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Gedichte: Tragik

2.709 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedichte, Lyrik, Poesie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gedichte: Tragik

21.11.2008 um 23:21



Das Herz....

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ist ein wundersames Ding.
Es überschlägt sich oft
in schnellem Rythmus
wie es will.
So macht es mit dir, seine
Eskapaden.

Oft will es vor Freude springen.
Jauchzen und Choräle singen.
Wie auf einer mit Blumen
verzierten Schaukel schwingen.

Dann wieder zu Tode betrübt,
zieht es sich
wie ein trockener,
farbloser Schwamm zusammen.

Du denkst,
oft möchte es fast zerreissen
oder blutet wie eine Wunde
dein kleines
mutloses Leben aus.
Und leidet manchen Tages
einsam vor sich hin,
klopft oft vor Gram ganz leis.
Es ständ am liebsten still.

Harrst im trauernden
Gedankendunkel
demütig aus.
Aber da geht plötzlich
der trübe, drohende Wolkenberg
am Himmel wieder auf.
Helle, heitere Sonnenstrahlen
kitzeln aus deiner verletzten Seele
ein kleines , zaghaftes
Lächeln heraus.
Es ist als ob sie von Engeln
gesandt,
dich zu umfangen, zu verwöhnen.
Dieses enge Band,
das du oft fühltest,
dir den Atem schnürte,
schmolz durch der Sonne Wärme
auch dahin.

Das kleine
wundersame Ding in deiner Brust
schlägt in einem
kraftvollem Takt,
mit neuer Lebensfreude
und du erkennst den Wert
der vielen, kleinen Dinge.

Kannst dich nun mit allen Widrigkeiten
deines Seins versöhnen.
Mit sich selbst im Reinen zu sein,
lässt dir dein tägliches Tun gelingen,
nimmst du auch
die Demut in dein Denken
mit hinein.
©Bluish

http://www.msplinks.com/MDFodHRwOi8vcGhvdG9idWNrZXQuY29tL2ltYWdlcy93ZWVrZW5k



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Gedichte: Tragik

21.11.2008 um 23:22
WOW!
Das is wirklich schön...


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Gedichte: Tragik

21.11.2008 um 23:23
wirklich schön

würden wir nur mal auf unser herz hören


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Gedichte: Tragik

21.11.2008 um 23:24
Sie haben mich gequälet,
Geärgert blau und blaß,
Die einen mit ihrer Liebe,
Die andern mit ihrem Haß.

Sie haben das Brot mir vergiftet,
Sie gossen mir Gift ins Glas,
Die einen mit ihrer Liebe,
Die andern mit ihrem Haß.

Doch sie, die mich am meisten
Gequält, geärgert, betrübt,
Die hat mich nie gehasset,
Und hat mich nie geliebt.

Heinrich Heine

@goddi


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Gedichte: Tragik

21.11.2008 um 23:28
zuviel der Ehre

bleibe eine Antwort schuldig
bin Momentan zu faul oder zu knülle
ein entsprechendes Buch aus dem
Regal zu nehmen und eine Antwort zu suchen


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Gedichte: Tragik

22.11.2008 um 09:52






Musik ist die Heilsalbe,
für unsere verletzten Seelen
und auch unbewußt,schmerzenden
Wunden


Die Malerei,
legt sich milde darüber.
Wie ein kühlender
Mullverband.
Heilt mit bunten Farben, schwelende
Wunden.

Die Philosophie und das Erdenken
unserer Gedichte,
vermeidet neu entstehende
Wunden.

Diese wunderbaren Gaben,
miteinander verbunden
lässt unsere oft schweren Herzen ,

in wunderbarer Weise ,
immer wieder neu,
gesunden.
©Bluish




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Youtube: Amazing Sprayer


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Gedichte: Tragik

22.11.2008 um 16:24
@ bluish: Dem sei wohl nichts mehr hinzuzufügen, es spricht mir aus der Seele... wunderschön!


