Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

kofi schrieb:Da wo es keine oder kaum Arbeit gibt, wird man wohl auch keine oder kaum Arbeit finden. Von daher ist es für die arbeitswilligen doch toll, wenn sie hier Arbeit finden.

das kann aber zu erheblichen problemen führen,afrikaner sind anders sozialisiert. man hat ja bei osteuropäern schon oft das problem das die sich nicht organisieren wollen und gar zu streikbrechern werden. das kann zu erheblichen vorurteilen in der bevlkerung führen, und das wären dann vorurteile die ichtig wären und eine gefahr auch für anständige afrikaner die in der gewerkschaft sind.

@Bone02943 ich glaube @pokpok müsste man mal persönlich kennen lernen und mit ihr reden. Vielleicht auf einem Allmy-Treffen oder so. Ich stimme dir zu, eine intelligente Person, die manchmal solche Aussagen bringt, die man nicht weiß wie man sie verstehen soll:

pokpok schrieb:*prust* ...im Leben nicht. So weit kommt das noch!
Können gerne die machen die dumm genug und Naiv dazu sind.

Ich glaub klingt schlimmer als es tatsächlich gemeint ist. So kann man auch sein Protest gegen die derzeit bestehende Migrationspolitik zum Ausdruck bringen. Muss ja dann immernoch nichts mit dem Asylanten an sich zu tun haben.

Valkyre schrieb:Frage zurück :-D hättest du nen schlüssel für nen porsche, würdest du ihn verschenken ?
Es is dein wagen versteht sich

Sollst du deine Wohnung etwa verschenken? Vergleich das doch mit einer WG bzw. mit dem Vermieten eines Zimmers. ;)

@25h.nox

Probleme sind zum lösen da :P:

Mittlerweile leben doch genug Afrikaner hier, sind das alle vermehrt Streikbrecher oder in dem Zusammenhang aufgefallen?

Bone02943 schrieb:Du willst doch wohl nicht sagen das die Leute aus Krisengebieten alle aus dem Busch kommen?

Nein, sicher nicht, gerade auch Syrien hat Ärzte, die hier arbeiten könnten umd auch sollten. Ich verstehe sowieso nicht, warum man Asylanten die Arbeit verweigert. Aber deine Beschreibung klang so, als wären das alles studierte Leute, und wenn ich an jene denke, die sich in Berlin mit Benzin überkippen wollen, dann bezweifle ich das.

Bone02943 schrieb:Aber auch sonst fehlen gerade in strukturschwachen Regionen Fachkräfte

Diese Lüge lese ich auch regelmäßig bei Focus online. Wenn Fachkräfte fehlen, dann zahlt halt mehr Geld, und schon habt ihr welche, anstatt für billiges Geld Menschen aus dem Ausland zu kaufen.

@25h.nox

Nööö.

@KillingTime

So sollte das nicht rüber kommen, es sind sicher auch Flüchtlinge dabei die, wie wir so sagen, eher ungebildet sind. Dennoch verlassen ja gerade Fachkräfte und gebildete Menschen oftmals als erstes die Länder. Einfach auch weil die die Lage etwas besser überblicken.

KillingTime schrieb:Diese Lüge lese ich auch regelmäßig bei Focus online. Wenn Fachkräfte fehlen, dann zahlt halt mehr Geld, und schon habt ihr welche, anstatt für billiges Geld Menschen aus dem Ausland zu kaufen.

Hätte damit echt kein Problem, aber dann sind wir mal wieder bei dem Dach des Gymnasiums und "Geiz ist geil". Immer billiger und billiger und noch billiger. Ich kann davon schon nix mehr hören. Aber auch mit guter Bezahlung würde es in ländlichen Regionen bestimmt noch länger an Ärzten und co. fehlen.

Bone02943 schrieb:Ich kann davon schon nix mehr hören.

Dann wiederhole doch nicht ständig diese neoliberalen Lügen. Du hast doch nen eigenen Kopf zum Denken. Wenn es einen "Fachkräftemangel" gäbe, dann läge der am zu geringen Lohn, denn gerade für Mangelware werden Höchstpreise gezahlt!

Bone02943 schrieb:Aber auch mit guter Bezahlung würde es in ländlichen Regionen bestimmt noch länger an Ärzten und co. fehlen.

Ich weiß nicht... Wenn ich bei euch so viel verdienen würde wie hier, würde ich sofort umziehen.

