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Ein Volk voller "Experten"

65 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Medien, Bildung, Experten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein Volk voller "Experten"

28.04.2015 um 11:50
Information ist ja eigentlich etwas sehr Positives...
Während die Menschen in früheren Zeiten keine Ahnung hatten, was in anderen Teilen der Welt gerade vor sich ging, werden wir heutzutage mit Information geradezu gemästet. Oder anders formuliert: man bekommt so viel Information, dass man irgendwann gar nicht mehr weiß, was eigentlich noch für das eigene Leben relevant ist, weil man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht.

Wir sind ein Volk voller Experten. Wir sind bei jedem Flugzeugabsturz live dabei und philosophieren auf dem Arbeitsplatz mit unseren Kollegen darüber, wer Schuld an dem Absturz hatte und was die Flugschreiberdaten zu bedeuten haben, denn wir sind Experten für Katastrophen jeglicher Art.
Wir sind Experten für Strafrecht und wissen genau, welche Strafe für jugendliche Gewalttäter gerecht wäre, weil wir live dabei waren, als sie einen wehrlosen Mann in der U-Bahn zusammengeschlagen haben. Naja, wir waren nicht wirklich live dabei, genaugenommen sahen wir nur einen kleinen Ausschnitt einer Kamera, wir haben weder gesehen, was davor noch was danach passiert ist, und ob das "Opfer" vielleicht ein widerlicher Typ war. Aber da die Medien gesagt haben, dass das Opfer kein widerlicher Typ war, sondern ein sympathischer Familienvater, sind wir natürlich sofort auf dessen Seite und wissen besser als jeder Richter, was man mit den asozialen Straftätern machen sollte.
Wir sind Experten für Finanzpolitik und wissen genau, welche Fehler die griechischen Politiker gemacht haben, und wir diskutieren darüber leidenschaftlich, auch wenn unsere Meinung in Wirklichkeit keinerlei Relevanz hat.
Wir sind Experten für Fußball und wissen natürlich besser als jeder Trainer, wie der Abstieg unserer Lieblingsmannschaft zu verhindern ist.
Wir sind Experten für Ebola, für Salafismus, für Syrien, für CIA, für Illuminaten, für Außerirdische, für Chemtrails, für Amokläufe, für die Flüchtlingsproblematik, und und und...

Wir sind Experten für alles mögliche. Nur in unserem eigenen Leben versagen wir kläglich. Da brauchen wir Experten, die uns sagen, was wir machen müssen, damit wir nicht vor die Hunde gehen. Experten, die uns coachen, Experten die für uns Gesetze beschließen, Experten die uns vor Gefahren warnen...
Irgendwie finde ich das eine ziemlich seltsame Entwicklung. Die Informationsgesellschaft frisst ihre Kinder. Oder wie soll man sowas bezeichnen?
Kann zu viel (irrelevante) Information zur Verblödung führen?
Kann es sein, dass wir überall mitreden wollen, aber doch nicht das Geringste zu sagen haben?

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Bodo ehemaliges Mitglied

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Ein Volk voller "Experten"

28.04.2015 um 11:58
Zitat von SternadlerSternadler schrieb:Nur in unserem eigenen Leben versagen wir kläglich. Da brauchen wir Experten, die uns sagen, was wir machen müssen, damit wir nicht vor die Hunde gehen. Experten, die uns coachen, Experten die für uns Gesetze beschließen, Experten die uns vor Gefahren warnen...
Ich hab keinen Motivationscoach, keinen Pick-Up-Artist, lese auch nicht die Hinweise auf Erdnussriegeln "Kann Nüsse enthalten" und muss einfach mal sagen, dass ich wohl (noch) nicht kläglich versagt habe :D

Ich habe zwar nicht darum gebeten, dass irgendwer für mich Gesetze beschließt, aber wenns nicht so wäre, würds zugehen wie am Volksfest.

EDIT: Und nur weil man sich über aktuelle Themen austauscht, finde ich nicht, dass man überall Experte sein muss bzw. sich so titulieren darf.


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Ein Volk voller "Experten"

28.04.2015 um 12:07
Zitat von SternadlerSternadler schrieb:Irgendwie finde ich das eine ziemlich seltsame Entwicklung. Die Informationsgesellschaft frisst ihre Kinder.
Das ist keine neue Entwicklung. Die Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten ist ein grundsätzliches menschliches Problem. Siehe auch Dunning/Kruger.


