Diagnose Krebs, Ausschluß aus der Gesellschaft besiegelt?
05.09.2015 um 12:00DarkTris schrieb:Damals als ich mitten drin steckte wollte ich genau das nicht - Mitleid! Ich wollte alles negative von mir fern halten, ich wollte alleine damit fertig werden, mit diesem Schei.. - Ding! Ich wollte nicht wie ein rohes Ei behandelt werden.Denkst du kanns sein, dass die Leute deine “ich wollte allein damit fertig werden Gedanken irgendwie spüren haben können und sich deswegen umgedreht haben?
Ich frage das weil ich das irgendwie auch so erlebt hab.
Wie ich die Diagnose Krebs bekommen hab, war ich erst mal geschockt und zwar so sehr das ich mein Fahrzeug stehen hab lassen müssen weil ich bei Rot über die Ampel gefahren bin. Also beim heimfahren vom Arzt.
Natürlich hab ich dann Tage/Wochen lang nichts anderes als meinen Tumor im Kopf gehabt und bin so sehr in Selbstmittleid dass ich von anderen keines zulassen konnte oder wollte. Ich hab mich sogar mal bei dem Gedanken erwischt ich werde sterben und ihr ..... werdet alle weinen.
Ich glaube dieser Gedanke also der war so bewusst, dass ich von nun an an mir zu arbeiten angefangen hab.
Von Freunden her haben sich auch die die sich umgedreht haben dann auf einmal mir wieder zugewandt und heute bin ich Krebsfrei.
Ich hab diese Krankheit dann irgendwie als Lehrmittel gesehen und an mir zu arbeiten angefangen.
Mach ich nach wie vor noch...na ja ich bin halt voll mit Fehlern :D
Im übrigen war mein Tumor so bösartig wie ich selbst.
Ich möchte betont haben, dass ich niemanden unterstelle so wie ich reagiert zu haben, sonder lediglich Frage ob man sich !vielleicht! unter anderem aus so ähnlichen Gründen umdrehen könnte, wenn jemand eine schwere Krankeit hat.