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Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

2.549 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psychologie, Beziehung, Krankheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

30.01.2017 um 17:18
@Dogmatix
Negative Erfahrungen im Erwachsenenalter können ebenso zu weitreichenden Veränderungen führen. Und sind deswegen nicht weniger schlimm.



Auf der einen Seite sollen Persönlichkeitsstörungen zu etwaigem Fehlverhalten legitimieren, auf der anderen Seite ist es aber auch nicht recht, wenn diese benannt werden, weil Menschen, die dieser anheimfallen, Erklärungen suchen:
Wird einer abgewertet, weil sie sich so verhalten, wie sie sich nun mal verhalten?
Der/die hat doch Borderline, ADHS, ...
Diese Sätze werden häufig von Menschen gegenüber Menschen gebraucht, deren Verhalten sie nicht nachvollziehen können.
Da steckt doch eine gewisse Abwertung dahinter...
Was denn nun?

Zu einer Frage von dir: eine Abwertung ggü. einem Menschen mit Persönlichkeitsstörung ist natürlich nicht gerechtfertigt, solange mich die Person in ihrem / durch ihr Verhalten nicht negativ tangiert. Sollte sie es doch tun, kann man sehr wohl seine eigenen Grenzen aufzeigen und kommunizieren dürfen.

Eine Persönlichkeitsstörung mindert aber nicht das Leid des Leidenden (Opfers, natürlich in Anführungszeichen), sondern bietet nur eine Erklärung, die möglicherweise zu Verständnis führen kann. Wenn nicht, ist dem Leidenden hier aber auch kein Vorwurf zu machen.


Meiner Meinung nach ist es kontraprodukiv, gerade in Hinblick auf eine erfolgreich verlaufende Therapie, sich selbst stets in einer Opferrolle zu suhlen, Schuld stets von sich zu weisen. Vergangenheit muss aufgearbeitet werden, aber die Verantwortung von sich selbst nicht weggeschoben.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Ihn ins Abseits zu stellen halte ich für sehr kalt. Aber da passt dein Name ja wunderbar. ;)
Ich stelle "ihn" nicht ins Abseits.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Der Kranke ist kein Täter
Er empfindet sich selbst nicht als Täter, ist es aber dennoch.


Mein Post war übrigens allgemein gehalten, nicht nur auf Narzissten bezogen.

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Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

30.01.2017 um 17:23
@Kältezeit
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ist derjenige sich aber über seine Störung bewusst, weiss, dass er seinem Umfeld schadet (und sich selbst), dann kann er nicht in der Opferrolle verharren und es bei einem "is nun mal so" belassen. Dann ist es seine Pflicht zu intervenieren, sich Hilfe zu suchen. Oder Hilfe anzunehmen
genau!

@sacredheart
die egalos gibt es auch .. das ist aber wieder eine andere Abteilung, man kann nicht alle in eine Schublade stecken!

Und ja, jeder muss Verantwortung für sein Tun übernehmen..
Und ja, nicht Betroffene Leiden auch und nicht zu knapp!


@sunshinelight
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Du vergisst, dass Aggressionen keine gewollte Handlung ist und es sich fortlaufend weiterzieht, wenn man sie “rüffelt“.
Sie wollen nicht so reagieren, tun es aber und zehn Minuten später ist wieder alles vorbei.
Sowas nennt man mangelnde Schuldfähigkeit.

Aber ich arbeite an mir, lerne demnächst, damit umzugehen.
Von jetzt auf gleich geht das nicht, das sollte man nicht vergessen.
Solange unebarbeitet ist und völlig Unbewusst geschieht, aber das kann man lernen mit HILFE
schrieb ich aber bereits schon ;)

Aggressivität muss man ebenso lernen zu reflektieren, man kann lernen es bewusst wahr zu nehmen!

logo dauert das.. schrieb ich aber auch schon :D

Man lernt und arbeitet sein Lebenlang damit.. anders geht es gar nicht!


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Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

30.01.2017 um 17:41
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Negative Erfahrungen im Erwachsenenalter können ebenso zu weitreichenden Veränderungen führen. Und sind deswegen nicht weniger schlimm.
Klar kann das passieren. Die sind aber leichter zu bewältigen. Es kommt aber dabei auf die Person selbst an. Ist sie labil?
Wenn, dann könnte die Folge weitreichender sein.
Aber welcher Mensch ist ernsthaft labiler als ein kleines Kind?
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Was denn nun?

