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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

376 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Sinn, Motivation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

21.10.2022 um 11:52
@sacredheart
Ehrlich gesagt bin ich froh, dass meine Mutter unsere aktuelle Familiensituation nicht mehr mitbekommt. Es wäre ihr zu problematisch gewesen. Sie hätte sich nur gesorgt und wäre nicht glücklich geworden damit. Dann noch die heutige politische Lage. Vielleicht hätte sie das alles in eine Altersdepression gestürzt. Im Alter sieht man das alles wieder anders, wenn man gesundheitlich nicht mehr auf der Höhe ist. Ich bin da deshalb geteilter Meinung.

Die Serien fallen in den letzten Staffeln auch immer auseinander. Die will kaum jemand fertigansehen.

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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

21.10.2022 um 12:00
@Laura_Maelle
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Die Serien fallen in den letzten Staffeln auch immer auseinander. Die will kaum jemand fertigansehen.
Ja das stimmt schon, allerdings hat das ja oft Gründe, die im wahren Leben nicht vorkommen. Natürlich waren Akte X 10 und 11 nicht mehr gut, was aber nicht zuletzt am Austausch der deutschen Synchronsprecher von Mulder und Scully lag. Und ich glaube kaum, dass ich mit 81 plötzlich von jemandem anders synchronisiert werde.

Aber das bringt mich auf einen anderen Punkt, nämlich was bin ich in meinem Leben? Mehr Zuschauer, Schauspieler, Regisseur oder schlimmstenfalls Kritiker in einem verkrampften Kulturblättchen?

Ich habe (wieder) den Wunsch, mein Leben sehr aktiv zu gestalten. Damit meine ich weniger eine Konsumorientierung. Das lockt mich fast gar nicht. Aber ich habe Freude daran, Dinge zu bewegen, neues kennenzulernen, die Menschen, die mir wichtig sind, weiterzubringen, ihnen Optimismus, Freude aber auch Überzeugungen weiterzugeben. Das gilt auch für meine Hobbies, Kochen, Essen etc. Ich entdecke immer noch gerne Neues. Ich kann froh sein, dass meine Frau ähnlich tickt. Wir haben beide gerne 'ne volle Hütte' mit Freunden und Familie.

oder mit Bon Jovi: I'll live while I'm alive I'll sleep when I'm dead'


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

21.10.2022 um 12:14
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Aber das bringt mich auf einen anderen Punkt, nämlich was bin ich in meinem Leben? Mehr Zuschauer, Schauspieler, Regisseur oder schlimmstenfalls Kritiker in einem verkrampften Kulturblättchen?
Ich wäre am liebsten Regisseur meines Lebens. Doch so fühle ich mich gerade derzeit nicht. Aber ich bemühe mich darum, es zu ändern. Es wäre schön, wenn es ein Happy Ende gäbe, auch darum bemühe ich mich.

Einfach nur chillen wär mir wiederum zu wenig. Ich möchte auch etwas Positives weitergeben, was Bestand hat, gerade im Leben der Kinder in meiner Familie, gewisse Werte und Einsichten, die ihnen helfen im Leben, um ihr Leben sinnvoll und positiv zu gestalten. Ich persönlich rate eher nicht dazu, Kinder zu bekommen. Krieg und Klimawandel bringen viele Probleme. Ich weiß nicht, ob das überhaupt noch verantwortungsvoll ist. Aber das entscheide ich ja nicht.

Ich möchte die katastrophalen Folgen des Klimawandels nicht mehr erleben.


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Nuka ehemaliges Mitglied

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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

21.10.2022 um 13:38
@Laura_Maelle

Du bist doch diejenige, die "im Zug gelebt" hat, oder?
Das fand ich sehr faszinierend zu lesen und da hast Du nahezu vor Lebensfreude und Begeisterung gesprüht. Das hat mich sehr angesprochen und nun habe ich persönlich immer das Gefühl, dass Du eher alles negierst - zumindest aber oft schwankst.
Das finde ich sehr schade.

Vielleicht kannst Du einiges nicht so nachvollziehen, weil Du ja mit "Deinen Kindern", Deine Neffen meinst und man dazu nochmal ein ganz anderes Verhältnis, als zu den eigenen Kindern hat. Denn erzogen kannst Du sie ja nicht haben, wenn Du Nomadin warst..
Auch schreibst Du von nicht einmischen. Wenn man Dich aber so liest, dann mischt Du Dich aber sehr wohl in das Leben Deiner Neffen ein. Dieses Werte vermitteln, Rüstzeug mitgeben etc. macht man doch eher bei den eigenen Kindern. Da machst Du Dir viele Gedanken drum, andererseits willst Du loslassen und nicht bei jedem Drama in ihrem Leben zugegen sein. Wie passt das zusammen, wenn ich fragen darf?

