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Sind die Oscars rassistisch?

172 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, Oscars, Academy Awards ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind die Oscars rassistisch?

24.01.2016 um 11:16
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:der Boykott ging von Spike Lee aus, daraufhin schloss sich Jada Pinkett Smith an und dann auch ihr Mann, es geht um Minderheiten, also nicht nur Schwarze Menschen, es geht um das Verhältnis in der Branche insgesamt, beim Oscar im Besonderen....und wie gesagt, da jetzt vieles geändert wird, sieht es die Akademie wohl genauso, es ist übrigens nicht erst jetzt ein Thema.....
Ach ja... der Herr Lee. Zu dem könnte ich auch 1 - 2 Sätze sagen. Mach ich aber nicht.
Macht der überhaupt noch Filme?

Dass es ein Missverhältnis in Hinblick auf Minderheiten in der Filmbranche gibt, bestreite ich ja gar nicht. Ich empfinde die "Aufregung" von Herrn und Frau Smith nur ein bißchen heuchlerisch. Vielleicht tue ich den beiden Unrecht, ich kenne sie ja nicht, aber das ist hier und jetzt halt mein persönlicher Eindruck.

Und dass die Academy jetzt "umorganisiert" hat für mich auch etwas von "shitstorm vermeiden". Denn egal was und wie irgendwer dort jetzt was macht... es ist eh immer verkehrt.

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24.01.2016 um 11:16
wieso haben den die asiaten oder latinos keine beschwerde eingereicht


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Sind die Oscars rassistisch?

24.01.2016 um 11:16
@insideman
ja und das machen sie, indem sie den Oscar boykottieren, denn der steht ja für die Filmindustrie, hat höchste mediale Aufmerksamkeit und kann beeinflussen......wenn sich also dort etwas ändert, dann kommt Bewegung in die Sache


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24.01.2016 um 11:19
@SKlikerklaker
das hatte die Vorsitzende schon angesprochen, das Problem von Minderheiten, BEVOR es zum Boykott kam ;)

@xfiles86
müssen alle Minderheiten protestieren um auf einen Missstand aufmerksam zu machen? Außerdem weißt Du, wer von welchen Minderheiten den Boykott unterstützt?


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Sind die Oscars rassistisch?

24.01.2016 um 11:23
@Tussinelda


Es wird sich gar nichts sinnvoll ändern. Die Filmindustrie wird jetzt nicht plötzlich Schwarze mehr oder anders besetzen.

Folge wird höchstens sein, dass man auf Druck mehr Schwarze nominiert.

Das bedeutet? Dass Menschen nicht mehr aufgrund der Leistung ( sollte es vorher so gewesen sein) nominiert werden, sondern man immer im Hinterkopf hat, man muss Schwarze auch zu einem Prozentsatz nominieren.

Und das ohne dass sie öfter oder besser vertreten sind.


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Sind die Oscars rassistisch?

24.01.2016 um 11:25
Wie sollte es auch anders sein, wenn man immer gleich reflexartig "Oh mein Gott, wir sind rassisten, da fühlt sich jemand benachteiligt!" schreit anstatt mal zu sagen: "Halt die Luft an und buche nochmal 'nen Kurs!" So kann man dem Lobbyismus ja nicht Herr werden. ^^


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Sind die Oscars rassistisch?

24.01.2016 um 11:30
@insideman
das wäre abzuwarten.......


hier mal das, was Boone Isaacs schon letztes Jahr sagte, denn Beschwerden bezüglich der Diversität sind ja nix Neues
http://www.dailynews.com/events/20150117/oscar-nominations-2015-academy-president-responds-to-lack-of-diversity-criticism


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24.01.2016 um 11:33
Ich kann den Wirbel nicht ganz nachvollziehen.

Wie bei jeder Juryauswahl sind es nunmal Menschen, die die Auswahl treffen.

Sie sind nicht unparteiisch, unbestechlich oder absolut objektiv. Hinzu kommt der persönliche Geschmack.

Es ist ja nicht wie beim 100 Meter Lauf, bei dem der Erste gewinnt.