Zu einer Frage von dir: eine Abwertung ggü. einem Menschen mit Persönlichkeitsstörung ist natürlich nicht gerechtfertigt, solange mich die Person in ihrem / durch ihr Verhalten nicht negativ tangiert
Nichts mit was denn nun?... Es beschreibt die Situation, dass Menschen oft so betitelt werden in einer negativen Wertung. Und es muss nicht mal ein solcher Fall vorliegen, nur der Betitelnde weist alle Schuld von sich und sucht Gründe, warum ihm keine Schuld trifft. Was auch wieder heißt: Kann alles nur der Kranke sein. Was aber nicht stimmen muss. Und selbst, wenn ein solcher Fall vorliegt, ist die Abwertung fehl am Platz.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Zu einer Frage von dir: eine Abwertung ggü. einem Menschen mit Persönlichkeitsstörung ist natürlich nicht gerechtfertigt, solange mich die Person in ihrem / durch ihr Verhalten nicht negativ tangiert
Das wird aber zwangsläufig darauf hinauslaufen, da die entsprechenden Symptome sich immer äußern. Aber dafür kann der Betroffene nichts, daher darf auch nicht abwertend gewertet werden.
Und
Meiner Meinung nach ist es kontraprodukiv, gerade in Hinblick auf eine erfolgreich verlaufende Therapie, sich selbst stets in einer Opferrolle zu suhlen. Vergangenheit muss aufgearbeitet werden, aber die Verantwortung von sich selbst nicht weggeschoben
suhlen tut schon mal keiner, aber wenn man möchte, kann man es so werten.
Verantwortung können sie aber nicht nehmen, da sie durch ihre fehlende Kontrolle und emotionsgesteuerten Handlungen nicht verantwortlich sind. Daher ist es auch keine Krankheit.
Zu glauben, dass sie für irgendwas verantwortlich sind, ist ein Hohn für alle, die so verzweifelt versuchen, aus ihrem Loch, in dem sie gefangen sind, wieder raus zu kommen.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich stelle "ihn" nicht ins Abseits.
Doch, tust du.
Zitat von MiaJinnMiaJinn schrieb:Solange unebarbeitet ist und völlig Unbewusst geschieht, aber das kann man lernen mit HILFE
schrieb ich aber bereits schon ;)
Richtig, man kann lernen. Und ja, es wird besser.
Aber es geht nie ganz weg. Es ist immer ein Kampf, den man auch mal wieder verliert.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Er empfindet sich selbst nicht als Täter, ist es aber dennoch.
Nein, er ist ein Kranker, kein Täter.
Täter sind Leute, die sich über alles, was sie tun, vollkommen im Klaren sind und voll verantwortlich sind.
Das können Kranke aber nicht, wie schon gesagt und hier rede ich auch nicht nur von Narzissten.


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Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

30.01.2017 um 17:51
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Nein, er ist ein Kranker, kein Täter.
Gedankenbeispiel:

Ein angetrunkener Mann schlägt seine Frau, da er sich in diesem Zustand nicht unter Kontrolle hat.

Ein Mann mit [hier bitte eine Persönlichkeitsstörung einsetzen] schlägt eine Frau.

(Kann natürlich auch umgedreht werden: Frau schlägt usw.)


Wer ist hier Täter? Wer ist hier Opfer? (Du würdest wahrscheinlich noch fragen, ob die Frau den Mann in irgendeiner Weise provoziert hat, oder?) Sind beide Männer Täter oder nur No1?

Und wer entscheidet das? Die Männer selbst, oder ist es dem Opfer vorbehalten, sich als Opfer zu fühlen. Demnach es dann auch einen Täter geben muss?

Natürlich ist der 2. Mann auch, in gewisser Weise, Opfer seiner Störung. Aber gleichermaßen eben nun auch zum Täter geworden.