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Gedichte: Tragik

23.11.2008 um 14:00
Johann Wolfgang von Goethe(1749 - 1832)

Willkommen und Abschied (Spät-Fassung von 1789)



Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde!

Es war getan, fast eh gedacht.

Der Abend wiegte schon die Erde,

Und an den Bergen hing die Nacht;

Schon stand im Nebelkleid die Eiche,

Ein aufgetürmter Riese, da,

Wo Finsternis aus dem Gesträuche

Mit hundert schwarzen Augen sah.



Der Mond von einem Wolkenhügel

Sah kläglich aus dem Duft hervor,

Die Winde schwangen leise Flügel,

Umsausten schauerlich mein Ohr;

Die Nacht schuf tausend Ungeheuer;

Doch frisch und fröhlich war mein Mut:

In meinen Adern, welches Feuer!

In meinem Herzen welche Glut!



Dich sah ich, und die milde Freude

Floss von dem süßen Blick auf mich;

Ganz war mein Herz an deiner Seite

Und jeder Atemzug für dich.

Ein rosenfarbnes Frühlingswetter

Umgab das liebliche Gesicht,

Und Zärtlichkeit für mich - ihr Götter!

Ich hofft es, ich verdient es nicht!



Doch ach, schon mit der Morgensonne

Verengt der Abschied mir das Herz:

In deinen Küssen welche Wonne!

In deinem Auge welcher Schmerz!

Ich ging, du standst und sahst zur Erden

Und sahst mir nach mit nassem Blick:

Und doch, welch Glück geliebt zu werden!

Und lieben, Götter, welch ein Glück!


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Gedichte: Tragik

23.11.2008 um 21:06

Wirklich ich lebe in finsteren Zeiten!
Das arglose Wort ist töricht. Eine glatte Stirn
Deutet auf Unempfindlichkeit hin. Der Lachende
Hat die furchtbare Nachricht
Nur noch nicht empfangen.

Was sind das für Zeiten, wo
Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist.
Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt
Der dort ruhig über die Straße geht
Ist wohl nicht mehr erreichbar für seine Freunde
Die in Not sind

Es ist wahr: ich verdiene noch meinen Unterhalt.
Aber glaubt mir: das ist nur ein Zufall. Nichts
von dem was ich tue, berechtigt mich dazu, mich sattzuessen
Zufällig bin ich verschont. Wenn mein Glück aussetzt
Bin ich verloren
Man sagt mir: Iß und trink du! Sei froh, daß du hast!

Aber wie kann ich essen und trinken, wenn
ich dem Hungerndem entreiße, was ich esse und
Mein Glas Wasser einem Verdurstenden fehlt?
Und doch esse und trinke ich.

Ich wäre auch gerne weise
in den alten Büchern steht, was weise ist:
Sich aus dem Streit der Welt halten und die kurze Zeit
ohne Furcht verbringen

Aber ohne Gewalt auskommen
Böses mit Gutem vergelten
Seine Wünsche nicht erfüllen, sondern vergessen
Gilt für weise
Alles das kann ich nicht
Wirklich ich lebe in finsteren Zeiten!

Bert Brecht, an die Nachgeborenen Teil I




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Gedichte: Tragik

24.11.2008 um 12:21








/dateien/uh22468,1227525691,hellearthOriginal anzeigen (0,2 MB)

Vor ewigen Zeiten

machtest du dich bereit
zur täglichen Übung.
Lauernde Splitter
deiner Zweifel drangen
missgünstig
dir ins Auge.

Immer wieder neu geschärfte
Krallen
umklammern mit dem Gift
des Neides
getränkt deinen Atem
und pochenden Muskel
fast zerreißend.

In eigenem
zornwallenden Blute
versinkend,
zieht beständig
wie ein höllischer Treibsand
deines Misstrauens ,
dich hinunter in grauenhafte Tiefen.