Wenn ich mich einer solchen Jury aussetze muß ich damit leben können, niemals auch nur einen Fuß auf den Boden zu bekommen, während Andere ständig Preise abräumen.

Wenn einem das nicht passt, oder man sich ungerecht behandelt fühlt kann man ja die Konsequenz daraus ziehen.
Oder vielleicht auch darüber nachdenken, daß man sich selbst besser einschätzt als man tatsächlich ist.


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24.01.2016 um 11:35
Rassistisch ?
Glaube ich nicht, die Lösung ist wahrscheinlich die,
das in diesem Jahr kein dunkler Amerikaner einem guten Film beigewohnt hat.
Oder die Rolle ist nicht so anspruchsvoll gewesen.
Wenn wir uns schon wegen so etwas aufregen...
dann müssten alle Begriffe im Zusammenhang von schwarz/weiß, black/white hinterfragt werden,
auf ihre politische Korrektheit.


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24.01.2016 um 11:41
@klausbaerbel

Oder es werden in Zukunft auch die "Blackscars" verleihen - wobei der Name dabei etwas irreführend sein könnte, sollte man nochmal drüber nachdenken. Wäre so der nächst logische Schritt, würde nicht wundern.

@Adipompöös

Naja, "White Christmas" soll ja auch umbenannt werden, oder? Ich meine mal von Petitionen und "Shitstorms" gelesen zu haben. Ebenso für den "Black Friday"-Sale. Ist aber nur dunkle Erinnerung, finde jetzt auf die schnelle keinen Link, nur ein paar Typen auf Twitter . . . ^^ . . . :X


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24.01.2016 um 11:47
@Tussinelda @insideman
Das ist doch schon bewiesenermassen mindestens einmal passiert.
http://www.cinemablend.com/new/Two-Oscar-Voters-Admit-They-Didn-t-Watch-12-Years-Slave-Voted-It-Anyway-41981.html

Ich gehe aber davon aus, dass so mancher in der Academy nicht alle nominierten Filme gesehen hat...


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24.01.2016 um 12:04
Hatte hier nicht schon jemand vorgerechnet, dass Schwarze ihrem Bevölkerungsanteil nach bei den Nominierungen vertreten sind? Gibt also keinen Grund sich zu beschweren.


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Sind die Oscars rassistisch?

24.01.2016 um 12:19
Heute ist doch alles rassistisch ;)

Durchaus keine Fangfragen, sondern Informationsfragen:

In wievielen Blockbustern letztes Jahr haben denn schwarze Schauspieler die Hauptrolle gespielt?
Und wieviele haben hervorragendste Leistungen abgeliefert (nur solche rechtfertigen die Verleihung eines Oscars)?

Solche Preisverleihungen sind doch immer subjektiv, der eine sagt:,,Wow, tolle Performance, großartig", der andere sagt zum gleichen Auftritt:,,Naja, okay, aber nichts besonderes...".
Zudem kann es bei dieser Art von Einzelpreisen auch immer nur einen Gewinner geben.
Die Juroren müssen aus haufenweise Darstellern und Filmen den jeweils besten Schauspieler auswählen.

Warum sollen sie jemanden wählen, nur weil er schwarz ist?

Ich finde das einfach sehr spekulativ, zu behaupten, die Leute würden nur nicht gewählt, weil sie farbig seien. Das sind Vorwürfe, die sich nicht sinnvoll beweisen lassen.
Auch nicht dadurch, dass es noch keinen (?) schwarzen Oscargewinner gegeben hat. Es ist genauso plausibel, dass jemand anders ganz einfach noch eine bessere Performance hingelegt hat.

Gleichberechtigung bedeutet eben auch: Keine Bevorzugung!


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Sind die Oscars rassistisch?

24.01.2016 um 12:24
Wikipedia: List of black Academy Award winners and nominees

Das dürfte schon mal die Behauptung widerlegen, dass Schwarze gar nicht ausgezeichnet werden.


Ich frage mich auch, wie das dann zukünftig anders laufen soll?

Sollen dann einfach nur Nominierungen und sogar Verleihungen vorgenommen werden, weil der oder die Betreffende schwarz sind, nicht, weil sie die besten Schauspieler sind?