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Ein Volk voller "Experten"

28.04.2015 um 12:07
Ich wüsste nicht, dass es sich erst in den letzten Jahren entwickelt hätte, dass Menschen über Dinge diskutieren, von denen sie eigentlich keine Ahnung haben und selbstverständlich alles besser wissen. Waren es früher Bauern, die besser wussten wie ein Acker zu pflügen ist, als ihr Nachbar (mal ganz pauschal ausgedrückt), sind es jetzt eben Fussballexperten. Das hat nichts mit der breiteren Masse an Informationen zu tun, an die wir dank (?) Internet kommen.

Es ist es nicht auch zu befürwroten, dass Menschen Dinge diskutieren, ihren Standpunkt klar machen, mit den Meinungen anderer konfrontiert werden und die eigene Perspektive noch einmal überdenken sollten? Stichwort Selbstreflexion? Ich finde zumindest nichts schlechtes dabei...


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Ein Volk voller "Experten"

28.04.2015 um 12:08
@Sternadler
Zitat von SternadlerSternadler schrieb:Irgendwie finde ich das eine ziemlich seltsame Entwicklung. Die Informationsgesellschaft frisst ihre Kinder. Oder wie soll man sowas bezeichnen?
Kann zu viel (irrelevante) Information zur Verblödung führen?
Kann es sein, dass wir überall mitreden wollen, aber doch nicht das Geringste zu sagen haben?
"Nicht die Fülle eines Glases bestimmt den Inhalt, sondern das wesentliche darin"

Es sind all so nicht die vielen Informationen die zur Verblödung führen, sondern der Inhalt, das wesentliche an den Informationen. Sie wirken nämlich nicht fördernd, sondern ganz im Gegenteil. Das hat zwei Ursachen, die in einer Münden und wirken.

Ersteres sind es gierige Machenschaften, Menschen, die ihre Privilegien behalten wollen, mehr Macht besitzen wollen, mehr von allem haben wollen, größenwahnsinnig sind und dementsprechend auch Positionen besetzen, an denen sie am längeren Hebel sitzen. Die spitze der Pyramide wird nun mal von unten heraus getragen.

Die weitaus wichtigere Ursache all dieses Schauspiels ist.....die Entwicklung. Menschen würden nicht "verblöden", wenn sie es denn nicht wollten. Leid, das daraus entsteht, steht wiederum im Zeichen der Entwicklung.


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Ein Volk voller "Experten"

28.04.2015 um 12:09
Jeder meint mitreden zu können, sobald er auch nur eine Minute Nachrichten geschaut hat. Bei einem Flugzeugabsturz meint jeder zu wissen, wie ein Flugdatenschreiber funktioniert und bei einer Naturkatastrophe ist auf einmal jeder Meteorologe/Geologe etc.
Verblödung würde ich es nicht nennen, denn Diskussionen mit Arbeitskollegen regen an und für sich ja dazu an, sich weiter zu informieren, jedoch werden meiner Meinung nach durch dieses "Expertentum" zu viele Halbwahrheiten verbreitet. Gerade die aktuelle Flüchtlingssituation zeigt genau das.
Wenn es um die Frage geht, wie die Situation in den Herkunftsländern ist, wie das Leben dort ist, dann tut mir einmal jeder so, als wäre er erst letzte Woche in Syrien und Libyen gewesen. Die Aussagen gehen dann jedoch von "Da ist es eigentlich nicht groß anders als hier" bis "die Leute scheißen da in die Ecken Ihrer Papphütten" ziemlich weit auseinander.
Gerade bei diesem Beispiel führt das "Expertentum" dazu, dass manche Leute sich nach solchen Aussagen schnell ein (falsches) Bild der Flüchtlinge, ihres Benehmens und der Umstände ihrer Flucht machen!