Bone02943 schrieb:Dennoch verlassen ja gerade Fachkräfte und gebildete Menschen oftmals als erstes die Länder.

Demnach sollte doch genügend Leerstand vorhanden sein, damit keine Asylanten-WGs gegründet werden müssen.

@KillingTime

Naja ok vielleicht hast du da wirklich recht und es liegt echt am "billig billig" und Lohndumping. Ich mein klar wer sucht schon nen teuren neuen Arzt, wenn man die Chance sieht jemanden für die Hälfte einstellen zu können. Das blöde is halt nur das Ärtze selber aufmachen und an sich nicht gesucht werden. Die machen dann zu weil sie zu alt sind und keiner kommt nach. Und genau da braucht es vielleicht auch welche die Abstriche in der Bezahlung machen, jedenfalls die ersten Jahre.

niurick schrieb:Demnach sollte doch genügend Leerstand vorhanden sein, damit keine Asylanten-WGs gegründet werden müssen.

Hätte man im Osten nicht so viele Platten abgerissen, ja da wäre extrem viel Leerstand vorhanden gewesen.

@kofi

. Von daher möchte ich nochmal @schleim-keim @1.21Gigawatt fragen, ob das als Begründung in Ordnung so ist, oder immernoch als leicht rechts rüber kommt. Auch den Wunsch nach Privatsphäre kann man doch nicht ad Acta legen, wenn es um bestimmte Bevölkerungsgruppen geht, um die es an sich nicht geht bei einer solchen Fragestellung.

Massig Leute in großen Städten nehmen Studenten auf: Eltern deren Kinder ausgezogen sind, Rentner die zu viel Zeit und zu viel Platz haben etc.

Genau so kann das auch mit Asylanten gehen.
Leute, die die Zeit, den Platz und die Möglichkeiten haben, sollten darüber nachdenken. Ganz einfach.
Das Ganze ist dreifach positiv.
1. Die Asylanten leben mit Deutschen zusammen, was die Integration erleichtert.
2. Die Deutschen machen neue Erfahrungen - mit Vorurteilen wird aufgeräumt.
3. Asylantenheime werden entlastet.


Es war nie die Rede von einer Pflicht oder sonstigem Druck Asylanten bei sich aufzunehmen.
Wer keine Leute bei sich in der Wohung haben will macht es natürlich nicht.
Es war eine Anregung, nichts weiter.
Aber hier wird natürlich wieder sonstwas verstanden, hauptsache man kann sich über irgendwas aufregen und ein bisschen volkstümmeln.

@1.21Gigawatt

Was ist mit dir? Ist das jetzt was, was du von anderen für andere empfiehlst oder auch etwas, was Teil einer Idee deines eigenen Lebens ist?

Zu Punkt 2: Sprichst du da jetzt aus Erfahrung, oder nimmst du an, dass es so ist?
Wenn du Erfahrung hättest wüsstest du, dass 1 und 2 auf beiden Seiten schon eine Herausforderung für beide Seiten ist. Und es so wie du geschrieben hast eher das Ideal darstellt, als eine mögliche Realität

Und ich weiß nicht bei wem du hier konkret in diesem Thread "Volkstümelei" entdeckt hast. Bei mir jedenfalls nicht, ich hab die ganze Zeit immer wieder klar gestellt, ich möchte weder Deutsche noch Ausländer oder sonstwen den ich nicht kenne in meiner Bude haben. Hat was mit Vertrauen und möglicher Freundschaft zu tun.

Ich finde es alleine schon eine Frechheit überhaupt über soetwas nach zu denken....

Ich würde eher selbst unter freiem Himmel schlafen als sowas zu tun. Seh ich garnicht ein!... mir kommt kein fremder ins Haus! Sollen die verblödeten Abgeordneten doch selbst Asylanten aufnehmen.

@1.21Gigawatt
Das glaubst du doch nicht wirklich?
Wenn ja, melde dich beim Ausländeramt, und nehme welche auf.
Ich kann es mir aber nicht vorstellen. Besonders wenn ich dran denke, das die, wenn sie allein sind an deiner PS4 rumfingern.

@Windlicht

das geht mir dann doch zu weit!

also bitte!

ich bin schon froh, wenn ich keinen normalen
besuch bekomme!

:-)

Eine interessante Frage ist auch, obwohl die genauso in den Bereich der normalen (Wirtschafts)Migration zielt:

Wenn wir uns in Deutschland/Westeuropa immer nur wünschen, gut ausgebildete Zuwanderer zu bekommen, Akademiker, Meister, ja oft genug fordern, dass nur diese überhaupt rein dürften und die armen, dummen, ungebildeten Trottel gefälligst zu Hause bleiben sollen - wozu führt das dann?

