Unglücklich am Arbeitsplatz

@Kältezeit

ich habe von der Reinigungsmilch einen Ausschlag an meinen Händen und meine Nägel sind auch kaputt....das sollte ja reichen oder?

@Kältezeit

Ich denk mal laut und wenn es falsch ist, umso besser: Könnte /hat der Mensch in deinem zweiten fall auch sowas wie ne Berufskrankheit rausgeboxt? Dann hätte der ja saumäßig Glück noch dazu, dass er von den berufsgenossenachaften oder Krankenkassen Geld bekommt, da ja die "Erkrankung" in unmittelbaren Zusammenhang mit der Arbeit stand haha

@josie321
Genauer gesagt brauchst du 12 pflichtversicherte Monate innerhalb der letzten 36 Monate, um Arbeitslosengeld zu erhalten, sofern ich da noch richtig informiert bin. Warst du davor irgendwo angestellt, für die Dauer eines Jahres (insgesamt)?.

So oder so, steht dir aber die Grundsicherung (Hartz4) zu.

josie321 schrieb:ich habe von der Reinigungsmilch einen Ausschlag an meinen Händen und meine Nägel sind auch kaputt

Dann geh zu einem Arzt deines Vertrauens, der dir bescheinigt, dass du dieser Arbeit, aufgrund des Ausschlags, nicht mehr nachgehen kannst. ;)

Ich würde aber dennoch vorher mal mit dem Arbeitsamt / oder Jobcenter - je nachdem, was in deinem Falle zutrifft, reden. Das kommt einfach besser, wenn die sehen, dass du dich vorab informierst.

@Kältezeit

ich war vorher freiberuflich tätig,vorher machte ich eine MAE.ALG 1 kriege ich nicht,wenn dann ALG 2....

@apart

ja das gibt es!

knopper schrieb:aber der Arbeitgeber von heute auf morgen.

Das stimmt nicht. Gerade der AG muss sich an solche Fristen halten. Von denen darf höchstens zu Gunsten des AN abgewichen werden.
Denkbar ist: AG 14 Tage, AN sofort, wenn es den so vereinbart wird (was wohl nie der Fall sein wird).
Auch in einer Probezeit ist man nicht rechtlos - vor allem nicht als Arbeitnehmer.

josie321 schrieb:ich habe von der Reinigungsmilch einen Ausschlag an meinen Händen und meine Nägel sind auch kaputt

Da wäre das nächstliegende, Schutzkleidung (Handschuhe) für diese Arbeiten zu tragen.

@josie321 schau Dich lieber nach einer anderen Stelle um. Sich aus einer ungekündigten Stelle heraus zu bewerben, ist jedenfalls besser, als wenn du schon auf der Straße stehst. Wobei natürlich in Deinem Lebenslauf diese kurze Anstellung nicht übermäßig gut ist - da brauchst Du einfach eine plausible Erklärung.

@kleinundgrün

falls jemand fragt,dann sage ich halt das es mir zu anstrengend war

Oh man ich wünschte jemand hätte mich mal als "Sexy" bei der Arbeit bezeichnet :D

josie321 schrieb:falls jemand fragt,dann sage ich halt das es mir zu anstrengend war

Ist immerhin ehrlich.

Aber wenn Du Arbeitgeber wärst, würdest Du jemanden anstellen, dem seine vorherige Arbeit zu anstrengend war?

@kleinundgrün

dann sage ich halt,dass fast täglich Überstunden waren........

josie321 schrieb:falls jemand fragt,dann sage ich halt das es mir zu anstrengend war

Das würde ich mir wohl eher verkneifen und das

josie321 schrieb:dann sage ich halt,dass fast täglich Überstunden waren........

auch.

Ich war irgendwie die ganze Zeit davon ausgegangen, dass in irgendeiner Form eine psychische Beeinträchtigung vorliegt, die dich daran hindert, im gleichen Maße wie gesunde Menschen einem Job nachzugehen. Aber das ist gar nicht so? Du bist wegen des Ausschlags jetzt 2 Wochen krankgeschrieben?

@apart
Nein, hat er nicht. Das Asthma war seit der Kindheit da. :D

Bei einem Vorstellungsgespräch willst du sagen "Ich musste häufig/ fast täglich Überstunden machen"?

Da kann man sich schon fast den Weg zum Gespräch sparen.

Denn, was sagt das aus? "Ist nicht bereit sich für die Arbeit/ den Arbeitgeber einzusetzen", "Ist nicht bereit Initiative zu zeigen und ist nicht belastbar".
Schließlich gibts in nahezu jedem Job auch mal Situationen in denen man Überstunden machen muss. Bei besonderen Umständen, bei Inventur, wenn Mitarbeitermangel herrscht, etc pp.