Und ab da wird es eben schwierig, Verständnis aufzubringen.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Aber welcher Mensch ist ernsthaft labiler als ein kleines Kind?
Also ein labiles Kleinkind ist mir z.B. noch nie begegnet.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Das wird aber zwangsläufig darauf hinauslaufen, da die entsprechenden Symptome sich immer äußern. Aber dafür kann der Betroffene nichts, daher darf auch nicht abwertend gewertet werden.
Ich weiss jetzt nicht, was du mit abwertender Wertung meinst. Aber ich darf schon noch sagen, wenn eine Verhaltensweise absolut inakzeptabel für mich ist, oder muss ich da auch mit Samthandschuhen...?
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Zu glauben, dass sie für irgendwas verantwortlich sind, ist ein Hohn für alle, die so verzweifelt versuchen, aus ihrem Loch, in dem sie gefangen sind, wieder raus zu kommen.
Nein. Es ist eine Chance, um sich darüber bewusst zu werden, dass sie die Kontrolle über sich wiedererlangen können. Dass sie von keinem Dämonen besessen sind, der sie irreleitet.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Doch, tust du.
Nein, tue ich nicht.


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30.01.2017 um 17:53
@sunshinelight
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Richtig, man kann lernen. Und ja, es wird besser.
Aber es geht nie ganz weg. Es ist immer ein Kampf, den man auch mal wieder verliert.
ne das nicht, los wirst es nicht, aber es wird eine abgemilderte Form werden, wo mit auch nicht betroffene eher umgehen könne!


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30.01.2017 um 17:58
Allso mal zur Täte Sache..

das sollten Besser Gerichte und Gutachten bewerten
* das ist eine ziemlich Komplexe Materie! *
da irgendwas hin zu Klatschen wäre erst mal Falsch!

Da in Schweren Fällen, ebenso strafe gibt,
gehen solche Menschen oft nicht in regulärer Haft!
Aber Vorteile Ziehen auch die Kranken aus Ihrer Erkrankung nicht!
*auch wenn viele das denken*


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30.01.2017 um 18:12
@Kältezeit
Körperliche Gewalt ist ein Beispiel, dass bei Alkohol sehr gehäuft vorkommt.
Aber du hast die Wahl, ob du es trinkst oder sein lässt. Daher hast du trotzdem noch eine Kontrolle.

Bei einer Persönlichkeitsstörung hast du diese eben nicht, auch wenn du kein Alkohol trinkst.
Eine Neigung zum impulsivem Verhalten gepaart mit gerade getriggerten Aggressionen ist ebenso mangelnde Schuldfähigkeit, da es der Störung zuzuordnen ist.
Sie nutzen das aber nicht als Ausrede, sondern machen sich selber fertig... Dann laufen sie weg.
Dann versuchen sie, alles wieder gerade zu biegen und so weiter.
Sich das so vorzustellen, als laufen sie durch die Gegend und starten dann eine kriminelle Karriere um dann auf mangelnde Schuldfähigkeit pochen zu können, ist eine nicht geerdete und eine abwertende Unterstellung.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Also ein labiles Kleinkind ist mir z.B. noch nie begegnet.
Jedes Kind ist labil, da es noch klein und hilflos ist und besonderen Schutz braucht. Die Persönlichkeit muss sich erst entwickeln.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich weiss jetzt nicht, was du mit abwertender Wertung meinst. Aber ich darf schon noch sagen, wenn eine Verhaltensweise absolut inakzeptabel für mich ist, oder muss ich da auch mit Samthandschuhen...?
Wie wäre es mit einem freundlichen Abschied?
Denn du hast doch hoffentlich so viel Verstand, zu wissen, dass diese Person krank ist. Und keiner, der dir aus Boshaftigkeit was will.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Nein. Es ist eine Chance, um sich darüber bewusst zu werden, dass sie die Kontrolle über sich wiedererlangen können. Dass sie von keinem Dämonen besessen sind, der sie irreleitet.
Das ist reiner Hohn.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Nein, tue ich nicht
Doch, du schreibst denen ihre Krankheit ab und versuchst, sie als Täter hinzustellen und glaubst, es wäre ja alles nur reines »schlecht sein«.
Sie hätten volle Verantwortung, wobei eine Persönlichkeitsstörung festgestellt wurde und setzt dich einfach über die Symptome hinweg.
Selbst wenn sie sich therapieren lassen, ist es nicht verschwunden.
Sie können besser damit umgehen, aber oft fallen sie dann noch mal ins Loch.

Du sitzt hier und glaubst, du wüsstest, was jemand kann und was jemand nicht kann, doch hast keine Ahnung, wie sich sowas anfühlt.