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Ein Volk voller "Experten"

28.04.2015 um 12:17
@Sternadler

Und was möchtest Du uns mit Deinem EP nun sagen?
Sollen wir alle Foren abschalten?´
Dürfen nur Flugzeugtechniker über Flugzeuge diskutieren?
Finanzexperten über Griechenlands Finanzen?
Zitat von SternadlerSternadler schrieb:Wir sind Experten für alles mögliche. Nur in unserem eigenen Leben versagen wir kläglich. Da brauchen wir Experten, die uns sagen, was wir machen müssen, damit wir nicht vor die Hunde gehen. Experten, die uns coachen, Experten die für uns Gesetze beschließen, Experten die uns vor Gefahren warnen...

Irgendwie finde ich das eine ziemlich seltsame Entwicklung. Die Informationsgesellschaft frisst ihre Kinder. Oder wie soll man sowas bezeichnen?
So etwas nennt man "Alibipolitik". Weil man die großen Probleme
nicht lösen kann (oder will), greift man sich "weiche" Themen heraus,
die a) dafür sorgen, daß man als Politiker schnell in aller Munde ist, und
b) kann man Gesetze verabschieden, die auf ersten Blick kostenneutral sind
(z.B. Rauchverbot in der Gastronomie), und die z.B. der Systemgastronomie
(schon lange vor den Rauchverboten rauchfrei), noch in die Hände spielen.

In die gleiche Kategorie fallen z.B. die Verbote von Alkoholverkauf an Tankstellen
in einigen Bundesländern.

Aber dem Volk kann man vorgaukeln, man sorge sich um die Bürger.
So ein Quatsch. Wenn man sich um die Bürger sorgen würde, hätte man
z.B. H4 niemals so beschlossen, wie es beschlossen wurde.

Meine Meinung, die niemand hier teilen muss.


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Ein Volk voller "Experten"

28.04.2015 um 12:22
Ich glaube, Menschen regen sich einfach gern auf, lästern gern und Küchentischpsychologie macht uns doch allen Spaß. "Hast du gelesen, xy soll gesagt haben, dass die Daten des Flugschreibers dies und das ergeben haben?!" Ist dann der erweiterte Smalltalk auf der Arbeit.
Und darüber hinaus sind Diskussionen über aktuelle Themen doch erwünscht... auch ohne Finanz-, Flugsicherheits- oder Wetterexperte zu sein :) Stell dir vor, alle würden sich darüber ausschweigen!


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28.04.2015 um 12:24
@Sternadler
@Becktext

man muss kein "Experte" sein, um das ganze flüchtlingstheater scheisse zu finden.
Zitat von SternadlerSternadler schrieb: Da brauchen wir Experten, die uns sagen, was wir machen müssen, damit wir nicht vor die Hunde gehen. Experten, die uns coachen, Experten die für uns Gesetze beschließen, Experten die uns vor Gefahren warnen...
du wirst es kaum glauben, aber
ausser dem gesetzgeber, brauche ich das andere alles nicht!

mich muss keiner coachen und meine aktivitäten bestimme ich alleine.

dabei lasse ich mich von einer gesunden portion "Desintresse" unterstützen.

man muss sich nur nicht um alles kümmern wollen.

:-))


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28.04.2015 um 12:54
@ Bodo:
Zitat von BodoBodo schrieb:Und nur weil man sich über aktuelle Themen austauscht, finde ich nicht, dass man überall Experte sein muss
Natürlich nicht. Aber es geht ja schon bei der Frage los: Was sind denn überhaupt "aktuelle" Themen? Das, was ein paar Medienschaffende für wichtiger erachten als irgendwelche anderen Themen, und über die sie deshalb so lange ausführlich berichten, bis das ganze Land über ein Thema diskutiert, das andernfalls, wenn die paar Medienschaffenden es uns nicht so penetrant aufs Auge gedrückt hätten, nie jemanden interessiert hätte.
Als Beispiel sei mal die übliche Waffenrechtsverschärfungsdiskussion nach einem Amoklauf genannt... Hätte vor vierzig Jahren kein Schwein interessiert, weil auch die Medien das Thema nicht so hochgepusht hätten. Oder wenn einer in der U-Bahn zusammengeschlagen wurde. Ist früher auch passiert, hat aber nie so ein landesweites Echo ausgelöst. Medien lenken das öffentliche Interesse und das, worüber wir diskutieren. Und natürlich steckt meistens eine Absicht dahinter... und nein, die Absicht ist nicht, dass wir alle aufmerksamere, hilfsbereitere Bürger werden sollen, sondern natürlich ganz klar das Spiel mit der Angst der Menschen, mit dem Ergebnis, dass alle wie ferngesteuert nach noch mehr Polizei und Staat schreien.