Dein eigener Regisseur kannst Du doch sein. Oder bist Du fremdbestimmt? Solange man einen eigenen Willen hat, solange kann man seine Wünsche äußern und die Regie (mit)bestimmen.


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

21.10.2022 um 13:44
Zitat von NukaNuka schrieb:Denn erzogen kannst Du sie ja nicht haben, wenn Du Nomadin warst..
Doch, habe ich. Nur bin ich jetzt schon 54. Du vermischst da gerade sehr vieles. Du weißt überhaupt nichts über mein Leben.


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Nuka ehemaliges Mitglied

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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

21.10.2022 um 13:47
@Laura_Maelle

Deshalb habe ich ja gefragt. Wenn Du nicht antworten möchtest, ist das auch in Ordnung. Alles gut. :)


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

22.10.2022 um 03:12
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Wie oft planen wir Tage, Wochen und Monate im Voraus
Das ist ja eigentlich normal, dass man das tut.
Einfach in den Tag hinein leben, manche tun das, für viele wird es nicht möglich sein als Arbeitnehmer, wenn man Familie hat usw. Man plant den Urlaub, oft schon ein Jahr im voraus (sonst könnte es schon ausgebucht sein), Arzttermine, Klassenfahrten, Einkäufe, dienstliche Termine, Steuererklärung, Weihnachtsfeier, TÜV etc. pp.
Manches ist sicher weniger wichtig als anderes, einiges ist variabel oder kann delegiert werden. Manche Termine sind aber auch absolut fix und müssen wahrgenommen werden.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ich muss zugeben, das ich bei mir auf einige Folgen gern verzichten würde.
Wer nicht? Schlechtes und Negatives mag wohl niemanden erleben, leider gehört das mit dazu. Krankheit, Tod, Nichtbestehen einer Prüfung, eine Freundschaft geht zu Ende, Probleme etc. pp.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:so wirklich selbst führe ich nicht Regie. Es gibt doch viele Unwägbarkeiten und unangenehme Aspekte, die ich weniger spannend finde.
Spätestens seit meiner Trennung und Scheidung weiß ich, dass man nur bedingt planen kann.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:muss mich irgendwie arrangieren und das Beste daraus machen
Das ist auch eine Kunst, immer wieder den richtigen Weg zu finden und weiter zu machen. Ein neuer Plan.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Es geht nicht nur darum, die Kinder in meiner Familie ihren Weg gehen zu sehen, sondern vielmehr, dass ich ihnen das Rüstzeug dazu vermittle, damit sie es denn auch wirklich gut hinkriegen. Dieses Wissen allein genügt mir denn schon, um loslassen zu können. Ich muss nicht ihr ganzes Leben mitgelebt haben, wenn ich nur weiß, dass sie es schaffen werden.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Außerdem geht es sowieso immer um die gleichen Dramen. Das muss ich nicht im Detail wissen, nur wenn meine Hilfe benötigt wird, was aber irgendwann nicht mehr nötig sein sollte. Das ist mein Ziel.
Das klingt nach meinem Empfinden recht sachlich und kalt, eher so, als sei das eine mühselige Pflichterfüllung, von der Du Dir wünschst, dass diese bitte baldmöglich endet.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ich bin nicht jemand, der sich in das Leben der Kinder penetrant einmischt und alles wissen will.
Das lassen sie auch normalerweise gar nicht zu.
Dein Neffe, von dem Du schon häufig berichtetest, scheint da eine Ausnahme zu sein, vielleicht auch bedingt durch seine Abhängigkeit oder eine gewisse Lebensuntüchtigkeit(?)
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:irgendwann ist man mehr Zuschauer als Trainer. Das ist ja auch richtig so. Also ich habe auch den Wunsch, nicht einfach zu sterben, sobald sie für den Moment auf sicheren Füßen stehen.
Es ist auch schön zu sehen, wenn da eine Entwicklung zur Selbständigkeit ist und man nur noch gelegentlich Hilfestellung geben muss.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich würde schon auch die Enkel (wenn sie kommen) gerne noch ein Stück ihres Weges begleiten.
Das möchte ich auch und ich habe mir das schon oft ausgemalt. Wieviel sich davon umsetzen lässt, muss man mal schauen...
Siehe oben, mit der bedingten Planbarkeit.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Müssen das zwingend Gegensätze sein? Ich finde, dass das Leben schon genug Pflicht hat und oft doch eher die Kür zu kurz kommt.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und Freude am Leben ist doch auch der Motor, um Sinnvolles auf eine Weise zu tun, die anderen Menschen weiterhelfen kann.
Ganz genau.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Es geht doch im Leben nicht nur um Lustmaximierung
Im Grunde schon, fast alle leben eigentlich nach dem Lustprinzip, ob Mensch oder Tier. Sie wollen ihren Bereich (Revier, home), sie wollen schlafen, sie wollen satt sein, sie wollen sich verpartnern, sie suchen u.U. soziale Kontakte. Unter Lust verstehe ich persönlich die Befriedigung von Bedürfnissen.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ich persönlich rate eher nicht dazu, Kinder zu bekommen.
Das steht einem auch nicht zu, man kann das nur für sich selber entscheiden und manchmal noch nicht mal das.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Krieg und Klimawandel bringen viele Probleme.
Es gab wahrscheinlich nie Zeiten, in denen es keine negativen Dinge gab. Irgendwo gibt es immer einen Krieg, Konflikte, Tumulte, auch Umweltschadensereignisse usw., die einem Angst machen können.


