Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

@kofi

"reißerisch"? Du spinnst doch?^^

kofi schrieb:2 Tage klingt

...für mich nach Profilierung, aber sei es drum. ;-)

@22aztek
Was wäre gewesen, wenn Patzelt Asylanten für 2 Jahre aufgenommen hätte :P: @Bone02943


Der gute Wille zählt, er hat das wenigstens mal ausprobiert, was er selber vorgeschlagen hat.

@22aztek, wenn ich zwei Töchter hätte, würde ich auch zweimal überlegen ob ich jemanden aufnehme. Und ich nehme stark an, dass hat nix explizit mit der Eigenschaft Asylant zu tun. Wahrscheinlich hast du genaue Kriteriern wer im Gästezimmer schlafen kann und wer nicht, ganz bestimmt vornehmlich Verwandte und sehr gute Freunde. Und alle anderen, egal woher, sollen draußen bleiben. Das ist ja eigentlich schon wieder normal und verständlich.

Es kommt halt in einem Thread, wo es explizit um Asylanten geht, schief rüber. Der Threadtitel ist halt nach wie vor falsch. Ich wäre immernoch für "würdet ihr jemanden aufnehmen". Gibt ja auch ne Menge Studenten als auch Obdachlose, die man in der eigenen Wohnung aufnehmen könnte. Aber ungeachtet der Herkunft, Wohnung ist halt Wonung, wirklich was privates. Wenn ich persönlich nicht muss, würde mir auch niemand (und sowieso niemand unbekanntes) in die Bude kommen. So Leid mir so manche Schicksale tun.

kofi schrieb:Was wäre gewesen, wenn Patzelt Asylanten für 2 Jahre aufgenommen hätte :P:

Das wäre wahrhaft vorbildlich.

kofi schrieb:Der gute Wille zählt, er hat das wenigstens mal ausprobiert, was er selber vorgeschlagen hat.

Den guten Willen will ich auch gar nicht absprechen, aber bei 2 Tagen ist das natürlich fast schon weniger als ein Tropfen auf einen heißen Stein.

Wie gesagt, wenn dann sollte sowas auch schon eher etwas längerfristig ausgelegt werden, denn wenn jemand, oder gar ne Familie in wenigen Tagen eine Wohnung bekommt, dann wird man sie sicher nicht aus der Flüchtlingsunterkunft werfen.
Gut wäre es eben für so Zeiträume um 3 Monate oder eben auch länger, einfach um die Heime langfristig besser auszulasten. Oder müssen Flüchtlinge wirklich schon unter freiem Himmel auf der Straße leben?

@kofi

kofi schrieb:Was wäre gewesen, wenn Patzelt Asylanten für 2 Jahre aufgenommen hätte

Dann würde ich ihm nicht vorwerfen, er hätte es nicht getan. Er hat es aber nun mal nicht getan, also verstehe ich nicht worauf die Frage abzielt.

kofi schrieb:Es kommt halt in einem Thread, wo es explizit um Asylanten geht, schief rüber.

Stimmt, allerdings nur bei gewissen Individuen, denen alleine das Wort "Asylant" ausreicht um die Nazi-Keule zu schwingen. Normale Menschen können da schon differenzieren.

kofi schrieb:Was wäre gewesen, wenn Patzelt Asylanten für 2 Jahre aufgenommen hätte

Hat er aber nicht?

Klingt für mich nach "ich hol mir jetzt Übernachtungsgäste und tue so, als würde ich mit gutem Beispiel voran gehen"

Das Gefühl habe ich allerdings auch. Ich will dem guten Mann ja nichts unterstellen, aber das riecht für mich nach politischer und öffentlicher Selbstprofilierung.
Zwei Tage? Wieso holt er sich nicht die nächsten "jungen Damen"? Sind ja genug in den Asylheimen...

@22aztek


:trollking:

ist aber echt so

@22aztek
@Cheaha

Ich wills ihm ja auch nicht unterstellen, aber es sieht schon wirklich danach aus.

Denke bei paar Wochen oder Monaten würde wirklich gar keiner etwas dagegen sagen können.