Das ist Hohn.


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30.01.2017 um 18:14
@MiaJinn
Was ich damit sagen will: ein Mensch, der unter einer Persönlichkeitsstörung leidet, war natürlich irgendwann einmal Opfer. Ein kleines Kind, das geschlagen, vernachlässigt wurde. Ein Kind, dem übel mitgespielt wurde. Ein Kind, das niemals Urvertrauen entwickeln konnte. Das ist zu verurteilen und mir tut jeder Mensch leid, der so etwas Grausames erleben musste.

Aber ich tue mich schwer damit, wenn dieses frühere Opfer sich weiterhin als Opfer postuliert, als Opfer seiner Störung, selbst wenn es selbst zum Täter wurde.
Schon das bewusste Ausspielen dieser Störung impliziert doch, dass dieser Mensch sich dessen sehr wohl bewusst ist. Kann er dann wirklich noch immer Opfer sein?

Der geschlagenen Frau wird es reichlich egal sein, ob sie nun geschlagen wurde, weil Mann mit einigen Promille intus die Kontrolle verliert, "einfach mal so" die Kontrolle verliert oder sie verliert, weil er unter einer Störung leidet. Sie wurde hier Opfer und keine Erklärung mindert ihr Leid.


Gott sei Dank sprechen wir hier gerade nur über die wirklich schweren Fälle. Bei vielen Persönlichkeitsstörungen ist das Leid, das mit dieser einhergeht, weniger im Umfeld, als "nur" beim Betroffenen selbst zu suchen.

Ich habe Respekt vor Jedem, der sich seinen Problemen stellt, denn das bedeutet viel Arbeit, Hinterfragen der eigenen Person, schmerzhafte Vergangenheitsaufarbeitung.


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30.01.2017 um 18:25
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Das ist reiner Hohn.
Du hast eine Seite zuvor noch die Opfer von Narzissten verhöhnt, ihnen Eigenverantwortung UND die Verantwortung für den Narzissten zusprechen wollen, weil "der kann ja nicht anders, wieso macht man das also mit?".

Ich weiss jetzt nicht, wieso Du dich über mich mokierst.

Ich schreibe niemandem seine Krankheit ab, ich sage nur, dass es nicht immer so einfach ist und man als Kranker sehr wohl zum Täter werden kann, vorallem dann, wenn man sich seiner Krankheit bewusst ist und sie auch noch auszuspielen weiss.

Gott sei Dank, sind mir Derartige kaum bekannt.


Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück bei deiner Therapie.


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Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

30.01.2017 um 18:29
@Kältezeit
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Was ich damit sagen will: ein Mensch, der unter einer Persönlichkeitsstörung leidet, war natürlich irgendwann einmal Opfer. Ein kleines Kind, das geschlagen, vernachlässigt wurde. Ein Kind, dem übel mitgespielt wurde. Ein Kind, das niemals Urvertrauen entwickeln konnte. Das ist zu verurteilen und mir tut jeder Mensch leid, der so etwas Grausames erleben musste.
da erzählst mir nichts Neues ;)
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Aber ich tue mich schwer damit, wenn dieses frühere Opfer sich weiterhin als Opfer postuliert, als Opfer seiner Störung, selbst wenn es selbst zum Täter wurde.
Schon das bewusste Ausspielen dieser Störung impliziert doch, dass dieser Mensch sich dessen sehr wohl bewusst ist. Kann er dann wirklich noch immer Opfer sein?
Ich schließe nicht aus, das es welche gibt, die es so Handhaben!
Ich hingegen *kann nur von mir sprechen*
Und ich bin Für Aufklärung *meines Skurrilen Verhaltens, ebenso wenn die Aggressivität durch kommt!
Meist Merke ich es dann selber , das ich nach und Nach aus dem Ruder laufen und das nicht passt!
Aber es nicht auszuschließen ist, es mal nicht zu merken!
Und da wirkt manches mal ein Ruhiges /sanftes Wort, wunder!
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Der geschlagenen Frau wird es reichlich egal sein, ob sie nun geschlagen wurde, weil Mann mit einigen Promille intus die Kontrolle verliert, "einfach mal so" die Kontrolle verliert oder sie verliert, weil er unter einer Störung leidet. Sie wurde hier Opfer und keine Erklärung mindert ihr Leid.
Das sind eher die Härteren Fälle, aber du kannst doch nicht Alle in einen Pott werfen, und logo muss egal, ob es nun ein Alkoholiker, Persönlichkeitsstörung, seine Verantwortung über nehmen, der Alki kann ein Entzug machen (Therapie) und der Psychisch kranke eben so, ebenso ist ein Anti-Aggressionstraining drinne!