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

08.11.2022 um 17:36
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 08.10.2022:Ja, in meiner Jugend fand ich es schade, als meine Mutter ihre Hobbys so stark reduzierte und auch im Alter nicht mehr aufnahm. Doch hatte sie einfach Schmerzen in den Händen. Das verstehe ich jetzt besser als damals, jetzt wo ich selbst Schmerzen habe. Aber ich bin froh, dass ich noch ausreichend gut tippen kann. Handwerklich lasse ich es jetzt auch lieber wegen den Schmerzen. Aber es tut mir nicht mehr weh innerlich, denn ich bin einfach froh, dass ich noch gut tippen und schreiben kann, denn ich bin ein schriftlicher Mensch. Man wird einfach auch für vieles dankbar, was noch geht.

Irgendwie ist es befreiend, vieles loslassen zu können. Ich bin so vielseitig und breit musisch begabt, dass ich früher einfach zu viel machen wollte, überall ein bisschen und nirgendwo richtig. Das hat mich eher zerstreut. Heute bin ich fokussierter und zielgerichteter, ohne mich zu überfordern. Ich gehe nun mehr in die Qualität statt in die Quantität.
Heute ist wieder so ein Tag, wo ich solche Gedanken der Dankbarkeit hege für das, was noch geht, vor allem das Schreiben. Und es erinnert mich an meinen Kirchensaal-Traum, wo ich genau das geträumt habe als mein bestehendes Potenzial und als Kern-Motivation. Ich wachse immer mehr in diesen Traum rein:

Mitte November 2021 erlebte ich einen aufschlussreichen Traum zum Thema Veränderung. Ich befinde mich im Traum in einer Kirche, wo meine 14-jährige Nichte eine Flötenvorführung mitmacht. Sie möchte, dass ich in ihrer Nähe bei den Zuschauern warte, nicht unweit von meiner Schwester bzw. ihrer Mutter, die etwas weiter entfernt in einer mittleren Zuschauerreihe sitzt, denn es wäre meiner Schwester peinlich, ganz vorne zu sein. Ich muss also meiner Nichte Rückhalt geben und sitze neben der Lehrerin auf der rechten Seite des Raums, gleich rechts von der Bühne, wo meine Nichte sich präsentieren muss mit ihrem Flötenspiel.

Es kommt jedoch zum Unterbruch, denn meine Nichte weiß nicht weiter. Das führt zu einem Dialog mit der Lehrerin, die leise und harmlos ihre kohärenten Gedanken dazu einbringt. Dadurch kommt es zu einem Gesprächskontext zwischen meiner Nichte, der Lehrerin, eines unmittelbar in der ersten Reihe sitzenden Mannes und mir, wobei dieser Mann aus dem Dialog-Kontext etwas Falsches und Negatives drehen will wie ein Klatsch-Reporter, sodass ich ihm vorsorglich drohe, von diesem unguten Vorhaben abzusehen, denn ich könne mich durchaus wehren als beruflich Schreibende, womit ich ihn gerade noch knapp in seine Grenzen verweisen kann.

Ich werde mir meiner Macht als beruflich Schreibende bewusst und wie wichtig es ist, dass ich mich nicht zuhause verstecke und eingrabe, sondern selbstbewusst und handlungsfähig sein kann, mich also auch bühnenreif präsentabel und unangreifbar mache, um in dieser Welt zu bestehen, etwas zu werden, beruflich passende Freunde und eine erfüllende Beziehung zu finden und meiner Familie helfen zu können. Das Leben ist wie dieser feierliche, gottgeweihte Kirchenauftritt, den ich wie meine Nichte bestehen muss, um jemand zu sein, wahrgenommen zu werden, Einfluss zu haben und etwas zu bewirken, was mir durchaus gegeben ist, wenn ich mich nicht mehr geschlagen gebe und am Boden liege, sondern mutig aufstehe mit Selbstvertrauen und stoischer Zuversicht in Gott, auch wenn es mit Schmerzen verbunden ist.