Wenn, dann wirkt etwas wie beispielsweise "Die fast täglichen Überstunden schränkten mein Privatleben massivst ein" besser (naja, auch das ist jetzt nicht das Gelbe vom Ei... aber besser)

@josie321
Grundsätzlich ist Ehrlichkeit auch bei der Jobsuche nicht schlecht.

Du solltest Dir aber im Vorfeld klar machen, wie eine Äußerung auf jemanden wirken könnte, der zukünftig Deine Arbeitsleistung in Anspruch nehmen möchte.
Mein Tipp für diesen Fall ist ein Rollenspiel. Entweder mit Dir selbst oder mit einem Bekannten.

Du solltest bedenken, dass ein AG grundsätzlich jemanden möchte, der zuverlässig und produktiv ist. Natürlich spielen auch andere Aspekte eine Rolle, aber im Grunde ist das die Grundlage. Vor allem bei - ohne Dir nahe treten zu wollen - Tätigkeiten, die keine besonderen Kenntnisse oder Ausbildungen erfordern.

Und wenn dann schon zu Anfang der Verdacht sich aufdrängt, dass eine Zusammenarbeit eher problematisch werden könnte, ist es eher unwahrscheinlich, dass die Wahl ausgerechnet auf dich fällt.

Minderella schrieb:Ich war irgendwie die ganze Zeit davon ausgegangen, dass in irgendeiner Form eine psychische Beeinträchtigung vorliegt, die dich daran hindert, im gleichen Maße wie gesunde Menschen einem Job nachzugehen. Aber das ist gar nicht so? Du bist wegen des Ausschlags jetzt 2 Wochen krankgeschrieben?

nun ja...wenn man es aber so möchte dann kann man sich ja auch einfach bspw. nur für 30 Stunden anstellen lassen oder nicht?
Man muss ja nicht unbedingt krank dafür sein.
oder gibt es etwa eine allgemeine Pflicht zur 40 Std. Woche? Denke eher nicht..

Gibt viele 30 Std. Jobs.

@knopper
Puh, so hab ich das überhaupt gar nicht gemeint, ich würde, wenn es finanziell drin wäre, auch nur 30 Stunden arbeiten mögen, weil ich mich nebenbei gern beruflich umorientieren möchte usw, also verwerflich finde ich das nicht, ich hatte es irgendwie zwischen den Zeilen von Josie wohl missverstanden, weil es für mich zu anfang des Threads so klang, als wäre sie damit überfordert und könne aus irgendeinem gesundheitlichen Grund nur XY Stunden leisten - darum habe ich das noch mal nachgefragt. Wenn sie eben nur XY Stunden leisten *will*, dann geht das natürlich auch voll klar, kein Ding. ;)

knopper schrieb:oder gibt es etwa eine allgemeine Pflicht zur 40 Std. Woche? Denke eher nicht..

Natürlich nicht. Teilzeit ist ja nicht selten.

Wobei gerade kleine Betriebe Teilzeitkräfte - wenn sie denn genug zu tun haben - nicht gerne sehen. Und dann faktisch die Leute doch zu mehr Arbeit drängen (was nicht in Ordnung ist, aber manchmal eben so gehandhabt wird). Denn eine Vollzeitstelle ist billiger und grundsätzlich in der Praxis einfacher zu handhaben als zwei Teilzeitkräfte.

@Minderella

bin wegen Erschöpfungszuständen krankgeschrieben,aber hast Recht,das werde ich mir verkneifen.
Ja aber du liegst richtig,dass ich es gesundheitlich schwer schaffe 40 Stunden zu arbeiten

@kleinundgrün

ich bin Kauffrau für Musikmarketing,habe aber in meinem Bereich bis jetzt keine Anstellung gefunden.Also muss ich Drecksarbeit machen.

josie321 schrieb: Kauffrau für Musikmarketing

Nur um meine persönliche Bildungslücke zu füllen:
Was ist der typische Arbeitsplatz mit dieser Ausbildung?

josie321 schrieb:bin wegen Erschöpfungszuständen krankgeschrieben,aber hast Recht,das werde ich mir verkneifen.
Ja aber du liegst richtig,dass ich es gesundheitlich schwer schaffe 40 Stunden zu arbeiten

Ok, dann lag ich damit ja nicht ganz falsch. Dann sollte es aber auch kein Problem sein, aus dem Job rauszukommen und trotzdem Unterstützung vom Amt zu bekommen, da würde ich mich beim Amt gut informieren, was es da für Möglichkeiten gibt. Speziell, wenn man angeschlagen ist, ist es wichtig, in einem Betrieb zu arbeiten, wo man sich wohlfühlt (und natürlich, sich professionelle Hilfe zu holen, um eben aus diesen Zuständen herauszukommen und neue Kraft zu schöpfen/zu lernen, wie man der Erschöpfung vorbeugen kann).

@kleinundgrün

arbeite da für Plattenfirmen oder Konzertveranstalter