Ändern oder an Sich arbeiten kann jeder , wenn er will..
Von Verantwortung kann man keinen Frei Sprechen , das einzige Opfer was der/die Erkrankte ist, ist von sich selber, durch nichts tun.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Gott sei Dank sprechen wir hier gerade nur über die wirklich schweren Fälle. Bei vielen Persönlichkeitsstörungen ist das Leid, das mit dieser einhergeht, weniger im Umfeld, als "nur" beim Betroffenen selbst zu suchen.
jepp die Sind noch mal eine Ganz andere Hausnummer!

Die Umgebung leidet auch mit, wenn der Betroffene unbehandelt bleibt, leider!
Mit Hilfe von Profis, sieht es dann auch schon besser aus, allerdings wird dennoch oft ausgegrenzt, weil man statt sich dann richtig zu Informieren, dem Gesagten glaub , was irgendwer dem Ins Ohr flüstert!
Das ist sehr schade, mich erfreut es, wenn ich gefragt werde.. wie *es z.b mir abläuft* statt verurteilend abzuzischen!
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich habe Respekt vor Jedem, der sich seinen Problemen stellt, denn das bedeutet viel Arbeit, Hinterfragen der eigenen Person, schmerzhafte Vergangenheitsaufarbeitung.
oja.. und Zieht sich wie Kaugummi .. da das ein lebenslanger Prozess ist!
Aber Ich sack das auch mal als Lob ein ;)


Hoffe ich hab nichts vergessen *rum kuck* zitter erst mal zum Abendbrot ab :)


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30.01.2017 um 18:35
Ich glaube viele denken wenn man in Therapie ist ,ist man wieder gesund ? kommt mir so vor..
Dem ist aber nicht so ganz und gar nicht.
Ich kann davon ein Lied singen. Man braucht trotzdem eine Umgebung die Verständnis hat und auch einiges aushalten muss. Oder man lebt wie ich faktisch alleine mit einem Partner vielleicht.


Ich werde immer krank bleiben auch mit meinen Berg an Medikamenten und Psychiatern.


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30.01.2017 um 18:35
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Du hast eine Seite zuvor noch die Opfer von Narzissten verhöhnt, ihnen Eigenverantwortung UND die Verantwortung für den Narzissten zusprechen wollen, weil "der kann ja nicht anders, wieso macht man das also mit?".
Nein, ich verhöhne keinen. Ich habe lediglich aufgezeigt, mit Fakten aus immer wieder gehörten und gelesenen Geschichten, dass eine Abwertung gegenüber Kranken falsch ist.
Und habe zudem aufgelistet wieso.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich weiss jetzt nicht, wieso Du dich über mich mokierst
Steht oben.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich schreibe niemandem seine Krankheit ab, ich sage nur, dass es nicht immer so einfach ist und man als Kranker sehr wohl zum Täter werden kann, vorallem dann, wenn man sich seiner Krankheit bewusst ist und sie auch noch auszuspielen weiss.
Von seiner Krankheit zu wissen, bedeutet nicht, davon geheilt zu sein.
Zum Rest:
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Sich das so vorzustellen, als laufen sie durch die Gegend und starten dann eine kriminelle Karriere um dann auf mangelnde Schuldfähigkeit pochen zu können, ist eine nicht geerdete und eine abwertende Unterstellung.
Nur Unterstellungen, Hohn und keine Ahnung... ;)


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30.01.2017 um 18:42
@Kältezeit
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich schreibe niemandem seine Krankheit ab, ich sage nur, dass es nicht immer so einfach ist und man als Kranker sehr wohl zum Täter werden kann, vorallem dann, wenn man sich seiner Krankheit bewusst ist und sie auch noch auszuspielen weiss.
Wie ist das mit dem "ausspielen" gemeint?
Ich glaube - um beim Beispiel eines Narzissten zu bleiben - kaum, das ein psychisch kranker (sofern er denn wirklich krank ist) auf Vorteile seiner Erkrankung bewusst zurückgreifen kann, dazu müsste er sich vom "kranken Bewusstsein" distanzieren können, und die Wahl haben, ob er so oder anders handeln wird.