Was ist dann mit ,,Asian-American Academy Awards"? Oder mit ,,Best Gay Actor Academy Awards"?

;)


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Sind die Oscars rassistisch?

24.01.2016 um 12:34
@Kc

Tja auf eines davon könnte/wird es hinauslaufen. Lee und co. können sich dann feiern ohne sich darüber im Klaren zu sein, dass sie den (auch schwarzen) fähigen Schauspielern damit mal wieder einen Bärendienst erwiesen haben.

Aber gut, was zählt in unserer heutigen Welt schon noch Leistung, wenn man sich hinter Hautfarbe, Ethnizität, religiöser Zugehörigkeit, sozialem Stand, sexueller "Orientierung", oder Geschlecht und den betreffenden Lobbys verstecken kann?

Da kann man nur auf lichte Momente derer hoffen, die zwar "betroffen" wären aber nicht nur unreflektiert in eine Richtung denken.


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24.01.2016 um 12:37
@Kc mir ist beim durchgehen der liste etwas aufgefallen, es ist ein schwarzer nominiert für nen oscar dieses jahr, nur halt nicht in der kategorie in der will smith gerne einen gewinnen will.


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24.01.2016 um 12:38
@hagen_hase

Na, der Glückliche hat ihn jetzt aber sicher . . . ^^


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24.01.2016 um 12:41
Ich hoffe doch nicht, dass es jetzt affirmative action für Oscars geben wird.
Das würde dazu führen, dass schwarze Schauspieler die gewinnen nicht mehr ernst genommen werden, auch wenn sie wirklich gut waren.


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24.01.2016 um 12:42
Zitat von KcKc schrieb:Ich frage mich auch, wie das dann zukünftig anders laufen soll?
Machen wir uns doch nichts vor. Dieses Dilemma kann nur durch eine strikte Quotenregelung gelöst werden:

Jedes Jahr muss mindestens ein Vertreter einer Minderheit nominiert werden. Damit sich die Academy aber nicht dem Ruch der Bevorzugung einer bestimmten Minderheit aussetzt, wird rotiert. Das heißt, sind 2017 z.B. die Quotenschwarzen dran, müssen sie 2018 aussetzen, denn dann sind die Quotenchinesen dran, danach die Inder, dann die Hispanics usw. bis alle Minderheiten durch sind und wir wieder von vorn anfangen können.

Und nachdem sich ab dem Jahr 2032 alle beschweren, dass zwar der Nominierungsproporz eingehalten wird, bisher aber niemand von den Quotennominierten gewonnen hat, wird ab 2033 zusätzlich verfügt, dass alle paar Jahre (welches Jahr es jeweils ist, wird durch den Zufallsgenerator festgelegt) der Quotennominierte auch zwingend gewinnen muss.

Wir haben im Jahr 2018 keine oscarwürdige künstlerische Leistung eines Quotenchinesen? Scheixx egal. Nominieren wir einfach Jackie Chan; irgendeinen schlechten Film wird er doch wohl gedreht haben...
Obwohl, muss er überhaupt einen Film gedreht haben? Schließlich nominieren wir ja wegen der Quote...

Und in jedem Film muss natürlich zwingend irgendeine Quotenminderheit vorkommen, (ein Komparse, der für 2 Minuten dekorativ im Hintergrund steht, reicht aber nicht aus, er muss mindestens einen Satz sagen!), damit dieser überhaupt für die Kategorie bester Film in Frage kommt.

Wer Ironie oder gar Sarkasmus findet, darf beide behalten.


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24.01.2016 um 12:42
@hagen_hase
@xionlloyd

Für mich sind die Vorwürfe völlig haltlos, muss ich sagen :D

Ich halte nichts von unbewiesenen Pauschalvorwürfen, sowas ist einfach dumm. Dann heißt es doch irgendwann:,,Jaja, der hat nur eine Auszeichnung bekommen, weil es sonst Rassismusvorwürfe gibt, nicht, weil er gut ist."

Ist ähnlich, wie mit den Frauenquoten, auch da kann leicht gesagt werden:,,Ach, die hat doch nur die Leitungsposition erhalten, weil sie eine Frau ist, nicht wegen ihrer Fähigkeiten."


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