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

13.03.2023 um 05:55
Meine zwei letzten Träume waren auch ganz interessant und von der Traumstimmung her am Schluss positiv:

Im ersten Traum fand ich in meinem Garten ein Spinnennest in Form einer Kugelkette, welche die kleinen Spinnen bildeten. Ich war ganz entzückt von den nützlichen Tieren. Da kam eine große Schlange und verschlang sie. Die Schlange war faszinierend und wunderschön weiß-hellgelb gemustert. Ich wusste, dass sie im Schlangenhandel den höchsten Preis erzielen würde, so selten und einzigartig war sie.

Im zweiten Traum befand ich mich in einem Brunnenschacht zu einer Flussschlucht der Aare und wollte rauf ins Licht nach oben. Das war nicht so leicht, aber ich fand nach vielen Versuchen die richtigen Trittkanten an der Brunnenwand, um mich raufzuarbeiten an den Brunnenrand. Meine Schwester rief mir jedoch von oben ständig zu, ich solle es lassen. Ich sei doch krank. Das könne ich nicht schaffen. Aber ich hörte nicht auf sie und schaffte es. Oben angekommen sah ich eine Stadt und einen alpinen Berg vor mir, beide in der Schweiz. Ich sah vom Mittelland in zusammenrückender Perspektive in Richtung Alpen und erblickte dabei die dazwischenliegende Stadt Zürich, erkennbar an den Kirchtürmen in der Altstadt. Ich freute mich und ging los in die Altstadt. Ich fand aber zwischendurch Wasserstellen, wo ich mich ausruhen und meine Schmerzen lindern konnte im Wasser.


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

11.05.2023 um 21:11
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 13.03.2023:Meine zwei letzten Träume waren auch ganz interessant und von der Traumstimmung her am Schluss positiv:

Im ersten Traum fand ich in meinem Garten ein Spinnennest in Form einer Kugelkette, welche die kleinen Spinnen bildeten. Ich war ganz entzückt von den nützlichen Tieren. Da kam eine große Schlange und verschlang sie. Die Schlange war faszinierend und wunderschön weiß-hellgelb gemustert. Ich wusste, dass sie im Schlangenhandel den höchsten Preis erzielen würde, so selten und einzigartig war sie.

Im zweiten Traum befand ich mich in einem Brunnenschacht zu einer Flussschlucht der Aare und wollte rauf ins Licht nach oben. Das war nicht so leicht, aber ich fand nach vielen Versuchen die richtigen Trittkanten an der Brunnenwand, um mich raufzuarbeiten an den Brunnenrand. Meine Schwester rief mir jedoch von oben ständig zu, ich solle es lassen. Ich sei doch krank. Das könne ich nicht schaffen. Aber ich hörte nicht auf sie und schaffte es. Oben angekommen sah ich eine Stadt und einen alpinen Berg vor mir, beide in der Schweiz. Ich sah vom Mittelland in zusammenrückender Perspektive in Richtung Alpen und erblickte dabei die dazwischenliegende Stadt Zürich, erkennbar an den Kirchtürmen in der Altstadt. Ich freute mich und ging los in die Altstadt. Ich fand aber zwischendurch Wasserstellen, wo ich mich ausruhen und meine Schmerzen lindern konnte im Wasser.
Kürzlich scherzte ich mit jemandem aus Zürich, und zwar über die Alpen. Das Ganze hat mich stark an obenstehenden Wahrtraum erinnert.

Auch die große weiß-hellgelbe Python-Schlange sah ich nun wirklich in einer Live-Sendung zu einer Reptilien-Auffangstation, die im ersten Wahrtraum eine Heilungsbotschaft vertrat. Die vielen Spinnen habe ich wirklich im Haus, ein Segen.

Im Brunnen-Traum ging es immer wieder um Wasser, wobei erst der flache Zugang zum Wasser Linderung brachte. Ich sah mich im Traum am Fluss liegen. Das hat mit den Wassereinlagerungen zu tun, die ich hatte, welche zurückgingen, als ich 1-2 Wochen auf dem Bauch lag. So konnte es auf Schlüsselbein-Höhe über die Venenwinkel in den Blutkreislauf abfließen. https://lymphnetz-konstanz.de/ursache-lymphoedem/


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

17.05.2023 um 06:46
Heute schrieb ich jemandem, der sich derzeit etwas ausgebrannt fühlt, Folgendes:

"Ich kann Dir für Deine Selbstsuche zur Selbstentlastung und Selbstbefreiung den äußeren und inneren Minimalismus sowie die Prinzipien des antiken Stoizismus empfehlen. Parallelen dazu gibt es im praktisch orientierten Buddhismus (ZEN, Tao, Shaolin). Mir hat das sehr geholfen, da ich krankheitsbedingt kürzer treten musste."