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30.01.2017 um 18:55
@sunshinelight
Ich werte den Kranken doch aber nirgends ab?
Ich sage nur, dass ein Kranker, der mal Opfer war, selbst zum Täter werden kann.

Wie gesagt, sind das ja jetzt nur die härteren Fälle. Ich bin auch nicht sicher, ob ein Narzisst wirklich einen Leidensdruck verspürt. Deswegen werden diese ja auch eher weniger therapiert, denn sie sind sich dessen garnicht bewusst, dass sie (und dadurch ihr Umfeld) ein Problem haben, da sie ja nie Schuld haben. ;)
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Von seiner Krankheit zu wissen, bedeutet nicht, davon geheilt zu sein.
Hab ich auch nirgends geschrieben. Aber davon zu wissen, eröffnet die Möglichkeit, mit dieser Erkrankung verantwortungsvoll umzugehen.


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30.01.2017 um 18:56
@parafugacious
Nun, die letzten Seiten zeigen eigentlich sehr schön, was ich mit "Ausspielen" meine.

@MiaJinn
Ja, das kannst du sein. :)


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30.01.2017 um 19:02
@Illyrium

ja Heilbar ist es nicht :(

aber Therapien ,
können helfen bei dem Umgang mit seinem Erkrankung!
Es wird immer ein Prozess sein, den man dann durchläuft!
Mir Persönlich gibt es ein Gutes Gefühl..
auch so was wie eine Art Normalität zu bekommen!
Die ich wohl Ohne Therapien und sonstige Hilfe, nie erlangt hätte!

@Kältezeit
;)


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30.01.2017 um 19:09
@Kältezeit
Ist wohl eher rechtfertigen als ausspielen.


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30.01.2017 um 20:01
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich werte den Kranken doch aber nirgends ab?
Ich sage nur, dass ein Kranker, der mal Opfer war, selbst zum Täter werden kann.
Ein Kranker ist immer noch Opfer. Oder bezeichnest du eine Persönlichkeitsstörung als Geschenk?
Er leidet ständig...

Und zum Thema “nicht abwerten“:
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich bin auch nicht sicher, ob ein Narzisst wirklich einen Leidensdruck verspürt. Deswegen werden diese ja auch eher weniger therapiert, denn sie sind sich dessen garnicht bewusst, dass sie (und dadurch ihr Umfeld) ein Problem haben, da sie ja nie Schuld haben. ;)
Abwertung mit höhnischer Bemerkung.
Du machst nix anderes.
Und viele Borderliner sind sich ihrer Krankheit auch nicht bewusst, werden trotzdem viele therapiert.
Ein Narzisst zu therapieren ist aber weitaus schwieriger. Deswegen gibt es nicht so viele Therapeuten und es kommt nicht zu so häufigen Behandlungen. ;)
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Hab ich auch nirgends geschrieben. Aber davon zu wissen, eröffnet die Möglichkeit, mit dieser Erkrankung verantwortungsvoll umzugehen.
Ach stimmt, denn du glaubst ja, dass die Kranken gar nicht krank sind und volle Verantwortung für alles haben.

Was bezeichnest du als Verantwortung?
Du glaubst, die Kranken lassen sich für die Gesunden therapieren? Das ist falsch, sie machen es für sich, weil sie darunter leiden.
Und selbst dann sind sie immer noch nicht geheilt.
Die Verantwortung ist also immer eingeschränkt. Und eine Therapie ist kein Wundermittel. Ein Erfolg hängt auch vom Umfeld ab. Und wenn dann nur so Leute wie du in deren Umfeld sind, könnte es weniger erfolgreich sein. ;)


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30.01.2017 um 20:12
@sunshinelight

Erst mal möchte ich Dir mitteilen, dass zumindest Dein Kommunikationsstil in den letzten Monaten weniger absolut geworden ist, Glückwunsch.