@Bone02943


Aber 2 Tage sind ja wohl auch echt ein Witz. Wäre ich jemand der mit jedem vögelt könnte ich mir auch ein Wochenende mit nem Asylanten bei mir zuhause machen und könnte dann nach der Definition dieses Politikers behaupten, ich hätte mal einen bei mir aufgenommen xD

@Cheaha

Eben 2 Tage sind da schon eher ein Witz. Zumal jemand in seiner Position, mit seinem Gehalt sicher noch weit mehr möglichkeiten hätte als du oder ich. Sich dann hinzustellen man gehe mit gutem Beispiel vorraus macht es dann halt schon iwie lächerlich. Zumal die Idee an sich, wenn sie ohne Zwang ist, nicht mal verkehrt ist.

@Cheaha

Sry aber ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du nicht so viel verdienst wie er, wenn ich falsch liegen sollte, sry. :D

@Bone02943

Ich verdiene im Monat an die 200 Euro. Ich schätze er kriegt mindestens das 10 fache Netto raus :D

@Cheaha

Na dann passt das ja, er hat, wenn er wollte sicher die Möglichkeit und könnte länger jemand bei sich aufnehmen, da sind die 2 Tage wirklich nix. Außer eine Art Lippenbekenntnis. Wobei ich aber selbst die 2 Tage nicht gänzlich verleugnen will, nachhaltig wäre es für die Idee aber wohl besser gewesen, er hätte längerfristig mal welche als Mitbewohner aufgenommen.

@Roydiga
wie was? Dachte das alle, die Wert auf ihre Privatsphäre legen, Egoisten sind ?! ;)


Komischerweise haben diejenigen, die das zur Verfügung stellen von Privatwohnungen
fordern IMMER die, die nur 25qm Wohnfläche haben (oder anderweitig verhindert sind),
merkwürdig merkwürdig..

Ich finde die Auswahlmöglichkeiten unpassend.Für mich ist das keine Ja-Nein-Frage.
Ich finde, es kommt darauf an:Einen Mann würde ich wahrscheinlich nicht aufnehmen, aber eine Mutter mit zwei Kindern-warum nicht?Und wenn man halt Angst vor Diebstahl hat, schließt man seine wichtigsten und teuersten Sachen irgendwo weg.

Ignorance schrieb:wie was? Dachte das alle, die Wert auf ihre Privatsphäre legen, Egoisten sind ?! ;)

Wüsste nicht, wo ich das geschrieben hätte.
Ich habe knapp 120 m² und würde trotzdem niemanden aufnehmen, aber habe Respekt dafür, wenn Leute das tun.
Ich könnte aber auch in keiner WG leben, ich will meine Ruhe haben.

Man kann auch ohne Platz in der Wohnung was tun. Ehrenamtliche HelferInnen werden überall gebraucht - für Deutschkurse, für Begleitung zum Arzt, zur Kita, zur Schule oder Behörden. Für Hilfe beim Einkauf, für Fahrdienste, zum Kochen, Kinder betreuen, Klönschnack halten...

Ich habe mich einfach mal gemeldet und bin aktiv geworden:

http://www.frsh.de/


Vergleichbares gibt's eigentlich in jedem Bundesland.

Man darf die Menschen nicht zwingen Asylanten bei sich aufzunehmen. Jeder sollte das Recht haben zu wählen.

Man kann also eine Familie bei sich aufnehmen oder man gibt jeden Monat 500,-€ in einen Fond der den Flüchtlingen ein menschenwürdiges Leben finanziert.

So kann jeder wählen wie er den Menschen am besten helfen kann!

@ChrissyL

ChrissyL schrieb:oder man gibt jeden Monat 500,-€ in einen Fond

Wo lebst du denn?

ChrissyL schrieb:Man kann also eine Familie bei sich aufnehmen oder man gibt jeden Monat 500,-€ in einen Fond der den Flüchtlingen ein menschenwürdiges Leben finanziert.

Wieviele Familien können pro Monat 500€ locker-flockig hergeben? :)
Und wieviele Familien hätten dann selbst noch ein halbwegs "angenehmen" Leben?

In letzter Zeit häufen sich aber die Beiträge, in denen absolutes Nullwissen über Finanzen herrscht. Ist da was im Grundwasser? :D