JA, obwohl mir das sehr geholfen hat, vor allem mental und jetzt auch im Selbstheilungsprozess meines Körpers, bin ich körperlich noch immer sehr geschwächt und brauche mehr Zeit, mich aufzubauen. Das Leben verlangt jedoch nach mir, all meine Verpflichtungen, wovon ich mich nicht befreien kann, Alltagsbewältigung.

Ich weiß nicht, wie ich das alles schaffen werde, aber meine absolut verlässlichen präkognitiven Wahrträume zeigen mir keinen negativen Verlauf meines Lebens. Daran halte ich fest und will Gott vertrauen. Ich bin auch immer offen für intuitive Eingebungen, eben weil ich ansonsten doch ziemlich ratlos bin, wie ich das bewältigen soll.


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

17.05.2023 um 07:48
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Daran halte ich fest und will Gott vertrauen. Ich bin auch immer offen für intuitive Eingebungen, eben weil ich ansonsten doch ziemlich ratlos bin, wie ich das bewältigen soll.
Das ist gut 👍
Ich habe auch schon ein paar Mal festgesetzt in scheinbar aussichtslosen Situationen und wusste mir keinen Rat und dann, kam plötzlich eine Eingebung(woher auch immer) bzw. meine Intuition kam zutage oder es standen Wege und Möglichkeiten zur Verfügung, die ich weder bedacht, vorher sehen konnte, bzw. sie eröffneten sich ganz neu.
Viel Kraft dir, auch in dein Vertrauen in Gott und in die (eigene?) Intuition. Ich bin mir da nicht sicher, ob das nicht zusammen hängt.


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

17.05.2023 um 12:40
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Viel Kraft dir, auch in dein Vertrauen in Gott und in die (eigene?) Intuition. Ich bin mir da nicht sicher, ob das nicht zusammen hängt.
Danke! Ja, das hängt für mich schon zusammen. Die Intuition ist für mich der Königsweg zu Gott, der in uns allen wirkt.

Ich gehe alles im Alltag intuitiv an, Schritt für Schritt. Auch ich habe es immer wieder erlebt, dass Gott dadurch Eingebungen und neue Lösungsansätze vermittelt. Manchmal bedeutet es zuerst nur ein "Warte ab!", bis später eine konkrete Idee auftaucht.


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

21.05.2023 um 00:22
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 13.01.2022:Mitte September 2021 träumte ich etwas Interessantes zu meiner Kernmotivation:

Im Traum erklärte ich einem Paar, welches ich auf einer Reise kennenlernte, inwiefern ich genau weiß, wie ich leben will, d. h. immer in der Nähe meiner Familie, minimalistisch, ein einfaches Leben mit klaren privaten und beruflichen Zielen. Nur interessiere das niemanden groß, seit meine Mutter nicht mehr da sei. Sie fehle mir, mit ihr habe ich alles geteilt und besprochen im Alltag. Jetzt hänge alles von mir ab, alle verlassen sich auf mich. Es fehlt die Empathie meiner Mutter, die mich begleitet hat. Alle hasten sonst ihrem eigenen Leben nach, irgendwie oberflächlich und immer eilig, ohne die Ruhe meiner Mutter. Auch dieses Pärchen, mit dem ich rede, ist immer in Bewegung und lässt sich ständig durch das Gehetze dieser Welt ablenken und in Nichtigkeiten hineinziehen. Ich rede immer wieder von der Ruhe und Empathie, die meine Mutter besaß und die auch mein Lebensplan ausstrahlt in seiner Klarheit und Einfachheit.

Als ich mich im Traum über ein paar Aspekte in der Gegenwart etwas kritisch äußere, hört mir das Pärchen nicht zu, dafür sagt aber eine Sitznachbarin der Reisegruppe ungefragt ihre Meinung, während ich gleich selbst merke, dass ich es ändern kann und somit das Problem nicht mehr bestünde. Also verbessere ich mich darin und merke, wie ich meine Situation selbstwirksam verändern kann. Mir wird auf einmal schlagartig bewusst, wie viel ich verändern kann und manche Sorge nur daran liegt, weil ich mir dieses Veränderungspotenzials nicht so ganz bewusst gewesen bin bisher. Also handle ich nun motiviert.

Das desinteressierte Pärchen lebt im Außen und lässt sich innerlich vom Außen vereinnahmen, weshalb es zerstreut ist und sich nicht auf etwas empathisch Inwendiges konzentrieren kann. Es lebt von außen gegen innen und ist lageorientiert. Das Außen mag zwar spontane Anregungen geben, wie die ungefragt kommentierende Sitznachbarin, worauf ich jedoch gleich intuitiv von innen nach außen selbstwirksam handle. Der aktiv tätige Logos wirkt aus meinem Inneren heraus handlungsorientiert ins Außen. Das Außen kann mich nur zu dieser Innenhandlung ins Außen anregen, aber es nicht selbst aktiv tun.

