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Bildungschancen - was versteht man eigentlich darunter?

205 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bildungschancen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bildungschancen - was versteht man eigentlich darunter?

10.07.2013 um 15:03
Zitat von emanonemanon schrieb:Aber wie, wann und wo macht man das am besten?
Das "wann" ist klar. Am besten früher als später. Wenn meine Interessen als Kind darben, dann ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass ich ihnen als Erwachsener noch folgen werde.

Aber Du beschreibst die Situation korrekt. Das Angebot ist vorhanden. Die Frage ist nur, wie stark stubse ich an, damit das Angebot auch wahr genommen wir.

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Bildungschancen - was versteht man eigentlich darunter?

10.07.2013 um 15:06
Zitat von lala123lala123 schrieb:Wie bereits schon irgendwo im Thread hier erwähnt wurde: man kann die bestmögliche Förderung erhalten die es gibt, wenn man einfach nicht will dann will man eben nicht.
Klar. Aber wir reden hier von Kindern. Das sind nicht nur kurze Erwachsene, die ihr Leben eigenverantwortlich im Griff haben sollten, sondern es sind Menschen, deren Charakter sich noch entwickelt. Einem 6jährigen ist es in der Regel nur Recht, wenn er keine Hausaufgaben machen muss. Er wird in der Regel noch nicht die Weitsicht haben, dass er damit seine Karriere gefährdet.


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Bildungschancen - was versteht man eigentlich darunter?

10.07.2013 um 15:06
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:durch leichter zugängliche Angebote (also eine breitere Tür, in Deiner Metapher), z.B. durch Ganztagesschulen (wenn von den Eltern gewünscht), Hausaufgabenbetreuung - also insgesamt mehr Lehrer
Meine Stimme hast du.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:bei 30 Schülern fällt eine Förderung in den Unterrichtsstunden deutlich schwerer als bei 10.
Das ist richtig. Gerade auch wenn die Zusammensetzung der Klasse sehr heterogen ist, dürfte sich das Unterrichten als schwierig erweisen. Kleinere Klassen sind da wesentlich leichter zu handlen.


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Bildungschancen - was versteht man eigentlich darunter?

10.07.2013 um 15:08
@kleinundgrün
Die eierlegende Wollmichsau wirst du nicht finden, du hast es selbst bereits erwähnt. Die Bereitschaft der Eltern sich anstubsen zu lassen, dann gerade in der frühen Phase kommt man an den Eltern nicht vorbei, ist unterschiedlich stark ausgeprägt.
Eigentlich sollten Erzieher und Erzieherinnen eine Zusatzqualifikation als Motivationstrainer vorwesen können, bevor sie auf die Kinder losgelassen werden.


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Bildungschancen - was versteht man eigentlich darunter?

10.07.2013 um 15:09
@vii

Also sagst du, es liegen keine gleichen Bildungschancen vor, wenn mein Mitstudent nicht arbeiten muss und jede vorlesungsfreie Zeit Urlaub in der Karibik machen kann, während ich nebenher noch 1 Tag in der Woche arbeite, um mir was dazu zu verdienen?

Warum würdest du das unter Chancenungleichheit einordnen?

Und mal umgedreht, da ich den Eindruck habe, meine Arbeitstätigkeit neben dem Studium hat mir schon einige, zusätzliche Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen verschafft:

Wie sieht es mit der Chancenungleichheit aus, wenn ich später bei der Bewerbung dadurch Punkten kann, dass ich während meiner Studienzeit schon praktische Erfahrungen im Feld gesammelt habe oder in anderen Bereichen, während mein vermögender Mitstudent lediglich theoretisches Wissen besitzt und ansonsten zugeben muss, dass er neben dem Studium nur die Füße hochgelegt und gefeiert hat?

Muss man ,,neben dem Studium arbeiten" also tatsächlich als Chancenungleichheit betrachten?


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Bildungschancen - was versteht man eigentlich darunter?

10.07.2013 um 15:10
@emanon
@KillingTime
Im Prinzip haben wir einen Konsens dahingehend, dass neben dem reinen Angebot auch noch dieses Angebot besser kommuniziert werden sollte.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Meine Stimme hast du.
Danke. Nur fürchte ich, dass mir die Stimmen derjenigen fehlen werden, die dafür nicht 21% MWSt. oder eine höhere Einkommenssteuer zahlen möchten.


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Bildungschancen - was versteht man eigentlich darunter?

