
Dieser Gedanke wird nie wach -
doch wie wär eines Taubens Wille?

Und denkst du nach über dein Wissen,
über deine Erinnerung -
oder vergessen wir geflissen,
dass nicht jedes Gedächtnis jung?

Dass Menschen laufen können, lieben,
dass sie Gefühl besitzen!
Diese Wunder sind geblieben -
Dinge, die wir stets benützen.

Das Wunder ist nur scheinbar klein,
denn es zieht weite Kreise.
Der Mensch wär ohne es allein,
und seine Welt kalt, grau und leise.

lg laticia


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Gedichte: Tragik

27.09.2008 um 12:39




Erinnerung an Halloween.

Da träumte ich viele
sonderbare Dinge,
da flog ich herum
im Land der dunklen
grauenhaften Schatten.
Wenn ihr das alles hättet
sehen können
dann wäret ihr stumm,
vor grauseligem Staunen.
Ich kann euch nur sagen
in diesem Zwischenreich,
war es cool
Da fühlte ich mich in der Dunkelheit
besonders unwohl,oder wohl:D


Und da war so ein geheimnisvolles Raunen,
und dieses windige Sausen.
Irgendein Geist wollte mir in diesen
*bösen *Nächten wohl meine
wertvolle Seele mausen.
Und ich bewahrte es in mir
auf immer.
Wieder und wieder.
Hatte meine Augen besonders weit aufgerissen,
merkte mir sogleich beflissen
was ich erlebte
in dieser geheimnisvollen Nacht.
Und als ich erwachte,
schrieb ich es mir dann nieder.


Fand es höchst seltsam
dass ich vor Minuten noch,
wie eine Fledermaus
konnte fliegen.
Und da flogen noch einige
dieser Gattung herum.
Und als wir fangen spielten,
konnten sie mich dennoch
niemals kriegen.
Denn,
ich flog immer schneller,
hatte exta große Flügel
der Vampiere
Verbarg mich vor diesen
grausligen Geistern
und sah ihre großen irren ,
roten Augen
blitzen.
Sie lugten aus Büschen und Hecken.
Sausten wie mit pfeifenden Winden.
Schwebten wie langbeinige Spinnen,
heulten und jaulten es klang
wie das jammernde Singen
aus alten Gemäuern und Grüften.
Ließen erscheinen an Wänden
blutig verlaufene Schriften.
Sah viele ihrer nebulösen Schemen
um Mauerecken flitzen.


Ach das war so funny
dieses Wuseln und Gruseln.
Dieses Verstecken und Erschrecken:D:D:D
Aber sie müssen auch acht geben,
diese *feinen Halloweengeister*
denn würde es Morgen
und wieder heller,
wäre es aus mit ihrem spukhaften Leben.
Kämen sie im nächsten Jahr
nicht wieder....
dass wäre ein Jammer.

Ach diese graue
grausige Welt
die hat schon was.
Und einmal im Jahr,
in dieser besonderen Nacht,
da halt ich mich gerne
bei den Spukgestalten auf.
Mach auch meine Witze.
ich fühl mich dabei einfach Spitze.
Und was hatten mir auch damals schon
diese längst vergangenen Nächte
und Spökenkiekereien
für mein Wohlbefinden gebracht?
/dateien/uh22468,1222511971,eyes
Naja,es hatte schon was
wenn wir uns
als Kinder so gruselten.
Wenn Nackenhaare sich
so fein verkruselten.
Und fühlte mich wieder,
als wäre ich noch dieses
an Gespenster glaubende Kind.
Und alle Kürbisse
in die vor Jahren ich selbst
ein hohläugiges und grauseliges
Grinsen geritzt,
manchmal waren es auch dicke Rüben,

die wurden auf lange Besenstiele
gesetzt.
Dazu ein alter dunkler Mantel
herumgewickelt,extra zerfetzt.
Mit diesen Gesellen
hab ich in die Fenster
meiner Freunde geleuchtet
und vor Vergnügen gelacht.
Denn ich hatte auch solche *Freunde *
die waren mir feind`
und die haben dann wohl
vor Angst geschwitzt,
vielleicht auch geweint.:D



Es gab viele Feste und Rituale
in meinen Kinderjahren
Doch besonderes Vergnügen
und Spass an der Freud,
gibt mir immer noch
dieser eine Tag.
Ich freue mich auch jetzt noch
riesig auf ihn.

Ich weiß ,
es vergehen noch einige Tag..
ein ganzer Moooonat
OOOja
Hab alle Utensilien parat
und das ist wahr.

