Der Preppers Thread

@Niederbayern88
Natürlich. Du musst schnell sein, dir gleichzeitig aber auch genug Zeit für die wichtigen Dinge nehmen oder lassen.
Was dabei aber priorisiert wird, dürfte bei jedem selbst liegen.

@PrivateEye
Den größten Fehler, den man machen kann, ist es, KEINEN Plan zu haben.
Kopflos herumzufahren bringt nix.

@Niederbayern88
Ja, spätetestens dann sollte man wissen, wohin die Reise geht. Und nicht unbedingt blind drauf los rennen. Es sei denn, alles verändert und überrumpelt dich und du kannst nicht anders.

@PrivateEye
Ja.
Das sehe ich ja an meinem Gedankenexperimentthread.
Man kann vieles in eine  Planung mit einbeziehen.
Aber man kann NIE alles planen. Nie auf alles vorbereitet sein.

@Niederbayern88
Lies dir mal von J.L. Bourne "Tagebuch der Apokalypse" durch.

Gibts auch als Hörbuch bei YT. Der erste und der zweite Teil treffen da voll zu.

Das einigeln und aussitzen zuhause. Die erste Flucht. Ein neuer Safeplace. Wieder einigeln und ausharren...

Unterwegs mit Begleitung, mit Gruppe und alleine.

Und das ganze über mehrere Monate.

Ist natürlich nur ein Roman, aber sehr interessant.

@PrivateEye
Habe mal mehrere Dokus gesehen über Szenarien und wie Menschen reagieren würden, wenn verschiedene Szenarien eintreffen würden.
Mir ist da eines Aufgefallen. Am Anfang ist IMMER eine verunsicherheit.
Menschen, die zuhause bleiben, sind verunsichert, weil sie nicht wissen, was passiert.
Menschen, die geflüchtet sind wissen am Anfang auch nicht sorecht wo es hingehen soll, weil oftmals das ursprüngliche Ziel nicht erreichbar ist.

Aber danke für den Tip :D

@Niederbayern88
Natürlich ist jeder verunsichert, wenn sich alles ändert und man es nicht beeinflussen oder steuern kann. Das macht jedem Angst.

@PrivateEye
Ich finde halt, man muss es sich zutrauen.
Die zeit, wo man nichts hört oder sieht von anderen Menschen kann auch an die Nerven gehen.
Als Beispiel: Wenn man per Fuß unterwegs ist und dann im Wald ist, so würde ich jederzeit erwarten, irgendwo weitere Leute zu treffen. Und meistens wären sie sowieso unfreundlich.

PrivateEye schrieb am 01.03.2017:Lies dir mal von J.L. Bourne "Tagebuch der Apokalypse" durch.

danke dafür.. :)

@PrivateEye
Wenn du die "Wahl" hättest, dass du binnen 24 Stunden dein zuhause verlassen musst.
Zu Welchem Zeitpunkt bzw. Uhrzeit würdest du die Flucht wählen?

Mitten in der Nacht ist wohl immer so ne sache. Wenn da in den Städten es unruhig ist laufen da wohl vermehrt finstere Gestalten rum als am Tag oder?

@RayWonders
Bitte, gern geschehen. :)  Teil 1 und 2 sind gut. Der 3te... Naja... Viel Spaß beim schmökern oder anhören! ;)

@Niederbayern88
Die Frage ist, ob man überhaupt die Wahl hat.

Wenn es eine große Sache ist, sprich eine offizielle Evakuierung, sind wohl ohnehin alle unterwegs. Ist dann also egal zu welcher Zeit.

Ansonsten wohl eher Tags. Nachts fällt man meist auf, auch wenn für gewöhnlich weniger Leute unterwegs sind. Aber in einer Krisensituation sind die Leute misstrauischer und aufmerksamer. Zudem im dunkeln Lampen etc noch mehr auffallen.

mfg
Eye

@PrivateEye
Jo. Viele würden denken, dass man "Im Schutze der Nacht"verschwinden sollte.
Aber wie du schon sagtest. Man kann es sich nicht aussuchen.

"Im Schutze der Nacht" kann man im Dorf wohl besser flüchten als in einer Stadt. Ansonsten, muss man denn wirklich unerkannt flüchten?

Sollte es passieren dann sind ja wohl fast alle Menschen auf dem selben Weg. Und man wird auch noch nicht in der Lage sein, andere ausrauben zu "müssen".

Bei nächtlicher Flucht mit dem Auto sollte man das Licht auslassen.
Gut, bei Vollmond kein Problem, aber mit diesen Nachtsichtbrillen vielleicht auch möglich??

@TatzFatal
Ich glaube, sowas wäre möglich ja. Man muss halt sehr auf Lichtquellen aufpassen.
Dabei muss man auch achten dass in diesem Fall jeder ein Nachtsichtgerät hat. Der Fahrer konzentriert sich aufs Fahren und die anderen achten auf die Umgebung.

So würde ich es zumindest machen

Wieso muss man denn unsichtbar flüchten? Als ob mich interessiert, wo mein Nachbar hingeht, wenn man bis zum Hals in Problemen steckt. Da ist man mit sich selbst genug beschäftigt.

@coronerswife
Ich glaub in so einem Moment interessiert es andere sehr wohin man geht, was man vorhat.
Schließlich könnte der Nachbar einen besseren Fluchtpunkt haben als man selbst.

Ich finde manche Angst da auch übertrieben.
Wenn es ein Bürgerkrieg ist oder sowas, ok.
Wobei man da auch mal die Kirche im Dorf lassen muss, denn der Mensch ist in der Gruppe am stärksten... so oder so.
Wir sind nicht umsonst (mal mehr mal weniger) soziale Tiere.
Allein hat man daher meiner Meinung nach gerade in so einer Situation die schlechtesten Karten.
Heute, kann man da schon eher alleine gut klar kommen, doch wenns hart auf hart kommt denke ich eher weniger.


Ich würde also MIT meinen Nachbarn fliehen.
Mit so vielen wie es geht und praktisch ist.

@Yooo

Um so mehr Menschen beisammen sind, um so mehr müssen dann auch versorgt werden. Und das kann je nach Lage schon schwierig werden. An sich bin ich da aber bei dir und denke in der Gruppe ist man gut aufgehoben. Es kommt halt auf die Situation an.

Bone02943 schrieb:Um so mehr Menschen beisammen sind, um so mehr müssen dann auch versorgt werden. Und das kann je nach Lage schon schwierig werden. An sich bin ich da aber bei dir und denke in der Gruppe ist man gut aufgehoben. Es kommt halt auf die Situation an.

Ja, ich denke da auch nur an eine Gruppe und nicht hunderte von Menschen.
Das ist dann wieder logistisch und organisatorisch problematisch.
Aber mal ganz praktisches Beispiel:
Meine Nachbarn haben viele Kleinbusse(Liebhaber).
Mit Benzinkanister usw. die haben Gewehre.
Ich habe eine Armbrust.
Ich habe selbst erzeugte (landwirtschaftlich) Nahrung von über 400 Kilogramm.
Man ergänzt sich.
Dann noch ein paar Leute dabei, gerne auch alte und Kinder, weil man auch kein Unmensch ist, und man hat schon einen kleinen Konvoi.