10.07.2013 um 15:14
Zitat von emanonemanon schrieb:dann gerade in der frühen Phase kommt man an den Eltern nicht vorbei
Auch das lässt sich wieder auf ein PErsonal- und Ausbildungsproblem reduzieren. Mehr und besser ausgebildete Lehrer eben.
Zitat von KcKc schrieb:Und mal umgedreht, da ich den Eindruck habe, meine Arbeitstätigkeit neben dem Studium hat mir schon einige, zusätzliche Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen verschafft
Wenn man neben dem Studium in einem vernünftigen Umfang arbeitet, hat man nur Vorteile davon.


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10.07.2013 um 15:14
Es ist aber auch vorteilhaft, wenn man in intakten Verhältnissen aufwächst und die gesamt-gesellschaftliche Rahmenbedingungen stimmen, insofern nützt das Angebot an Bildungschancen
nur bedingt etwas, wenn man auf dem Weg dorthin zwangsläufig viele Stolpersteine vor sich hat.
Und um noch etwas zu dem Thema hinzuzufügen, sich möglichst hoch zu qualifizieren um später
so viel Geld zu verdienen, dass es einem zu den Ohren rauskommt, ist nicht alles. Oder doch?^^


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Bildungschancen - was versteht man eigentlich darunter?

10.07.2013 um 15:17
Zitat von 0rbiter0rbiter schrieb:Und um noch etwas zu dem Thema hinzuzufügen, sich möglichst hoch zu qualifizieren um später
so viel Geld zu verdienen, dass es einem zu den Ohren rauskommt, ist nicht alles. Oder doch?
Mit einer guten Qualifikation "erkaufst" Du Dir eine bessere Chance, später so viel Geld zu verdienen, bis es Dir aus den Ohren heraus kommt, WENN Du das dann möchtest.

Du kannst ja auch eine gute Ausbildung haben und wenn es Dir mehr Spaß macht, Taxi fahren (oder Zahnarzt werden, @emanon , hrhrhrhr).


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10.07.2013 um 15:20
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb: dass mir die Stimmen derjenigen fehlen werden, die dafür nicht 21% MWSt. oder eine höhere Einkommenssteuer zahlen möchten.
Ich würde dafür auch nicht mehr Steuern bezahlen wollen. Deutschland ist ein sehr wohlhabendes Land, daher ist es nicht nötig, die Bürger noch mehr zu schröpfen. Dann sollte man das Geld eher an anderer Stelle entnehmen.

@Kc
Zitat von KcKc schrieb:wenn ich später bei der Bewerbung dadurch Punkten kann, dass ich während meiner Studienzeit schon praktische Erfahrungen im Feld gesammelt habe
Praktische Erfahrungen sind durch nichts zu ersetzen. Dadurch hast du auf jeden Fall Vorteile gegenüber deinem Studienkollegen.

[Edit:Typo]


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Bildungschancen - was versteht man eigentlich darunter?

10.07.2013 um 15:21
@kleinundgrün
grade diese Menschen zu integrieren ist die Herausforderung und muss das Ziel in einer Gesellschaft wie der hier in Deutschland sein.

Wie sähe das aus, deiner Meinung nach?
Die Leute dazu bewegen Ausbildungen und Berufe auszuüben die andere eher ablehnen, aber nicht durch Zwang, sondern durch Anreize wie einen Mindestlohn. Man müsste den Leuten auch irgendwie das Gefühl geben, das sie gebraucht werden. Mit der Aussicht auf ein besseres Leben wird der ein oder andere seinen inneren Schweinehund überwinden, da bin ich mir sicher. Früher konnte die Leute, die es nicht so mit der Schule hatten ordentlich malochen gehen und gutes Geld verdienen, aber heutzutage sind die Branchen wo es auf körperliche Arbeit ankommt und nicht so sehr auf die Schule Lohntechnisch tot.


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Bildungschancen - was versteht man eigentlich darunter?

10.07.2013 um 15:23
@kickeric
Zitat von kickerickickeric schrieb: ...aber heutzutage sind die Branchen wo es auf körperliche Arbeit ankommt und nicht so sehr auf die Schule Lohntechnisch tot.
Fussballspieler, Bordsteinschwalbe..... ;)


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Bildungschancen - was versteht man eigentlich darunter?