Ekelhafter Schlund
heißt deine gaukelnde
Fata Morgana.
Gefühl ständigem
Belagertsein,
von Feinden.
Doch weit und breit...Nichts,
kein Mensch,keine Bestie.

Von innen besiegt,
verletzt,
erkennt nun endlich dein Verstand
in dir die große Leere.
Dein eigener Balken im Auge
mit Lieblosigkeit aufgebaut,
schwankt.
Deine eigene Gier und
dein Trotz wurde zu einer
unüberwindlichen Mauer,
immer höher werdenden Wand.
Dort stehst du nun allein.
mit dem Rücken
an dem Universum,
zu deiner eigenen Gefühlskälte.

Die traurige Wahrheit heißt,
du warst
und bleibst noch jetzt
dein eigener Feind.
©Bluish

http://kathys-comments.com/
http://kathys-comments.com/



https://www.youtube.com/watch?v=yTPnVeLVX6o (Video: Gedichte des Glaubens: Splitter und Balken)




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cat04 ehemaliges Mitglied

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Gedichte: Tragik

24.11.2008 um 17:37

Sehnsucht



Nun sitze ich hier, allein.
Ich mit Mir
Meine Gedanken sind bei Dir
Ich sehne mich nach Dir,
Deiner Nähe, Deinen Humor.
Hätte ich einen Wunsch frei,
würdest Du zu mir gehören.
Ich muss begreifen
das Du nicht mehr zurück kommst,
kein Wiedersehen, keine Nähe.
Eine Leere.. eine Sehnsucht..

Verfasser unbekannt






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Gedichte: Tragik

25.11.2008 um 00:14
Ich kenne einen Engel,
der deinen Schlaf bewacht,
wenn deine Seele offen
und träumend in der Nacht.

Er sitzt an deiner Seite
und streichelt dir durchs Haar,
dass dir kein Kummer komme -
nur Freude, hell und klar.

In sanftem Wiegesingen
schenkt er dir Ruh und Rast,
dass du am nächsten Morgen
den Mut zum leben hast.

Niemals verlässt dich jener,
der Hoffung dir verspricht.
Er ist für dich alleine
dein Engel und dein Licht.
lg laticia


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Gedichte: Tragik

25.11.2008 um 11:03
"Der Raureif legt sich vor mein Fenster, kandiert die letzten Blätter weiß.
Der Wind von Norden jagt Gespenster
aus Nebelschwaden übers Eis,
die in den Büschen hängen blieben,
an Zweigen wie kristall so klar.
ich hauche Blumen auf die Scheiben,
ich denk es war ein gutes Jahr."
R. Mey


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Gedichte: Tragik

25.11.2008 um 15:04


Wunderschön
@Sammelchen, dieses Bild.
Ein Traum.
Und R.Mey hat recht.:)




Es schneit ...immer noch....
Bei euch auch?
Alles ist weiß.

Erst trüb dann weiß.

dann wieder grau.

So sind im Moment
die Novembertage.


Ich habs gerne Hell und Blau.

Vermisse die Sonne,
es ist die Frage....
Sie ist ja da,
aber etwas müd unter
ihrer Wolkendecke.

Somit denke ich mir ......

gääähhnnnn,
jetzt ein lecker Kaffee und dann,
werd ich mich auch
in meine weiche Decke rollen
und verstecken.

Maxwell mein Hund,
rollt sich dann weich
in meine Kniekehlen.

Mache noch noch ein paar Telefonate,
dann etwas zappen
und Fernsehprogramme wählen.

Uuuaaahhh....
Seelenstretching,recken gammeln,
was Süsses naschen,
Schokoladenfischchen
aus der Schachtel angeln.

Ach nee nee nee....
Es wird gerade schon wieder düster.

Ob ich wach bin oder nicht,
ist nicht so wichtig,
denke ich.

Und es ist soooo gemütlich.
Bei Kerzenlicht
betrachtet,
lese ich noch mal mein Montagsgedicht.

Über das Herz und Versagen.

