Verweichlichte Jungs - Fehlt das männliche Vorbild?
21.07.2014 um 21:57Anzeige
In letzter Zeit liest man immer mehr darüber, dass Frauen Jungs "in Watte packen" und sie ihre Bedürfnisse nicht ausleben lassen. Doch ist das tatsächlich so? Sind Frauen nicht in der Lage bedürfnisgerecht mit ihnen umzugehen? Ist es wirklich das "Fehlen" einer männlichen Bezugsperson, das die Jungs so "verweichlicht" macht? Sind die Jungs heutzutage "verweichlicht"? Und was bedeutet das überhaupt?Ich persönlich denke, dass diese "Verweichlichung" oder wie man es auch nennen mag, nicht an den Frauen liegt, bzw. nicht an der Erziehung als solche, wobei man da natürlich auch Ausnahmen machen muss, ob alleine erzogen wird, wächst man mit Schwestern auf, mit Brüdern, all das können Faktoren sein, müssen es aber nicht.
Seht ihr das auch als Problem an? Oder ist das ganze einfach nur Quatsch und ihr seid ganz anderer Meinung? War früher etwas anders? Oder liegt die Ursache womöglich wo ganz anders?
41026061 schrieb:dass sich nen "Junge/Kerl" die Haare glättet, seine Augenbrauen zupft oder sein Gesicht sogar mit Makeup etc. bearbeitet. Mittlerweile ist sowas schon fast Nomalität, dass die heutigen Jungs (Natürlich nicht Alle, sondern der Mainstream) manchmal mehr auf Ihr Aussehen achten, als manche Mädchen.kann ich es verstehen, teilweise, wenn Jungens sich so explizit pflegen. Denn die Mädels stehen drauf, wenn Männer sich pflegen und mit der Mode gehen. Das war übrigens schon immer so.
Bei den Anziehsachen könnte man direkt weitermachen... hautenge Hosen, Shirts mit 'Brustausschnitt' (WTF) etc. Alles sehr "modebewusst".
Alano schrieb:kann ich es verstehen, teilweise, wenn Jungens sich so explizit pflegen. Denn die Mädels stehen drauf, wenn Männer sich pflegen und mit der Mode gehen. Das war übrigens schon immer so.Verstehen kann ich es natürlich auch, nur wenn man anderes kennt bzw. gewohnt ist, dann kommt es einem erst einmal komisch vor. Ist eben Geschmackssache & wenn es bei den Mädels zieht, wieso nicht ;)
Diese Jungens tun es also, um bei den Mädels gut anzukommen, was ich gut heiße.
Aber man kann es natürlich auch übertreiben und vieles steht nicht jedem.
41026061 schrieb:Ich schiebe diese "Verweichlichung" den Medien, dem Mainstream & ganz einfach der modernen Zeit zu. Beispielsweise war es vor einigen Jahren noch so ziemlich lächerlich & undenkbar, wenn man hörte bzw. sah, dass sich nen "Junge/Kerl" die Haare glättet, seine Augenbrauen zupft oder sein Gesicht sogar mit Makeup etc. bearbeitet. Mittlerweile ist sowas schon fast Nomalität, dass die heutigen Jungs (Natürlich nicht Alle, sondern der Mainstream) manchmal mehr auf Ihr Aussehen achten, als manche Mädchen.Warum hoffentlich? Was ist schlimm daran, wenn auch die Frauen mal was für's Auge kriegen?
Bei den Anziehsachen könnte man direkt weitermachen... hautenge Hosen, Shirts mit 'Brustausschnitt' (WTF) etc. Alles sehr "modebewusst".
Vermutlich & vorallem hoffentlich, ist all das, einfach nur eine weitere Phase/Macke des 21. Jahrhunderts & geht irgendwann wieder an uns vorbei.
Wraithrider schrieb:Jede "wie nehme ich ab in 10 Schritten"-Zeitungskolumne wird damit zum "Vorbild".Nein eben nicht. Dinge werden nicht zu Vorbildern. Ich weiß nicht warum du immer wieder irgendwelche "Gegenstände" ins Spiel bringst.