Fehlen dann nicht GERADE in den so genannten armen Ländern wichtige Menschen zum Aufbau der Gesellschaft und für einen Zuwachs an Wohlstand?
Sind sie nicht GERADE dort benötigt, um den Bildungsgrad der einfacheren Bevölkerung zu erhöhen, um der einfacheren und noch ungebildeten Bevölkerung zu sagen, was sie tun soll, um ihr Leben zu verbessern, um sie zu behandeln (als Arzt) oder Spezialaufgaben wahrzunehmen (etwa in der Architektur)?

Und wenn wir es fördern, dass vor allem Akademiker und sehr gut vorgebildete Einwanderer kommen und bevorzugt nur solche Flüchtlinge auch hier bleiben dürfen - schaden wir dann eigentlich in egoistischer Weise den anderen Ländern, zementieren die dortigen Verhältnisse und sorgen gleichzeitig dafür, dass auch von den armen, ungebildeten Menschen mehr aufbrechen, weil sie keine Chance für sich im Heimatland erkennen?

Wäre es also nicht besser, lieber die ungebildeten, aber lern- und arbeitswilligen zu fördern und etwa Verträge mit ihnen zu machen, dass sie, sofern nicht (dauerhaft) verfolgt, eine gewisse Zeit in Deutschland leben dürfen, hier Ausbildung und Wissen und Techniken erlangen können und dann zunächst wieder in ihr Heimatland zurück MÜSSEN?

Daraufhin könnte es dann eine Regelung geben, dass sie später ganz offiziell, wie jeder andere Reisende und eventuell Migrant, einreisen dürften.

@Kc
Meiner Meinung nach Ja und Nein.

Menschlich wäre es sicher der richtige Ansatz.
Wirtschaftlich nicht.

Zu Vergleichen mit einer Firma.

Du bist Unternehmer, Marktführer auf deinem Gebiet.
Nun kommt eine kleine Firma auf den Markt, die dir droht in Sachen Know-How den Rang abzulaufen. Auf Dauer damit dann Wirtschaftlich erfolgreicher werden kann.
Versuchst du nicht die ganz schlauen Köpfe des Konkurenzunternehmens in deine Firma zu holen?
Um zu verhindern das du deinen Rang als Marktführer verlierst?

@Geisonik

Als Unternehmer, klar. Finde aber, dass es ein wenig was anderes ist, ob man nun ein Unternehmer ist, der natürlich wirtschaftlich denkt und daher möglichst keine Konkurrenz, aber immer die besten Leute will oder ein Staat.

Ein Staat, zumal ein so großer, wie Deutschland, kann nicht nur einfach in reinen Gewinnbahnen denken, er muss sich auch Gedanken über soziale Themen oder Umweltschutz oder Sicherheit machen.

Dem Unternehmer dagegen kann es egal sein, ob er ein Konkurrenzunternehmen kaputt macht.
Deutschland kann es nicht egal sein, ob es andere Staaten kaputt macht oder unten hält, da dies über kurz oder lang dazu führt, dass mehr in Entwicklungshilfe investiert werden muss, dass radikale Kräfte gestärkt werden, dass vermehrt Flüchtlinge kommen.

Es wäre doch eher in Deutschlands Sinne, dass nicht mehr so viele Menschen flüchten und auswandern müssten, vor allem nicht so viele arme und ungebildete Menschen.

Kc schrieb:Ein Staat, zumal ein so großer, wie Deutschland, kann nicht nur einfach in reinen Gewinnbahnen denken, er muss sich auch Gedanken über soziale Themen oder Umweltschutz oder Sicherheit machen.

Besonders in den Punkten soziale Themen und Sicherheit stimme ich dir zu, denn nur in einem stabilen und sicheren Umfeld kann Entwicklungshilfe Früchte tragen.
Der Punkt Umweltschutz ist in den entsprechenden Regionen (vorerst) zweitrangig, das käme dann mit der Zeit.
Ziel der Entwicklungshilfe ist nicht nur humanitäre Hilfe, sondern vielmehr eine langfristige Bindung auf wirtschaftlicher und politischer Ebene, sei es als Zulieferer von Rohstoffen, Produktionsstandort oder ähnliches.
Das geht aber nur in einem stabilen, sicheren Umfeld.