@ MissFortune:
Zitat von MissFortuneMissFortune schrieb:Es ist es nicht auch zu befürwroten, dass Menschen Dinge diskutieren, ihren Standpunkt klar machen, mit den Meinungen anderer konfrontiert werden und die eigene Perspektive noch einmal überdenken sollten? Stichwort Selbstreflexion?
Prinzipiell hast du Recht. Ich habe nur leider das Gefühl, die wenigsten, die über Griechenland oder den Germanwings-Flugzeugabsturz diskutieren, wissen überhaupt, was "Selbstreflexion" bedeutet. :D

@ Becktext:
Zitat von BecktextBecktext schrieb:Verblödung würde ich es nicht nennen, denn Diskussionen mit Arbeitskollegen regen an und für sich ja dazu an, sich weiter zu informieren, jedoch werden meiner Meinung nach durch dieses "Expertentum" zu viele Halbwahrheiten verbreitet.
Halbwahrheiten und natürlich auch gewisse Stimmungen, denen man sich kaum entziehen kann.
Das wird jeder bestätigen können, der mal in einer solchen Diskussion von "Experten" am Arbeitsplatz versucht hat, eine Meinung zu vertreten, die der des Mainstreams zu widerläuft... also etwa nach einem schlimmen bösen Amoklauf zu sagen "Das ist mir scheißegal"... oder die griechische Finanzpolitik verteidigen...
Da merkt man dann meiner Erfahrung nach sehr schnell, dass die Menschen eigentlich nicht miteinander diskutieren, um sich "anzuregen" oder tatsächlich zu informieren, sondern dass diese Diskussionen einfach das frühere Stammtisch-Gerede ersetzen. Also vor allem hetzen über die anderen, die "Fremden"... und sich selbst auf die Schulter klopfen, weil man ja selber alles richtig erkannt hat und nur die anderen immer die korrupten Dumpfbacken sind.


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Bodo ehemaliges Mitglied

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Ein Volk voller "Experten"

28.04.2015 um 12:59
Zitat von SternadlerSternadler schrieb:Was sind denn überhaupt "aktuelle" Themen?
Kommt darauf an, mit wem ich über die Themen spreche oder schreibe. :)

Sei es die Hakenkreuzbeschmierungen auf öffentlichen Einrichtungen im Dorf, über die ich mit meinem Vater gesprochen habe oder über das Dachflächenfenster mit Freunden, weil ds Thema gerade für mich aktuell war etc. etc. Das sind aber Dinge, die in Forum vermutlich niemanden betreffen oder interessieren.

Da wird wohl eher ein Thread erstellt über einen Amokläufer, der ein Flugzeug in die Berge krachen hat lassen. Das ist ein überregionales Thema und ich kann mich hierbei sicher besser austauschen mit anderen Usern.
Zitat von SternadlerSternadler schrieb:Das, was ein paar Medienschaffende für wichtiger erachten als irgendwelche anderen Themen, und über die sie deshalb so lange ausführlich berichten
Na klar braucht man dafür Medienschaffende, ohne Medien würde ich zB nicht wissen, dass es überhaupt ein Erdbeben in Nepal gegeben hat :)