Außerdem macht man nicht das nach was Erfolg verspricht, sondern das von dem man beobachten kann, dass es erfolgreich ist.Phrasendrescherei. Man kann nie im Vorhinein wissen, ob etwas erfolgreich ist. Man verspricht sich lediglich davon, etwas zu tun, was bei anderen früher erfolgreich war, dass es bei einem selbst auch erfolgreich sein wird. Darum tut man das, was Erfolg verspricht.
ahri schrieb:Und die Vorbilder, über die es hier im Thread geht sind sicherlich nicht die, die man sich aus Comics oder Zeichentricksendungen sucht. Es geht um reale Vorbilder, an denen man sich in Alltagssituationen orientieren kann. Genauso, wie ich es vorhin beschrieben habeUnd warum? Warum willst du für die Diskussion das was ich unter einem Vorbild verstehe ausschließen? Wie gesagt, so wie ihr ein Vorbild definiert, KANN es gar keinen Mangel an Vorbildern geben, womit sich eigentlich die ganze Fragestellung erübrigt hat.
Wraithrider schrieb:Eben doch. Warum dürfen Dinge nicht zu Vorbildern werden? Das kommt doch von eurer Seite, dass es das Wesen eines Vorbilds ausmacht, dessen Handlungen nachzuvollziehen. Warum sollte das auf Menschen beschränkt bleiben?Weil man Dinge nicht im Handeln beobachten kann und ihr Verhalten somit nicht nachahmen kann. Eine Person in einem Buch kann zum Vorbild werden. Nicht das Buch selbst.
Wraithrider schrieb:Phrasendrescherei. Man kann nie im Vorhinein wissen, ob etwas erfolgreich ist. Man verspricht sich lediglich davon, etwas zu tun, was bei anderen früher erfolgreich war, dass es bei einem selbst auch erfolgreich sein wird. Darum tut man das, was Erfolg verspricht.Man weiß es, weil man die Person mit ihrem Verhalten beobachtet, bevor man es nachahmt. Aneignungsphase nennt sich das. Man ahmt erst nach einer gewissen Weile nach, wenn man eben konkret beobachtet hat, dass das Verhalten zum Erfolg führt.
Wraithrider schrieb:Und warum? Warum willst du für die Diskussion das was ich unter einem Vorbild verstehe ausschließen?Ich will es gar nicht ausschließen. Nur ist es einfach Fakt, dass es grundlegend nicht darum gehen sollte. Du kannst es gern mit einbringen, aber du schließt doch das, was ich und andere hier als Vorbild definieren aus und sagst "Nein so kann das nicht sein" ;)
Wraithrider schrieb:Wie gesagt, so wie ihr ein Vorbild definiert, KANN es gar keinen Mangel an Vorbildern geben, womit sich eigentlich die ganze Fragestellung erübrigt hat.Eigentlich nicht, nein. Das wurde im Thread aber nun auch schon zu genüge diskutiert und ich möchte es eigentlich ungern wiederholen.
Vymaanika schrieb:Was ist eigentlich mit weiblichen Vorbildern?Hier geht es um Männer... Äh Jungs.
ahri schrieb:Man weiß es, weil man die Person mit ihrem Verhalten beobachtet, bevor man es nachahmt.Man kann es nie wissen. Man kann sich lediglich eine hohe Erfolgswahrscheinlichkeit versprechen, weil man in der Vergangenheit eine gute Quote beobachtet hat.
ahri schrieb:Ich will es gar nicht ausschließen. Nur ist es einfach Fakt, dass es grundlegend nicht darum gehen sollte. Du kannst es gern mit einbringen, aber du schließt doch das, was ich und andere hier als Vorbild definieren aus und sagst "Nein so kann das nicht sein"Wenn du das zum Fakt der Diskussion machen wolltest, dann hättest du das bitte auch gleich zu Beginn sagen können. So würde man Missverständnisse vermeiden.
ahri schrieb:Eigentlich nicht, nein. Das wurde im Thread aber nun auch schon zu genüge diskutiert und ich möchte es eigentlich ungern wiederholen.Dann sag mir bitte zumindest, auf welchen Seiten ich es nachlesen kann. Von allein komme ich nicht drauf, wie es einen Mangel an männlichen Vorbildern geben kann, wenn jeder Mann dem ich über den Weg laufe als Vorbild kategorisiert wird.