©Bluish




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Rems ehemaliges Mitglied

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Gedichte: Tragik

28.09.2008 um 16:42
wenn die kalte welt den kleinen schmetterling nicht mehr fliegen lässt, wenn der rotnäsige clown nur noch weinen kann, wenn die blume sich ihr köpfchen am harten asphalt stößt, sind deine links mein abendrot, das meine seele baumeln lässt.sind wir nicht alle wie der kleine schmetterling?

Ich bin durch Feuer und Flamme gegang`,
habe Himmel und Hölle durchschritten,
die höchsten Gipfel schon bezwung,
sah Menschen sterben und zu grunte gehn!
Zurück schaun werd`ich nicht,
denn gewesen und geblieben,
um zu Hoffen ,auf Gottes Segen.

Ja wie in Sothom und Gomorha,
in Bablohn und bei Noah,
irgend wann kommt immer Gott ins`Spiel!


Ich warte und will nichts erwarten,
ich wache und will nicht wach sein,
ich frage mich und will keine Antworten,
auf Fragen, die alle beschäftigen,
auf die es aber keine richtigen Antworten gibt.
Habe das Gefühl, am Ende alles zu bereuen,
das jede Antwort die ich mir gäbe, die falsche sein würde.
Ich will keine Entscheidungen, aber ich will alles ändern.
Wenn ich alles ändere, kann ich nie mehr zurück.
Man kann nicht alles verändern und alles beim Alten behalten.


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Gedichte: Tragik

28.09.2008 um 23:56



Youtube: Love of dragons tribute


Der Drache.

Ich kämpfe gegen ihn,
in mancher grausigen Nacht.
Mach ich die Augen zu,
komm ich
nimmermehr zur Ruh.


Er spuckt Feuer,
in jeder heißen Farb,
versucht mich zu verderben.
Doch ich kenne keine Angst.
Ich begreife den Dämon,
geh einfach auf ihn zu.
weil ich das Urvertrauen hab.


Schleich mich auf seinen Rücken
und er
lässt es milde zu.
Und flieg mit ihm,
durch surreale Welten.
häng voll Vertraun in seinen
mit allen Regenbogenfarben,
schillernden Schuppen.


Schlängle mich mutig
um seinen Hals.
Ich sehe
Millionen,seelenlose Puppen,
auf diesem Flug.
Und traumhafte Wunder überall.
Ein Traum ist mir
jedoch nicht genug.
Kommt er irgendwann zum Zug?
Wenn er mich töten wollte,
dann drückte ich auch einfach zu.


Doch ich wills ja nicht,
Hab dies liebende,verzeihende Gefühl
So fliegen wir,
wie verzaubert durch manche
Sagenhafte Nacht.
Der sehnsuchtsvolle Traum
ist immer wieder neu.

Wir haben ein inniges Verhältnis
unsere Basis ist die ewigeTreu..
Und diese Art der Liebe,
meines grauenvollen Drachen
zu der kleinen blauen Schlange,
die hat stark gemacht,
was schwach erschien.

Oh wundervolles Erwachen,
denn mein unbesiegbarer Drache
zeigt mir meinen Weg,
mein Erdendasein
sehr real zu leben.

Und mir den Schlüssel der Phantasie
für meine Träume zu geben.
Die Pforte zu seinem Reich zu öffnen,
und in den Nächten immerdar
mir Sehnsuchtsvolle
Drachenträume,
neu zu weben.

©Bluish




Ich wünsche euch allen einen super Wochenanfang...Bluish :)




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Gedichte: Tragik

30.09.2008 um 18:40
Matthias Claudius (1740-1815)

Der Tod und das Mädchen

Das Mädchen
Vorüber! Ach, vorüber!
Geh, wilder Knochenmann!
Ich bin noch jung, geh Lieber!
Und rühre mich nicht an.

Der Tod
Gib deine Hand, du schon und zart Gebild!
Bin Freund, und komme nicht, zu strafen.
Sei gutes Muts! ich bin nicht wild,
Sollst sanft in meinen Armen schlafen!

/dateien/uh22468,1222792833,a29 (Archiv-Version vom 01.10.2008)


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Gedichte: Tragik

01.10.2008 um 22:41
Ich fühle deine Hand, sie sinkt.
Ich hör wie deine Stimm verklingt.
Ich seh dein Haupt zur Erd sich neigen.
Dein Herz, es tanzt den letzten Reigen.

Ich fühle seinen Schlag nicht mehr.
Dein Lied; es ist nun hohl und leer.
Kein Glanz liegt mehr im Augenlicht.
Ich sehe dich - und seh dich nicht.

Dahin ist das, was du gewesen.
Dein Körper kann nur noch verwesen.
Dein Geist ist fort und doch mir nah.
Im Herzen bist du ewigst da.


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Gedichte: Tragik

04.10.2008 um 21:11



Lebe wohl
"Lebe wohl!" - Du fühlest nicht,
Was es heißt, dies Wort der Schmerzen;
Mit getrostem Angesicht
Sagtest du's und leichtem Herzen.