Was mir bei diesem Traum besonders auffällt, ist der veränderte Fokus, d. h. im ersten Teil ist mein Fokus noch zu weit gestreut und ohne Konzentration auf ein vergeblich erwartetes gegenseitiges Gespräch, während im zweiten Teil des Traums, wo die Sitznachbarin ungefragt ihre Meinung von sich gibt, die Aufmerksamkeitsbündelung beginnt und der Fokus sich verengt, um in eine Innenhandlung zu gelangen. Genau zu dieser Entwicklung des äußeren Loslassens und Aufmerksamkeitsabzugs in die innere Mitte tendiere ich auch insgesamt, um mich besser fokussieren zu können.

Was mir auch noch auffällt bei diesem Traum: Ich rede im Traum immer wieder von der Ruhe und Empathie, die meine Mutter besaß und die auch mein Lebensplan ausstrahlt in seiner Klarheit und Einfachheit. Es besteht ein sehr großes Ruhe-Bedürfnis bei mir, dies im Kontrast zur oberflächlichen, flatterhaften Eile des Pärchens, mit dem ich rede, das immer in Bewegung ist und sich ständig durch das Gehetze dieser Welt ablenken und in Nichtigkeiten hineinziehen lässt.

Das entspricht tatsächlich meiner Sichtweise auf das Hamsterrad, in dem die meisten Menschen stecken, dem ich meinen Bergperspektive-Lebensplan in seiner Klarheit, Einfachheit, Ruhe und Empathie als Alternative entgegensetze. Die Bergperspektive ist mir sehr wichtig geworden durch meine intuitiv entwickelte Handlungsanleitung sowie dem lebensvertiefenden Bergzitat des Stoikers Marc Aurel: "Lebe wie auf einem Berg! Bringe in dein ganzes Leben und in jede einzelne Handlung Ordnung!"

Der Traum zeigt jedoch auch auf, dass diese Ruhe nicht in Bewegungslosigkeit mündet, sondern im Flow des tätigen Logos als Innenhandlung der schöpferischen, selbstwirksamen Veränderung fließt.

Der Punkt wäre also, weiterhin an mir zu arbeiten, wie ich es bislang getan habe, wodurch ich meine Bewältigungsstrategien fortlaufend zu ergänzen & stärken vermag mit Gottes Hilfe. Eine Art Wettrüsten mit den steigenden Anforderungen, nachdem meine Mutter als Teamplayer nicht mehr da ist in der sichtbaren Welt. Nach meinen Wahrträumen wird dieses Vorhaben gelingen. Die Grundlagen dazu sind gelegt und als Arbeitsfelder eingezäunt und markiert. Es geht jetzt mehr um die Umsetzung, wobei Erinnerungsarbeit ganz nützlich sein könnte hinsichtlich meiner gleichbleibenden Schwachpunkte und manchen punktuell erfolgreichen Bewältigungsstrategien.

Es wird mir tatsächlich immer mehr bewusst, wie viel Veränderungspotenzial mir Gott gegeben hat. Im Traum wächst diese Erkenntnis zunehmend und mobilisiert mich. In dieser Wahrnehmung der Veränderungsbereitschaft gehe ich mit wachsender Freude & innigem Gottvertrauen immer mehr auf.

Mitte November 2021 träumte ich, wie ich jemandem erkläre, dass die Psychologie, deren Fachliteratur ich an sich gerne lese, allzu defizitorientiert sei und deshalb zu sehr in einer grüblerischen Lageorientiertheit und Opferhaltung belasse (mit der Folge, dass jemand sich zu sehr in einem Krankheitsmodell einrichten könnte wie eine Kollegin, die auch im Traum vorkommt und sehr verpeilt wirkt im Alltag, welche ich zu aktivieren versuche), während das Coaching-Know-how eher handlungs- und zielorientiert zu Motivation, Umsetzungskompetenz und Veränderung führe. Ein Aufstehen aus der Lageorientiertheit ins selbstwirksame, freudige Handeln ist viel besser. Das entspricht auch meinem spirituellen Stoizismus.
Da ich ziemlich ratlos bin, wie ich den Anforderungen gerecht werden soll, hielt ich intuitiv Ausschau nach Wegweisern.

Ich vermisse noch immer meine Mutter, aber es wurde mir bewusst, dass ich selbst mir diese Mutter sein kann. Niemand kümmert sich wirklich um mich (außer Gott), aber ich kann es tun, ich kann mir selbst bewusst, achtsam und liebevoll Zuwendung geben und mich ernst nehmen in meinen Gefühlen und mir damit einen Freiraum der Selbstbeachtung schaffen.


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

25.05.2023 um 12:52
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 21.05.2023:Da ich ziemlich ratlos bin, wie ich den Anforderungen gerecht werden soll, hielt ich intuitiv Ausschau nach Wegweisern.
@Laura_Maelle

Ich wünsche Dir viel Kraft und Erfolg dabei.