Ohja... der Mensch stellt sich
in seinem Leben
die vielfältigsten Fragen.

Und stellt sich oft vor sein eigenes Gericht.

Doch immer schön locker bleiben,
das Leben gestaltet sich jeden Tag neu.

Deshalb tangiert mich auch
der trübe November nicht.

Nur ein bischen manchmal
etwas ,peripher.


Wie eine Tangente .....
die einen Kreis nur am Rande
streift.
Betonung auf Ente....hehehe
Manchmal wie Blei.

Doch wie es auch sei,
dieser ewigen Kreislauf...
den habe ich damit gemeint.

Was glaubt Ihr liebe Freunde ?
Habe ich nicht recht?

Ich sende euch mein allerschönstes
Dienstags-Smiliegesicht
*.*

Einen wunderschönen Tag
voller Frieden und Licht.

©Bluish





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Gedichte: Tragik

25.11.2008 um 21:40
Eine Stille legt sich übers Land.
Die Welt trägt ihr weißes Gewand.
Der See, er schlummert ein
in hellem Funkelschein.

Eine Decke, weiß und weich,
erschafft der Erd' ein Zauberreich.
Und gläserklares Klirren
erklingt bei Schneestaubflirren.

Es wär, als stünde alles still,
als wär vergessen jedes Ziel...
die Zeit, die Welt, das Leben -
als hätt's es nie gegeben.

Es schimmert hell von allen Dächern.
Die Menschen sind in den Gemächern
und wärmen ihre Leiber, Seelen,
wenn sie sich aus den Mänteln schälen.

Denn wenn es draußen bitterkalt,
wenn zugefroren Feld und Wald,
dann sehnen sie Wärme herbei,
vergessen ihre Liebesscheu.

Sie sehen ihn, den wahren Wert,
die Wärme, die winters entbehrt,
und finden sich wieder zusamm'.
Dann wird es warm, wenns draußten klamm.
lg laticia


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Gedichte: Tragik

26.11.2008 um 05:18



@Laticia

.....und finden sich wieder zusamm'.
Dann wird es warm,.....

Wunderschön gesagt,dein Gedicht.

Es stimmt mich auf die Adventzeit ein.LG Bluish





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Gedichte: Tragik

26.11.2008 um 07:05
Ruhig und still, so ist der Morgen,
kaum Gedanken, einfach wach,
leise wird es langsam später,
alles schläft unter dem Dach.

Einen Strich gilt es zu ziehen,
das was nötig Dir erscheint,
ist zu Ende, was begonnen,
eine Seele hat geweint.

Kalte Luft und klarer Himmel,
atme aus und atme ein,
es ist gut so, wie gekommen,
denn es hat wohl sollen sein...


© Maccabros


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Gedichte: Tragik

26.11.2008 um 16:12
Denn der Tag hat sich geneigt,
und die Nacht kehrt bei uns ein.
Wind treibt Wolken übers Land;
er sinkt dahin, der Sonnenschein.

Der Mond steigt auf, der alte Meister,
und mit ihm Sternenweise.
Sie begleiten jeden Schlaf
und jede Träumereise.

Und bis nicht Morgens Strahlen glänzen
und himmelblau der Tag uns winkt,
verlassen sie nicht ihre Sphären -
eh nächsten Abend Sonne sinkt.


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Gedichte: Tragik

26.11.2008 um 19:10
@ bluish

Ich danke dir, auch für die vielen persönlichen Gedichte* Sind alle in meinem Schatzkästlein*

Glitzersternchen in den Wimpern,
weil dein Wort mich tief berührt,
gefrorene Tränen die Diamanten gleichen,
voller Poesie und Rührung ,
Ich schick sie dir
und du taust sie im Herzen auf...

SAM


http://www.satisfaction.com/codes/winter-comments-1.php (Archiv-Version vom 01.12.2008)


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Gedichte: Tragik

26.11.2008 um 20:59
Vielen Dank!
lg laticia


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