Lebe wohl! Ach! tausendmal
Hab' ich mir es vorgesprochen,
Und in nimmersatter Qual
Mir das Herz damit gebrochen!

Eduard Mörike (1804-1875)

https://www.youtube.com/watch?v=Vg-3sd3GtJg




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Gedichte: Tragik

05.10.2008 um 18:55
Doch heimlich dürsten wir ...
Anmutig, geistig, arabeskenzart
Scheint unser Leben sich wie das von Feen
In sanften Tänzen um das Nichts zu drehen,
Dem wir geopfert Sein und Gegenwart.

Schönheit der Träume, holde Spielerei,
So hingehaucht, so reinlich abgestimmt,
Tief unter deiner heiteren Fläche glimmt
Sehnsucht nach Nacht, nach Blut, nach Barbarei.

Im Leeren dreht sich , ohne Zwang und Not,
Frei unser Leben, stets zum Spiel bereit,
Doch heimlich dürsten wir nach Wirklichkeit,
Nach Zeugung und Geburt, nach Leid und Tod.

Hermann Hesse "Das Glasperlenspiel", Dezember 1932



http://www.satisfaction.com/codes/water-reflections-comments-1.php (Archiv-Version vom 19.10.2008)


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Gedichte: Tragik

06.10.2008 um 07:19



/dateien/uh22468,1223270387,Herbst-Storm





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Gedichte: Tragik

06.10.2008 um 11:55
Wenn de Wind dör de Bööm weiht
un´t Gras nich mehr wassen deiht
un gael al warrt,
denn kummt de Tiet.

Wenn de Storm över´t Feld geiht,
wo lang schon keen Koorn mehr steiht
un Maehl al warrt,
denn is´t bald sowiet.

Dat de Dag körter warrt
un de Nacht de duert lang,
un de Kinner vun´e Nåver,
de warrn in Düüstern bang.

Wenn de Raeg´n vun´t Reitdack drüppt,
mien Söhn buten gauer löppt,
sunst warrt he natt,
denn snurrt binn´ de Katt.

Wenn de Wind dreiht, vun Noorn weiht
un Raeg´n gaeg´n de Finster neiht,
de Schiev´n dål rennt,
denn föhl ik mi wohl.

Wenn dat Füer in´e Kamin brennt
un jeder di bi´n Vörnååm nennt,
wiel he di kennt,
denn is uns´ Huus vull.

Denn de Nåvers sünd disse Tiet
ok nich geern alleen,
un de Teepunsch an´t Füer
mååkt de Waeder wedder schöön.

Wenn de Blaeder sik bruun farvt
un Wåter steiht in´e Grååv,
denn warrt dat Harvst
op uns´ Fresenhoff

Knut Kiesewetter


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Gedichte: Tragik

06.10.2008 um 12:50
Herbst

Nun kommen die letzten klaren Tage
Einer müderen Sonne.
Bunttaumelnde Pracht,
Blatt bei Blatt.
So heimisch raschelt
Der Fuß durchs Laub.
O du liebes, weitstilles Farbenlied!
Du zarte, umrißreine Wonne!
Komm!
Ein letztes Sonnenblickchen
Wärmt unser Heim.
Da wollen wir sitzen,
Still im Stillen,
Und in die müden Abendfarben sehn.
Da wollen wir beieinander sitzen
In Herbstmonddämmer hinein
Und leise
Verlorene Worte plaudern.

Johannes Schlaf, (1892 - 1941)


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Gedichte: Tragik

06.10.2008 um 12:51
Herbst

Soll ich denn kommen, wenn das Herbstlaub sinkt
und sanftes Gold in deinen Augen blinkt?
Soll Mandoline lernen, Arien lallen
und Verse lesen, um dir zu gefallen?

Die andere Schwester treibt es gar so toll –
es kommt ein Tag, da weiß ich, was ich soll,
ich sag zum Vater: "Höre meine Wahl:
Gib mir die Blonde, Mann, den Sonnenstrahl!"

Erik Axel Karlfeldt, (1864 - 1931)


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Gedichte: Tragik

06.10.2008 um 12:52
Herbst

Gärtner, laß die Blätter liegen,
Die jetzt über die Erde rollen
Und die müde von der Reise
Sich zur Ruhe legen wollen.

Wie sie gelb und braun geworden -
Und der Reif an ihrem Rande -
Ruhn sie, tote Sommervögel,
Auf dem dunkelroten Sande.

Sieh, sie wollen deinem rauhen
Besen sich nur ungern fügen;
Du vermagst des Winters Nahen
Doch nicht recht hinwegzulügen.

Heinrich Lersch, (1889 - 1936)


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