Da ich es nicht so mit Metaphysischem habe, kommen meine Inspirationen öfter mal aus dem Trivialen, zB aus Filmen, wie zB Rocky Balboa, dem Film, in dem er schon ein recht alter Mann ist, kann ich nur empfehlen, nicht mit den Vorgängern vergleichbar.

Und seine Motivationsrede war: Schritt für Schritt, Schlag, für Schlag, Runde für Runde.
Und: Es kommt nicht darauf an, wieviel Du austeilen kannst, sondern wieviel Du einstecken kannst.

Das sage ich mir, wenn mich das vor mir Liegende zu erschlagen droht. Ich muss zwar alles machen, aber nicht alles gleichzeitig.


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

25.05.2023 um 14:58
@sacredheart
Danke! Noch immer bin ich körperlich sehr geschwächt und nehme Aufbauvitamine und Mineralien. Diese Woche wird hart und ich weiß nicht, wie ich es bewältigen soll. Jemand thematisierte in einem Dialog die Bergperspektive, was mich an Marc Aurel erinnerte. Das ist ein Wegweiser von oben, woran ich mich orientieren soll, das spüre ich intuitiv.
Zur "Berg-Perspektive" auf Leben & Arbeitsweise
Der Stoiker und römische Kaiser Marcus Aurelius Antonius, Selbstbetrachtungen.
X 15, VIII 32, VI 16+35, III 4.

"Lebe wie auf einem Berg! Bringe in dein ganzes Leben
und in jede einzelne Handlung Ordnung!

Es kann sich ein Widerstand erheben,
vielleicht tritt etwas deiner Tätigkeit in den Weg.
Doch lässt du dir auch jenes Hindernis gefallen
und schreitest mit Überlegung fort zu dem,
was dir noch freisteht,
so tritt sogleich ein neuer Gegenstand der Tätigkeit an die Stelle
und wird sich in die Lebensordnung fügen, von der wir reden.

Denn jede Arbeit will nichts Anderes,
als die Dinge ihrem Zweck entsprechend gestalten,
Steht es damit gut bei dir,
so brauchst du dir um andere Dinge keine Sorgen zu machen.

Hörst du jedoch nicht auf damit,
auf eine Menge anderer Dinge Wert zu legen,
so bist du noch kein freier, selbständiger Mensch.

Sieh doch, wie der gewöhnliche Künstler
sich zwar nach dem Geschmack des Publikums richtet,
aber trotzdem an den Vorschriften seiner Kunst festhält
und ihren Regeln zu genügen strebt!

Indem er sich selten und nur in Hinblick auf das allgemeine Beste
mit dem beschäftigt, was ein anderer sagt, tut oder denkt,
wendet er seine ganze Tätigkeit seinen eigenen Angelegenheiten zu.

Und die Bestimmung,
die ihm die ewigen geistigen Naturgesetze auferlegen,
ist der beständige Gegenstand seines poetischen Nachdenkens."

(Quelle: projekt-gutenberg.org)
Marcus Aurelius Antonius beschreibt in diesem "Berg-Perspektive-Zitat" anschaulich, wie die Dinge danach streben, sich richtig zu fügen und eine neue sinnvolle Anordnung finden, auch wenn sich Hindernisse einstellen, denn diese Fügung entspringt der Natur des göttlichen Wirkens in und um uns. Aus diesem Grund stimmt meine selbst entwickelte Handlungsanleitung damit überein, ohne dass ich es darauf abstimmte. C. G. Jung hätte den Begriff Synchronizität dafür verwendet.

Ein deutscher ZEN-Meister aus Japan spricht vom meditativen Aspekt der Arbeit youtu.be/WXFSdh8L73o

Den meditativen Aspekt des Tuns und der Arbeit hat der römische Kaiser Marc Aurel sehr schön beschrieben.

Shaolin Meister Shi Heng Yi inspiriert mich auch: Wie lerne ich Selbstbeherrschung? - Sternstunde Religion - SRF Kultur

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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

25.05.2023 um 15:26
@Laura_Maelle

Danke, für mich ist die metaphysische Ebene dabei immer ein bisschen drüber. Wobei ich mir die Tipps ansonsten durchaus zu Herzen nehme.

Ich stand auch mal unten am Berg, mit einem großen Stein, der da nach oben musste (im Übertragenen).
Und ich habe den größten Teil davon geschafft, was ich erreichen wollte in Sachen 'Ordnung ins Leben und die Dinge bringen'.

Dadurch kann ich wieder atmen. Mein 'Projekt' dahin läuft aber auch schon 10 Jahre und es war nicht immer einfach.
Aber ich bin davon weggekommen, immer zu reagieren und bin schon überwiegend im 'Agieren' Modus. Da sind sogar mal Dinge bei, die mir Freude machen.