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28.04.2015 um 13:09
@Sternadler
"Ich weiß dass ich nichts weiß" und "alles ist eitel".
Sätze, vor über 2000 Jahren formuliert und heute noch gültig, obwohl jeder 10-jährige heute mehr weiß als die griechischen (?) Philosophen, die diese Sätze formuliert haben.
Man kann sogar noch einen Schritt weiter gehen:
Ich bin auf einigen (winzig kleinen) Gebieten wirklicher Experte (d.h. ich verfüge über den bisher niedergeschriebenen Kenntnisstand, habe ihn anhand der Quellen überprüft und hier und da weiterentwickelt. Ich bin immer wieder erschreckt, wieviel Unsinn in älterer, aber auch aktueller Fachliteratur steht oder in der Presse kolportiert wird. Wenn ich mal davon ausgehe, dass das auf Gebieten, auf denen ich kein Experte bin, genau so ist, so kann ich davon ausgehen, dass ein nicht unerheblicher Teil meines Wissens (aus dem Bauch heraus 5 - 10 %) schlicht und einfach falsch ist und noch ein größer Teil - nennen wir es mal "zu einseitig und verbesserungswürdig".
Das betrifft nicht nur Fachwissen, sondern ganze Lebenseinstellungen.
Ein heute 20jähriger, mit einer Zeitmaschine 50 Jahre zurück ins Jahr 1965 gebracht, und mit ganz "normalen" Zeitgenossen von damals konfrontiert würde geistig hintenüberschlagen, welche Werte und Ansichten damals vertreten wurden (ich bin alt genug, um das schon erlebt zu haben und kann mich gut erinnern). Das wird man in noch einmal 50 Jahren aber auch über das Jahr 2015 und seine komischen Bewohner sagen.
Den Spaß an diesem Forum sollte das uns aber nicht nehmen. Es muß nur etwas Bereitschaft vorhanden sein, sich selbst und sein Wissen nicht für das Maß aller Dinge zu halten und genau so wenig gleich alles zu glauben, was hier geschrieben wird.


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28.04.2015 um 13:14
Meinungen setzen nicht unbedingt komplettes Wissen über irgendwas voraus.
Und manche Experten scheinen die Konsequenzen die ihre Meinungen zum jew. Thema zur Folge haben könnten, egal zu sein.


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28.04.2015 um 13:53
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Das ist keine neue Entwicklung. Die Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten ist ein grundsätzliches menschliches Problem.
Und das ganze gekoppelt mit der heutigen Einstellung daß Meinungsfreiheit heißt man müsse zu allem eine Meinung haben und das alle Meinungen gleich viel wert wären.

Komischerweise würde vermutlich jeder einsehen, daß man für das Thema "Socken stopfen" lieber Oma fragt als Stephen Hawking, aber bei wissenschaftlichen Themen ist jede verkrachte Existenz auf einmal viel glaubwürdiger als Diejenigen die das beruflich machen (sind ja dann alle Bestandteil des bösdoofen Mainstreams).


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28.04.2015 um 14:02
Zitat von boraboraborabora schrieb:Meinungen setzen nicht unbedingt komplettes Wissen über irgendwas voraus.
Das stimmt. Nur steigt mit fehlendem Wissen die Wahrscheinlichkeit, dass meine Meinung nur dummes Zeug ist, extrem an.
Zitat von rambaldirambaldi schrieb:Und das ganze gekoppelt mit der heutigen Einstellung daß Meinungsfreiheit heißt man müsse zu allem eine Meinung haben und das alle Meinungen gleich viel wert wären.
Jedesmal, wenn der Begriff der Meinungsfreiheit auf diese Weise vergewaltigt wird, stirbt irgendwo ein Kuschelhase .....


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28.04.2015 um 14:58
Und die größten Experten werden alle von uns alle 2 Jahre wenn unsere Fußballnationalmannschaft wieder um den Titel spielt. :)


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28.04.2015 um 15:12
Was wäre denn allmy ohne die ganzen "experten" wir haben ärzte, philosophen, kriminalogen und wissenschaftler.
Es ist manchmal nervig wenn die ganzen idioten ihre verschwörungstheorien raus hauen und manchmal aber nur manchmal ist es Echt hilfreich :D
Zähle mich selbst übrigens zur kategorie Dr. ;)


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Bodo ehemaliges Mitglied

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28.04.2015 um 15:28
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Und die größten Experten werden alle von uns alle 2 Jahre wenn unsere Fußballnationalmannschaft wieder um den Titel spielt.
Die gibts bei uns in Österreich auch, nur gibts bei uns keine Chance auf den Titel :D


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28.04.2015 um 16:28
@Bodo
Ob Titel oder nicht ist da auch eher zweitrangig, glaube ich. :)


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fumo ehemaliges Mitglied

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28.04.2015 um 16:38
@Sternadler

Experten die für uns Gesetze beschließen....

.....

Kann es sein, dass wir überall mitreden wollen, aber doch nicht das Geringste zu sagen haben?
Sage Du es mir!


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