10.07.2013 um 15:29
@kleinundgrün ... hm zumindest ist man dann auf einer höheren Machtebene und kann sich gesellschaftlich engagierten wie man will (Politik, Kultur...). Also bleibt einem sowieso nur der Weg über die Hochqaulifizierung. Die Zeit das sich der kleine Arbeiter hochgearbeitet hat und Einfluss gewonnen hat, ist eh vorbei. Aber was die Studenten da fabrizieren, ist mir zu langweilig.... Hochqualifizieren, bei nem großen Konzern unterkommen und das wars dann. Ich will eine Revolution... hehe


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10.07.2013 um 15:31
@0rbiter
Mach dich selbstständig.
Da bist du gleich ohne Umwege Chef und kannst versuchen all deine Pläne und Vorstellungen umzusetzen.


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10.07.2013 um 15:35
@emanon Nö, ohne mich. ...im Unternehmerland Deutschland? Das wäre wie ein Suizid...


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10.07.2013 um 15:38
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Dann sollte man das Geld eher an anderer Stelle entnehmen.
Auch hier wird es immer andere Interessen treffen. Es werden diejenigen schreien, denen man das Geld wegnimmt oder die direkt oder indirekt durch die Umverteilung betroffen sind.
Zitat von kickerickickeric schrieb:Man müsste den Leuten auch irgendwie das Gefühl geben, das sie gebraucht werden.
Das ist an sich auch eine gute Herangehensweise. Nur muss das Geld für die Mindestlöhne auch irgendwo her kommen.
D.h., diese Mindestlöhne werden durch höhere Produktpreise bezahlt werden. Das kann man so machen, nur werden sich auch dann wieder Menschen benachteiligt fühlen, wenn das Brötchen 1 EUR statt 30 Cent kostet.
Ich meine, ich bin voll bei Dir. Die frage ist aber, ob das allzu populär ist.
Zitat von 0rbiter0rbiter schrieb:Die Zeit das sich der kleine Arbeiter hochgearbeitet hat und Einfluss gewonnen hat, ist eh vorbei.
Nein. das ist immer noch möglich. Wahrscheinlich sogar einfacher als früher, weil Unternehmen heute mehr Möglichkeiten der weiterbildung anbieten, als das früher der Fall war.
Die Schwierigkeit ist eher, überhaupt irgendwo rein zu kommen.
Zitat von 0rbiter0rbiter schrieb:im Unternehmerland Deutschland?
Ironie?


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Bildungschancen - was versteht man eigentlich darunter?

10.07.2013 um 15:42
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Es werden diejenigen schreien, denen man das Geld wegnimmt oder die direkt oder indirekt durch die Umverteilung betroffen sind.
Meiner Ansicht nach ist es absolut vertretbar, Geld vom Eurofighter zu nehmen, oder von diesem unsinnigen Drohnenprojekt, und dieses Geld in Bildungschancen zu investieren. Aber das ist meine Meinung als Bürger, und sie wird vermutlich von der Meinung eines Rüstungslobbyisten abweichen.


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Bildungschancen - was versteht man eigentlich darunter?

10.07.2013 um 15:45
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:D.h., diese Mindestlöhne werden durch höhere Produktpreise bezahlt werden. Das kann man so machen, nur werden sich auch dann wieder Menschen benachteiligt fühlen, wenn das Brötchen 1 EUR statt 30 Cent kostet.
die löhne haben in den meisten berufen kaum einfluß auf die preise.
wir reden hier von wenigen % wenn überhaupt.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb: Es werden diejenigen schreien, denen man das Geld wegnimmt oder die direkt oder indirekt durch die Umverteilung betroffen sind.
na und? soll der klassenfeind doch heulen.


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Bildungschancen - was versteht man eigentlich darunter?

10.07.2013 um 15:53
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:die löhne haben in den meisten berufen kaum einfluß auf die preise.
wir reden hier von wenigen % wenn überhaupt.
Gerade bei den Dienstleistungsberufen und auch bei einigen Handwerksberufen, wie Bäcker etc., die eher geringe Materialkosten haben, sind die Personalkosten ein erheblicher Teil der Ausgaben.
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:na und? soll der klassenfeind doch heulen.
:D


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Bildungschancen - was versteht man eigentlich darunter?

10.07.2013 um 15:56
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Gerade bei den Dienstleistungsberufen und auch bei einigen Handwerksberufen, wie Bäcker etc., die eher geringe Materialkosten haben, sind die Personalkosten ein erheblicher Teil der Ausgaben.
bei bäckern halte ich das für ein gerücht. die die selber backen sind in höheren preisklassen, die dürften ihrem personal auch mehr zahlen können, aber die große masse der bäcker backt doch gar nicht mehr selber. auch ist das ehh ein aussterbender beruf. da backshops und discounter brot in guter qualität zu deutlich besseren preisen liefern, für den wald und wiesen bäcker gibts da wneige hoffnung


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