Aus meiner Sicht ist ein Narzist, der einen anderen Menschen schädigt immer ein Täter. Denn es gibt ein Opfer und nicht nur ein Opfer zweiter Klasse in ' '.
Ob er dann zB strafrechtlich zu belangen ist, muss der Einzelfall entscheiden. Aber es gibt eine Tat, es gibt ein Opfer, also gibt es auch einen Täter. Das Wort Täter ist ja zunächst mal nur deskriptiv. Wenn ich einem Narzisten, der einen anderen Menschen körperlich angreift, die Täterschaft abspreche, fordere ich ihn auf, einfach so weiterzumachen. Nach Deiner Logik hätte auch ein A.Breivik dann nicht inhaftiert werden dürfen, wenn ein Psychiater die Diagnose gestellt hätte.

Ich hingegen bin froh, dass ein Herr Breivik eingesperrt ist und meinetwegen darf er im Gefängnis verrotten.

Und mein persönliches Mitgefühl gilt nun mal eher den Opfern von Narzisten, denn Narzisten sind mir nun mal nicht sehr sympathisch. Außerdem werden männliche Narzisten wesentlich häufiger sanktioniert als Weibliche. Die subtileren Methoden von narzistischen Frauen sind aber nicht weniger zerstörerisch.

Man könnte auch argumentieren, ein Narzist hat schon ein beschissenenes Leben. Das rechtfertigt aber nicht, dass er noch weitere Menschen ohne Konsequenzen schädigen darf. Gerade wenn Sanktionen ausbleiben, fehlen doch noch mehr die Orientierungspunkte.

Ich habe meiner Ex über viiiiiele Jahre sehr wenige STOPs gezeigt und im Ergebnis eskalierte ihr Verhalten immer mehr. Sanfte Toleranz war nicht die Methode, ihr zu helfen. Laut Psychiatern, die sich sich damit auskennen liegt die beste Chance für Narzisten darin, ganz unten anzukommen und dann wegen Depressionen in eine stationäre Behandlung zu kommen und aufgrund des Leidensdrucks dann doch mal eine echte Therapie zu akzeptieren. Kann ich mir zumindest gut vorstellen, dass das stimmt.


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30.01.2017 um 20:26
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Erst mal möchte ich Dir mitteilen, dass zumindest Dein Kommunikationsstil in den letzten Monaten weniger absolut geworden ist, Glückwunsch.
Keine Ahnung, was du mir damit sagen willst... ;)

So, fangen wir mal an mit deiner Kommunikation:
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Aus meiner Sicht ist ein Narzist, der einen anderen Menschen schädigt immer ein Täter. Denn es gibt ein Opfer und nicht nur ein Opfer zweiter Klasse in ' '.
Ob er dann zB strafrechtlich zu belangen ist, muss der Einzelfall entscheiden. Aber es gibt eine Tat, es gibt ein Opfer, also gibt es auch einen Täter. Das Wort Täter ist ja zunächst mal nur deskriptiv. Wenn ich einem Narzisten, der einen anderen Menschen körperlich angreift, die Täterschaft abspreche, fordere ich ihn auf, einfach so weiterzumachen. Nach Deiner Logik hätte auch ein A.Breivik dann nicht inhaftiert werden dürfen, wenn ein Psychiater die Diagnose gestellt hätte.
Wer redet hier von Mord und sonstigem?
Du schießt weit über das Ziel hinaus.
Zweitens: Ein Kranker ist in seinem Verhalten kein Täter. Er ist krank.

Es geht rein um das Verhalten.
Und da auch Aggressionen eine Rolle spielen, auch diverse Auseinandersetzungen...
Soviel dazu.
Hier geht es rein um die Frage, warum sie abgewertet werden. Und bis jetzt haben weder du, noch @Kältezeit einen plausiblen Grund genannt, warum das so ist, sondern wertet sie einfach ab und zieht dann solche Sachen wie “ha, die behandeln andere doch schlecht“ in die “Argumentation“ mit ein und du kommst mir dann auch noch mit Breivik... Ihr scheint absolut keine Ahnung zu haben, was diese Störungen eigentlich sind... Ihr nennt diese Personen einfach schlecht!

Ihr glaubt, sie können alles wie jeder andere und das dürfte auch erklären, warum sie abgewertet werden: einfach Unwissen, mangelndes Verständnis und eine völlig falsche Vorstellung...

Dann hätten wir diese Frage auch geklärt, gut.


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