Natürlich gibt es auch beim Ordnen des eigenen Lebens 'Wollmäuse'. Kaum ist alles 'sauber' schon sammeln sich wieder neue an, aber es werden weniger, ich weiss mit ihnen umzugehen.

Ich habe nicht mehr so viele Tage, die so vollgestopft sind, dass ich nur froh bin, wenn sie vorbei sind. Selbst wenn man da viel schafft, sind es ja auch verlorene Tage für das Leben an sich.

Ich möchte nicht mehr, dass immer nur jeder Tag vorbeigeht. Und meistens klappt es auch.
Viel Glück und Zuversicht für Dich.


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

26.05.2023 um 14:31
Glücklich sein


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

01.07.2023 um 20:35
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb am 25.05.2023:@Laura_Maelle

Danke, für mich ist die metaphysische Ebene dabei immer ein bisschen drüber. Wobei ich mir die Tipps ansonsten durchaus zu Herzen nehme.

Ich stand auch mal unten am Berg, mit einem großen Stein, der da nach oben musste (im Übertragenen).
Und ich habe den größten Teil davon geschafft, was ich erreichen wollte in Sachen 'Ordnung ins Leben und die Dinge bringen'.

Dadurch kann ich wieder atmen. Mein 'Projekt' dahin läuft aber auch schon 10 Jahre und es war nicht immer einfach.
Aber ich bin davon weggekommen, immer zu reagieren und bin schon überwiegend im 'Agieren' Modus. Da sind sogar mal Dinge bei, die mir Freude machen.

Natürlich gibt es auch beim Ordnen des eigenen Lebens 'Wollmäuse'. Kaum ist alles 'sauber' schon sammeln sich wieder neue an, aber es werden weniger, ich weiss mit ihnen umzugehen.

Ich habe nicht mehr so viele Tage, die so vollgestopft sind, dass ich nur froh bin, wenn sie vorbei sind. Selbst wenn man da viel schafft, sind es ja auch verlorene Tage für das Leben an sich.

Ich möchte nicht mehr, dass immer nur jeder Tag vorbeigeht. Und meistens klappt es auch.
Viel Glück und Zuversicht für Dich.
@sacredheart
Deine Worte wirken sehr authentisch, sodass noch spürbar ist, wie Du auch schwere Momente und Tage überstehen musstest und Du an Dir arbeitest. Und irgendwie bleibst Du auch dran, so wie ich.

Es geht mir seit dem Juni wieder besser nach zwei wirklich harten Monaten, wo ich gesundheitlich auf der Kippe stand und mir die Möglichkeit des Sterbens vor Augen geführt wurde. Jetzt fühle ich mich erleichtert, weil ich meine gesundheitlichen Probleme wieder im Griff habe und sie nicht mehr mich im Würgegriff halten und erstarren lassen. Nun komme ich immer mehr in Bewegung, innerlich und äußerlich, auch wenn ich noch nicht so fit bin, aber es geht aufwärts und das stimmt mich optimistisch und dankbar.

Mental blieb ich erstaunlich stark dank der Philosophie des Stoizismus, worüber ich in meinem Allmy-Blog geschrieben habe: Der antike Stoizismus als Wiege der heutigen Motivationspsychologie (Beitrag von Laura_Maelle)

Ich schrieb auch vorgängig eine persönliche Handlungsanleitung, die mich im Fokus hielt. Auch darüber bin ich sehr froh. Diese Vorarbeit hat mich durch die schwere Zeit meiner körperlichen Krankheit durchgetragen, so wie ich in den Jahren davor sehr stark von den Ergebnissen des minimalistischen Lebensstils profitieren konnte.

Ich habe mir also etwas aufgebaut, was mir langfristig hilft, und werde weiterhin daran arbeiten.

Es gibt aber auch einiges, was ich verloren habe, vor allem meinen Antrieb und die Motivation, meine Träume zu verwirklichen. Das erhielt durch meine körperliche Krankheit und das Altern einen Dämpfer. Nun bin ich 55. Die Zeit vergeht so schnell, aber ich werde dranbleiben und mein Glaube an die Veränderung in meinem Leben wächst. Ich will den Fortschritt und bleibe auf jeden Fall dran. Ich möchte vergangene Ressourcen zurückholen, wieder mehr Flexibilität gewinnen, einfach wieder fühlen, dass ich meine Träume realisieren kann und davon gezogen werde, um auch Hindernisse überwinden zu können.


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

02.07.2023 um 05:56
Zitat von ErdenbewohnerErdenbewohner schrieb am 26.05.2023:Glücklich sein
Wie kommst Du dorthin, was sind Deine Wege?
Und was bedeutet für Dich "Glück"?


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